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Allgemeiner Metzer Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat ?u Bretnig. Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hanswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal «nd Umgegend. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All- Rabatt nach Nebereinkunst. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf oen r-u- Abonnementspreis inkl. de« allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zettungsvoren vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in» Hau« 1 Mark jederzeit gern entgegen. — Bet größeren Aufträgen und Wiederholungen gewahren wir 10 Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Nebereinkunst. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi« Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag ^/,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bi« vormittags S Uhr angenommen. Fchrislleilung, Nruck und Verlag von N. Schurig, Vrelnig. Nr. 98. Sonnabend den 6. Dezember 1992. 12. Jahrgang. Bekanntmachung, die GemeinderatSwahl betreffend. Mit Ende dieses Jahres scheidet au« dem Gemeinderate ein Drittteil der Ausschuß- Personen au« und macht sich demzufolge die Wahl von a) 2 Ausschußpersonen aus der Klasse der ansässigen Gemeindeqlieder, welche über 20 Mark an Staatssteuern (Einkommen- und Grundsteuer zusammen) zahlen, d) I Ausschußperson au« der Klaffe der ansässigen Gemeindeglieder, welche bis mit 20 Mark an Staatssteuern (Einkommen- und Grundsteuer zusammen) zahlen und o) 1 Au«schußperson au« der Klaffe der unansäffigen Gemeindeglieder nötig. Die Wahl findet VM- Sonnabenö den 28. Mezember 1962 in oen Stunden von 5 bis 8 Uhr abends im Gasthof zum Anker hier (1 Treppe) statt und werden alle stimmberechtigten ansässigen und unansässigen Gemeindeglieder geladen, sich zur Vornahme dieser Wahl einzufinden, mit der Verwarnung, daß die bi« 8 Uhr noch nicht Erschienenen nicht weiter zur Teilnahme an der Wahl werden zugclaffen werden Die zu Wählenden sind auf dem im Termin abzugebenden Stimmzettel so genau an zugeben, daß über deren Person kein Zweifel übrig bleibt. Nach ien Bestimmungen der revidierten Landgemeinde Ordnung vom 24. April 1873 und dem Abänderung«gesetz vom 24. April 1886 sind im Allgemeinen stimmberechtigt alle Gemeindemitglieder, welche die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, das 25. Lebens lahr erfüllt haben und im Gemeindebezirt ansässig sind oder daselbst seit wenigstens 2 Jahren , ihren wesentlichen Wohnsitz haben. Unansässigen Frauenspersonen, sowie juristischen Per» sonen steht ein Stimmrecht nicht zu. Wählbar ist jede« stimmberechtigte männliche Gemeindemitglied, welche» im Gemeinde- ! bezirk seinen wesentlichen Wohnsitz hat. ! Die Fälle der dauernden oder vorübergehenden Ausschließung vom Stimmrecht j sind in 8 35, die Gründe der Ablehnung der Wahl in § 38 der revidierten Land- gemeinde-Ordnung verzeichnet. Einsprüche gegen die aufgestellte Wahlliste, welche von heute an 14 Tage lang bei Unterzeichnetem zur Einsicht ausliegt, sind innerhalb der in § 42 der revidierten f Landgemeinde-Ordnung festgesetzten siebentägigen Frist und zwar ; bis den 12. Dezember dfs. Js. abend« 5 Uhr j hier zu erheben, Einwendungen gegen das Wahlverfahren aber nach 8 51 der - revidierten Landgemeinde-Ordnung binnen 14 Tagen nach der Stimmenauszählung und zwar bis den 3. Januar 19V3 abends 5 Uhr bei der Königlichen Amtshauptmannfchaft anzubringen. Bretnig, am 5. Dezember 1902. Petzold, Gemeinde-Vorstand. ! Bekanntmachung. Mil Genehmigung der Königlichen Amtshauptmannschaft wird die Geschäftszeit im ! Handelsgewerbe an den drei letzten Sonntagen vor dem Weihnachtsfeste ! bis abends 9 Uhr ausgedehnt. > Während der Zeit d-s Gottesdienstes hat jeder Verkauf zu unterbleiben. Bretnig, am 2. Dezember 1902. Petzold, Gemeinde-Vorstand. OerMches und Sächsisches Bretnig. am 2. d. hiesigen Einwohners um Gewährung einer I Hermann Große in Bretnig um Genehmigung noch längeren Unterstützung nicht bewilligt., zur Abhaltung eines Maskenballes am 6. Febr. — Der Mann, welcher am vergangenen — Es ist jedenfalls ein merkwürdiges Zu' der Klara verw. Steglich geb. Boden in Bret ¬ nig um Genehmigung zum Bier- und Brannt- den vom Deutschnationalen Handlungsgehilfen- dende'von 0,13 Proz. ergiebt oder auf 7,66'an dieser Stelle 2,5 Meter tief, weinschank im Grundstücke Cat-Nr. 156 6 Verbände beantragten 2 Uhr-Ladenschluß an Mark — 1 Pfg., so werden die Gläubiger! Fortsetzung des Sächsischen in de> ^Fortsetzung des Sächsischen in der Beilage.) starken sind Die beiden Greisinnen im Alter von 83 und 77 Jahren bewohnten zusammen «in Zimmer, haben Freud' und Leid mit schluß um 2 Uhr an Sonn- und Festtagen durchzusühren". Nachmittag 4 Uhr, also eine Stunde früher als sonst, beginnt. ordneten Behren», Dr. Kühlmorgen, Reinecker, ! Nudelt, Schubart, Wittig und andere. Pulsnitz. Auf eine von hier aus an das Königliche Ministerium des Innern gegen dahin unerhobenen Dividendenbeträge bis zur Höhe von 15 Pfg. werden alsdann beim Kgl. Amtsgericht hinterlegt." Pirna, 2. Dezember. In Dorf Wehlen fand am Montag Nachmittag die Beisetzung einen Gasthofsstall in der Steinstraße geschafft worden, wo er total betrunken aufgesunden wurde. Vorher schaffte man ihn in die Arrestzelle, wo er erstickte. Ein verhängnis voller Lotteriegewinn! Dresden, 4. Dezember. In der Leip ziger Vorstadt hat sich vergangene Nacht ein 45 Jahre alter Geschäftsmann, wahrscheinlich infolge schlechter Geschäfte, die Kehle durch schnitten und sich dadurch getötet. — Der diesjährige Dresdner Christmarkt Theodor Nitzsche rn Großiöhrsdors um Ge- 7. Januar bi« mit Fastnacht, im nächsten Frau Friedmann in Helbig's Etablissement nehmuzung zur Weiterbenutzung der im Grund- Jahre also bi« mit 24. Februar, abgehalten sich als Konzert-Sängerin hören lassen. Da stücke Cat.-Ni. 77 ur Gioßröhisdorf aufge- werden. Weiter sei daran erinnert, daß in,getrennte Ehepaar wird also vereint gastieren, stellten zwei Vogelstangen unter den vorge- der Zeit vor Ostern Tanz-Vergnügungen aller' wenn auch in getrennten Lokalen. Diese Be schlagenen Bedingungen; 3. das Gesuch kn« Art nur bis mit Sonntag Lätare, welcher gegnung de« Paares, das einst bessere Tage Fleischermeisters Albin Theodor Frenzel in''""- ' ' "" - ' - ' ' - - » Kamenz um Genehmigung zum Bier- und dürfen. Branntweinschank, zur Verabreichung kalter' Haus walde, 5. Dezember. Wir bitten und warmer Speisen, sowie zum Beherbergendarauf aufmerksam machen zu dürfen, daß die und Krippensetzen in dem Grundstücke Cat.- Abendkommunion am nächsten Sonntag schon Nr. 306 für Großröhrsdorf wie dem Vorbe- - sitzer; 4. die Verlegung des Dorfweges Nr. 722a in Flur Großröhrsdorf; 5. das Gesuch ^'..sis und Sächsisches. I — Gute Quelle — in Bretnig. — Von der f Sonn- und Feiertagen gerichtete Eingabe istshiermit ersucht, den auf ihre festgestellten u. In der Gemeinderatssitzung! Tagesordnung wurden abgesetzt: 1. die Be-! jetzt der Bescheid eingegangen, „daß da» Forderungen entfallenden Betrag beim Unter- M. wurde das Ansuchen eine»! schlußsaffung über da« Gesuch des Gastwirts! Ministerium nicht die Absicht habe, gegen- zeichneten bi» zum 15. Dezember 1902 gegen rwohners um Gewährung einer! Hermann Große in Bretnig um Genehmigung'wärtig unterschiedtlos einen allgemeinen Laben- Quittung in Empfang zu nehmen. Die bi» - "amenz abgehaltenen Be-> nachtsfeiertage sind nach den Bestimmungen beginnt Donnerstag den 18. Dezember und zirksausschußsitzung kamen 39 Punkte zur Be-,de» Gesetze» vom September 1860 öffentliche' endigt Mittwoch den 24. Dezember abends ratung, von denen wir nur diejenigen, welche > Versammlungen aller Act, auch die der Ge-jlO Uhr. s den mengen Ort und die nächste Umgebung' meindevertreter, sowie Innungen und anderer — Auch die Gattin des früheren Berliner betreffen, berühren. Genehmigt wurden: 1. Genossenschaften gänzlich verboten. Hierunter j Rechtsanwalt« Dr. Fritz Friedmann wird in ' , „u. v.» , urguuug Guares, aus rrn,t ärgere ».uge ' geeilt und man konnte sie stets al» ' 1903 auf den 22. März fällt, siattfinden j gesehen, entbehrt jedenfalls nicht de» pikanten! ZE sich mmmer trennende Freundinnen be dürfen. 'Beigeschmacks' lobachten, vle werden nun auch nebeneinander ' " ' ' " ' - Das Ergebnis eine» Konkurses macht'»"- Ruhe gebettet und zu ein und derselben im „Dresdner Anzeiger" Konkurs-Verwalterder Erde übergeben werden. Arras bekannt: „In dem Konkurs-Verfahren' — Am Montag ertrank in dem Kommun, über oas Vermögen des Galanteriewarenhänd- teiche in Weinböhla der zehnjährige Stephan, lers Eisig Meyer Schifter soll eine Nachtrags-: Der Knabe trat von einer starken Eisscholle Verteilung erfolgen, wozu 26,60 Mark zur' auf dünneres Eis, das ihn nicht trug, worauf Verfügung stehen. Ta dies nur eine Divi-.er fofon in die Tiefe sank. Der Teich ist —uim «egen ge,procyen, lral der Prat» Er mag nun m dent der Zweiten Kammer, Herr Geheimer fidele Gesellschaft geraten fern und ist dann HgsM Dr. Mehnert, an da» Grab, um dem wahrscheinlich von seinen Zechgenossen in Heimgegangenen warme Worte de» Danke» und der Anerkennung nachzurusen und einen mächtigen Lorbeerkranz mit grün-weißen Schleifen an der Gruft niederzuleqen. Hier nach sprachen Herr AmtLhauptmann Freiherr von Teubern namens de« Bezirksausschusses, Herr Oekonomierat Andrä al« Vorsitzender des Dresdner Landwirtschaftlichen Kreisverein» und Herr Erbgerichtsbesitzer Fischer-Rathe- walde namens der nachbarlichen Landwirte. Unter den Leidtragenden sah man von der Ersten Kammer Herrn Grafen Rex-Zehista, von der Zweiten Kammer die Herren Abge- den hiesigen Ort und die nächste Umgebung meindevertreter, sowie Innungen und anderer l betreff«!, ^rühren. Genehmigt wurden: 1. Genossenschaften gänzlich verboten. Hierunterjneylsanwaus L-r. Avis srieomann wiro m-. v- ---- - - -- va» Gesuch de« Schankwirlschaftspächters fallen auch Krankenkaffenversammlungen, Ver-tden nächsten Tagen auf der Variste-Bühne' zwei Frauen, welche am Andreas Kunze in Großröhrsdorf um Erlaub- sammlungen geselliger Vereinigungen sowie! erscheinen, und zwar in Zittau. An denselben August d. I. vom Stadtrat zu Falken- ni» zum Bier» und Branntweinschank im religiöse Versammlungen, sobald letztere einen! Tagen, an welchen Fritz Friedmann, von dem gemeinsam m die Krankenabteilung der Grundstücke Cat-Nr. 244 für Großröhrsdorf; öffentlichen Charakter annehmen. Maskenbälle sie bekanntlich geschieden ist, in den Sonnen-: ^^ ^"^sorgungSanstaU zu Treuen eingeliefert 2, da» Gesuch des Baumeister» Adolph und Kostümfeste dürfen nur in der Zeit vom sälen als forensischer Redner auftritt, wird! -Sonntag Vormittag zu gleicher , - ... . .... _ _. _ — Zeit und an ein und derselben Krankheit ver- — Auf ein Gesuch des Geflügelzüchtervereins 1903 ; 2. die Beschlußfassung über das Ge- wurde« für denselben 10 Mark zu einem! such de» Turnvereins zu Bretnig um Abhalt-, Ehrenpreise ausgeworfen. — Weiter fand ung eines Maskenballes am 30. Januar 1903; s Donnerstag früh in einer Zelle de» Arrest- die Revision der Wahllisten statt. — Eine 3. die Beschlußfassung über die Gesuche der f Hauses zu Bautzen erstickt aufzefunden wurde, Herabsetzung de» Zinsfüße» der hiesigen Spar- Gasthossbesitzers Hermann Petzold in Haus-! ist ein gewisser Hermann Rudolf aus Cune- am Herzschlag gestorbenen LandtaasaH kaffe soll bis auf weiteres nicht geschehen. —!walde um Genehmigung zur Abhaltung eines Ewalde. Derselbe hatte in der Lotterie einen kneten Frenzel statt Nachdem der Sara Infolge der bi« jetzt noch nicht gezahlten! Maskenballes am 3. Februar 1903, sowie 4. kleinen Treffer gemacht. In seiner Freude die Gruft gesenkt war und der Geistliche Legatszinsen auf da» erste Halbj ihr 1902 - des Gasthofrbesitzers Karl Heinrich Herzog in'fuhr er nach Bautzen zu seinem Kollekteur, und Sea-n aelvrochen trat der Vräst. beschloß man, klagbar vorzugehen - Hierauf! Großröhrsdorf am 12. Februar 1903. -- . . . - P irar oer Prau» bestimmte man 3 hilfsbedürftige Personen,! Bretnig. Sparkaffenbericht auf Novbr. welche die Zinsen nach testamentarischen Be-d. I. In 119 Posten wurden 8621 Mark stimmungen oer Hermann König'schen Eheleute 80 Pf. eingezahlt, dagegen in 43 Posten zu Weihnachten erhalten sollen. — Laut Zu-!5917 Mk. 16 Pf. zurückgezahlt, 10 neue schrift des Herrn Pfarrers Dittrich wurde,'Bücher ausgestellt und 9 kassiert. nach einer vorausgegangenen Besprechung Bretnig. Vor Weihnachten dürfen Tanz- zwischen dem Friedhofrau-schuß und Gemeinde- belustigungen an öffentlichen Orten und Privat rat, die Aufbewahrung der Totenhallenfchlüffel balle, auch wenn dieselben in Lokalen ge- betreffend, bestimmt, dieselben beim Herrn schloffener Gesellschaften abgehalten werden, Gemeindevorstande aufzubewahren. — Weiteri nur bis mit Donnerstag den 18. Dezember -Ed-" vorhandenen Laternen noch 2 , siattfinden. Die Abhaltung von Konzerten -stuck verkauft werden. . und theatralischen Aufführungen ist jedoch auch s einig. In der am 22. November-in der stillen Woche gestattet. Am 1. Weih- drefe« Jahre- in Kamenz abgehaltenen Be-, nachtsfeiertage sind nach den Bestimmungen