Volltext Seite (XML)
kl rankenberger Tageblatt U SIS Reichskanzler und ReichsaNtzenminifter Dl« So»ialdsmysti>atische Partee in st« noch nicht Müssig Morden, ob st, einem bÄ-artiaeK trag zusünwisn wstche. Rach der Ansicht der soztakdemokw« NE eintrc MM M.q .H. A' "'""«MV MS MEN M Sara aus I ZP3 IW iMreis« Uber den WeltmaMsirek» HMWft, Wetpreise, WM »MM den Mtxaa aumoÄW M me ÄrelMtaü. > Mistig» «Wh -<>-» Ü,68 Mär? an Fracht. ! tritt Lia Verteuerung Machen, nach welcher Richt, Mchs sägt. ZSkaMtjt, Kreisen mit all«« Mitteln iMsher M NN AUMM nmfaMMtt ss-.visch^ W KseMMMs. Eä U KW Wunde«, daß Hann »relk für den Koydtmenkn in DssttsMnd höher« kn als sm AusMye- zümal mich die Verarbeitung W hohen SMrsasien «nö des aus Mangel a» Mttal M Hfake ^'^it M malst H als W MMBe, W ist. also notwend.ig, hie« ÜvMMion WMststg her Frachten Mtd o durch kußersio WWmkeit hie Mlüstunq vast W EW-n.Ms M KMiMten »» ve» Von der Genfer VSlkerVundSiagnng. Am Montag traten in Genf hie Konnnissionen fii«, Budget und MnanMi, für soziale uG hmnaWtM» Fraget und die AbrüstunnskoMistMon zufamMst. Die Budget» kommlssion bildete eine Reths Unterkoinmissionan Und Prüft» Die Summo wird Nach einem bestimmen SWiW unter dies Mitglieder verteilt. Die soziak Kouynission behandelte di^ Opiumstage. Das Hauptintereffe beanspruchten di« Arbeitrw der Abrüstungskonferenz, in der dev Numän-s Duoa den Vorsitz führte. Die wichtigste Aufgabe dieser Kam-» Mission ist bas Studium des Garäntiepaktes im Zu» sanmienhang mit den Debatten und Beschlüssen der letztem Woche. La« Ta,1,«Ott erschein! an led-m Mertta«! -» I. April: Val Abholung In de« «uSgadest-Seq der Stadl I.tzO M., «I kc» AnSggbestell-n de, Lmppb^rkid >.S0 Md, del NuirgW«, >m Staoigeblet >.<»« Mk., d«! Zrtr-gn»g lt« SandL-Sl-t o.av Mk. Woiden,arten so M. «InzUnuMM. »VPI«., ^Wnahendvilinm. WWUcheakmUo, Lcl«,lg «"»u. <^e^«!n»,«Irato»Ia> granl-aberg s. « ernwr. »I «eleoramm«! r°,e»l«tt 8:ank«ttxgl«»jleo die MstSsung des Rekchstagro erstrebt, und man hätte daintt zu rechnen, daß bk Sozial? demvkratie der Einberufung oeo Reichstages zustimmört würde nur zu dein Zwecke, um bei einer etwaigen Mstim- ntUng über die außenpollttschsn Entscheidungen ustd ein badet einzubsrusendes Vertrauensvotum die Auflösung zu er. zwingen. De'/ amerikanische Nuhrkrsdit' DM Nnleihsverhandlungen der Mnhrindustrk« fchek- n»n, nmt> Rew-Vork«« Meldungen, vor dein Wschlust zu stehem Di« gewährten Kredits worden z eht, Mil lionen Dolla» nicht übersteigen und waheschetmlich zunächst serhs Monate laufen. Rach aintltcheo Londoner Meldungen wurde ViSlcs oou Formals feindliche« Mächtt« pH britische TtaatL. angehörige di« P«Wme von etwa W Willtono« Pfund Sterling gezahlt, davon LL Millionen Pfund i« Var von der deutschen Rogterung, Ter Möhxre Lell d«r übrigen 48 Millionen Pfund Hj^rling MMyWt dsW kiquidievte« deutschen Ätgen» tuu» tu Gugtaud. Mst^de und gi im KkestdverkaW— dieser Entwicklung sich die StiMEn «lehren, die «in« allge- Mi>w Teuerung befürchte«, ja daß sogar dis Angst M nMtz Inflation vereinzelt wieder lebendig wird und dich amr? prten nach Mhllfe gesWen wW, Reichsernährungo- und RMswirWastMsnIstsf LM zunächst dazu «bergeaanaen, die Getreideästsssthr zsitwVltg mr sperren und dt» guckereiilkHr preiszWen, uw AH ^-uck auf d!« Preiss anszuilM». Ls UM «bzuMten, runa d«v letzten ach» Tage. Wenn also Überhaupt In den wMi«M S.MLvfM ein« PrstssieWvÜno in solchem Um» smW M sSWM Zeit behaupten Mts, daß di- deutschen Preise stürksp Kber den Wrllnmrktxreisön liegen, so müssen Gß di« llWchm innerhalb mssever Grenzen suchen. Cs WW sich dann «ux um esne WarendMmternng handeln, bk- MchmHs» D die HM OzEW Miren und die. «Inge- Meten Mengen, nndzPar fist AM Mch Ueherschreltung vW deukschmr GrcnM elntritt. Die Ursachen dkeser zUStz- lMn Belastung qüt es zu ermitttzv», wenn wir ein« neue Teuerung vetMiden wouen. Md'er gibt es solche verteuernden Momente angenblick. M in Deutschland Noch in größere« Zahl. .M Wmer noch Wt übAebanten EistMlMfvachtsW Men M uM erheblich Über denen des MMWs intd über denen Ker Vorkrkeas- ^euemW? Mit wachsender Besorgnis verfolgt die Allgemeinheit bi» Vorgänge an den Warenmärkten. Di« HestMeprstse sind in kurzer M infolge der tiber die deutsch« Landwirtschaft aereingebrochvnen MtieruWsKtastvophs und ungiinsiiger HnteMldunaen aus dkm Auslände r«n nicht al» D Proz. «lliegrn. Der guckcrpreis hat nach einem sensationellen Zl"S Mg bi» unter die VorkriEpretse ebsnMs wieder ein» schnelle Steigerung bi» auf 2d Mark für den Zentner, aus- DlteMch Sack und Steuer, ab Magdeburg eMhren. Di» Meise für Woll« ziehen ebenso wie auf dem Weltmarkt» auch der uns unuuterorochen an, und -k letzten Hautever. Weigerungen und Lederbörsen zeigen ebenso ein« iMnkr? vrochcne Steigerung der Preiss UM KO—8Y Prozent inner? halb Monatsfrist. Am KossoemaM -eigen di« Preis« W Ay schluß an den WelMrkt stst MM) Erhöhung«», bi«Hch schließlich in gMMx Form auch MSlvstM MMN. Von Me ^ienstagrrüHmrttagsthung Gsnk, 9.9. Am Dienst«z nachmittag trat der Völkerbund«? rat zu einer Sitzung unter dem Vorsitz Lgmany, zusammen. AK erster Gegenstand der Tagesordnung sag ein Bericht de« Komnliflars für FlsichMnaswkstN, Nansen, vor, der sich mit rus sischen und armenischen Flüchtlingen befaßt. Der Rät beschloß dem Vorschlag Nansens stätMgeben. Der zweit« Gegenttanv der Tagesordnung betraf den Schuß der Jntereffan von Dan ziger Bürgern und Danziger Unternehmungen in Polen. B«? richtersiatter Ist der Spanier Qutnone» Ds Leon. E« Handelf sich um vier konkret« Streitfragen, von denen e« gelang, bes reits zwei davon auf. d«M Weg« direkter Verhandlungen zu schlichten. Der Nat beschloß, dem japanischen Juristen Bsst-Ilä und dem schwedischen Juristen finden einzuladen, die beiden ungelösten Streitfragen, den Fast Schaier und den Fäll Räßen einer Prüfung zu unterziehen und dem Rat Bericht zu erstatten, Weiterhin liegt dem Bölkerbundsrat ein Bericht der Kommission für geistige Zusammenarbeit vor. Der Nat fordert da« General» sekretarias auf, diejenigen Staaten/ dis sich noch nicht dein Bcr, n»r Abkommen über da» Autorenrecht angeschlossen haben hier» zu zu bewegen. Ueber dje Arbeiten her «ommision erstattet« der Belgier Hymänur Be icht. Der Bericht wurde vom Rat des Völkerbundes genehmigt, ebenso die Mittel, di« von der R«? gisruyg zum Schutz« gegen die illegal« Konkurrenz o0rgejch1ag«n wurden. Sm offener Bi ref Lersners an den Reichskanzler. Der ehemalige Präsident der deutschen Frivdansdelegation kn Versailles, FretHerr von Lersner, hat folgenden offenen Brief an Reichskanzler Marx gerichtet: »z. gt. Schevenborn b«i Kiel, d. v. 9. 1084. Herr Reichskanzler! Herr Abgeordneter Löb« hat vom Herrn Außenminister gefordert, Dort den Antrag auf Aufnahm» Deutschland« in den Völkerbund zu stellen. Die deutschen Anhttnger des Pöl- ketbundes von BersÄlles vrrgeffen aWr vollkommen, daß er nichts anderes ist.als »ein« Liga z»r Sicherung b«» LntoNt»erob«rungen' mit klarer Frontstellung gegen Deutschkand. Vie hat di, Hoffnung auf den Genfer Mlkr- bmid betrogen! Ich erinnert an di« ungeheuerliche» Völkerbunbentscheibungen über Oberschle. sien und Nordschkeswig, an di« ptderrechi« lich« Handhpbung der Pölkerbundrsgierung im Saar gebiet, vi« bi« Saar den Franzosen täglich mehr in die Hand spielt. Hätte der Völkerbund irgendein« ideelle od«r reelle Berechtigung, dann würde er nicht zu der frieb«»brechend«», völkerrechtbreche»de» Besetzung der Ruhr geschwiegen, sondern Himmel und Hölls in Bewegung gefetzt haben, nm dies Verbreche- s gegen den Weltfrieden zu verhindern. Ein Eintritt in den Völkerbund von Versailles wird uns nur in noch ' weitere Abhängikeit und Froy bringen. Daher kann es «inen Beitritt Deutschlands vor gründlichster völliger Umgestaltung d« Völkerbundes nicht geben. Ls hch ja ferner den Anschein, als wolle man ttz Genf hl, von Ihnen gottlob eingeleitete amtliche Aüsrollung de» Schuldfvago verhin h er n. Ihr Schritt in der Schuldfrag« ist im ganzen deutschen Volk mit höchster G«n«gtuung begrüßt worden. Di« tiefst« Enttäuschung würde folgen, wenn auf diesem Wega inne geh alten wurde. Demi die erst« Voraussetzung des Weltfriedens Ist nicht unser Eintritt in den Völkerbund,sondern Li» Vernichtung der giftigen Lüge von Deutschlands Schultz am Kriege. Daher bitt« ich Sie — und ich weiß mich «in» mit viele» Millionen Deutschen« Hände weg vom VöskedbUnb' von Versailles und auf zu» Kampf gegen dl« Schultzlüge von D«tsäM«sl Freiherr von Lersn«r, vorm. Präsident der Friedenodelegation zu Versailles/ werden. Ende dieser Woche in Berlin «Wartet. Da» Datum Hr«r Ankunft ist noch nicht bekannt. Wie bereits niitgoieilt, Wird dann sofort ein- Kabineitssihung über die politische HW Mttfiüden, vornehmlich wohl über die Notlftzkrimg der äW Wen deutschen Kriegsfchulberklärung, Die tn dieser W- jsschung von einem Teil der Presss wirdergeaebenen Mel dungen übe« die zwischen den, Gtaätssekretkip ffr«iHerrn Do« Maltzan und dem französischen Vot? schaft«r geführten Gespräch« werden von zuständiger Stell« als unrichtig b^eichnet. Dementiert wird dfe vlachricht, -aß auch der i takten Ische Botschafter im HiMsck auf die Kriegsschujdfrage im Auswärtigen Amt vor- MprocheN Habs. Am Dienstag fanden wohl verschieden- UnMedungen Mt den Vevoymächtigten ftsnDer LäMr im MuswÄrtiaen Amt statt, ckber über -le KriegsschMfrag« wurde KlerM nicht gesprochen. Di« schwerwiegend« Bedeutnug dieses Kabiuelisrat-s Zdird von den führenden Stellen aller Parteien erkannt. Schon Jetzt fehlt es nicht an Bemühungen, auf di« einzelnen KM- Aettsmitglieder Einfluß nach vcr einen v-er der anderen Rich tung yuszuüben. Vorläufig bestehen noch gewisse Verschieden, «eiten in der Auffassung zwischen dem Reichskanzler und dem Reichsaußenminister, Während bsp Reichskanzler der Ansicht Ist, daß er sich In tW Krage de« Absendung de« Krieg»' schulbnote sowohl wie in 8er Frag« des Völkerbundes und der PiirgerVlockblldung nach asten Seiten frei fühlt, steht der Außenminister auf dem Vtmr-Mnkte, daß dte Zusagen, bis Mn vor den Abstiimnungen tw«: die Gesetze zur Dmchftth. ruug des Sachverständigengutachtens gegeben habe, unbe dingt eingelöst werden müssen. Mit dieser Auffassung bs- Iudet sich der Nelchsaußennrlnister durchaus im Cinklang init seiner Fraktion, und es spricht alles dafür, daß auch die übri gen Kabinettsmitgliedcn-, di« der Deutschen Volks parier nahe- stehen, diesen Standpunkt vertreten werden. Die demo kratischen KaLInettsmitglieder dürsten sich dagegen füv Me Unterlassung Ä>er zumindest eine lang fristige Hinausschiebung der Uebermlttlung de« -Sirte aussprechen. Nach welcher Weiss hin der Reichskanzlei! pud di« steirtrumsmitglieder ihr« Entscheidung fällen werben, Iiirsts von einer letzten Besprechung abhängen, die in gen- trunskreisen unmittelbar vor der Kabinettssitzung abgehalten Luden wird. Ebenfalls ist für die nächste gelt ein lebhafter Meinungsaustausch in der Führerschaft der Rechtsparteien zu Erwarten. Man spricht auch bereits davon, daß die Bot- Maft« aus London und Paris nach Berlin berufen werden Men, um über die Stimmung tn englischen und französischen stspkrunaskveffen Bericht zu erstatten. Zwischen den Führern der Deutschnationalen Nolkspartei und der Nationalsozialistt? tchsn Freiheitspartsi haben in dön letzten Tagen Besprechungen stattgeftmdvn, um gegebenenfalls nach dem ArysMr MM . I ^MMDW kLLMVS sichert muß, hie bei UM «koch Meltmarkkpreisen Logen und Mrdsfähigkelt stMmigft p«vk dieser Nlchi^ng vürfte des 8 . Uno di« dort gebotenen VeDtzichsni .. .. . .. Dieses Blatt enthält die amtlichen BelanntmachMgm» der Amtshqitpinmnnschast Fltzha, des Amtsgericht und d?» Gtadkakeei zu YrWkeqberg und VW Gernetche- M^^—, Rotationsdruck und Verlag: L. G. Robberg (Jqtzch lw,.) in Frankenberg. — VerankooMch fik die M>MM Karl Siegert, Frankenberg Mittwoch den SepLemder 1N24 nachmittags U M Gensral Men bsz Siaaissektetär v Maltzan. Der zurzeit kn Berlin weilende elMastge OberbMhlo» habe« der aiMtkanischen Dhsatzungvtru.ppen au, Rheins General Allen, stattete dem Staatssekretär des Aus» »wärHen Amtes, Freiherrn von Maltzan/als Vertretet de» Außenministers einen längeren Bestich äb. General Alle,» hat sich bdWiMM sticht ststv Hss Merkamumiidiereiider de» ümerikanischrn Kontingents der Besatzungstrnppcn dur.h stnp OaßvMg und menschl ches Auftreten ansgezeichnci/ sondern sich auch als Leiter des amerikanischen AusschnM iM LtnderüH do» Not deutscher Kinder Nin das deutsche 'MA M großes Kxvdienst erworben. General Allen At, wie inKvtftlM durch seine Tagebuch-Deröffontllchuiigeu be- kaimt wiirde, auch aus einer Verurteilung, dos französischen RHreinbrstchs nie -In Hehl gemacht. Während sMW 'Sluf- cuihaltes in DeutsWstd wird ihm Re allgemohw Sympathie - gewiß jeiv- be« gusammentritt des Reichstage« »u verlangen, der bann zu btt ergangenen Entscheidung Wellung zu nehmen hätte. Vorläufig besteht in d«s Kreisim hes Zentrums und der Demokratischen P»xt»t j>is Ansicht, daß «ine verfrühte Einberufung des Reichstags die politische Laa« nur v«rsMecht«rn und vvWlrrrn konnte