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SS. Jahrgang Montag, -en 8. April 1S4V Ehrung -es Löwen Geschwaders -nrch -en Führer Kommodore Fuchs mit -em Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet Berlin, 7. April. Der Führer und Obersw Befehlshaber des „Löwen-Geschwaders" ein besonderer Ansporn für weitere der Wehrmacht verlieh dem Kommodore de- bekannten ,Löwen. Taten sein. . > „ Ileukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten II»,«i««»»««, VI« lechsgespattme Millimeter», » Pf., Im dmigespallenen Terlieli Mlillmeleriell, 25 Pf. llnser, Vn,el,en»eti«iIA, und Leschäilttedlngungen. di, dm Lorschiislen de« Werdeml« der dmischm Wirtschaft entsprechen, sind sllr alle «nzei-mausträge maipebend. »emspracher «int Llschssaverda Nr. «4« und «15 — pastschechtont, Drefden Nr. lNt. Siadiglratani» Blschostmerda 7Ir. 554. — Druck und Verla, «an Friedrich May In Bischaslverda. len lrt. an. 46 Schiffe mit einer Gesamttonnage von un- . . -^mit Mdigt. Die ho^ Auszeichnung, die dem Geschwaderkömmodöre zu teil wurde, gedeutet zugleich eine Anerkennung für die Leistun gen des Geschwaders. Diese Anerkennung wird den Männern «efchmäk-r-, Oberst Diplomingenieur Rodert Fuchs, dos Rit- terkreüz zu« Eisernen Kreuz. Oberst Fuchs Hot fich durch vor. dildliche Führung seiner Brrbanbr sowie durch persönlichen Ein- faß Hel »en «riegshanblungrn übep See besonders ausgezeichnet. "" ' ' " MnMrnge »Wader hat fi ä- dk ^britisch „ .. dildungsstand tigsten Vorbereitungen und griffe auf britische Seestreitk haben bereits in den ersten Oberst Fuchs ist am 6. April 1914 in das Aüsuierrcgiment 34 cingetreten und hat im Weltkriege an der Ost- und Westfront gestanden. Ihm wurde das Eiserne Kreuz Erster und Zweiter Klasse sowie das Verwundetenabzeichen verliehen. Nach dem Weltkriege wurde er in das Infanterieregiment 5 übernommen. Später erhielt er ein Kommando zur Technischen Hochschule, Las er mit dem Diplom-Examen beschloß. 1933 würde Oberst Krchs 4n MS Techniche Amt des Reichsluftfahrtministeriums übernommen, ISA»-wurde er zum StqWkapitän einet Kampf staffel ernannt Und ein Jahr später Kommandeur einer Kampf gruppe. 1937 Nahm er an den Kämpfen in Spanien teil, und er hielt die höchste spanische Auszeichnung, die „Medailla Militär" sowie das Spaniettkreuz in Gold mit Schwertern. Im Sommer 1936 wurde Oberst Fuchs erneut, und zwar als Inspekteur, in das Reichsluftfahrtministerinm berufen. In Anerkennung seiner besonderen Leistungen wurde er am 1. November 1938 vorzeitig zum Oberst befördert und vor einigen Monaten zum Kommo dore des „Löwen-Geschwaders" ernannt. Der Führer hat ihm bereits die Spange zum Eisernen Kreuz I. und II. Klasse ver liehen. haben bereits in den ersten Monaten des Krieges Erfolge ein gebracht, die Englands Seemacht schwer erschüttert haben. In den wenigen Monaten ihrer Äampfesführung gegen England griffen die Verbände des Oberst Fuchs über 200 Kriegs- und Handelsschiffe an. 46 Schiffe mit einer Gesamttonnage von gefähr 70000 Tonnen wurden von ihnen versenkt, 76 Schiffe einer Gesamttonnage von über 300000 Tonnen schwerbeschäi „Mit -em nationalsozialistischen Deutschland ist nicht zu spaßen" Rom, 7. April. Der englisch-französische Druck auf dke ska«. dinavischen und osteuropSifchen Staaten find die Hauptthrmen der römische« Sonntagsblätter, deren Auffassung dahingehend zusammengefatzt werden kann, daß im Hinblick auf die „Neu- tralitöt made in England" mit dem nationalsozialistischen Deutschland nicht zu spaßen sei, das auf dieses „Attentat auf das Lebe« Europas" prompt die richtige Antwort erteilen werde. Bei dem englischen Versuch, plötzlich in die früher wie die Pest gemiedenen Balkanmärktc cinzudringen, handelt cs sich, wie „Popolo di Roma" unterstreicht, ebenso wie bei den Vorbe reitungen zur illegalen Verschärfung der Blockade im Norden nur Um de» verschleierten Versuch, jene Staaten und jene Neu tralen unter Druck zu setzen, die sich weigerten, an dem „heiligen Krieg gegen den Nationalismus" teilzunehmen, weil dies weder ihr Krieg noch gar ein heiliger Krieg ist. In Ermangelung eines Kreuzzuges gingen die Westmächte nunmehr darauf aus, einen wenn irgend möglich allgemeinen Brand zu entfesseln. Eine eEe energische Antwort auf die Londoner Drohungen hat Deutschland, wie der Berliner Vertreter des „Gwrnale d'Jtalia" unterstreicht, in der abgelaufenen Woche an England erteilt, als die deutsche Luftwaffe trotz ungünstiger Witterungs verhältnisse blitzartige, erfolgreiche Aktivsten gegen Scapa Flow und die Orkney-Jttseln sowie verschiedene bewaffnete Geleit züge unternahm. Auf die Drohung mit der Aushungerung hat Deutschland prompt mit Bomben von 250 und 500 Kilogramm geantwortet, während die AngriffSversuche englischer Flugzeuge durch die deutsche Luftabwehr ein vorzeitiges Ende fanden. Italiens Bereitschaft Kraftvolle Worte -es Duee Rom, 7. April. Der Duce ha? am Sonntag in Begleitung vonParteisekretär Minister Muti und dem Minister für VolkS- ausklärung Pavolini dem im Festschmuck prangenden Städtchen Orvieto einen Besuch abgestattet, wo er u. a. einige neue Bau- lichkeiteu der Akademie für Leibesübungen ihrer Bestimmung übergab. Die Bevölkerung der Stadt und die Schülerinnen der Akademie, die mit gesanglichen und sportlichen Vorführungen aufwarteten, bereiteten dem Duce begeisterte Kundgebungen. Auf verschiedenen über die Straße gezogenen Spruchbändern konnte man lesen: „Wir erzeugen immer mehr Getreide und immer mehr Waffen." In seiner kamen, mit größter Begeisterung von der Menge ausgenommenen Ansprache in Orvieto erklärte der Duce folgen des: „Die Ereignisse, dir wir erlebe«, find von arandiase« AuSamß. Aber wir glauben ihnen gewachsen zu fein. Was Soldal und Feldherr Ludeudorff Zu feinem 75. Geburtstag am 9. Lhrril 1949 Von Oberstleutnant a. D. Benarh Vor 5 Jahren, an seinem 70. Geburtstag, stand Ludendorff noch in voller Frische unter uns. Heute ruht er bereits zwei Jahre in Deutschlands Erde. Aber sein Vorbild lebt weiter. Ludendorff der Soldat: Früh schont lernt der Kadett den Ernst und die Härte preußischen Soldatentums kennen, wird sein Körper gestrafft, sein Wille gestählt. Ein westfälisches In fanterie-Regiment, das See-Bataillon geben dem Leutnant das Handwerkszeug für sein Führertum, gewähren ihm Einblick in das Fühlen und Denken der Mannschaft, Wecken das Verständnis für die Leistungsgrenzen der Truppe. Die Kriegsakademie schult und schärst seinen taktischen und strategischen Blick. Front und Gcncralstab sehen ihn in den Jahren voller Manneskraft auf Verantwortlichem Posten. Sein Organisationstalent steht seinen militärischen Fähigkeiten nicht nach. Als Vorkämpfer für die Heeresvermehrung erwirbt er sich im Widerstreit mit mini steriellen und Parlamentarischen Gewalten ungewöhnliche Ver dienste. Eine soldatische Tat führt ihn, den man als „unbequemen Mahner" auf ein Nebengleis zu schieben gedenkt, gleich zu Krieasbeginn auf den Platz, der ihm gebührt. Der Handstreich auf Lüttich droht zu scheitern. Fünf der angesetzten Brigaden haben, in wildbewegte Orts- und Waldkämpfe verstrickt, das Wagnis bereits aufgcgcben. Die sechste, die Ludendorff als Ver- ' binoungsoffizier höherer Stäbe begleitet, stockt nach dem Hel dentod ihres Führers. Ludcndorff weiß, was auf dem Spiele steht. Er hat selber als Chef der Operationsabteilung des Großen Generalstabes das Unternehmen auf Lüttich mit vorbe reitet. Er weiß, daß, wenn die Festung nicht schnell genug fällt, dem deutschen Kriegsplan die Grundlagen entzogen sind. Aus eigenem Entschluß übernimmt er nun die Führung der Brigade, noch mehr: er stellt sich an die Spitze der Stürmenden. Im nächtlichen Dorfkampf fällt Haus um Haus. Als die Kämpfen den zu zögern beginnen, ruft er ihnen zu: „Kerls, wollt ihr einen Generäl allein Vorgehen lassen?" und reißt sie vorwärts. Kaum ist die Linie der Forts durchbrochen, geht es nach Lüttich hinein. Mit wenigen Begleitern fährt Ludendorff im beigetric- benen Kraftwagen auf die Zitadelle und zwingt ihre vielhun- dertköpfige Besatzung durch die Macht seiner Persönlichkeit zur Ucbcrgabe. Dann eilt er durch die Linie der noch immer von den Belgiern besetzten Forts nach Aachen zurück und leitet den Artillerie-Angriff auf die Forts ein. Jetzt erkennt man auch an oberster Stelle, was man an Ludcndorff hat. Man stellt ihn an die Seite des Mannes, von dem man die Rettung Ostpreußens erhofft. Eine Gemeinschaft ist so in der Stunde der Not geschaffen, die sich auf das höchste bewähren sollte. Beide, der Oberbefehlshaber und sein Stabs chef, gleich groß im Planen, gleich stark im unerschütterlichen Festhalten an dem einmal gefaßten Entschluß, in seiner rück sichtslosen Durchführung bis zu einem guten Ende, ein Feld- hcrrnpaar, in dem die Erfahrung und die Abgeklärtheit eines langen soldatischen LebcnS und der ungestüme Tatendrang eines auf der Höhe des Daseins stehenden Mannes einen guten Zu sammenklang geben. Tannenberg steht am Anfang der gemeinsamen Ruhmes- Lahn. Die Schlacht au den Masurischen Seen, die Ostpreußens Befreiung besiegelt, folgt. Lodz, die Winterschlacht in Masu ren, der Narcwnbcrgang, die Wiluaschlacht sind die nächsten Etappen. Jeder Sieg ein neuer Beweis, daß Ludendorffs Stra tegie nicht an starren Schemen nnd Lehrsätzen haftet, daß sie zu gestalten, die Gunst der Stunde zu nutzen weiß, ohne dabei das Ziel, die Vernichtung des Feindes, aus den Augen zu verlieren. JnS Großartige wächst ihr Fcldherrntum, als im August 1916 Hindenburg und Ludcndorff vom Obersten Kriegsherrn mit der Lotung der Operationen auf allen Kriegsschauplätzen be auftragt werden. Ungeheuer ist die Arbeitslast, die Ludcndorff, der sich als erster GeueralguartiermSister „die volle Mitverant wortung ausbcdungcu hat, auf sich nimmt. Wie der neuzeitliche Krieg die Gesamtheit des volklichcn Lebens erfaßt, läßt er den Strategen, gewollt oder ungewollt, zum Wehrpolitiker, zum Wirtschaftler werden. Ludeudorff zeigt sich der Aufgabe gewachsen — er rüttelt daS Wchrbcwußtscin des Volkes mit der Hilfsdienstpflicht noch einmal auf. Er macht die Wirtschaft mit dem Hindenburgpro- gramm den Kricgsnotwcudigkciten dienstbar. Er ruft den letz ten Mann an die Frönt. In überraschend kurzer Zeit ist das Gleichgewicht der Kräfte im Westen und im Osten, das bedenklich inS Schwanken geraten ist, wieder hcrgcstellt. Er hält während des Sommers und Herbstes 1917 im Westen allen Anstürmen der Engländer und Franzosen stand, bringt im Osten die Kampf- handlnngcn zum Abschluß. Er schult während des Winters 1917/18 das Heer an der Hand sorgsam durAmchter Vorschriften für den entscheidenden Angriff. Er, der schon in der Vorkriegs zeit jeder technischen Neuerung volles Verständnis entgegen brachte, der als einer der ersten Generalstabsoffiziere ein Flug zeug bestieg, stattet die Truppe, soweit es der Mangel an Roh stoffen und Arbeitskräften gestattet, mit den Waffen- und Munitionsmengen aus, die der Materialkrieg des 20. Jahrhun derts gebieterisch fordert. Er holt im Frühjahr 1918 zu Schlä gen aus, die vor Amiens, am Kemmel und am Damenweg die Alliierten an den Rand des Abgrundes bringen. Schritt um Schritt nur weicht er zurück, als die Uebermacht an Menschen und Material, die dem Feindbund damals aus den Quellen der ganzen Welt zuströmtc, das Glück zu seinen Ungunsten wendet. Deutschlands Schicksal ist besiegelt, als die Neider der Heimat am 26. September seinen Rücktritt erzwingen. Lndendorff, der Soldat, hat sich durch den Niederbruch deS deutschen Volkes in seinem Glauben an Deutschlands Zukunft nicht irre machen lassen. Er hat für seine Wiedergeburt mit allen Kräften des Geistes und der Seele gekämpft. So durfte er auch noch den Tag der Wehrfreiheit, die große Stunde erleben, da der Führer das Heer neu erstehen ließ, dem die Arbeit seiner Soldatenjahre gegolten und daS sein Felbherrntum zu den Hör sten Gipfeln des RuhmS geführt hatte. Erfolgreiche Verteidigung eines deutschen gegen vier feind dche Flugzeuge — Wiederholte Verletzung luxemburgischen yohellsgebiete» durch feindliche Flieger Am Sonntag gab bas Oberkommando der Wehrmacht be kannt: Im Westen keine besonderen Ereignisse. ' Die Luftwaffe führte am «. 4. Luftaufklärung über Nord- und Mtttelfrantreich »nrch. Ein deutsches Dornier-Aufklä- rungSflugzeug wurde hierbei von vier Curtis-Flugzeugen an- gegriffen. DaS Aufklärungsflugzeug setzte sich solange zur Wehr, bis »er Gegner auS Brennstoffmangel von ihm «blassen mußte. ES landete wohlbehalten in seinem Heimathafen. Am Spätnachmittags Les «. 4. flogen mehrere feindliche Flugzeuge nordwestlich Trier über luxemburgisches Gebiet nach Deutschland ei« und über luxemburgisches Hoheitsgebiet auch wieder znrück. Der SüchWe LrMer Tageblatt fiirAWchwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk D« Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. N^8S Weben feindliche Flugzeuge abgefchosfen Grkrtn-mrgsMge über Nor-see, Frankreich nn- Westfront Berlin, 8. April. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt " Am Laufe des 7. April unternahmen deutsche Flugzeuge ErkuNdUngSflüge über der mittlere« Nordsee sowie über Nord- und Mittelsraukrrich uub führten Bewachungsflüge über der Deutschen Bucht und der Westfront durch. Nördlich der Insel Stzlt sichtete rin Schwarm Mefferschmittflugzeuge 24 britische WrLingtoa-Bomber. Unsere Jäger schossen zwei britische Flug zen« «b und zwange« Li« anderen zum «bbrehen nach Weste«. Aa der Westfront kam es wiederholt zu Luftkämpfe«. Hier bei schosse« unsere Jagdflugzeuge vier feindliche Flugzeuge ab, ei« weitere- wurde durch Flakartillerie zu« Abschuß gebracht. Drei eigene Flugzeuge werben vermißt. Gegen -en Druck -er Uulokalen auf -le Ventralen uns auch dieses Spätfrühjahr bringen mag, Italien wird ihm zu begegnen wissen. — Könnte es anders sein mit einem jun gen und entschlossenen Italien -es Liktorenbündels, das heute vor einem Jahr in drei Tagen ein Volk befreite und binnen sieben Monaten ein afrikanisches Imperium eroberte? Dieses Italien haben wir gewollt und während 2» Jahren in ununter brochenen immer wieder von Siegen gekrönten Prüfungen ge schaffen." „Schon einmal waren -ie Kanonen gela-en" Italienische Warnung an England Rom, 7. April. Die angekündigte Verschärfung der engli schen Blockade veranlaßt „Tevere" zn einer energischen War nung an England. Schon einmal seien, zur Zeit der Sanktio nen, die Kanonen geladen gewesen. Damals habe Lord Rother- mere am 17. Februar 1936 den englischen Premierminister aus die großen Gefahren aufmerksam gemacht, die der englischen Flotte im Mittelmeer im Falle eines Krieges mit Italien durch sie italienische Luftwaffe drohten. Inzwischen habe die italie nische Luftwaffe noch an Schlagkraft und Stärke gewonnen, während die englische und französische Luftwaffe durch Deutsch lands mächtige Luftstreitkräfte ^u Hause festgehalten werde. Dazu komme, daß die jüngsten Versuche mit Sprengstoff und Brandbomben hervorragende Ergebnisse erbracht hätten, und daß Italien über die größte U-Boot-Flotte der Welt verfüge, nicht zuletzt aber auch Vie Tatsache, daß Englands und Frank reichs Maßnahmen im Mittelmeer hinsichtlich der sogenannten Blockade einmal die Geduld erschöpften. Es sei eine törichte ind gefährliche Illusion, Italien unter Druck setzen zn »vollen. Moskau beobachtet aufmerksam -ie englisch-französischen Machenschaften Moskau, 7. April. Die Moskauer Presse verfolgt weiter aufmerksam die von den englisch-französischen Kriegstreiber» gegen die skandinavische Neutralität gerichteten Machenschaften. Unter der Ueberschrift „Der englisch-französische Druck auf die skandinavischen Länder" bringt die „Prawda" zwei Berichte aus Stockholm und Paris, worin unter Hinweis auf die von Hali fax den skandinavischen Gesandten am S. April überreichte Note Vermutungen der schwedischen Presse wiedergegeben werden, wonach diese Note, die bis jetzt geheimgehalten werde, den Zweck habe, auf die Regierungen Schwedens und Norwegens einen neuen Druck auszuüben. Entsprechende Note habe Reynaud in Paris dem stanmnavischcn Gesandten überreicht. Dabei wird hier die Wendung der betreffenden HavaSmeldung hervorgeho- len. daß diese Noten bezweckten, „die Position der Alliierten im Zusammenhang mit der Neutralität der skandinavischen Län der zu, klären".