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März IS28 nachmittags Vas AM««,« ragMck IN da, M «eMMIchmis d« Machen Mamlmachnagen der BnttshaWimnnWaft Ma, des AatrzalW and der Stadttatr M zranlenderg mir der «emeiade «lederwiesa be-rkdUArsett» deftlmm« «la« MnwnrdkMl ms «erlag: «.«.Mb«, <rah.Sr»ft Mdekg W.) tti Sraalenderg. ««raMmattllH W WAedattlm: Ml Ärgert In KaMalm- rasch und reiblingstos vollzieht. früh Wir sind überzeugt, dass die der dem D reker-Ansschu ß angehört, führ!« sind die Mitglieder der Kommission bestätigt war- hänge, sondern habe Großbritannien vor allem den. Anstelle des zurückgetretenenen bisherüMtz eine Persönlichkeit erhalten, die über Präsidenten L'Hambert ist der Bürgermeister von allen Pa r t ei st r e i t i g keil en stehe, zu der Helsingfors, Elrenvot, zum Vorsihendon der j die Velstreter der Parteien als dem Symbol der SaarkommWvn erngimt worden. Einheit der Nation ausbliAn kömstm. uskünft« Man wird hiermit aber verhältnismäßig schnell vorwärts kommen, so daft der Zeitverlust kein und und 22 3 2 12 2 9 2 1 7 1 Regierungssitze Wyzwolenie Bauernpartei Domski Mindorheitenblock Christliche Demokraten Sozialisten Nationale Arbeiterpartei Kommunisten Nationaldemokraten Regierungspartei in Posen sind bei In Im Laufe des heutigen Abends sand im Ho tel Metropol eine längere Unterredung zwischen Dr. Stresemann und Titulescu statt. Hierbei sind die deutsch-rumänischen Handelsvertrags»erstand- hingen sowie die seit längerer Zeit bereits schwe benden Erörterungen mit der rumänischen Re gierung auf Regelung der während der Kriegs ¬ beil, zweifellos auch auf der Neichsliste mehrere Kandidaten durchbringen. Auf die Haltung, die die gewählten Abgeordneten in außenpolitischen Fragen einnehmen werden, darf man um so mehr gefvannt sein, als sich ganz zweifellos bei altsozia listischen Führern national-sozialistische Ansichten! geltend maeben. Es ist bereits de; festeren dar auf hingen ie'en, daft innsrha'b der altsozialistischen Partei in außenpolitischer Beziehung zweifellos zwei Strömungen vorhanden sind, während Heldt anscheinend für dis Verständigungspolitik ist, sind Nikisch und Kinnig ausgesprochene Gegner Stresemanns. Nun ist der erst völkische, daun deutschnationake Landtagsabgeordnete Kaiser zu ihnen übergetreten und wird für die Partei kan didieren. ihm die Monarchie belassen worden sei. Die Krone bilde nicht nur die historisch« Verbindung der jahrhundertealten Zusammsn- Von unterrichteter Seite hören wir, daft am Sonnabend in Genf -noch eine Geheimsitzung statt gefunden hat, in der man sich mit der Ernennung der Regicrungskommission für das Saargebiet beschäftigt hat. Soweit bis jetzt bekamst ist, im Juli der Fall sein wird —, könnte die Vor lage entsprechend umrrdigiert werden. In oen ersten Monaten hat das Kabinett sicher andere Sorgen, und so würde schon eine erhebliche Ver- gögerung eintreten, bevor die Vorlage auch nur an den Reichstag gehen könnte. Der müßte dann Die Deutschen haben nach den bisher vorliegen den Wahlrefultaten im ganzen 4 Mandate er halten, und zwar je eins in Pommerelkn, Posen, Schlesien und Lodz. In Schlesien verloren si« 1 Mandat. Ob das 5. Mandat auf der Staats liste ebenfalls durchkommen wird, ist »och nicht sicher. In der Wojewodschaft Schlesien erhielten die Regierungspartei 2, der Minderheitenblock t und der Korfantyblock 1 Sitz. Die kkgebnW der polnischen 6enatswahle» Warschau, 12. 3. (Fuilkspruch.) Das Ge- samtrefultat von 11 aus 17 Wahlkreisen ist fol gendes: (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 12. März. Berkin, 12. 3. Neber die Aufstellung der Wahllisten erfahren wir noch folgendes: Die Demokraten sind bis auf die Neichs liste mit ihren Listen fertig. Sie haben zahl- leiche neue Kandidaten aufgestellt, darunter Staatspräsident a. D. Wilhelm Hellpach und Finanzminister a. D. Peter Reinhold. Weiter, wie bereits bekannt, den Berliner Oberbürger meister Böft Bnd den Chefredakteur der „Vossi- schen Zeitung" Georg Bernhard. Bei den Deutschnationalen besteht die Absicht, die Vertreter der „gelbcm Gewerkschaften", Schmidt und Wiedemann, nicht wieder für den preußischen Landtag kandidieren zu lassen, lassen. Auch die prominentesten Vertreter der „jüngeren" Richtung, Treviranus und v. Lindeiner-Wildau, sollen, wie wir hören, Schwierigkeiten begegnen. Treviranus ist, wenn wir recht unterrichtet sind, ein Platz auf der Reich;Iille verweigert worden. Er wird an zweiter Stelle im Wahlkreis Westfalen-Nord hinter Hu genberg kandidieren. Die DeutsibeVokkspartei will sich dies mal in ihrem Wahlaufruf besonders eindringlich an die kaufmännischen Angestellten wenden. Sie stellt den Vorsitzenden des „Deutschen Arbefter- bundes", Adams, nicht wieder aus, dagegen den jungen Frank Glatzel vom Deutschnatio nalen Handkungsgehtlfenverband. Beim Zentrum steht es nunmehr fest, daft Röder nicht wieder aufgestellt wird und Wirth Der englische Außenminister Chamberlain list wieder in London eingetroffen. Das Londoner Blatt „Sunday Erpreß" ver- Dffontlicht in großer Aufmachung einen Bericht über das italienische Regiment in Süd- tirol unter der Ueberschrift „Mussolinis Skla ven in Südtiro?'. Ein Erdrutsch bei Santos in Brasilien hat 300 Todesopfer gefordert. Ein französisches Verkehrsflug zeug, das van Paris nach London flog, ist in den Aermelkanal gestürzt. Aus verschiedenen Gegenden des Ruche; Europas wird starkes Schneetreiben strenger Frost gemeldet. Di« Senatswahlen in Polen nach den bisher vorliegenden Meldungen in Genf Titulescu bei Stresemann Genf, 10. 3. Reichsaußonminister Dr. Strese mann und Staatssekretär von Schubert nahmen heute abend neben anderen Mitgliedern der beut- Betrug und Gewalt gegen die deuWe WahlgemeinfHast !n PMW-MkMeflen Kattowitz, 12. 3. Der zweite Wahlsonntag! mit den Wahlen zum polnischen Senat ging in Ostoberschlesicn unter neuen Schikanen gegen di« Angehörigen der deutschen Minderheit vor sich. In mehreren Orten wurden wiederum die Stimm zettelverteiler der deutschen Wahlgemeinschaft von den Wahllokalen vertrieben. Verschiedene Per sonen wurden so verprügelt, daft sie in die Kran kenhäuser geschafft werden mußten, um dort ver bunden zu werden. In Hunderten von Fällen wurden unter Anzweiflung der Identität deutsch« Vertrauensleute zu den Wahlkommissionen und zahlreiche deutsche Wähler zu den Wahlen über haupt nicht zugelassen. Die vorgewieseuen Papier« wurden als ungenügende Ausweise nicht anerkannt. Die Wahlbeteiligung dürfte sen hohen Prozent satz des letzten Sonntags nicht erreicht haben. Alt sozialisten besonderes Interesse. Siemer-, „ „„ „ den, da sie in Sachsen eine sichere Domäne ha- entsenden, damit sich die Arbeit zeit in Rumänien ausgegebenen deutschen Bank noten zur Sprache gelangt. Es steht noch nicht fest, ob Dr. Stresemann mit der deutschen Dele gation Genf am Montag oder Dienstag verlassen wird. Die AoMchie - Englands Vorsprung London, 10. 3. Ministerpräsident Bakd» win hielt heute in der Albert Hall eine Reds vor der „Junior Imperial League". Er er klärte, daß die Aufgabe der jungen Generation! vor allem darin bestehen müsse, die Demir- kratie für die Zukunft zu sichern. Die Be hauptung, daß die Demokratie sich noch im Ver suchsstadium befinde, sei durchaus wahr. Di« Demokratie sei nur eine von vielen Formen der Negierungsformen. Großbritannien habe dadurch einen enormen Vorteil, daft (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 12. März. Auf Grund besonderer Informationen sind wir heute in der Lage, über Inhalt und Bedeutung des Uebergangsgesetz«; zur Strafreform, das auf der Tagesordnung der nächsten Reichstagssitzung steht, authentische Mitteilungen zu machen. Es handelt sich bei diesem Gesetz um folgendes: Da eine Verabschiedung der Vorlage durch den jetzigen Reichstag ausgeschlossen ist, würde sie stach dem bisherigen Usus neu eingebracht werden müssen. Nun steht aber nicht fest, wie sich di« Regierung nach den Neuwahlen zusammensehen wird. Erft wenn das bekannt ist — was frühestens ist allerdings Landsberg in dem Abgeordneten Rosenfeld ein Opponent entstanden. Wie wir zuverlässig erfahren, hat sich jedoch die Mehrheit der Reichstagsfrnktion dem Standpunkt des Ab geordneten Landsberg angeschlossen. Man darf bei diesen Erwägungen ja auch vor allem einen Punkt nicht übersehen: Die Straf rechtsreform soll uns, wie bekannt, die Rechts angleichung an Deutschösterreich bringen. Die da zu nötigen Besprechungen sind durchgeführt und haben — einen Punkt (die Todesstrafe) aus genommen — völlige Ucbereinstimmung ergeben. Auch diese Besprechungen müßten noch einmal wiederholt werden, wenn das Uebergangsgesetz nicht Zustandekommen sollte. Man ist aber <m maßgebender Stelle sehr scher, daß im Reichstag! dir erforderliche Zweidrittelmehrheit dafür stim men wird. Der KW Lag kn Genf (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 12. März. Dar AebergaMMsetz W Kttas- resmn oersassmgMdernd großer Wahlbeteiligung ruhig verlaufen. Oberschlesisn hat die deutsche Wahlgemeinschaft Erfolge zu verzeichnen. Neue Kandidaten Die Listen sind fertig Bor der AM« d-r uMm Vel-M»» Karzer Tagesspiegel Zwischen Stresemann und Marin- fv witsch hat eine Besprechung in Genf statt- gefundsn. Die sowj et ru ssische Delegation trifft zur Tagung der vorbereitenden Ab-üstungs- kommission am Montag in Genf ein. Litwinow wird noch am gleichen Tage mit Dr. Strese mann eine Besprechung haben. Die Einigungsverhandkungen in der norddeutschen Metallindustrie find bisher ergebnislos geblieben. Der Verein für das Deutschtum im Ausland hielt am Sonntag in Berlin seine Hauptausschuftsitzung ab, in der eine Entschlie ßung für Südtirol angenommen wurde. auf keinen Fall auf die Neichsliste kommt. Spitzen kandidat für den Wahlkreis Bade» ist der Kauf mann Schönborn. Ob Wirth an zweiter Stelle auf die Liste kommt, hängt davon ab, ob er einen Nevers unterschreibt, in dem er sich verpflichtet, künftig keine Politik zu treiben, die den Traditionen der Partei nicht entspricht. Wei ter soll er sich verpflichten, seine Ansichten künftig nur noch in Zentrumsblättern darzulegen. (Be kanntlich hat man ihm neben seiner Haltung beim Neichsschulgesetz besonders zum Vorwurf ge macht, daft er zahlreiche Artikel in dem demo kratischen „Berliner Tageblatt" veröffentlicht hat. Von den neuen Parteien, die dieses Mal uni die Gunst der Wähler werben, verdienen die Zum Schluß noch der Wunsch, daß die Parteien auch ini neuen Reichstag nach Möglichkeit die selben Vertreter wie bisher in den Rechtsausschuft ' ' dort mögluhst gierung folgendermaßen: ,,Jch erhalte von Bu karest Depeschen, die meinen Standpunkt voll billigen und sich mit meiner Weigerung solida risch erklären. Sie gehen mir aus allen Gegen den des Königs reiches und besonders von den Parlamenten und der Negierung zu. Alles, was . ich sagen kann, ist, daß, solang- ich Außenminister U^l Km^n t^ Man erwaAet Ä im in Rumänien sein werde, meine Regierung dies«; j "mm'- u^,> nicht annchmen wrrd." j für die vorbereitende Abrüstungskommission unter ebenfalls von vorn beginnen, so daft nach An- Vertreter der -v schechofl>0loake l, Ve- Führung Litwinows in Genf o'mtreffvn wird. Noch - « - - ' - v-rka erklärte zu der Frage der ungarischen am gleichen Tage ist eins Unterredung zwischen Mäschmengemehre u. a.: „Die Lösung der An-- Stresemann und Litwinow vorgesehen. In der gelegenheit, wie sie uns in der Ratssitzung unter-, Unterredung zwischen Dr. Stresemann und Lit- breitet wurde, gibt uns volle Genugtuung. Das minow dürfte wohl auch Vie Verhaftung der mit allen Vollmachten des Völkerbundsrates aus-. sechs deutschen Ingenieure in Sowjetrußland gestattete Kommunique erklärt, daß e; alle gs- - -;,>e mml- kvielen eigneten Mittel anwenden werde. Infolgedessen, - - - - - -- — . . . hat es nötigenfalls die Entsendung von Sachoer- s ständigen an Ort und Stelle ins Auge gefaßt. Die Lösung dieses Zwischenfalles ist der Prüfstein für das Vertrauen zum Völkerbund gemc'dcn." allzu großer sein dürfte. i Soweit wäre also alles in Ordnung. Nun hat kstch aber die Frage erhoben, ob dieses Ueber-. sjaangsgeseh keinen verfassungsändcrnden Chavak- j Memung abge.I Mr trage. Man könnte darüber verschiedener An-, klärt, daß wir ißicht sein, doch hat sich das NeichsjustiMmisterium bund verlassen. ..... ... entschlossen, di« Frage zu bejahen und die Ver^ Bemuhimgon des Nates und seines Komitees Handlungen mit den Parteien von vornherein, Ergebnisse zeitigen werden, dis die Autorität des auf diese Basis gestellt, das heißt also, daß man Völkerbundes und das Vertrauen der Völker zu versucht hat, sich auch die Stimmen der Sozial- j rhm vergrößern." demokratie zu sichern, ohne die es ja im Reichstag! Ein nicht mit Namen genannter Diplomat, -eine qualifizierte Mehrheit gibt. Wi« wir hören, I - - -- - - s...,.._ Besteht begründete Aussicht dafür, daft die So- über die Absichten diese; Komitees aus, daß Hlaldemokratie dem Gesetz zustimmen wird. Sie es bereits eine Depesche an di« ungarische Re- hat «s zwar nicht unterschrieben, ihr Wortführer gierung gerichtet habe, um von ihr AuE..sl. m allen Rechtsfragen, der Abgeordnete Lands- zu erhalten. Nach deren Eintreffen würden sich verg, hat sich aber entschied«» dafür erklärt. Nun die drei Diplomatei» in Verbindung setzen und Die Kleine Entente «MS Sie GZssf« EntMeßvwWD Was die Diplomaten sage» Paris, 10. 3. Ueber die Stellung der nötigenfalls in Paris Zusammentreffen, um zu Kleinen Entente zu der Entscheidung in der prüfen, ob durch eine Enquete an Ort und Stelle Optantonfrage gibt der Genfer „Matin"-Bcr- die Richtigkeit der Angaben sestgestellt werden treter auf Erund einer Rundfrage bei den be- soll. Der Diplomat habe, so fügt das Blatt treffenden Delegierten folgende Einzelheften be-, hinzu, den Eindruck erweckt, als halte er diese "kannt: Enquete für unvermeidlich. sicht der befragten maßgebenden Stellen insge samt mindestens 1»/z Jahre verloren gehen wür den, ehe di« Vorlage an den Reichstag käme. Das eben will das Uebergangsgesetz verhindern. Sein Kernpunkt ist also die Bestimmung, daft die Strafrechtsreform sofort von dem neuen Reichstag in Angriff genommen werden kann. Wiederholt werden muß — da kann nichts helfen die erste Lesung im Plenum und die Ausschuft- deratuitg. Der Nechtsausschuß des Reichstages hat bisher in erster Lesung de» allgemeinen Test und > sechs Abschnitte des besonderen Teiles erledigt.! Der südslawische Delegierte Folitch Diese Abstimmungen müssen wiederholt werden. > erklärte dem „Matin"-Vertreter folgendes: „Die Erklärung, die ich dem Völkerbundsrat während der Beratung über den Bericht des Dreierkomitees abgab, ist in keiner Weise ein Werturteil über die vom Rats vorgeschlagene Resolution. Wir waren keine Ratsmitglieder und konnten keine Meinung abgeben. Infolgedessen haben wir cr- uns rückhaltlos auf den Völker-