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I 502 76 !8 53 73 -68 918 89 524 278 301 77120 53 045 >26 616 92 247 922 27 513 25 180 655 90 405 18 76 77 83 3 82 98 114 39 86020 617 69 87 320 70 315 97 213 3 662 91 38 586 89 217 823 44 27 555 147 50 10 807 873 76 >1 271 97028 71 78 '6 321 57 64 17 87 69 76 5 708 1 232 08 14 10 3b «9 50 3 967 40 68 23 56 8 829 1 306 23 44 17 68 24 68 leiben . und 1 »u 7k.. 7 Ml., für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüua, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hiittengrund u. s. w. für ks Mill. Amtsgericht WS ite« AMrat zu hoheuttein-Krustthul. Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegende» Ortschaften. WWem-WW Web Amtsblatt Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher Nr. 11. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. Nr. 93. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Sonntag, den April sS>0. Brief« und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal 60. öahrz. Uermögens-Uekerstcht Schulde« Vermöge« eine Hohe«stei«-Er«stthal, am 23. April 1910. r Stadtrat Gersdorf Bez. Cbp., den 4 April 1910. Der Gemetndevorstaud. >kS geschichtlichen und künstlerischen Baudenkmals einrichten müssen; der höchste Luftdruck liegt imme> den wolle, das seiner bisherigen Bestimmung muernd nicht mehr gewidmet werden könne. Der Magistrat hat darauf beschlossen, über den Kauf Arbeiterd epulationen nach Deutschlan seilens der Tarifreformer der Gegenstand der B, - ratung bildete. Der Vorsitzende verlas einen Brb - von Herrn Stoffer, worin erklärt wurde, daß in M tteilungen der von den Tarifreformern entsandte Arbeiter über die Preise in Deutschland bei de Deutschen ein homerische« Gelächter heroorgerufe Härten. Die Arbeiterpartei beschloß angesichts d, Entstellungen seitens der Tartfreformer selbst Depu tat onen nach Deutschland zu schicken, um die wahre Tatsachen über Löhne, Arbeitszeit und Kosten in Lebensunterhalts festzustellen. würfe und betonte: Die gesamten Kosten des Feld zugs der Kolonie cmfzuerlegcn, sei zwecklos, da dann das Reich selbst wieder zahlen werde. Außer —* Während draußen die Pfirsiche uni teilweise Kirschen und zeitige Pflaume, blühen, während Baum und Strauch in grünem Schimmer stehen und alles ob deS Wiedererwachen der Natur frohlockt, schneit eS. Und kein Schm« von so einer kurzlebigen Existenz, der sich womöglich schon in der Luft auflöst, nein, heute morgen la all-S wieder im Wintergewande und eS bedurfte er> der Sonne, um den weißen Zauber zu lösen. Dabc zeigt die Temperatur einen Tiefstand, der heut, nacht sogar den Gefrierpunkt erreichte, und au' Nordwesten bläst ein Sturm, als gingen wir den Winter und nicht dem Frühling entgegen. Zwo- läßt der April uns ja regelmäßig noch des Winter» Unbilden fühlen und ein Tcmperatursturz zählt »ich zu den Seltenheiten. Aber einmal schreiben wi, heute schon den 23. und dann haben die schöner Der am 31. März 1910 fällige I. Termin Gemetndeanlage« ist spätesten» bis zum 25. April 1810 bei Vermeidung der nach Ablauf dieser Frist oorzunehmenden Zwangsmittel an die hiesige Gemetndckasse abzuführen. Mögenssteuer zu schaffen, bleibe Vorbehalten. Durch den Ausstand seien die Verhältnisse so geändert worden, daß der heutige Zustand nicht als Fort ¬ setzung des früheren betrachtet werden könnte. Früher hüllen alle Gesellschaften die Kosten der Verwaltung zu tragen gehabt; sie hätten auch tat sächlich ursprünglich selbst eine kleine Schutztrrkppe Steuerfestsetzung dem Kaiser wahrte. Es liege also bei Uebertragung aus Bundesrat und Reichstag eine Verfassungsänderung vor. Auch liege eine Art Enteignung vor, da unter großem Druck Abtretungen von Land erzielt wer den sollten. Die Regierung innerhalb weniger Stunden vor die schwersten Entscheidungen zu stel len, sei nicht recht. Die größte Beunruhigung set in die kolonialen Kreise getragen. Die Beratung solcher Dinge müsse nach parlamentarischem Prin zip in der Oeffentlichkeit des Plenums erfolgen. Das Verfügungsrecht des Kaisers dürfe nicht durch einen Paragraphen beseitigt wer den an einer Stelle, wo er nicht hingehörte. Die H 811 und 12 über die Landkonzession hingen absolut nicht mit der Mater!« des Gesetzentwurfes zusammen. Er lege Einspruch dagegen ein, daß Rechte des Kaisers aus dem Wege über die Hintertreppe beseitigt werden. i Die englische» Arbeiter «»d die Tarifreform. Die englische Arbeiterpartei hielt im Unterhau Sitzung ab, bei welcher die Absen düng vo Aus dem Auslände. Luegers Nachfolger. Der Wiener Gemeinderat wählte den erste Vtezebürgeimeister Neumayer mit 127 von 14 Stimmen zum Bürgermeister. Wie wir schon mb tcilten, übernimmt Neumayer den Posten n» provisorisch, bis der Letter der Christlichsozialen ft dieses Amt frei wird. gehalten. In Ostafrika seien klare Verhältnisse. Alle Hohctis- und Bergrechte gehören dem Fiskus. Von den Kosten in Südwest hätten sich die Ge sellschaften gedrückt, die Rechte wollten sie behal ten. Das Gouvernement habe eine ganz andere Auffassung, als das Kolontalamt hier, wahrschein lich aus Grund seiner Aktenkenntnis. Die Kolonie solle dem deutschen Volke, nicht den Antetleignern der Gesellschaften erworben sein. Staatssekretär Dernburg wandle sich dann gegen einen Antrag der Fortschrittlichen Volkspar tei aus Vorlegung eines Gesetzentwurfes, bet dem 1. die Kosten der Niederwerfung des Aufstandes, soweit sie aus Anlethenrttteln gedeckt Worden sind, als eine Schuld des südwestafrtkanischen Schutzge bietes gegenüber dein Reiche festgestellt werden, 2. Verzinsung und allmähliche in längeren Jahren zu bewirkende Amortisation idurch das Schutzgebiet vorgesehen tvird, 3. als Mittel dafür die jetzt für den Eisenbahnbau reservierten Einnahmen, soweit sie stetwerden, unter Zuziehung anderer allgemeiner aus das Vermögen oder das Einkommen zu legen der Steuern, verwandt werden und dabet jedoch Vorsorge zu treffen tst, daß dadurch die dem süd westafrikanischen Schutzgebiete obliegenden kulturel len und wirtschasntchen Aufgaben nicht beeinträch tigt werben. Die Beratung wird aw Montag fortgesetzt. Die Waffersteuer für das 1. Vierteljahr 1910 ist spätestens bis zum / 2. Mai 1S10 X zur Vermeid»»- zwangsweiser Beitreibung an die StadtsteuereinnahMe zu bezahle« widersprachen. Der Vorsitzende hielt die Beratung für zulässig. Staatssekretär Dernburg er klärte, es handle sich um Fragen von solcher Wich tigkeit, wie sie in der Kolonialpolitik noch nicht vorgekommen seien. Das Gesetz sei eine Abänder ung des Schutzgebielsgesetz-s, das bisher die Sächsisches. Hohenstein Vruftthal, 23. April. Wettervoraussage der König!. Sächi. Lande» Wetterwarte zu Dresden. Für So««tagr NordweDche bi» nordöstlich Wmde, veränderliche, meist starke Bewölkun; kühl, zeitweise Niederschläge. 24. Aprtlr Tagermittel -j-8.2 ", Maximum -s-12,0' Minimum -j-3,6 Hohenstein-Ernstthal, den 31. März 1910. Die Sparkaffett-Berwaltttttg Die Kostendeckung des Feld zuges in Südwest war gestern Gegenstand eingehender Beratungen und Verhandlungen in der Budgetkommis- sion des Reichstags. Bet dieser Gelegen heit hat Ler fürchterliche Zenkrumsbenjainin Erz berger wieder eimnal den Beweis erbracht, daß er der größte Mann Deutschlands ist; mit seinem bekannten Antrag auf Erpressung einer Kriegs st euer von den Kolonialgesellschaften hat er veranlaßt, daß alle Fraktionen des Reichs tags sich mit Gegenanträgen Wider ihn crUsbäumen. Gestern nahm er nun Getegenheit, seinen Antrag selbst zu verteidigen, und er fand dabet im Staats sekretär Dernburg einen nicht zu unterschätzen den Gegner. Erzberger selbst führte den An trag auf eine Anregung zurück, die der Herzog- Regent von Braunschweig Johann Albrecht ge geben habe. Von nationalliberaler Seite wurde bestritten, daß der Antrag zulässig sei, die Steuer vorschläge hätten als Initiativanträge behandelt Atts dem Reiche. Besuch ber Leukbaüous in Homburg. Ueber die gestrige Fahrt der lenkbare" Luftschiffe „öl I", .? II" und ,2 11- 0 0 " Köl n nach Homburg v. d. H, welche oonnit' tag- >/,11 U ,r begann, liegen folgende M> lvungen vor - Homburg v. d. H, 22. April. Der Landon; s° platz für die Luftschiffe ist aus d n fielen Feidern beim Bahnhofe vorgesehen. Zur H Istleistung bei der Absperrung traten an : das hiesige Bata lloa teS Füsilier. R-gimertS Nr. 80, die anw>s nden Luft- schiffer, die Gendarmerie und tue freiwillige Feuer wehr von Homburg. Au» Frankfurt, Homburg und den umliegenden Ortschaften strömen große Menschen- ! mengen zusammen. DaS Wetter ist trübe. Um 3 Uhr wurdcn die Luftschiffe in der Richtung auS Oberursel sichtbar. Der Kaiser und sein Gefolge rrafen kurz noch 3 Uhr vom Schlöffe her in Auto mobilen auf dem Landun »selbe ein. Kurz nach dem Kaiser erschienen auch die Kaiserin und Prinzessin Viktoria Luise. Zur Absperrung waren inzwischen drei Kompagnien deS Infanterie- ReaimentS Nr. 81 auS Frankfurt angekommen. ,2 II- und „k II- langten um 3 Uhr 35 Minuten über dem Felde an, „öl I" lag etwas zurück. Um 3 Uhr 45 Minuten landete „? II- glatt. Der Kaiser und die Kaiserin begaben sich sofort zur Gondel. „2 II- machte eine Schleife über Homburg. Inzwischen kam auch „öl I" heran und ging um 4 Uhr 7 Minuten nieder, sodann „2 ll- um 4 Uh 27 Minuten. Homburg 0. d. H., 22. April. Die Luft schiffe sind ziemlich nahe beieinander verankert. Der Kaiser begab sich von „k II' zu „2 II-, wo er längere Zeit verweilte. Der Hof verluß um l/,6 Uhr den Landungsplatz und begab sich in Automobilen nach der Saalburg. Der Se«iore«ko«ve«t des Reichstages beschloß für heute den Rest der heutigen TagcSord- nung anzusetzen, am Montag P-titionSberichte, sowie kleinere Vorlagen oorzunehmen, am Dienstag und Mittwoch Wahlprüfungen zu erledigen, dcn Donners- Wz für KommisstonSberatungen freizugeben und am Freitag weitere kleinere Vorlagen zu erledigen. Die Strafprozeßnovelle wird wahrscheinlich nicht mehr vor der Vertagung beraten werden können. Die Verhandlungen werden sich voraussichtlich bis tu die Pfingstwoche auSdehnen. Verkauf des Königliche« Opernhauses a« die Stadt Berlin. werden müssen. Ein Teil -er Mitglieder der Kom- du.... - Mission schloß sich diesem Standpunkt an, andere den außerordentlichen Auslagen eine dauernde Ver ¬ ist sehr gut. Die Geschütze der 2. Batterie in Mecklenburgischen Feldartillerte-Regiments Nr. 6 verkündeten alsbald da- freudige Ereignis durch 1k! Salutschüsse. Friede im Berliner Baugelverve. Nachdem die drei Berliner Zentralverbänl der Maurer, Zimmerer und der baugewerblichr Hilfsarbeiter, sowie der christliche Bauarbelterverbar sich bereits mit dem Schiedsspruch der Berltm GewerbegerichtS einverstanden erklärt hatte, Hot die Generalversammlung deS Verbände« de Baugeschäfte von Berlin und Umgegend der Schiedsspruch gleichfalls zugestimmt. Damit ist di Friede im Berliner Baugewcrbe auf drei Jahr und zwar bis 1. April 1913, gesichert. Nach Mitteilungen deS Bezirk-verbandeS Sach s e n sind im Bezirke Sachsen 13 928 Maure 5129 Zimmerer und 7 953 Arbeiter, zusamme. 27 010 Mann, ausgesperrt worden. Im Laudesausschutz vo« Elsatz.L-thrtnge» wurde, wie auS Straßburg gemeldet wird, do Lotteriegesetz mit großer Mehrheit ang- nommen, durch das Elsaß-Lothrtngen in die preußisch StaatSlotteriegemeinschaft einbezogen wird, nachde, Preußen die ursprünglich pro Jahr garantier. Mindestrente von 450- auf 550 000 Mark erhöl hatte. Diese wird auf fünf Jahre festgesetzt. Spät soll das Land für jeder im Lande verkaufte Lo 40 Mark erhalten. Tage der vergangenen Woche unS schon so in der Frühling hineinleben lassen, daß unS Schnee und n Vechmidlüngen mit Krone undUküS zu treten. ^0« schier unmöglich erscheinen wollen. Und doä werden wir uns wohl noch auf einige Tage Winter der Sparkasse zn Hohenstein-Ernstthal ans -as Jahr 1889. Der Minister deS Königlichen Hauses und der > Finanzmtnister haben an die Stadt Berlin die Erzberger verwahrte sich gegen diese Vor- Frage gerichtet, ob sie da« Opernhaus erwer- Der Schweriner Thronfolger. mupen; oec yoq,re vuirv.u^ ».rue Gestern ist die Großherzogin Alexandra noch auf dem Ozean und ein Minimum, das gcften von Mecklenburg.Schwerin von einem über der Ostsee lag, scheint nur ganz langsam naä Vcinzen ^Kunden wurden. Da« Befinden der Osten obznrücken Dazu kommt, doß morgen Boll Großherzogin und dcS kleinen E rbg roß her z'o g S mond eintritt und baß erfahrungsgemäß zu solchen Steuerpflichtige, hier, die über das Ergebnis ihrer diesjährige» Staatsei«komme«- und Ergä«rungSfte«er- Ei«fchätzu«g eine Zuschrift noch nicht e hallen haben, werden hiermit aufgefordert, sich bei der hiesigen OrtSsteuereinnohme ----- Rathaus, links 1. Zimmer — zu meldcn. Oberlungwitz, den 22 April 1910. Der Gemeindevorstand Einnahme. Mk. Pf. Ansgabe. Mk. Pf. Kaflenbestand amJahreSschlusse1908 115553 93 Zurückgezahlte Spareinlagen in 8150 Spareinlagen in 14803 Posten 1921767 45 Posten 1740577 02 Gutgeschriebene Spareinloge-Zinsen 289489 49 Gutgeschriebene Spareinlage-Zinsen 289489 49 Zinsen von auSgeliehenen Kapitalien Barbezahlte Zinsen 8429 70 und Wertpapieren 386021 94 AuSleihunoen und Anlage in Wert- Zurückgezahlte Darlehen und auS- papieren 672453 75 geloste Wertpapiere 210335 64 Bankeinlagen und zurückgezahlte Abgehobene Bankguthaben 277000 — Darlehen 313000 — Kostenerstattung und Jn«gemein 939 45 Verwaltungsaufwand 12567 69 Steuern und JnSgemein 3379 56 Verwendung deS Retngewinn-Ueber- schuffeS von 1907 25705 06 Kassenbestand 135505 63 Se. 3201107 90 Se. 3201107 90 Hypotheken 8363308 Guthaben der Einleger 8909145 34 Wertpapiere 967469 35 Aufgenommene Darlehen 28188 10 Handbarlehen 51000 — ReseiofondS 464115 60 Zinsen — Außenstände 16953 66 SpeztalreservefondS / am 31.12.1908 5002 95 Außenstehende Verläge 173 46 R-tngewinn-Ueberschuß auS 1908 55188 25 Barer Kaffenbestand 135505 63 Reingewinn vom Rechnungsjahre 72769 86 Se. 9534410 10 Se^- 9534410 10