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UL 1873 8«rk«uf uns«« 62. ^er. s: ist- Johanngeorgenstadt, am 1S. November 1673. H. 1-4) - Kircheisen. Kundmachung (12569—71) früh S Ubv 12441-42- 1 -i r. sowie sonstige» auswärts im Vor- md mg ' l (12600) RrediL- ern ein- ^ung zu »en. is. (12058-95) Papsdorf. obig« Fabrik, Lchrotmüh- Königliches Gerichtsamt daselbst , K ü h n. s-ündllch in lammlung mtl 383 Mey — Mehrheit von 66 Stimmenden Malschall MakMah a» dt: Spitze deS ftanzöfischen Staatswesen- gr-ellt. Nationalversammlung wird nunmehr f « Macht de- Präsidenten offenbar nicht < ^.273. letzte» Augenblick i. So hat »enn , gab man l «i» Hau- 'oste« (1-2) Aue. Im städtischen Rathhause zu Platten sollen am « Deeember l I die im Plattner und joachimSthal« k. k. ForstvnwallungSbezirke in verschiedenen Schlägen vorr'äthigen 17,409 Stücke 4—7" starke, 11 und 12' lange weiche Schleifhölzer und 8,351 Stücke 7 bis 25" starke, 11, 13 und 14' lange Klötze partienweise öffentlich veräußert werden, wozu Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß sogleich 20 Proz. der ErstehungSbeträge baar zu erlegen find. In die sonstigen LicitationSbedingnisse kann bei den k. k. Forstverwaltungen in Platten und JoachimSthal Einsicht genommen werden. K. k. Forstverwaltung Platten und JoachimSthal, den 21. November 1d73. Erscheint r täglich mit Ausnahme Mon tag«. — Preis vierteikähr- llch 1S Ngr. — Ins«- tion-aehühren die aespäl- i tene Zeile 10 Pfennige.— Jnseratenannahme sürtdie > am Abende erscheinend« O Nummer bi- Bormittgg Amts blatt d«r G«. ncht-Lnter Grünhain, Jo- -«uraeorgenstadt, Schnee- bag, Schwarzenberg uMtl- benfel« und derEtadttäthe Aue, Elterlein. Grünhai», Hartenstein, Jobanngeor- «enstadt,Löb»itzNenstSdtel, Schneeberg,Schwarzenberg! »Udenfel« und ZwöMtz. Betanntmachung. ?rt. Ji, im Gast- bends 6 Uhr. 14—95) Die Königliche Amtöhauptmannschast hat auf Ansuchen deö StadtratheS zu Schlettau unter Vorbehalt jederzeitigen Widerruf- genehmigt, daß für diesen Winter von AuSschurung de- von Schlettau über da- Etdckholz nach Elterlein führenden EommunicationSwrgS abgesehen werde. Es wird in Folge dessen der öffentliche Verkehr auf dle beide Städte »«bindende fi-ralische Straß« verwiesen. Annaberg, den 20. November 1873. > K ö n i g l. A m t « h a u p t m a n u s ch a f t. I» Austräger Ue. Schnorr von Carol-feld. Dienstag, M November, 1873. IrUckIMsfremd efuch. r Geldschrank 12590-91) immt die EU- . entgegen.. W. Hahn. Haller. Jahrmarkt in Zwönitz Freitag, dm 28. November dieses Jahres. Das Frilbieten von Epirituosm ist verboten. Zwönitz, am 7. November 1873., .. Der Stadtrat h. Die auf den 27. dss. MtS. anberaumte Ergänzungswahl des hiesigen Stadtverordneten-Collegiums wird hiermit einzetretcner Verhinderung wegen»auf Montag, den L. Deeewber a. e. verlegt. Johanngeorgenstadt, am 22. November 1873. D er Stadtrat h. »vkrumlEcInuiK. In dem hiesigen Handelsregister ist heute in Folge Antrag- vom 6. und 13. dss. MtS. auf Fol. 52 Rubr. 2 unter Rr. 4 eingetragen worden, daß ' Christiane Friednike verw. Falkner, verw. gew. Bleil, geb. Krauß in Breitenbrunn, nach de» Ableben Iuliu- Erdmann Falkner'- alleinige Inhaberin dn Firma: „Erdmann Falkner in Breitenbrunn" Bekanntmachung. Dn hiesige Adventmarkt soll von jetzt ab alljährlich Montag nach dem I. Advent, also diese- Jahr Montag, den ll. Deeember, abgehalten werden. ' Wildenfels, den 18. Rovembn 1873. Der VerwaltungSrath daselbst. . Junghänel, Brgmstr. Ueber nachstehend verzeichnete fernerwelt bei uns «lNgegängene Gaben für Jmmenstadt quitlmn wir Hiermil rankend und Villen, die Einzahlung von jener durch Ueberschwemmung heimgesuchten Stadt zugedachten Geldspenden b.S Ende diese- Monat-, wo die Sammlung geschloffen werden soll, an Sradtkaffen- stelle zu bewirke«. 2Y Ngr. von R., 5 Ngr. von Anton Looö, 5 Ngr. von Iuliu- Hergett. Sa. 1 THIr. —- —-. Gesammtbetrag 4Thlr. 18 Ngr. —-. Schneeberg, am ^2. November 1873. Ler Stadtrat h. ^eier. Tage-gefchtchte. Wochenschau. Wenn Frankreich da» Evrüchwort: „Gut Ding will Weile haben", «bin so gut kennt und hüt, wie wir in Deutschland, so trifft dieses Sprüchworr in diesen Tagen in Frankreich nicht rin, sondern ist dort am 20. November gründlich zu Schanden geworden. Was hat Frankreich seit dem Tage gehofft, wo Gras Chambord seinen berühmten Absagebrief geschrieben, wa- Hai «S namenl- lich seit dem Tage gehofft, svo in der Fünfzehn«-Commission die Linke die Oberhand erhalten Me, wa- hat e- von der Berichterstattung der Fünfzehn«- Eomuysston gehofft, und jetzt?Die Berichterstattung begann am l8.Novbr., heiße Debatte« wurtzn drei Tyge läng gekämpft, und das Ende vom Liede: Alle dl« schönen Hoffnungen dch repMtkaytschen Partei sind a» 20. November grHydlich in den Brunnen gefalle«, denn an diese» Tage hat die Natiönalver- rammlung mir 383 Mey 317^ Summens also müder verhältnißmäßlg großen Mehrheit von 66 Stimme»"den Marschall Mae Mahon auf sieben Jahre - Eine Kommission der konstitutionelle Gesetz« entwerfen, welch« dt« t allzusehr einschränke» werden, Venn «S rst brr Entwurf Depivre, welch«» diese Kommrsfio» ihr Dasein verdankt. Man kann sich die große Mehrheit, welche da- modtfizirte Projekt Ehangarnier «langte, nicht anders «klären, al- au- eine» Abfall vttler RUglieder de- lr»kr» Cen- trumö. Wa- die vonaparttsten anbektfft, so melde» die Telegramm«. «- hab«» dieselben für d«» Avpel an da- Volk gesprochen) aber im letzte» schlugen sie sich wahrscheinlich doch auf die Sette det Ropallsten. , Franksch iprenLlahlkaisn, uyd zwar, zu seiner tief«, «tschächmra, »h» dazu etnen Mam, der Alle- «Mem wett« ntchtSal- General ALL kchäll — eme Nrill. Ll« e- «u Mem Charäktn au-sieh^ Haden Mr Är zwet- jach« Hinsicht «fahren: die Loyalität de- Soldaten tsi dmch die Bahandlungnr tm Prozeß Bazarne zwetftlhasr geworben und den Glauben an die Loyalität deS 'Politiker- haben dte beiden Botschaften gründlich beseitigt. Unfähig und auf seine G.walt pochend, wird Mac Mahon zu gleicher Zett d« Sptelball und dir Schild aller monarchischen Intriganten sern. Mit einem Worte: Frankreich hat nunmehr seit d»m 20. November einen — Diktator, der aber in keiner Weise sein« hohen Stellung gewachsen ist, denn so, wie seit dem 24: Mai, wird Mac Mahon auch für dl« Folge glcichsam di« Glt«derpuppe d«r selbst süchtigen Parteien sein, dte nur an sich und ihren Borthetl denken, aber keines wegs da- wahr« Wohl Frankreich- im Auge haben. Frankreich -erdtent aber in der Thar die Diktatur, und zwar die schlimmste von allen: Die Militär-Diktatur. Jede- Volk hat die Regierung, dte eS verdient. GSwiffenlose» Patt««», mit ränkevollen und egoistischen Führ«» an der Spitze, ohne stknr wirkliche polrtische Lürchschnitt--M«mung kundgebrn zu dürfen; unfähig, sich al- Republik, unfähig sich al- konstitutionelle Monaret te zu erkläre», fällt Frankreich dein mit d«n UUraMontanerr verbündeten Prätorianer- thum anheim ; den legitim«, Absolutismus eine- EhauMd »«rabscheuen» uno von sich weisend, wird «S oin« sticht minder absoluten Willkür-Herrschaft zur Brut«, die in d« einen Hand den Säbel, »der andern »enWrihwevel schPMgr. — Soviel scheint UNS ab« sich« zu se«: Mu der Verlängerung der Gewalten Mae Mahons auf sieben Jahre ist das jämmerliche Jntriguensplel inKrankrelch jetzt AttchauS n-ch nicht zu Ense. Lie stanzöfische Nano» ut Ihrer Mehrheit m Mit dün giltöffenen Ausweg sicher''Nicht einretstandr», »y» di« Linke »«r NatlöMvttsilMMlUng tsi «S e,fd recht »ich,; di« RÜchre wird-G«fttz« Vorschlägen, dm-stUr,d« R«ak1tö» dienen, und^s» wird dn Hader unch Streu d« vnschtr- besten Pacht«» nicht aufhören. Mehre »er »Ntstcn Zeimngt» brachtest bereu« Vie Nachricht, daß die gesa»»te)rt»k« ays derNstttvaalvers-mmlstn- aus- trttt» wills sim dieselvr befchjnDustf^htg za Mach«». U»d «eicht Folge» tbn Neset Schütt, Ivennttvö» der LrNken wukltch oeabsichttgr wäre und zur Au-führustg^Lme: welche Folgen dies« Schryr hab.» würde, iftstar nicht adzuscben. Kurz: Fra» tu ich rst noch lange »lchtw do» Hase» der utnn» Nahe ringelaufe». GpesAte» tsi dstrch HM «ehr al- übereilte Vorgehe» der soguUUMtr»