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—— Sema-md, den S1. Januar. 1874 in ZMßIMsfMIth Snseratenannal die s/ Im Erbgertchte zu Bernsbach Mn » Dtrch. (1155—57) Nutz- und Brennholz-Auktton » 1 4 ferner W V-. Krauße. 13 1 11 1 4 r e iS K Birken-Stamm (15 Centim. Mittenstärke), Buchen-Klötzern (25—57 Centtm. Mittenstärke), »Horn-Klotz (35 Cent m. Mtttenstärke), Pappeln-Klötzern (28—50 Centim. Mittenstärke), Die am 1. Februar diese- Jahre- fälligen Grundsteuern sind bi- spätesten- den 10. Februar ». o. bei Vermeidung gesetzlicher Zwangömaaßregeln an hiesige Stadt-Steuer-Einnahme zur Abführung zu bringen. Zwönitz, den 28. Januar 1874. Der Stadtrat h. Papsdorf. Die Grundsteuer auf den ersten Termin dieses Jahres ist nach 3 Pfennigen für die Einheit vom I. bis mit 10. Februar dfS. Ihrs. bei Vermeidung executivischer Beikeibung an unsere Stadtsteuer-Einnahme abzuführen. Lößnrtz, am 28. Januar 1874. ' Der Rath der Stadt Lößnitz. -m Abende erscheinende' O NEM« bis Vormittag 11 Uhr. Das König!. Gerichtsamt daselbst. I» Stellvertretung: Müller, Assessor. i- er e* r. 31 Raummeter buchene Scheite, 2 - birkene dergl., 2; Wellenhundert Ahorn- und Weiven-Stammreißig, 6j - Buchen- und Ahorn-Astreißig, meistbietend unter den vor der Auetion bekannt gemacht werdenden Bedingungen verkauft werden. Die Zusammenkunft ist im Gasthof zum »Adler" allhier. Ha teufiei«, den 28. Januar 1874. Fürstliche Rent- und Forstverwaltung daselbst. Meyer. Baumgärtner. von Vormittag- 10 Uhr an, sollen die in der Umgebung de- Schlosses Hartenstein aufbereiteten Rutz- und Brennhölzer, bestehend in: 1 Ahorn-Stamm (57 Centim. Mittenftärke), Linden-Stämmen (11—16 Centim. Mittenstärke), Buchen- - (32—47 -- - Subhastationsbekanntumchung Bon dem unterzeichneten Königlichen Gericht-amte sollen den 9. April 1874 vachbemerkte, dem Schuhwachermeister Johann Christoph Friedrich Schulze in Zwönitz rigenthümlich, ress». was da- Grundstück unter 2) anlangt, zur ideeller» Hälfte zugehörigen Grundstücke und zwar: ») das Hausgrundstück Fol. 57 des Grund- und Hypothekenbuchs und Nr. 59 des BrandcatasterS sür Zwönitz und t») das Feldgrundstück Fol. 347 des Grund - und Hypotheken buchs und Nr. 183 des Flurbuchs für Zwönitz, von welchen Grundstücken am 21. Januar 1874 ohne Berücksichtigung der Oblasten das unter 1) auf 2078 Thlr. — - — - und das unter 2) auf 321 Thlr. — Ngr. — Pf. gewürdert worden find, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtSstelle auShängendeu Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Grünhain, am 23. Januar 1874. Tage-geschichte Frankreich und seine Nationalversammlung. Die Nationalversammlung in Frankreich hat sich völlig überlebt. Ihr Fortbestehen kann für Frankreich werter nichts sein als eine nie versiegende Duelle von Berlegenheiteu und Krise». Bon vielen, vielen Widersprüchen, von der großen Anzahl der reaktionärsten Beschlüsse und Gesetze nicht zu sprechen, deren sich die Nationalversammlung schon schuldig gemacht hat, wollen wir heure nur auf die allerneusten Vorgänge in der Nationalversammlung Hinweisen. Gleich in der ersten Sitzung nach den Wethnachttfelertagen, am 8. Januar, stand da- Gesetz über die Ernennung der Maire- (Bürgermeister) durch die Regierung auf der Tage-ordnung. Mehre Fraktionen erkannten klar, daß dieses Gest- ein ganz reaktionäre- sei und daß eS nimmermehr zu« Wohle de- Lande diene, ja, daß diese- Gesetz unter Umständen selbst für die Regierung ei« zwei- schMidtgeS Schwert »erde« könne. ES wurde deshalb gleich am 8. Januar «r« Antrag tt»-ebracht di« Berachung diese- Gesetze- zu vertagen. Dieser An- Erscheint) tägilich «ttA«»n<ch»m Mon tag«. — Drew vl«teljähr> Itch lS Ngr. — Juser- . tion««bühreu die gespal tene geile 10 Pfennige. — trag würde diSkutirt und auch, mit 268 gegen 226 Stimme« angenommen. Das Ministerium nah« diese Abstimmung als ei« Mißtrauensvotum auf und gab seine EntlaffungSgesuche ein. Kau« aber hatte das Ministerium Brodie seine« Rücktritt erklärt, al- sich die ganze Prtncipienlostgkeit und Zeugung«Un fähigkeit der Mehrheit der Nationalversammlung offenbarte. Sofort bereuet« nämlich die energielose und wetterwendische Majorität ihren am 8. Ja«, gefaßten Beschluß und legte den brennenden Wunsch an de« Tag, diese« Beschluß zu — widerrufe«. Da- Bewußtsein, daß jede- «tdere au- der Majorität h«rvorgegangene Ministerin« roch unmöglicher wäre, al- da- jetzig«, erfüllte di« Monarchisten mit Angst und Schrecken, und sie votirten schon am 12. Januar de«selbe« Ministern, welche sie vor fünf Tage» gestürzt hatten, ihr unbegrenzte- Vertrauen. Di- Majorität zu Gunsten de- Ministerium- — et« lautredendeS Zcugriß der Se- flnmmgSlvMeit dieser Parlamentarier — war beträchtlicher al- »le Ma/oriläh mit Welcher vor einigen Tage» da- Mißtraue» kuirdgegrbar worden war, und damit die abgetretene» Minister über die Bedeutung der am 12. Jan. beschlossene» Berkauen--Tagesordnung keine» Augenblick i« Zweif l -leiben und ihre Potte» , 4^4 Mmtsblatt di Ge- »tchULmter Grünhain, Jo- toioraeorgenstadt, Schnee- »«a, Schwarzenberg u.Wil- daisel« und der Etadträthe A», Elterlein, Grünhai», Hammpeln, Jobanngeor. «nstadt,?kbn!tz Neustadt«!, Sckmeebera Echvarzenberal WttderrfeU ««»Zwönitz. Vormittags 10 Uhr, 1 Gpanbette, L Brodfchra»? und 1 Lisch öffentlich gegen sofortige Baarzahluug an den Meistbietenden vnsteigert werden, was, unter Bezugnahme auf den i« Tuchscheeper'schen Gasthofe au-hängenden An schlag, hierdurch bekannt gemacht wird. Grünhain, den 26. Januar 1874. Das Kömgl. Genchtsamt daselbst. In Stellvertretung: Müller, Ass.