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Hartenstein, den 13. März 1900. Königliches Amtsgericht. Mertig. Betterling. Wir wachen dekaAM, »aß wcr- von jetzt ^rn tvge- nannte Fami!ie«-Ltammbücher auSfertigen, in welche die Eheschließung, spätere Geburten und Todesfälle in der Familie eingetragen werden, Hotels 62 ^nv w. Nutzknüppel hmals 8301 640 190 m im urant tern's L68 161 73 160 Inter- mitz. »eltebt iedrich hrt in istadt. Uhr. wahr- Diejenigen, die ein der Versteigerung emgegenstehendeS Recht haben, werden auf gefordert, vor der Ertheilung des Zuschlag- die Aufhebung oder die einstweilige Einstel lung de- Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. versteigert worden. Kgl. Forstrevierverwaltung Eilerlein und Kgl. Forstrentamt Sckwarzenöerg. tS « KA 5 rr " eine g cheu hr ritz, lden- abra, 2 Krammarkt: Montag und Dienstag, den 2. und 3. April 1900 Viehmarkt: Dienstag, den 3. April 1900. Forberg, Bürgermeister. BichMartt A Mmchain Montag, den 26. MSrz d. I Auf Blatt 316 deS Handelsregisters für die Srävte Neustädtel und Aue und die Dorfschaften ist heute die Firma Eugen Lange in Aue und alS deren Inhaber Herr Fabrikant Julius Eugen Lange in Aue eingetragen worden. Schneeberg, den 16. März 1900. Königliches Amtsgericht. Di Gilbert. R. rm w. Aeste , , Stöcke dies der Reg-l nach gelegentlich der Eheschließung, aus Wunsch aber auch für früher geschloffene Ehen nachträglich. Die Bücher sind in den Preislagen von 40 H und 90 käuflich. Die Ein träge erfolgen unentgeltlich Schneeberg, den 17. März 1900. Der Königliche Standesbeamte. Or von Woydt. Holzversteigerung aus Elterleiner SLaatssorstrevier. Im Gasthaus zur »Sonne' in Elterlein sollen Donnerstag, den 22. März 1900, von vorm. 10 Uhr an Schneeberg, am 18. März 1900. Wochenschau. Im deutschen Reichstag tobte in den letzten Tagen ein wilder Kampf aus Anlaß der Berathung de» vielumflrittenen Un- stttlichkeitSgesetzes gen. ,Iox Heinze'. Don dem sehr rich- tigen Gedanken ausgehend, die strafrechtlichen Bestimmungen in einigen Punkten zu ergänzen, welche die Bekämpfung gewisser Ausgeburten deS modernen Großstadtleben» er- möglichen sollten, ist seinerzeit der Gesetzentwurf eingebracht worden. Es hatten sich bet dem Prozeß wegen Ermordung de» Nachtwächter» Braun in Berlin die sittlichen Zustände in dem AuSwurf der großstädtischen Gesellschaft mit einer für weitere Kreise entsetzlichen Deutlichkeit darge> Zwangsversteigerung. Das im Grundbuchs für Beutha Blatt 49 auf den Namen Ernst Emil Bausch eingetragene Grundstück soll am 18. Juni 1S00, Vormittags 10 Uhr — an der Gerichisstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung ersteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 6 Hektar 98,5 Ar groß und auf 11 956 - Pfg. geschätzt. ES besteht aus den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden Nr. 47 des Brandkataster» und den Flurstücken Nr. 6a, 6d, 515, 516, 517, 518, 520, 521, 522, 591, 592 deS Flur buchs für Beutha. Die Einsicht der Mitthetlungen des Grundbuchamts sowie der übrigen da» Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung auS dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zett der Ein tragung deS am 5. Februar 1900 verlautbarten VerstetgerungSvermerkes au» dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätesten» im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be rücksichtigt und bei der Verthetlung de» VerfteigerungSerlöse» dem Ansprüche de» Gläubigers und den übrigen Rechten nackaeletzt werden würden. stellt und den Wunsch verbreitet, dem Krebsschaden auf dem Wege der Gesetzgebung nach Möglichkeit beizukommen. Soweit diese Bestrebungen auf die Bekämpfung der krimi nellen Ausbeutung, sei eS d«S Leichtsinns, sei e» der Noth hinausgingen, fanden sie fast ungetheilte Billigung. Die Eiferer im Eentrum und auf der reckten Seite des Reichstage» wollten sich aber die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihnen mißliebige Erscheinungen auf dem Gebiete der bildenden und redenden Künste mit dem Banne de» Strafgesetze» zu treffen. Unter Assistenz dkr Sozialdemo kratie dehnte da» Centrum alsdann seine rettende Thätig- keit noch au» und schuf Strafbestimmungen, welche nur zur Folge gehabt hätten, daß di« Arbeitgeber und andere Per sonen da» Opfer unabsehbarer Denuneiationen seitens über- Freitag, d. 23. Mürz 1900, von vorm. 10 Uhr an IM w. Brennscheite , . Brennknüppel 35,40 w. Reisstangen v. 3 u. 7 om Unterst. wollender weiblicher Denuncianten geworden mären. Wäh rend die letztgenannten Anträge schließlich au» dem Entwurf wieder beseitigt wurden, gelangten die Paragra phen 184» und b, die sogenannten Kunst- und Literatur- paragraphen, bet der Abstimmung zur Annahme. Darauf hin hat nun die gegnerische Minderheit im Reichs tag eine regelrechte Obstruktion in die Wege geleitet und e» wird nunmehr der Kampf gegen die siegende Meinung der Mehrheit nicht mehr mit Gründen oder doch nach Gründen auSsehenden Worten, sondern mit Lärmen, Verschleppung-- anträgen, namentlichen Abstimmungen, Auszählungen und ObstruktionS-Dauerreden,die Niemanden belehren, sondern nur die Zett todtschlaaen sollen, geführt werden. Und thatsächltch hat bereits in der Sonnabendsttzung die Obstruktion einen vor- P«tt mit en. rstraße erre. lg »vier, iößnitz, 2 ilm. tachm. r der Kame- nv. slle Belamtmachung. Gesucht wird der am 25. April 1875 geborene, bis vor Kurzem in Neustädtel wohnhaft gewesene Geometsrgehilfe Arthur Albreckt Göpfert. Gegen ihn ist die Untersuchungshaft w gen Betrugs verhängt. Wahrnehmungen über seinen jetzigen Aufenthalt wolle man dem Unterzeichneten oder der Polizeibehörde sofort mittheilen. Schneeberg, den 17. März 1900. Der König!. Amts auwalt. Aff. Küntzrl. w. Klötzer v. 8 bis 40 om Oberst. 3,5 u. 4 m lg. , Derbstangen , 8 , 12 , Unterst. . . , 13 , 15 , Nachdem die Mittheilung des Ergebnisses der Schätzung zu den hiesigen städtischen Anlagen durch Behändigung der Steucrzettel an die Anlagenpflichtigen erfolgt ist, machen wir gemäß H 14 des revidirten Anlagenregulativs vom 15. November 1887 dies mit der Aufforderung bekannt, etwaige Reklamationen gegen die Einschätzung gemäß 8 14 flg. des gedachten Regulativs längstens binnen 3 Wochen, von dem Erscheine« dieser Bekanntmachung an gerechnet, einzureichen, nach Ablauf dieses Termins eingehende Reklamationen haben keinen Anspruch auf Berücksichtigung. Die Reklamationen können nur gegen das Gesammiergebniß der Einschätzung ge richtet werden und sind unter Angabe der Beschwerdegründe beim Rathe schriftlich anzu- brtngen, auch sind bei deren Anbringung die Beweismittel zu benennen. Ferner machen wir gemäß § 20 des Regulativs bekannt, daß nach den HauShalt- plänen procentual vom gestimmten Anlagenbeitrag 49 °/g Bedürfnißzuschuß zur Bürger schut- und Fortbildungs^chulkasse, 12 desgleichen zum geistlichen Aerar und zur Kirch gemeindekaffe bilden, wäbrend 39 °/g die übrige,! Bedürfnisse der Stadtgemeinde decken. Als Termine zur Erhebung der städtischen Anlagen sind der 20. März. 1. Juni, 1. September und 1. November dieses Jahres festgestellt worden An denselben hat Zahlung von je 1 Viertheil auch dann zu erfolgen, wenn Reklamation gegen die Ein schätzung erhoben worden ist Schneeberg, den 19. März 1900. Der Stadtrath. vr von Woydt. B. Am heutigen Tage «st Herr Bürgermeister Emil Morgenstern in Wildenfels anderweit auf 6 Jahre als Bürgermeister genannter Stadt in Pflicht genommen worden. Zwickau, am 15. März 1900. Königliche Amtshauptmannschaft, vr Schnorr von CarolSfeld. Tr. Nachdem das Königliche Landstallamt zu Mor tzburg die diesjährige Stuten- muflerung und Fohlenschau für das Zuchtgebut Wildenfels am 28. April dieses Jahres Vormittags 9 Uhr ohne Prämiirung in Wildenfels, Neumark am 27. April dieses Jahre» Nachmittags V,3 Uhr ohne Prämiirung in Neumark und Jerisau am 26. April dieses Jahres Vormittags 9 Uhr mit Prämiirung in Jerisau bei Glauchau abzuhalten beschlossen bat, so wird dies den Herren OrtSvorständen deS hiesigen amts hauptmannschaftlichen Bezirks mit dem Veranlassen andurch bekannt gegeben, die Pferde- besitzer hiervon außer durch den gesetzlichen Anschlag auch mittels Ansage durch de« Ortsdiener in Kenntniß zu setzen. Hierbei wird wiederholt darauf aufmerk'am gemacht, daß für alle nicht im Zucht register eingetragenen Stuten ein um 3 ^ erhöhtes Deckgeld zu zahlen ist und ebenso für eingetragene Zuchtstuten, sobald ihre nachzuweisenden Produkte im ersten oder zweiten Jahre bei den Fohlenschauen nicht vorgestellt werden. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber fernerweit das bisherige niedrigere Deckgeld von 6 sichern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stuten musterung zur Eintragung in's Zuchtregister vorstellen und ihre Produkte seiner Zeit im ersten oder zweiten Jahre zur Fohlenschau bringen. Eine Anmeldung deS Fohlens zur Schau hat nur stattzufinden, wenn Prämii rung angesagt ist und das Fohlen als konkurrenzfähig erachtet wird. In diesem Falle muß die Anmeldung auf einem bei jeder Bffchälftatton zu entnehmenden Formulare bis zum 1. April dS. Js. an das Königliche Landstallamt erfolgen. Zwickau, am 16. März 1900. Königliche Amtshauptmaimschaft I)r Schnorr von CarolSfeld. Sa. .......— ErMb. D o lksfrnmd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die Königs und städtischen LehSrden kn Sue, Zriinhain, Hattenstein, Johann- AlUNSvmN georgenstadt, Lößnitz, Neustädtes SchneeKerg, Schwarzenberg hzro. Mldensetb. S3. Nr. 65. Uittgisaww-Abrefs«, voikifieund Schneeberg. Firafprecherr Schneeberg z z. Aue r». MchwarzenbergsZ. ti- . - — Dienstag, den 20. März 1900. Poft-ZeVmigNifte Nr, wlL. Dir «arig'tirgische PoUSfreund" erscheint täglich mit Ausnahme der lag« nach bin Erna, und Festtage». Abonneme« vierteljährlich 1 Mark SO Pia. Inserate »erden pro «gespaltene L«U« mit 10 Ps., km amtlichen Lheil dl, L gespaltene Zeile mll w Pfg-, Reklamen di» »gespalten« Zeile mit I» Pfg. berechnet, «abell-rischer, -uß«rg«w»h»!icher Latz -ach erhöhtem Laris. Inserat,n<«nnahme für die am Nachmittag erscheinende Nummer bit vor mittag »Uhr. Line Bürgschaft für die nächsttägige Aufnahme der A-ieigt te>. an den vorgeschrieben!» Lagen sowie an bestimmter Stelle wir» nicht , > gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Soraulbejahlung. Für Rückgab« JÄtlkststUU eingesandter Manuskripte macht sich die Redaetto» nicht verantwortlich. -v v o "