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kt isir n—TV. Non? che—tt -Sport- j Ikon; »rr« Schöne« Mockau, ru 48, einer, aderere lrößerU Chem- tadtbad dWett- N. und , Spiel, n sechs ratz am .ffel in Leipzig n. Die tg der Chem- ,en und l9 Dip« Pirna, etzt be- en noch ^en der ter. nyreu. en dep st auch vollem Erfase rschuße ng der, n Vor« r auSÄ teigerti. chtlichg :r mit Ng de« konntel .-Vor,, ltveatko »m 22. »Incko- cloi-f S- Wi« oip im Labaks enerale Aach limattn nt, st^« Novd» n unv nf di« rd des Tabak« eneral« Nur, ufläch« obwohl digsten d ein« rn hat iorjahr e gut« nd ab« Tabak« kheiten erheb« r Mit« »ersucht Tabak« he. wurso to oln Welter n. reizen Sonnabeud Souulag, 28.38. August 1842 Ar. 282 118. Zahrgaug tßlihh ül»« i <I«II « » I«neI»»L>»»««^ii<Ii Die Stäbe der 4. und 6. kanadischen Jnfanteriebrigade, Skalin: Die mililärische Lage ist sehr ernst Sei Stallugra- sorlschrestender Angrist gegen starke Zeindflelimgen Moskau Moskau mit Leuten zu tun gehabt, Schlages keinerlei Eindruck machen. Molotow vereinbarte Communiquee «nd ist als die auf die Leute seines Das seinerzeit mit sei in der UdSSR aus» Typ neue- Der Besitz eines liefen Brückenkopfes bei Dieppe schafft die Voraussetzung, um die Küstenverteidigung zwischen Somme und Seine aufzurollen und durch die Einnahme von Abbeville —La Havre weitere leistungsfähige Häfen zu gewinnen. Zur Durchführung dieser Absichten war in der ersten Welle die 2.kanadische Division in einer Breite von etwa 25 Kilo meter zur Landung an sechs verschiedenen Stellen angesetzt, und zwar: Generalstab mit dem Hauptquartier in London sichtlich froh, lang «nd breit über etwas anderes Lag« an den Fronten schreiben z« können. Dieses Geschwätz wird durch ein« Stimme aus übertönt, die erkennen läßt, daß die Bolschewisten von England nicht Reden, sondern Taten erwarten, und daß das Churchill in Moskau vom Stalin auch klargemacht wurde, wie alle Welt inzwischen längst weiß. Der Moskauer Korrespondent der englischen Wochenzeitschrift „New Statesman and Nation" wirft die Frage auf, wie es in Moskau heute aussehe, und beantwortet diese Frage fol gendermaßen: Churchill und sein« Reisegesellschaft haben nicht die geringsten Spuren in Moskau hinterlassen. Die Bevölkerung fühlt sich in keiner Weise glücklicher als früher. Sie interessiert sich nicht für Politische Besprechungen, son dern nur für die neue Lage, die ernster ist als je zuvor. Man vergegenwärtigt sich in Moskau, daß Deutschland fast alle europäischen Hilfsquellen kontrolliert, während die UdSSR von ihren Alliierten im Stich gelassen wird. Der „Rote Stern", so betont der Korrespondent, habe es nicht einmal für nötig befunden, Churchill «inen Leit- , arttkel zu widmen. Bei dem Bankett im Kreml fei di« Atmosphäre „muffig" und die „äußerlich joviale Unter haltung innerlich morsch" gewesen. Churchill hab« «s in drei britische Flugzeuge ohne eigenen Verluste abgeschossen. Verbände der deutschen Luftwaffe griffen in der Nacht britische Flugplatz südlich Alexandrien mit Bombe« schweren Kalibers an. In Flugplatzanlagen und zwischen abgestellten Flugzengen entstanden ausgedehnte Brände. Bei wiederholten feindlichen Luftangriffen auf ein deutsches Geleit im Mittelmeer wurden durch Bordwaffen sieben von 24 angreifenden britischen Bom benflugzeugen abgeschossen. Der Eeleitzug erreichte unbeschä digt seinen Bestimmungsort. Zwei britische Flugzeuge, die am 28. August nach Westdeutsch, land und über di« deutsche Bucht einflogen, wurden im Lust« kamps zum Absturz gebracht, fünf weitere bei Einslügen in di« besetzten Westgebiete abgeschossen. In der vergangenen Nacht führten Verbände der britischen Luftwaffe Störangriffe auf Süd- und Südwestdeutschland durch. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In Wohnvierteln einige« Städte entstanden Sach- und Gebäudeschäden. Nachtjäger «nd Flakartillerie schollen nach den bisherigen Meldungen 32 der angreifenden Bomber ab. Im Kampf gegen Großbritannien griffe« deutsch« Flugzeug« b«i Tag «nd Nacht kriegswichtige Anlagen in Südwest- und Rordoftengland mit beobachtet«, Wirkung an. I« London »nd SLashington tut man so, als zerbveche man sich immer noch v«n Kosts darüber, «ms Churchill i« Moskau mit Stalin Wohl vereinbart hab«. Krampfhaft versucht mau, der Blamage d«s britischen Premierministers durch seinen Kuiefall vor dem Gowjetdiktator wenigstens nachträglich «och ein« freundliche Rot« abzugewinnen. So m«i«t die „R«w Nork Times", die Lage der Bolschewisten sei gar nicht so verzweifelt, wie es angesichts des ständigen deutschen Bormarsches den Anschein habe. Nur der Man gel an Rüstungsmateriäl hab« die Sowjets zur Aufgabe von Gelände gezwungen, weil sie dafür lieber Menschen material schonen wollt««, um das Blatt zu wenden, sobald neneS Rttstu«gsmat«rial für «in« groß« Offensive bereit stehe. Churchill habe sich in Moskau davon überzeugt, daß die sowjetische Armee ftandhalteu wolle und könn«. Wenn aber Churchill zu dieser Ueberzeugung gelangt sei, müsse man anuehmen, daß man sich auf einen Operationsplan geeinigt habe. Allerdings, das sieht selbst di« „New York Times" ein, sei es nur schlvcr zu glauben, daß der Rückzug im Kaukasus planmäßig erfolge, «nd daß das Jndustrie- «nd Berkehrszentrum Stalingrad absichtlich aufgegeben wer den könne. I« London geht man in der nachträglich freundlichen Beurteilung der Churchill-Reise nach Moskau nicht so weit, nachdem man hier die unmittelbare« Folgen in der Katastrophe von Dieppe nnd in der Aufhebung des Ver botes der kommunistischen Zeitungen allzu deutlich vor Augen hat. Die „Times" gibt das Stichwort für die meisten Betrachtungen mit dem Hinweis darauf, daß Chur chill auf seiner Reis« Klarheit gewönne« hab« darüber, das; der Sieg «in« gemeinsame Planung «nd Aktion er fordere, und daß mau nicht vor großen Beränderuugc» zurückschrecke« dürfe. Neber diese angeblich bevorstehenden BevSnderungen ergeht man sich in Phantasiereichen Spe kulationen. Man spricht von einem gemeinsamen alliierten als eine bindende Zusage Englands angesehen worden, noch im Laufe des Jahres die zweite Front zu errichten. Wenn die Engländer jetzt anfingen, dieses Versprechen fort zuargumentieren, dann empfänden die Sowjets das als eine „unwürdige Haarspalterei". Wenn England eine zweite Front 1942 nicht zustandebringe, empfinde man in Mos kau das Molotow-Communiquee als eine der größten Be trügereien der Weltgeschichte. Abgesehen von diesen: eindeutigen Urteil über Churchill, das die Engländer sich kaum hinter den Spiegel stecken werden, ertönen in Moskau immer neue Schreie der Ner- zwüflung über die Lage an der Front. Diese Verzweiflung spiegelt sich auch in englischen Zeitungen Wider. So spricht sogar die „Times" von einer derart gefährlichen Situation, daß keine einzige in Moskau eintreffende Nachricht beruhi gend wirken könne. Diese Unkenrufe werden noch unter strichen durch ein Wort, das Stalin selbst in den Mund gelegt wird. Nach einem Bericht des Londoner Nach richtendienstes solle er nämlich in Moskau ein Urteil über die Kämpfe im Süden der Front abgegeben und dabei er klärt haben: „Die militärische Lage ist sehr ernst. Die Ge schichte hat eine so gigantische Schlacht vielleicht noch nicht gesehen". Selbst in den Agitationszentralen unserer Feinde erkennt man also, daß das Schicksal seinen Gang geht und durch Schwatzen nicht aufgehalten werden kann. versuche des Feindes im Gegenangriff zum Stehe« gebracht. Im finnischen Meerbusen belegten Kampfflugzeuge einen Jnsel- slugplatz mit Bomben und beschädigten fünf feindliche Bewacher. In Nordafrika und über der Insel wurden in Lustkämpsen Führer-Hauptquartier, 28. 8. Das OKW gibt bekannt: Im Kankasus durchbrachen deutsche «nd verbündet« Trup pen in mehreren Kampfabschnitten zäh verteidigte feindliche Stellungen. Im Gebirge versprengte Kampfgruppen des Feindes wurden vernichtet. Im Raum von Stalingrad sind die deutschen Truppen in fortschreitendem Angriff gegen zum Teil stark ausgcbaute feindliche Befestigungen. Si« wiesen dabei mehrfach« Gegenangriffe ab. Bei Tag- und Nachtangriffen der Luft waffe auch gegen di« rückwärtigen Bahnlinien erlitten dl- Sowjets wieder schwer« Berluste. Auf der Wolga wurden zwei Tanker in Brand geworfen und 12 Frachtschiffe beschädigt. Südwestlich Kaluga griff der Feind mit starken, von Schlachtflicgern unterstüttzcn Infanterie- «nd Panzerkräf te» an. Di« Angriffe wurden von Verbänden des Heeres »nd der Luftwaffe in vorbildlichem Zusammenwirken in harten Kämpfen abgeschlagen. Eingebrochener Feind wurde im Gegenstoß nnter hohen blutigen Berluften auf seine Ausgangsstellungen zurückgeworfen. F« diesen Kämpfen wurden 111 Panzer vernichtet, davon allein V1 im Ab schnitt ci»«r Panzerdivision. «mH bei Rschew brachen «««««<« Angriff« stark«« feindlicher Kräfte i« Gegenstoß deutsch«« Truppe« und im zusammengesah- w« Angriff von Kampf, «ud Stuq»«mps,«schwader« zusamm««. Südlich »es Ladogasee» wurde« wiederholt« Durchbruchs- das R.MA-Megiment Of Canada, das Royal Sauth Saskatschewan-Regiment, das Essezzßcottish Regiment, das Royal Hamilto^rsght Infanterieregiment, das Füsiliers Mount Royal, das XIV. Army Tank-Bataillon, Calgary-Regiment gerüstet mit schweren Panzerkampfwagen vom Churchill I und Panzerspähwagen. Alle Wagen ster Fertigung. Führerhauptquartier, 29. August. Amtlicher Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über den englischen Landungsversuch bei Dieppe am 19. August 1942. Dl« dem Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Be richte von Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe, erbeutete Befehle und Eefangenenaussagen, ergeben nunmehr «in vollständiges Bild über die schwere Niederlage, die der Feind bei seinem Versuch zur „Errichtung der zweiten Front" bei Dieppe er litten hat. Die Absichten des Feindes sind durch die Ergebnisse der eige nen Aufklärung und durch den erve«teten Operationsbesehl von nicht weniger als 121 eng bedruckten Echreibmaschinenseiten ein deutig geklärt. Sie beweisen, daß es dem Feind nicht darauf ankam. Einzelne Objekte nach Art der Kommandoangriffe zu zerstören, sondern daß schon der erste» Welle die Aufgabe ge stellt war, Stadt «nd Hafen Dieppe einzunehmen «nd eine« tiefe« Brückenkopf zu bilden, dellen Umfang dnrch den als An griffsziel genannten Ort Arques la Bataille 8 Kilometer von der Küste entfernt, gekennzeichnet ist. Für die Beurteilung des Wertes dieses Brückenkopfes sind folgende Feststellungen wichtig: Dieppe ist der der französischen Hauptstadt nächstgelegene Hafenplatz, seine Hafenanlagen erlauben die Ausladung Vanjiern und schwerem Gerät und damit das An landen der weiteren Angriffswellen. Royal Tanadian Engineers (R. C. E.) das A. B. Commando u. die Marine Commandos Nr. 3 u. 4 eine Abteilung eines USA.-Schützenbataillons, Abteilungen aus dem Interalliierten Commando. . fSorksetzung auf Seit« iy — drei Iskren Der erste Weltkrieg hat gute 51 Monate gedauert; seit dem Beginn dieses zweiten Weltkrieges sind drei Jahre oder 36 Mo nate vergangen. Das sind zusammen 87 Monate oder 7)4' Jahr. Wenn wir zwischen 1890 und 1914 in der Schule vom sieben jährigen oder dreißigjährigen Krieg hörten, so waren das sehr ferne Geschichten: richtige Lernaufgaben, an die wir als Schüler mit Lust oder Unlust, je nach Veranlagung, herangingen. Aber gegenwartsnah wurden diese langen Kriegszeiten nicht emp funden. Etwas anderes war es schon mit den napoleonischen Feldzügen, die zwei Jahrzehnte umfaßten; wenn sie auch schon ein Jahrhundert zurllcklagen, so wurde doch eine innere Bezie hung wenigstens manchmal empfunden, da das ganze 19. Jahr hundert unter den unmittelbaren oder mittelbaren Auswir kungen der französischen Revolution stand. Allein alle diese nahen oder fernen geschichtlichen Erinne rungen hatten für das allgemeine Empfinden etwas unwirk liches. Die Menschen der Jahrhundertwende lebten unter dem überwältigenden Eindruck von Erfindungen und Entdeckungen, die den Menschen eine Herrschaft über die Natur schenkten, von der frühere Geschlechter auch nicht zu träumen wagten. Wir wollen auf das 19. Jahrhundert nicht überheblich herabblicken oder es gar in Verruf erklären, weil wir — an seinem Erbe zu tragen haben. Es liegt tief in der menschlichen Natur beschlollen — und es ist ein Glück für den Menschen —, daß er seine Aufmerksamkeit auf das sammelt, was ihn unmittelbar vorwärtsbringt, Ver besserungen gegenüber dem gegenwärtigen Zustand schafft, das Leben angenehmer macht. Es gibt gewiegte Finanzleute, di« vortrefflich wissen, wie man Geld macht, die aber auf die Frage in tödliche Verlegenheit geraten, wieviel Atemzüge ein Mann, eine Frau und ein Kind in der Minute tut. Mit unserer „All gemeinbildung" ist es nicht sehr weit her: zu mindestens in dem Sinn, daß uns sehr wichtige Tatbestände außerhalb unseres nächsten Jnteressenkreises wirklich lebendig bewußt wären. Wie gesagt, ist das ein großes Glück für den Menschen, er käme sonst über die allzu vielen Rätselfragen nichtzuder Arbeit, von der er sich und seine Familie nährt p«d kleidet. Die klugen Menschen der Jahrhundertwende haben über ihren Fortschrittsglauben übersehen oder „bagatellisiert", daß in die sem großen 19. Jahrhundert, das so viel Tore in so vielfältiges Neuland aufgestoßen hat, die Zahl derMenschen in Europa sich verdreifachte. Europa wurde enger. Der Verstand des Menschen ist ein trügerischer Geselle. Wenn im 19. Jahrhundert der Mensch in so ungeahntem Maß die Natur beherrschen lernte, so lag der Schluß nahe, daß er auch den Dämon des Krieges beherrschen lernt. Der Verstand kann vieles. Aber er kann nicht das Elemen tare ersetzen. Die entscheidenden Lebensvorgänge — Geburt und Tod, Wachstum und Abwelken, die Eigenwilligkeit der Liebe, der Zufall der organischen Erkrankung — liegen im we sentlichen außerhalb seines Bereiches. Der Mensch kann an dem Elementaren nur „herumdoktorn", sich nur an seinem Rand bewegen, nur seine Aeußerlichkeiten sehen. SieM-VrüÜenkops für zweite Front in Frankreich Ein umfassendes Bild der britischen Niederlage / Die feindlichen Pläne durch erbeulelen operations besehl und eigene Aufklärung eindeutig geklärt / Der Ablauf der britischen Zweilen-Front-Kakaslrophe zfchopauer v Tageblatt und Anzeiger Pa» „Zschopau«! Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrats zu Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmt» Blatt und enthält di» amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamt«» Zschopau — Bankkonten: Volkrbank Zschopau, «. S. m. b. H.; Stadtbank Zschopau. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7l2 Zeitung für di« Ott«: Börnichen, Ditt«r«dorf, Dittmannsdorf, Sornau, Hohndorf, Krumhermrrsdorf, Schars«nft«In, Schlöbchen/Lrzgeb., Waldklrchen/Lrzgeb., Weihbach, Wilischthal, Wihschdorf. Da» „Zschopaurr Tageblatt und Anzeige:" erscheint werk täglich. 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