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Postgeb. fohne Zu. stellaebühr), in der »eschästbstele Wo- cheukarte I« ausetn. «nderfolgeudeNum. meins bk> Rpf„ Ein» »elnummer Ui Rvf. »esch«,»»stelle: Riesa, »oethestr. list Drahtanschrtst: Tageblatt «iesa Dies« Heitung ist dal» zur «rröffrntltchuna der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« »u Proßenhain brhördlich bestimme Blatt und Fernruf u»7 / Postfach »ir.58 enthält amtliche Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt«« Riesa und oe« Hauptzollamtes Meißen 188 Dienstag, W August Sei Stalingrad 52 Sowjetpanzer vernichtet Bei Jusammenstöffen im Kanal drei englische Schnellboote und ein gröberes Fahrzeug versenkt )s Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Mündung des Kuban «ahmen rumänische Ver- bände nach hartem Häuserkampf die Hafenstadt Temrjuk. Südlich des unteren Kuban wurden mehrere feindliche Gegenangriffe zerschlagen und die Sowjets im Nachstößen weiter in das Gebirge znrückgeworfen. Dentschc Gebirgs truppen haben mehrere Pässe des westlichen Kankasusgebirges bezwungen; zum Teil im Angriff genommen. Am 21. August, 11 Uhr vormittags, hißte eine Hochgebirgsgruppe ans dem Elbrus, 588« Meter, dem höchsten Gipfel des Kankasusgebirges, die Reichskriegsflagge. Nordwestlich und südlich von Stalingrad gewann der Angriff trotz verzweifelter bolschewi stischer Gegenwehr weiter Raum. SS Sowjetpanzer wurden vernichtet. Au der Don-Front wiesen italie nische Truppen mehrere Angriffe des Feindes zum Teil im Nahkamps ab. Heftige Tag- und Nacht angriffe der Luftwaffe gegen das rückwärtige Gebiet des Feindes, insbesondere gegen Stalingrad, riese« in Rüstungswerken «nd militärischen Anlagen Großbränd« und umfangreiche Zerstörungen hervor. Nus der Wolga wurden zwei Transporter versenkt. Südwestlich Kaluga «nd nordwestlich Medyn schei terten starke feindliche Angriffe. Bei Rschew stehen die deutschen Truppen in wechselvollem erbittertem Kampf mit starken feindlichen Infanterie- und Pauzerkräften. 88 Sowjetpanzer wurden vernichtet, 4« allein im Abschnitt einer Infanteriedivision. Südostwärts des Flmensees und vor Lenin grad wird nur örtliche Gesechtstätigkeit gemeldet. Dentsche Kampfflugzeuge griffen gestern den wichtigen sowjetruffischen Weißmeerhafen Archawgelsk an. Starke Brände wurden beim Abflug beobachtet. In Nordasrika bekämpften leichte deutsche Kampf flugzeuge in den letzten beiden Nächten einen britischen Flugplatz nordwestlich Kairo. Anlagen und abgestellte Flugzeuge wurden beschädigt. Bei Tageseinflügen in die besetzten West gebiete wurden zwei britische Flugzeuge im Lnstkampf abgeschossen. Rerbände der britischen Luftwaffe griffen in der vergangenen Nacht das Rhein Main-Gebiet mit Spreng- und Brandbomben an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In mehreren Orten, vor allem in Wohn vierteln der Städte F r a n k f u r t/Mai» und Mainz entstanden Sach- und Gebäudeschäden. Nachtjäger und Flakartillerie schossen 18 der angreisenden Bomber ab. Die Luftwaffe bombardierte bei Tage kriegswichtige Anlage« iu Südengland. Am S4. Anguft griffen deut sche Räumboote zahlenmäßig überlegene britische Schnell boote in der Kanalenge an. Aus nächste Entfernung wurden ein Schnellboot und ein größeres Fahrzeug, dessen Typ nicht festgcstellt werde» konnte, versenkt. Ein weiteres Schnellboot blieb brennend liegen. Unsere Streitkräfte kehrten ohne Beschädigungen in ihren Einsatzhasen zurück. In der Nacht zum SS. August wurden außerdem von deutschen Borpostenbooten am Nordausgaug des Kanals zwei britische Schnellboote ver senkt. Luftangriff auf italienischen Geleitzug gescheitert )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Normale Artillerietätigkeit an der ganzen ägyptischen Front, wo Fläkbatterien vier Flugzeuge vernichteten, die unsere rückwärtigen Verbindungen anzugreifen «ersuchten. Im Mittelmeer ist ein Angriff zahlreicher feindlicher Flugzeuge gegen einen Geleitzug gescheitert. Die Ge leitschiffe schossen zwei der angreisenden Flugzeuge ab, während ein weiteres von deutschen Jägern zürn Absturz gebracht wurde. Ein englischer Dampfer wurde von deutschen Bombern durch Volltreffer versenkt. Feindliche Luftangriffe auf Zentren in Griechenland und unsere Besitzungen im Aegäischen Meer verur sachten nur beschränkte Schäden. Verluste an Menschenleben wurden nicht gemel-Lt. Neun Mann — darunter fünf Offiziere — von den Mannschaften der in den Luftgefechten der Vortage abge- schofsenen britischen -Flugzeuge wurden gerettet und ge fangen genommen. Schwere Bomben auf den Flugplatz Bir Hooker n Berlin. Wie da« Oberkommando der Wehrmacht mittet», war der oon de» Briten belebte ägnpiisthc Flugplatz Bir Hooker in: Hause der letzten beide» Rächte da» Ziel deutscher Nampsslugzeuge. Dieser Flugplatz liegt tn der Mitte de» Wadi» el Natrun, der sich etwa Mi Silo Meter westlich de» beginneuden Rilslugel» von Ludosten nach Nordwesten erstreckt. Bei beiden Angrissen traten Bomben schweren valiber» die Abstellplätze am Nordoftrand und Süden de» Platze» und richteten nach haltige Zerstörungen an. Ferner -wurden Hallen und Unterkünste ge trosten. Sm Land des Haulaws Die 1280 Kilometer lange Gebirgskette des Kaukasus, in dem unsere Truppen kämpfen, durchzieht das sowjetische Land Kaukasien in diagonaler Richtung von Nord westen, nahe der Straße von Kertsch am Asowschen Meer beginnend, bis nach Sndosten zum Gebiet der Halbinsel Apscheron bei Baku. Während der gesamte zis- wie trans kaukasische Raum über eine Reich weite von ^50 000 Quadratkilo meter im Norden vom Rostower Gebiet und im Süden von tür kischem und iranischem Gebiet begrenzt wird, umfaßt die eigent liche Gebirgszone eine Ausdeh nung von 145 000 Quadratkilo meter. Ihre Breite beträgt durch schnittlich 200 Kilometer. Ueber den Schwarzmeer- oder Pontinischen Kaukasus, der noch unter 3000 Meter bleibt, wächst das Gebirge dem Mittelkau- kasus bis zum Kreuzbergpatz und damit dem am besten be kannten, stark vergletscherten Ab schnitt des Kaukasus zu, der mit den Bergest Elbrus, Dych-tau und dem Kasbek die höchsten, über 5000 Meter liegenden Gipfel erreicht. Oestlich des 2845 Meter hohen Kreuzbergpasses, durch den die 218 Kilometet lange alte, auch im Winter befahrbare Grusinische Heerstraße zwischen Ordschonikidse und Tiflis den Gebtrgsraum ver bindet, gliedern sich der östliche und der Kaspische Kaukasus an. Die Hauptflüfse Kuban, Jngur undRionim Westen entwässern mit ihren Nebenflüssen zum Schwarzen, Terek, Sulak und Kura mit dem Alason zum Kaspischen Meer. Die bodenwirtschaftliche Gliederung des Kaukasus umfaßt im wesentlichen das reiche Weizen Überschuß gebiet des nordkaukasischen Vorlandes, den Obst- und Tabakgttrtel der schmalen Schwarzmeerküste, die subtropi schen Rion und Kurascnken mit Tee-, Wein-, Baumwoll anbau und Citrusgewächsen sowie die reichen Erdöl bezirke von Maikop, Grosnyj und Baku und die Manganerzlager bei Tschiaturn. Die- Ei send ahn wege des Kaukasus weisen Stichbahnen zum Gebirge von Norden und Süden her aus, das nur im Nordwesten mit der Strecke Arma wir-Tuapse überschritten, im Westen, Süden und Osten mit den Linien Tuapse—Batum—Tiflis—Baku—Ma- / Geographie / Wirtschaft / Verkehr chatsch-Kala— Ordschonikidse—Pjatigorsk—Rostow umgangen wird. Erdölleitungen verbinden zweimal Kaspi- und Schwarzmeerküstc miteinander, und zwar von Batn nach Batum und von Machatsch Kala über Grosnyj und Maikop nach Tuapse, und führen über Armawir nach Rostow und ins Tonezgebiet. Städte- und Flußnamen unserer Karte geben einen Anhalt, wie weit der militärgeographische, wirtschaftliche und verkehrsstrategische Bereich des Kau kasus bereits durch die erfolgreichen Angriffsoperationen unserer Wehrmacht erschüttert worben ist. » Wieder vier Handelsschiffe versenkt jj Berlin. I» den Küstengewässern der Halbinsel Florida lUSA.j, des Karibischen Meeres und der brasilia nischen Nordküste wurden vier feindliche oder in feindlichen Diensten stehende Handelsschiffe durch Unterseebootangrisse versenkt. Die Versenkung von zwei Schiffen erfolgte in unmittelbarer Küstennahe, so daß die Detonationen aus weiten Strecken an der Küste zu hören waren. Bon der Besatzung des vor Florida versenkten Transportschiffes konnten sich nur wenige Mann schwimmend an Land retten. gm Angriff aus Stalingrad Der Wehrmachtbericht vom Montag meldet den Ueber- gang über den Don in Richtung auf Stalingrad. Der Don ist schon an vielen Orten überschritten. Bor allem in brei tester Front im Süden. Aber ein Sonderkapitel in der Mili tärgeschichte des Dons in diesem Jahr sind die Kämpfe um den weit nach Osten verlagerten „Donbogen". Bis etwa 200 Meter hoheBergedrän- gen den Fluß aus der Nord südrichtung ge gen die Wolga ab. Das Visa vis des Donbo- gens ist Stalin grad — Zarizyn an der Wolga. DieseLandbrücke hat in der früheren Kriegs geschichte schon eine Rolle ge spielt. In der Nähe von Sta lingrad hatte die „goldene Horde" ihren Sitz — so ge nannt nach dem goldgewirkten Zelt des Groß- Chans. Es war eine mongolisch tatarische Noma de« - Herrschaft, die vom Kauka sus über die Wolga und die Kama, über den Ural und Sibi rien bis zu den Gestaden des Stillen Ozeans gebot- Tas Großfürstenlum Moskau war in ihrer tributären Ab- hängigkeit- Erst um 1550 wurde Moskau selbständig und begann nun seinerseits den Krieg gegen die mongolisch, tatarischen Stämme. Eine Erinnerung daran ist die frühere „Zariznnsche Linie", eine über 60 km lange Reihe von Forts, die mit Kosaken besetzt waren. Aber das sind Erinnerungen aus der guten alten Zeit, wo Kriege von ein paar . . i zigtausend Reitern geführt wurden. Der Kampf, der jetzt um diese Landenge entbrannt ist, wird mit allen Mitteln der modernen Kriegstechnik ousgetragen. Die Bedeutung des Nachschubs liegt auf der Hand. Hier waren die Sowjets im Vorteil. Ihnen stand — wenigstens zunächst — die große mehrgeleisige Eisen bahn zur Verfügung, die sowohl von Moskau wie von Nischninowgorod herkommt. Tie Wolga ist aber das eigentliche Rückgrat der Versorgung von Zarizyn, das di« Bolschewisten seit rund 20 Jahren Stalingrad nennen. Im Verhältnis zu Stalingrad-Zarizyn, das für die Sowjets aus der inneren Linie liegt, operierten die deut schen Heere aus der äußeren Linie, die immer den längeren Nachschub hat. Die Querverbindungen von Straßen und Eisenbahnen nach dem Osten find in diesem Teil der Sowjetunion an sich nicht zahlreich Die Sowjets hatten Stalingrad zu einem Angel- punkt der Verteidigung für die ganze süd liche Sowjetunion gemacht. Diese Stellung ist heute aus jeden Fall autz den Angeln gehoben. Jetzt geht es um Stalingrad-Zarizyn im engeren Sinn: um die Stadt und den Hafen an der Wolga, die der letzte Sowjetweg nach dem Süden ist. Ueber den Verlauf der Operationen in diesem Raum, die jetzt gerade einen Monat andauern, unterrichtet der folgende Datumspiegel: 28. Juli: Im großen Tonbogen westlich Stalingrad nähern sich die deutschen und verbündeten Truppen dem Stromlaufi 27. Juli: Nordwestlich Kalatsch stehen Panzerverbände und Schnelle Truppen in schwerem Kampf mit sowjetischen Panzer- und Jnfanteriekrästen, die verzweifelt bas Höhen gelände westlich des Flusses zu' halten versuchen. 8. August: Im großen Tonbogen sind die deutschen Truppen nordwestlich Kalatsch erneut zum Kampfe ange treten. 12. August: Im großen Donbogen westlich Kalatsch wurden die Masse der sowjetruffischen 82. und starke Teile der 1. Panzerarmee vernichtet. 18. August: In der Nordostschleife des großen Don- bogeys durchbrachen Infanteriedivisionen und Schnelle Verbände feindliche Stellungen und stieben bis zum Don durch. 17. August: In der Nordostschleife des großen Ton bogens wurde der Feind vernichtend geschlagen und der Fluß überall erreicht. Das war vor einer guten Woche. Seither ist der Uebergang über den Don durch Brückenschlag erzwungen: Deutsche Infanteriedivisionen und Schnelle - Truppen ^durchbrachen im Vorstoß nach Osten stark ausgebaute Verteidigungsstellungen", wie der Wehrmachtbericht vom 24. August sagt. Das Gebiet des inneren Donbogens erscheint in dieser Znsammenfaffung als das Vorgelände des jetzigen Kampfraums, der in der Landbrücke zwischen Don und Wolga liegt. Im Südosten des inneren Donbogens liegt das in diesem -Zusammenhang wiederholt genannte Kalatsch, im Nordwesten das gelegentlich genannte .vtieVkaia.