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Don unterrichteter Seite erführt Ke Telegraphen-Union folgendes: Gestern abend haben zwei Vertreter des Beamtenbundes beim Reichsverkehrsminister vorgesprochen, um sich Auskunft über besten Stellung zu der Frage der Maßregelung zu holen. Der Reichsverkehrs- minlster Groener hat diesen Vertretern die Rechtslage wie folgt dargelegt: Die «inzuleitenden Disziplinarverfahren »egen Vergehens gegen den Erlaß des Reichspräsidenten Md des Streiks im allgemeinen müssen bet den unkündbaren Beamten durchgeführt werden; die bei kündbaren Beamten «-gesprochenen DiSziplinarmaßregeln müssen aufrecht er halten werden. Der gesetzlich« Einspruch steht den Beamten Mr Verfügung. Mas die Mitläufer des Streiks anlangt, so ist natürlich an eine Maflendtszipllnlerung nicht zu denken. Dio einzelnen Eisenbahndirektionen sind angewiesen worden, Listen aufzustellen über die am Streik hauptsächlich beteiligten Führer. Auf Grund der Prüfung dieser Listen behält sich der Reichsverkehrsminister vor, gegen wen er einschreiten wird oder nicht. Was die Eisenbahnarbeiter anbelangt, werden diese im Rahmen der örtlichen Bedürfnisse eingestellt werden. Es ist nicht beabsichtigt, Härten zutage treten zu lassen. Bet der Prüfung -er einzelnen Fälle werden psychische Momente berücksichtigt werden. Das Beschwerderecht bleibt den Be amten und Arbeitern unter allen Umständen erhalten. Der Retchsverkehrsminister hat aber darauf hingewiesen, daß mit Rücksicht auf den zu 3 Viertel treuen Teil der Beamtenschaft « unumgänglich notwendig sei, daß die Führer des gänzlich unberechtigten Streiks nicht straflos bleiben. Das Reichs- Kabinett wird dem Reichsverkehrsminister Groener völlig freie Hand lassen in der Art des Disziplinarverfahrens, soweit dieses in seinem Ressort zuständig ist. Für eine Begnadigung bestrafter Beamter käme übrigens weder das Reichsverkehrs- minlsterium noch das Reichskablnett, sondern allein der Reichspräsident in Frage. Deraulworllich« Rrdcckteor: Jevue. — Druck und Verlag - «kart Fe-m in Die Versorgungssprechtage in Kreischa, Dippoldiswalde »nd Frauenstein am 8., 9. und lO. Februar 1922 fallen aus. Tag der späteren Abhaltung wird noch bekannigegeben. Pirna, den 6. 2. 1922. VottorüMüMwt kiN» Verordnung des Akademischen Rats vom 25. 1. 22, das fü» den Sitzungssaal der Amtshauptmannschaft bestimmte Oel- gemälde betr. — Gesuch des Stadtrats Dippoldiswalde um einen Beitrag aus Bezirksmitteln zur Deckung -«S diesjäh rigen Fehlbetrags bet dem städtischen Krankenhause. — Löschungsbewilligung für ein derZohann-Marimiltan-Nthsche- Stiftung in Reinhardtsgrimma gehöriges Darlehn. — Be rufung Karl Pausts—Glashütte gegen die Heranzlehung zu» Gewerbesteuer. — Desgleichen Walter Buerfchapers—Dres den in Glashütte und des Fabrikbesitzers Schelzig w Glashütte. — Wahl von Sachverständigen in EntelgnungS- fällen auf 1822. — Gesuch des Händlers Karl Ernst Eichler— Bärenfels um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Spirituosen in dem Grundstücke Nr. 3 der Ortsltste für Bärenfels (neu» Konzession). — Line allgemeine Rattenvergiftung führt Maden an wieder durch. Zinnwald-Georgenfeld. Unser fest über einem Jahrzehnt mit großem Erfolg in Schule und Kirche, wie auch im Ge meinde- und Bereinsleben wirkender Kirchschullehrer Heyn wird uns leider demnächst verlassen, da er einem Rufe an die Schule in Gornsdorf im Erzgeb. folgen wird. Er tritt sein neues Amt am 1. April an. Rippien will zur staatlichen Gewerbe- und zur staatliche» Grundsteuer 15 N Zuschlag erheben. Dresden. Beim Aufwinden eines 28 Zentner schwer«» eisernen Gasometers in einer Fabrik in der Rosenstraße ritz das Drahtseil. Der herabstürzende Gasometer erdrückte eine» 18 jährigen Arbeiter. — Der Rat zu Dresden stellte In den HauShaltplat» 1822/23 150 000 M. «in zu Schulbedürfnisfen für arm» Kinder. — Der Rat zu Dresden ordnete für dl« Zett des Kohlen mangels den 7-Ühr-Haustür-Schluß an, der Beleuchtungs ersparnis wegen. — Die Stadtverordneten von Dresden beschlossen eine Steuer von 168 M. für den ersten und von 240 M. für den zweiten Hund, gaben ab« dann die Vorlage an den Verfassungsausschub und zwar infolge eines Antrages, eine Lurussteuer daraus zu machen. — Wie die Landeskanzlet mitteilt, wird die für Donners- - tag nachmittag 1 Uhr anberaumte Vollsitzung deS Laadtage trotz des Eisenbahnerstreiks stattfinden. — Eine Ausstellung für Wohn- und SiedlungSwefea tst von dem Bund Deutscher Architekten und den sächsischer, Siedlungsgesellschasten in den Ausstellungshallen an der Lenöstraß« zu Dresden veranstaltet worden. Bei der Er öffnungsfeier sprachen zunächst Geheimrat Gurlitt für di« Architektenschaft und Oberregierungsrat vr. Rufch für di« sächsische SledlungSgesellschaft, worauf dann Ministerpräsi dent Buck den Willkommengruß der Staatsregterung UN- Oberbürgermeister Blüher den der Stadt Dresden «ntboL Nachdem im weiteren noch Regierungsbaurat Stegemann v« der Landesfledelungsgesellschaft als Vorsitzender deS Plastaus- schusses das Mort ergriffen hatte folgte ein Rundgang durch die Räume der Ausstellung, die eine Fülle des Interessante» bietet und mannigfache Bilder aus dem Bereiche der Sie-- lungstätigkett vor Augen führt. — Im Anschluß an die Ausstellung üb« da» sächsische Siedlungswesen, die am 5. 2.1922 in Dresden eröffnet wurd^ finden in der Technischen Hochschule eine Reihe von Vor trägen statt, auf die bereits verschiedentlich in der Presse hin- gewiesen wurde. Der Beginn dieser Vortragsreihe, der ur sprünglich auf dm 13. 2. festgesetzt war, ist, wie von ma^ gebender Sette neuerdings mttgeteilt wird, auf den 20. 2, verlegt wordm. — Böhmische Braunkohle wieder zur Markwährung. Seit 1. Februar verkaufen die böhmischen Braunkohlenwerle nach Deutschland wiederum in Markwährung. Hierdurch soll die Ausfuhr, die jetzt wegen der Fakturierung in Kronen darniederliegt, wieder gehoben werden. . — Der Bezirksausschuß Dresden-Neustadt genehmigte die Grundsteuerordnung und die Gewerbesteuerordnung für dm Bezirksverband: je 25 Ho Zuschlag zu den staatlichen Steuern. _ — Der Lapitzer Gemeinderat will Beschwerde «hebe» wegen des Verhalten» der Thüringer Gasgesellschaft bei de» letzten Gaspreiserhöhung. — 25 oo Zuschlag zur Landesgewerbesteuer wM die G« meinde Laußnitz erheben. Loffebaude erhält von dem 60 000 M. betragenden Ued«. schuß des Gemeindegaswerkes 10 868 M. Naundorf bei Köhschenbroda. Der Gemetnderak geneh migte in zweiter Lesung eine Gewerbesteuer für 1821, mB vertllches end LSchslscheS. Mppoldlswald«. Ein Aufatmen ging durch die Einwohner schaft, als wir gestern vormittag das Ergebnis der Berliner Verhandlungen vom Vorabend bekannt machen konnten: Der Streik ist beendet. Es wurde auch für unseren Bezirk di« allerhöchste Zeit. Denn zu allen Unannehmlichkeiten und Schädigungen trat noch als folgenschwerste das teilweise oder auch vollständige Schließen der Betriebe wegen Kohlen- od« Materialmangel; täglich nahmen diese Feiertage zu und drohten zur Katastrophe zu werden. Auch nach Streikabbruch wird es noch einige Zeit dauern, bis die Betriebe überall voll arbeiten. Kann doch unsere Sekundärbahn sogar, die heute morgen den Betrieb wieder aufnahm, diesen nicht voll durch- sühren wegen Kohlenmangel. — Frieden ernährt, Unfrieden verzehrt! Dippoldiswalde. Ab heute Donnerstag verkehren auf d« Strecke Hainsberg—Kipsdort bis auf weiteres nur folgende Züge : Ab Dippoldiswalde y«6 Uhr nach Hainsberg, 2/«6 Uhr (Arbeiter-Zug) nach Kipsdorf, '(28 Uhr nach Kipsdorf, S Uhr nach Hainsberg, Uhr abends nach Kipsdorf. Die Züge haben in Hainsberg Anschluß von und nach Dresden. So- bald Kohlen vorhanden sind, wird der Fahrplan erweitert. — Die Kraftwagenfahrten 6 und 7 auf der Linie Dresden- Dippoldiswalde, die während des Eisenbahnerstreiks bis Dippoldiswalde durchgeführt wurden, finden nunmehr wieder nur noch zwischen Dresden und Poffendorf statt. >— Wir nehmen wiederholt Gelegenheit, zum Besuche d« Ausstellung des hiesigen Geflügelzüchtervereins, die am 10., 11. und 12. Februar in den Räumen des Schützenhauses statt findet, aufzufordern, da dieselbe viel Sehenswertes bietet. — Heute Donnerstag zeigte das Thermometer an einem etwas stet gelegenen Hause 16 « K. — Die Maul- und Klauenseuche ist im Monat Januar erneut zurückgegangen. Während sie am 31. Dezember noch in 25 Beterinärbezirken, 84 Gemeinden mit 95 Gehösten herrschte, trat sie am 31. Januar nur noch in 16 Veterinär- bezirken, 37 Gemeinden mit 40 Gehöften auf. — 2m Ver waltungsbezirk Dippoldiswalde war am 31. Januar von an steckenden Tierkrankheiten nur Tollwut sestzustellen. — Gedenkt der hungernden Bögel, die infolge des liefen Schnees nicht mehr in der Lage sind, irgendwelche Nahrung zu finden. Wir haben bereits vor einiger Zett darauf hin gewiesen, daß die Lauben in den Schrebergärten geeignete Futterplatze abgeben. Buch an die Fenster kommen die Vögel jetzt. — Tagesordnung zur 3. Sitzung des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde Mittwoch den 15. Februar 1922, vormittags 11 Uhr, im hiesigen Sitzungssaal«. Oeffentliche Sitzung: Produktive Erwerbslosenfürsorge anläß lich der Bahnbauten innerhalb des hiesigen Bezirks. — Orts gesetz der Gemeinde Poffendorf über die Gemeindebeamten besoldung. — Nachträge zu Gemeindesteuerordnungen für Ammelsdorf, Reinhardtsgrimma, Börnersdorf, Löwenhain, Quohren, Breitenau, Niederfrauendorf, Fürstenau, Dönschten, Großölsa, Liebenau, Schellerhau, Friedersdorf, Oberhäslich, Spechtrlh, Geising, Waltersdorf, Holzhau, Röthenbach, Hirsch sprung, Beerwolde, Ruppendorf, Luchau, Rehefeld-Zaunhaus, Hlrschbach, Lauenstein und Poflendorf. — Ortsgesetz über die Oeffentlichkeit der Gemeinderatssitzungen in der Gemeinde Obercarsdorf und üb« die Einführung einer Geschäftsord nung für diese Sitzungen. — Nachträge zu Gemeindesteuer ordnungen für Lauenstein, Poffendorf, Quohren, Großölsa, Oberhäslich, Ruppendorf und Rehefeld-Zaunhaus. — Ge such der Gemeinde Hennersbach um Erlaubnis zur Aufnahme eines zinsfreien Darlehns von 3000 M. bei der Sächs. Brand- verstcherungskammer zur Errichtung eines Spritzenhauses. — Gesuch der Gemeinde Poflendorf um Erlaubnis zur Aufnahme eines Darlehns von 140000 M. bei dem Landeswohnungs verband Sachsen. — Gesuch der Gemeinde Kreischa um Aus- nahmebewtlltgung von 8 11 des Gemeindesteuergesetzes hin sichtlich der Heranziehung der Landwirtschaft zur Gewerbe steuer. — 5. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Rehe feld-Zaunhaus. — Ortsgesetz der Gemeinde Börnchen b. L., Reihenwache des Nachtschuhes betr. — Orlsgesetz der Ge meinde Obercarsdorf über die Mahlen von Gemeindeältesten. 7. Nachttag zur Gemeindesteuerordnung für Ruppendorf. — 2. Nachtrag zum Ortsgeseh der Gemeinde Georgenfeld über die Wahlen von Gemeindevertretern. — Tanzplan für regel mäßige Tanztage auf das Fahr 1822. — Ausnahme vom Be zirkstanzplan 1922 für die Stadt Altenberg. — Gesuch des Kaufmanns Richard Ralhgen—Freiberg um Ausnahmebe willigung zur Grundstücksabtrennung betr. Blatt 78 des Grundbuchs für Georgenfeld. Nichtöffentliche Sitzung: Beendigung des CisenvahnerstrelkS. Berlin, 7. Februar. (Amtlicher Bericht.) Die Be sprechungen, die zwischen der Reichsreglerung und Vertretern Ker Gewerkschaften wegen Beilegung des Eisenbahnerstreiks geführt werden, wurden heute nachmittag vom Reichskanzler Mit Vertretern des Deutschen Beamtenbundes und einem Vertreter der Postgewerkschaft wieder ausgenommen. Sie führten heute abend 7 Uhr zu einem positiven Ergebnis. Die Verhandlungen bezogen sich zunächst nur auf die Disziplt- alerung ausständischer Beamter. Nachdem die Beamkenver- tteter unter inzwischen geklärten Voraussetzungen den voll ständigen Abbruch des Streiks in Aussicht stellten, wurden zwei Vertreter der Reichsgewerkschaft zu einer letzten Aus- lorache herbeigezogen. Es wurde über folgende Erklärung Vebereinstimmung erzielt, nachdem das Kabinett von dem Gang der Verhandlungen Kenntnis genommen und das vom Reichskanzler vorgetragene Ergebnis gebilligt hatte. Die Er- klärung lautet: Die Reichsgewerkschaft gibt die Erklärung ab, Laß sie noch heute abend den Streik der Reichsgewerkschaft als beendet erklären wird, nachdem der Herr Reichskanzler seinerseits im Namen der Reichsregierung ausgeführt hatte, saß bei sofortigem Abbruch des Streiks die Disziplinierung «ach den vom Gesamtkabinett aufzustellenden Richtlinien er folgen wird. Die Reichsreglerung wird bei sofortigem Ab bruch des Streiks in der Anwendung und Durchführung der Dtsziplinarmaßnahmen von Maffendlsziplinarverfahren und Maffenentlaflungen absehen. Den in Frage kommenden Be- mnten wird das Beschwerderecht selbstverständlich gewährt «erden. Damit ist der Streik der Eisenbahner beendet. Die Verketer der Reichsgewerkschaft erklärten, noch am Abend « ihre Organisationen im Lande telegraphisch die Weisung zu« Abbruch -es Streiks ergehen lassen zu wollen. Reklamen WO MV Bttrtevöhrlich --IMt-ohneI»- ttape«. — Einzelne Vummem SV Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde vr. 3. Aemeiudeverdands-Girv Konto vr. 3. — Pollkbeck- konto: Dresden 12548.