Volltext Seite (XML)
-ei ihm vereinten. Lisbeth als behäbige Hausmutter I „Ich hätte doch den Wagen mitnHmen sollen", sagte des Försters Gesicht war undurchdringlich, und niemand . w»td bia erschien jetzt schon mit Bieren, zwei Stiefkindern und s sie, „nun komme ich erhitzt und bestaubt »» —r- Ztvrei """"— '—" viergespaüene 26,70 28,00 12,10 24,70 11,30 21,85 Großbritannien Oester.-Ungarn Per «o. Reg. Ton hält Herr Organist Lutschte. Sie wird umrahmt von Klavier und Jnstrumentalvorträgen, Deutsch- und fremdsprachlichen Schüler vorträgen, Chor- und Soprangesang (Fräulein Fürstenau). Zu recht zahlreichem Besuch ladet crgebenst ein ü« Ladrartzallaglum ^»«1 al-vIbvM. Ferusprechftell« Nr. «. n Postanstalt« de« deutsch« «ns Umgegend bei unser« l, dies- Blatte« Deutsches Reich. Zum bevorstehenden Geburtstag des Kaisers werden wiederum eine größere Anzahl fürstlicher Gäste am Berliner Hof anwesend sein. Von regie renden Fürstlichkeiten werden sich unter ihnen befinden die Könige von Sachsen und von Würt temberg, die Großherzogspaare von Baden, Hes sen und Sachsen-Weimar, die Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin und von Oldenburg, der Herzog und die Herzogin von Koburg-Gotha, der Herzog von Altenburg, der Herzog und die Her zogin von Anhalt, die Fürsten zu Waldeck-Pyr mont und von Hohenzollern; außerdem wird sich der Fürst von Schaumburg-Lippe Lurch seinen ältesten Sohn, den Erbprinzen, bei der Berliner Feier am 27. Januar vertreten lassen. Am Sonnabend nachmittag in der vierten Stunde erfolgte in Weimar der feierliche Einzug deS Großherzogs Wilhelm Ernst mit seiner jun- gen Gemahlin Feodora. Die Einzugsstraßen waren festlich geschmückt; Kanonendonner und Glockengeläut ertönte. An der Ehrenpforte auf dem Bahnhofsplatz wurde das neuvermählte Paar von den städtischen Behörden begrüßt. Vom Bahnhof bis zum Residenzschloß bildeten die Ver eine, Innungen, Schulen usw. Spalier. Eine dichtgedrängte Volksmenge jubelte den großher- zoglichen Herrschaften unausgesetzt zu. Am Sonn tag abend fand im großen Saale des grobherzog lichen Schlosses eine Festtafel statt. Die Gäste hielten ihren Einzug unter den Klängen von Richard Wagners „Einzug der Gäste in die Wart burg". Voran schritt der Großherzog mit der Großherzogin. Der Kaiser folgte mit der Mutter derGroßherzvgkn, Prinzessin Friedrichvon Sachsen- Meiningen. Im Verlauf des Mahles erhob sich der Großherzog zu folgendem Trinkspruch: „Ew. Majestät danken meine Frau und ich auf das Herz lichste für den gütigen Besuch, den Ew. Majestät uns heute abstatten. Wir sind tiefgerührt, daß Ew. Majestät zu unserem Einzug gekommen sind, um meine Frau in ihrer neuen Heimat zu begrü ßen, und hocherfreut über diesen Beweis treuer Freundschaft. Ich darf wohl sagen, daß auch alle meine loyalen Untertanen in Stadt und Land durch die Anwesenheit Ew. Majestät aufs Tiefste und Dankbarste bewegt sind. Meine Frau und ich werden stets dieses kaiserlichen Besuches mit Freude gedenken. Ich bitte alle Anwesenden, mit uns das Glas zu erheben und der Anhäng lichkeit zu Kaiser und Reich Ausdruck zu geben, indem wir rufen: Se. Maj. der Kaiser, Hurra!" Die Musik spielte die deutsche Hymne. Der Kaiser erwiderte auf den Trinkspruch des Großherzogs mit folgender Rede: „Ich freue mich, aus tiefstem Herzen meinen Dank aussprechen zu dürfen für die freundliche Begrüßung und die Worte, die Du soeben ausgesprochen hast. Es war mir ein Bedürfnis, an dem Festtag Ew. Kgl. Hoheiten, dem Einzug der Frau Großherzogin, mit anwe send sein zu dürfen, da ich gewohnt bin, von jeher Dir meine Teilnahme in Freud und Leid zu zei gen. Heute herrscht Freude in Thüringen und im weimarischen Lande. Dieser Freude mich an- zuschließen, bin ich hierher geeilt. Ich nehme in nigen Anteil daran, daß Du Weimar eine treue Landesmutter wieder geschenkt hast; und dank bar blickt die Bevölkerung zu ihrem Fürsten auf. Wo es Tränen zu trocknen gilt, wo Hilfe in der Not zu bringen ist, da ist die Landesmutter von- nöten und da wird sie an ihrem Teil wirken. Die Stellring Weimars in der deutschen Geschichte ver bindet es unlöslich mit der Entwicklung der Wis- senschaft, unserer Sprache und der Dichtkunst. So hoffen wir, daß die Erinnerung an die großen Dichter und Denker, an den großen Olympier und die anderen herrlichen Gestalten deutscher Män ner, die aus Weimar hervorgegangen find, durch Ew. Kgl. Hoheit die Frau Großherzogin gehegt und gepflegt werden wird, wie von so vielen ihrer Vorgängerinnen. Droben aus den grünen Hü geln bei Eisenach winkt die Wartburg, und wenn demnächst der Landgraf seinen Einzug halten wird, so können wir dort oben seine Landgrä fin begrüßen, die als stille tüchtige Hausfrau die Erinnerung der Poesie, die dieses alte herrliche Schloß umwebt, aufrechterhalten wird. Zu allen diesen Aufgaben gehört Gottes Segen und Gottes Hilfe; und die wünsche ich Euch Beiden von gan zem Herzen im Verein niit Eueren» ganzen Volke. Möge Gott Euch beschützen und auf allen Lebenswege«» Euere Arbeit an Euerem Volke reichgesegnet sein. Das ist mein herzlicher Wunsch, indem ich mein Glas erhebe zu dem Rufe: Se. Kgl. Hoheit der Großherzog und Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin Hurra!" Später erhob sich der Großherzog noch zu folgendem Trinkspruch: „Die Großherzogin und ich danken allen unseren lieben Die staatliche Subventionierung der Handelsflotten und ihre Bedeutung. Nach der neuesten Statistik unterstützen die einzelnen Staaten ihre Handelsflotten jährlich mit folgenden Summen Subvention« mtgksamk Mart 34000000 80000000 53000000 8000000 16000000 28500000 11000000 15500000 Ker WM LrMer, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. I etngesandtrr Manuskripte usw. keine SewShr. Deutschland Jtajien Japan Rußland . Spanien . In eingehender Weise geben über die Wir kungen und die Bedeutung dieser Maßnahmen Ausführungen Aufschluß, welche unter der Ueber- schrift „Die Subventionen der ausländischen Handelsflotten und ihre Bedeutung für die Ent wicklung der Seeschiffahrt" im Auftrage des Vereins Hamburger Reeder und der Ham- burg-Amerika-Linie herausgegeben und dem Hansa - Bund vorgel«t worden sind. Eine große Reihe von wichtigen Fragen der Seeschiffahrt sind außerdem in der genannten Schrift berührt worden, so u. a. die Frage der Ueberproduktion im Schiff bau, die Verschiebung im Weltverkehr, die Ver hältnisse der Trampschiffahrt usw. usw. Die Schrift führt dann im einzelnen aus, daß der Wert der deutschen Handelsflotte schon heute auf eine volle Milliarde Mark zu veranschlagen sei. Dazu komme ein Verdienst von jährlich Mark 300000000 aus dem Betrieb der größeren deutschen Reedereien für das deutsche National einkommen, ein Summe, welche durch die Ver dienste des keineswegs unbedeutenden Restes der deutschen Schiffahrt noch erhöht würde. Hinsicht lich dieser Summe ist besonders zu bemerken, daß sie zun» weitaus größten Teil im Ausland ver dient wird, also für unsere Zahlungsbilanz gegen- über dem Ausland einen Nettozuwach» darstellt, wie ihn von anderen Einnahmequellen nur da» Exportgeschäft und die Zinseneinnahmen au» Kapitalanlagen im Ausland erbringen. Die Schrift schließt mit beachtenswerten Ausführungen über den Wert einer großen Handelsflotte auch für da» äußere Ansehen eine» Staate«. L-S. « ««Ich« di diesem Blatte die wetteste Verbreitung w«d« bt« vor«. 10 Uhr angenommen, grübe« mpltziert« Anzeigen tag» vorher, und kostet die 12 «i, dir Reklamrzeik 30 Bo.Rrg.Ton» 17378000 750000 1894000 4267000 1320000 1153000 972000 710000 Bürgerschule zu Bischofswerda. Die Feier beS Geburtstages 8r. LkjosUit äv» Itzlmn findet DouuerStaa, be« 27. -sS. M , paukt »/Uhr Bona., in der Ama statt. Die Festrede über das Volkslied 2ur k'eivr 6«8 6vdort8t»8»8 8r. Us^68tät Zes Deutseden Kaisers Wildelm II., vonnanwg, Sau 27. Sannar ». 8oU irüd 6 Ildr Wsvkrof rm^l k'v8txslällts, mittag von 12 di8 I Ukr auf 6em Altmarkt k'estmuoik strrttünäsn uü6 Ldvaä8 ävr Klarktplats ss8tliod dslsoodtet vis Viirxvr- rmä DiavoduvrsodLst; unserer srousden wir, an ikrsa Häusern k'laAASlloedmued LvAutsAsa. Li8<rdof8wvr6s., am 22. Mannar 1910. Bestellung« werden bei all« Reich—, für vischos»w«ba i— L«Wmg»botm, sowie in der Seschiift»! angenommen. Schluß der Geschäftsstelle Abend» « Uhr. Iahrgaug. H«d» für d« fügend« Tag und Rutwoch» und Smmabend» «schri en Beilage- bei Abholung viertel« i ZnfteLmg in» Han» 1 70 _ lu» « exklusiv« «est-geld. Runnoe« kost« IO Nummer der g»ttung»prei»list« »587.