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KM-Kenbevger WgMM Da« ragedlatt erfchrint au jedem ErklHag: zUouttta-tzr«kug»prri» bel Abholun- In den AuSqabestellen der Stadt 2.00 Mk.. in den UuSgad^ stellen des Landdczl^cS S.lO Mk.. bei ^utraqunq im Stadtgebiet 2.15 Mk.. bet Zntragilttg im Randgebiet 2.20 Mk. Wochenkarten55Pfg.. Einzelnummer 10Pfg.. Sonnabendnummec20Pfg. Postscherkkottto: Leipzig 2820t. Venrrittdegikokonto r Frankenberg. Fernfprrchek 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachieu. ^n;eige»prer»: I Millimeter Höhe einspaltig (---- 36 inm breit) Pfennig, tm ?!edakttonZteil 72 «nm breit) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen stnd bc! Ä'^ade zu bezahlen, gü: Nachweis und PermUllung 25 Pfennig Sondergebnhr. — Fiir schlvierige Sa harten, bei Ankün« digungen »nehrercr Anftraggcber in einer Anzeige und bei "tla^prschriftcn Ausschlag. Bei größeren Aufträgen und im Wledcrholungsabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. Vll» UM«« WU»M ««SWMtzMg d« «üich« SA M«. - md d« Stadttals zu zraattaderg md der vemewde Niederwiesa dehärdiichsrseits deMmte Mati S«aiiMÄ>rilS md »erlag: S.S.«o8»erg Qid.EM Noßh?ea m» w MMMrg. »ermtamtM fiir die Asdakiioa: Ml Mert p» 288 Dienstag den 8. RonsmSer 1828 nachmittags 87. Mrgang Zsk'WnMgnal- Mimt-r Arbeitgebern rind Arbeitnehmern angewiesen sind, Remrientiernng in KanttÄch Et Ä- ? mit kann in Frankreich eine kleine Neuauflage Im von denen PoincarS nichts wissen will. Dazu ge- Der 6ttelt semem Haushaltsentwurf mit der Rücktritts- l Links- und Mittclpartcien stellt. Der alte Kartell- drohung beantwortet und augerdein gefordert,! gedanke, der unter Herriot's Ministerpräsident- NM dpN kgtMpMHiMüeiWfAOUU daß der Haushalt bis zum Ende des Jahres: schaff einmal für eine Weile zu kurzem und nicht U»» vk» ; fertiggestcllt sei. Nach dem Eraebnis des radikal- . sehr fruchtbarem Leben erwacht ist, könnte dann Vor der Antwort der Alliierten an Deutschland, sozialistischen Kongresses in Angers wird diele wieder aufleben. P a r is, 6. 11. (Funlspruch.) Ministerpräsident bei Poincare sehr beliebte Methode nicht mehr Aber Poincare ist nIGt den Mann der iraend- Doi» coro batte am Montag nachmittag eine die Besprechungen unterrichten, die er in den uettsberatungen teilnimmt, ist es sicherlich keine leichte Aufgabe, seht eine Einiguna herbenuführen, bar daran beteiligte Industrie und deren Arbeit nehmer und außerdem Handel und Gewerbe im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, sondern in A nschlag einer gemeinsamen Antwort der Alli irrten auf die deutschen Varschläge anscheinend die Ani Sonntag fand im preußischen Landtag eine Tagung des Deutschnationa'e i Arbeiter bundes statt, in der eine EntsMe "ing einstimmig angenommen wurde, in der es heißt: Paris, 6. 11. (Funlspruch.) Ministerpräsident Poincare hatte am Montag nachmittag eine längere Unterredung mit dem belgischen Bot- unbestreitbar. Das Staatsministerrum wird ge fragt, welche Maßnahmen es treffen werde, um kn den drückendsten Notfällen Hilke zu leiste». ' Grohe Anfrage der Zentrnmsfraktion Berlin, 5. 11. In einer Großen Anfrage der Zentrumsfraktion zu der Frage des Lohn streits in Westdeutschland wird das Staatsmini sterium gefragt, ob es bereit sei, dir Neichsregie- rung zu veranlassen, durch entsprechende Maß nahmen Sorge zu tragen, daß verbindlich erklärte Schiedssprüche von Tarifvertragsparteien durch- gcführt werden, ferner auf die Rcichsrc'ierung dahin einzuwirksn, daß diese durch sofortige ge Belastung für die gegenwärtige Neichsregierung, die auch das bekannte Verhandlungsgeschick des Neichsaufemninnters nicht so schnell beseit'-gen Sachverständigenausschusses statt. Für die alli ierten Mächte handelt es sich, wie der „Temps" erfährt nicht mehr darum, Deutschland über ihre Auffassung in der Neparationsfrage zu unter richten. Poincare habe Herrn v. Hoesch all« möglichen Erklärungen hierüber gegeben, die auch von Churchill gebilligt worden sein. Man kenne also in Berlin die französische Forderung, nach der die deutschen Zahlungen Frankreich alle Mittel geben müßten, seine eigenen Gläubiger zu bezahlen und dazu noch einen Betrag für die Reparationen. Damit kein Mißverständnis zwischen Deutschland und den Alliierten bestehen Dse unparteiliche Reichsanstalt Berlin, 5. 11. Unbeschadet einer Entschei dung im Spruchverfahrsn hat der Vorstand der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung eingehend die Frage geprüft, ob Arbeitnehmer, die von der Massenentlassung in der nordwestdeutschsn Eisenindustrie betroffen sind, Arbeitslosenunterstützung erhalten können. Er muß jedoch diese Frage verneinen. Er betrachtet die Massensntlassung als eine Aus sperrung. Arbeitslose, die ausgesperrt sind, dür fen aber nach 8 91 Abs. 1 A.V.A.V.E. während der Dauer der Aussperrung keine Arbeitslosen unterstützung erhalten. Dabei ist nach dem Gesetz unerheblich, ob die Aussperrung unter Tarifbruch erfolgt ist oder nicht. Die Möglichkeit einer verschiedenartigen Behand lung dieser beiden Falls ist zwar bei der Bera tung des Gesetzes im Reichstag ausdrücklich er örtert worden. Es lagen auch Anträge vor, Arbeitslose, die unter Bruch eines Tarifvertrages ausgesperrt sind, zu Unterstufen und Arbeitslosen bei Ablehnung einer Arbeit, die durch einen Ausstand oder Bruch eines Tarifvertrages frei geworden ist, die Arbeitslosenunterstützung zu ent ziehen. Diese Anträge sind aber abgelehnt wor den. Es ist der Reichsanstalt nach der Fassung und Entstehungsgeschichte des Gesetzes verwehrt, die Gründe und Ziele einer Kampfmaßnahme London, 5. 11. (Funkspruch.) Wie die „Ti mes" sich aus Paris berichten lassen, hat di« . französische Negierung der britischen Regierung Anfang letzter Woche eine Denkschrift unterbreitest, in der die französischen Ansichten über die Zu sammensetzung der Sachverständigen-Kommission für die Feststellung der deutschen Reparations zahlungen niedergekegt worden seien. Die britisch«, Antwort hierauf sei der französischen Regierung am Sonnabend -»gestellt worden, lieber die , diesem schriftlichen Meinungsaustausch folgend« s Besprechung Poincares mit dein italienischen De- vollmäMieten Pirelli, sowie mit dem britischen: und deutschen Botschafter, werde zwar Stillschwei gen bewahrt. Aber es sei offensichtlich, daß sich der Hauntpunkt der Besprechungen weniger um - ie Frage der Unabhängigkeit der Sachver ständigen, als um die Festlegung des Aufgaben- krcves der Kommission gedreht habe. Es gebe tatsächlich darum, ob die Sachverständigen die deutsche Leistungsfähigkeit feststellen oder lediglich auf Grund der Entscheidungen des Daweskom- miiees von 1926 die Pläne für die Zahlungen festlegen sollten. Die französische Regierung sei VoNsparte! und Wenkonflitt Berlin, 5. 11. (Eigene Meldung.) Es ist kein Geheimnis, daß innerhalb der gegenwär tigen Neichsregierung über den Eisenkonflikt im Ruhrgebiet keine einheitliche Auffassung besteht. Wohl hat sich der Neichswirtschaftsminister Dr. New« WeMmer lEnensr Informationsdienst) Berlin, 6. November. (etliche Maßnahmen die Wiederemstellung der entlassenen Arbeiter erwirkt und daß den ent lassenen Arbeitern für die Zeit der Beschästi- bbafter. Nach dem „Ercelsior" hat der belgisch. nachdem die Dinge soweit fortgeschritten sind. Zwar ist es nach unseren Informationen falsch, daß diese Meinungsverschiedenheiten jetzt schon zu einem Bruch im Kabinett zu führen drohen, aber zusammen mit der Panzerkreuzerangelegen- beit und mit den Steuerfragen ergibt sich eine Der Parteitag der Nadikalsozialijten hat ge- Arbeitsstreitigkeit berechtigt ist. Neben dieser sprachen. Ueber die Bedeutung dieses Spruchs Unparteilichkeit wollte der Gesetzgeber aber auch ist sich die gesamte französische Presse einig. „Das die finanzielle Leistungsfähigkeit der Versicherung Gericht hat ein Todesurteil gesprochen, indessen für ihre eigentlichen Aufgaben sichern, wie die ist das Urteil einstweilen noch nicht vollstreckbar", - Verhandlungen im Reichstag erkennen lassen, so drückt es treffend eine Pariser Zeitung aus,! wobei der zum Tode Verurteilte dis gegenwärtige t Regierung der nationalen Einheit unter Po in- s Der MsrtsGafSSkampf im NHernHand Keine Arbeitslosenunterstützung für die Ansgesperrten hört die Herabsetzung des Heeresetats um eine Milliarde Franken (165 Millionen Mark), also um genau dieselbe Summe, die Poincare als Mehrausgabe für 1929 den Generalen bewilligt hat, und merkwürdigerwei'e genau dieselbe Summe, die Frankreich künftig in seinen ordentlichen Haus halt aus den deutsch:» Reparationszahlungen ein- stellen will. Die Nadikalsozialisten verlangen außerdem eine Steuerreform und gewisse sozial- politische Maßnahmen, die Poincarö gleichfalls kann höchst unsympathisch sind. Der Ministerpräsident . hat bisher, übrigens zum großen Unwille» der - - Fmanzkommisfion, jede» Abänderungsanirag an fratie zum Zusammengehen mit den bürgerlichen offenbar der letztere» Auffassung. In jedem Falle erscheine es als ziemlich sicher, daß eine mehr ode: weniger übereinstimmende Antwort der Alliierten auf den letzten deutschen Schritt erfolgen werde. Der Pariser Vertreter der „Financial Times" hört, daß der Gouverneur der Bank von Frank reich Morreau, Reichsbanknräsident Dr. Schicht, Pirelli für Italien und Francquis rür Belgien als Mitglieder der Kommission in Verschlag ge bracht worden seien, während Sir Josuah Stamp als voraussichtlicher britischer Vertreter gilt. _ . ... Curtius lebhaft bemüht, den Ausbruch des Kamp- des Kulturkampfes bevorstehen. Die Radikal- fes zu verhindern, wobei er selbstverständlich eine sozialksten, dis mit ihren 125 Abgeordneten den Mittlers Linie zwischen den Ruhrindustriellen und linken Flügel der französischen Regierungsmehr- seinem sozialdemokratischen Min'steclollegen Wis- heit bilden und nach deutschen Begriffen etwa den fest hätte finden müssen. ,Für Dr. St eemauu, Demokraten rm deutschen Reichstag entsprechen, der jetzt nach seiner Rückkehr wieder an den Kabi stellen außerdem eine Reihe von Forderungen, " Kurzer Tagesspiegel „Graf Zeppelin" startete Dienstag gegen ,7 Uhr morgens in Staaken wieder zu seinem Rückflug nach Friedrichshafen. Zu der Besichtigung des Luftschis. f«s in Staaken hatte am gestrigen Montag m Berlin eine regelrechte Völkerwanderung ein gesetzt. Mehr als 100 OM Berliner haben den Zeppelin besucht. Am Mittwoch nachmittag beginnt das Reichs- kabine 1 t mit der Erörterung des Neichshaus- haltplan« für 1929. Reichsaußenminkster Dr. Stresemann stat tete am gestrigen Montag Reichskanzler Müller einen Besuch ab. Die Reichstagsfraktion der Zen trumspartei ist auf Mittwoch zu -hier Sitzung nach Berlin einberufon worden. Reichsernährungsminister Dr. Dietrich äußerte sich in Stuttgart über die Einwirkung der deutschen Neparationslast auf die deutsche Landwirtschaft. Dem deutschen Gesandten in Brüs sel ist dis Antwort der belgischen Negierung auf den deutschen Reparationsschritt übermittelt worden. Der Reparationsagent Parker Gilbert ist aus Paris wieder in Berlin eingetroffen. Von zuständiger Stelle im besetzten Ge biet werden die Meldungen über eine angeblich bevorstehende Räumung als unrichtig bezeichnet. In Amerika finden heute die Wahlen für bis Präsidentenwahlen statt. Am heutigen Disnstagnachmittag tritt die französische Kammer wieder zusammen. Die rumänische Krise hat noch keine Lösung gefunden. Es wird nach wie vor mit der Bildung einer Negierung Maniu gerechnet. Zusammenhang mit den augenblicklich schwebenden Etatsvorberatnngen im Reichsfinanz- ber Poincare sehr beliebte Methode nicht meist Aber Poincare ist nicht der Mann, der irgend- kange verfangen. Dann aber steht dre Kabinetts- einem innenpolitischen Gegner kampflos das Feld krise in Sicht. ! räumt. Zudem hat er noch genug Trümpfe in Diese Entwicklung ist das Ergebnis des Kamp-, der Hand, denn sein Ruhm, die französische Wäh- fes, den der linke Flügel der Nadikalsozialisten, s rung vor dem endgültigen Verfall gerettet zu^.^. der sich um die neuen Parteiführer Daladier und haben, sichert ihm besonders beim kleine» Mann-Zustimmung aller Alliierten gefunden. Poincare Montigny und nicht zuletzt um Poincare's alten und beim französischen Sparer eine unbedingte: wi d im heutigen Ministerrat scine Kollegen über Fenrd Caillaur gruppiert, seit längerer Zeit mit Gefolgschaft. Dies wissen auch diejenigen, di- zwi " ' großer Zähigkeit führt. Caulaur Bestreben ist scheu den miteinander um die politische Macht es seit langem, die gegemväriige Regierungsmehr- j ringenden Parteien hin und her schwanken. Dcs- heit aufzulösen und an ihre Stelle eine Regierung - halb bleibt es bei den lockenden Parteigruppisrun der Lorken zu setzen. Ob diesen Bemühungen ein' gen im französischen Parlament bis zum letzten Erfolg beschreden sein imrd, hängt sehr wesentlich - Augenblick unsicher, nach welcher Seite sich die davon ab, wie sich die französische Sozialdcmo-' Wage neigen wird. KWsimel zwischen MMmi- W«Wm und gvmmnniste» Sonneberg, l>. II. BZ Z -:n Temonstra- tionsmg der Nauonalsoziast Sn, die am Sonn tag in Sonneberg (Thüringen) eine öffentliclz« Kundgebung veranstalteten, bei dec u. a. der Reichstagsabgeordn-t- Stöhr und der Gauleiter Sauckel sprachen, kam es zu einem heftigen Zwi- care's Führung ist. Offenbar hat Herriot in Angers den Sieg daoongetragen, denn er war es, der von vornherein gegen Poincares neuen Kurs in der Kirchmgesehgebung revoltierte. So- nachzuprüfsn und davon die Gewährung oder lassens» Arbeitern für die Zeit der Beschäfti- Verweigcrung der Arbeitslosenunterstützung ab- gungslosigkeit dis ihnen gesetzlich zustehend- Ar- hängig zu machen. Tis Armier de- Neichsanstalt, beitslossnunterstützung gezahlt wird. die in besonderer Weise auf das Vertrauen von Eine Anfrage der demokratische» Landtagssraktivn Berlin, 5. 11. In der Frage der Arbeiter anssperrungen in Westdeutschland hat mm auch werde Poincare in der Note, di- er b?r^! als Antwort auf die Vorschläge des Reiches b-t2or^ morden ' vorbereitete, an die französische Stellungnahme beschworen worden, der mcht nur d.e unnnttel- di- nötige Orientierung der Verhandlungen festlegen. Es sei nun die Frage, „Tie Tagung des Teutschnaiionalen Arbeiter bundes für Berlin, Brandenburg, Grenzmark, spricht de» ausgssperrten Metallarbeitern West deutschlands ihre volle Sympathie aus und ver urteilt das Vorgehen der dortigen Schwereisen- industriellen. Tie wahllose Aussperrung von einer Viertelmillion arbeitswilliger Menschen, unter denen sich Zehntanserde von Mitgliedern des Teutschnationale» Arbeiierbundes, des Stahl helms, von wirtschaftsfriedlichen Verbände i und llnorganis'-rte» befinden, hat dem Gedanken dec Volksgemeinschaft und der sittliche» Verbunden heit aller Volksgenossen einen schweren Schlag versetzt und gezeigt, daß die Eisen- und Stahl- industrie der nordwestlichen Grun e den so oft betonten Gedanken der Wcrksgcmeinschast und Werksverb"ndcnbcit te'ne l-i prak i'che Bedeutung s mehr zumsssen. SiMpaM-EiiiWietzung der WWWen Arbeiter- und Knappenvereme G elfc nkircheu-B u er, 5. 11. Auf t em Vertretertag des Bezirksverbandes der katho lischen Arbeiter- und Knappenve eine zu Gelsen kirchen wurde zur Metallarbeiteraussperrung eine S-m'-atlue Entschließung angenommen. ob das Reich durch eine einfache Bestätigungs- seinen weiteren Auswirkung^ die gesamt- ".^9 arttworten oder ob ein- schriftlich- V-o deutsche Wirtschaft schädige Das Recht de. Par- "l-chtunq emgehen werde. teien, die Verbindlichkeitserklärung des Schieds FraMM-britisHer MeMMlgSallStaUs- spruches vor ds>r Arbeitsgerichten anzufechtcn, sei Ministerium hat man sich bisher in der Haupt sache mit der Frage beschäftigt, wie man es möglich machen könne, den voraussichtlich für den kommenden Erat zu erwartenden Einnahmeaus fall auspwbi ben. Wie wir bereits kürzlich mel den konn'ea, ist zu diesem Zweck in erster Linia eine Erhöhung der Biersteuer in Aussicht ge- »omnien, sowie eine llmorganisation des Reichs- branntwcinmonopols, das dann größere Ein nahmen abwerfen könnte. Wie wir von gut unterrichteter Regierungsseite erfahren, hat man in diesem Zusammenhang auch zunächst an cine Erhöhung der Wein^ener gedacht, ist jedoch nachträglich von diesem Vorschlag abgekommen, weil man zu der Ansicht gelangte, daß die Winzer und damit natürlich auch der game deutsche Wein- Handel eine höhere Steuerbelastung unmöglich tra gen könnten, zumal feststeht, daß die durch den deutsch-französischen Handelsre trag bedingt-starke Konkurrenz der französischen Weine den Winzern schon ohnehin genug zu schaffe» macht. letzten Tagen mit dem Neparationsagentcn, ^em .dcutsckcn Botschafter und den di'lomatischen Ver tretern der Alliierten hatte. Wie der „Malin" be ichtet, findet gegenwärtig zwischen den früh-re» Alliierten und de n Reich-kabinett ein Gedan en austaefch über die Art der Einberufung des