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Wage» »llädtel. »borg. t«r 2ZUV end Um- peetor. ößnitz. >. d. Bl. Januar 44S. werth zu >. Bl. tu "gaffe. »t> und Sütze. Bayer, rn bet . 442. Ktlu-t utrunx. men der und ««- >e Nrb«i- bet ktn- » gut«» t sofort n. Zu 2 H»k«ll«, gm ngungen. dchm Md für r sofort N find etroffen Zufiche- MW LKSll, »S»mUr valde. ms-l. et t mittel mtt rzgeb DolksfreunÄ. z Tageblatt für Schneeberg und Umgegend 1 t.i str die künigl und städtischen Sehördm in Aue, Grünhain, Hartenstein, Zohann- ^VttNövtsNI georgenstadt, Lößnitz, tlevstädtel, Zchneeberg, Zchwayenberg dM. Wildenfels. scheinende Nummer bis Bor- am vr Kretzschmar Bramstr. Ender». I. Mekchsuer, G.-V. 8 io. Die Königliche Straßen» und Wafferbauinspektion läßt alle bei ihr eingehenden Nachrichten sofort telephonisch an die Königliche Amtshauptmannschast weiter gehen; ebenso -iebt fie die erforderlichen Nachrichten an die Königlichen Amtshauptmannschast«« Glauchau, Rochlitz und Grimma, sowie die an» Aue anlangenden an die Pegelstatton Wiesenburg weiter; der Stadtrach zu Crimmitschau besorgt da» Gleiche an di« Königliche Amtshauptmannschaft Vorno, di« Rathtwach« zu Leipzig, die Herzoglichen LandrathS« ämter Altenburg und Ronneburg, die Bürgermeister zu Regi» und Rötha und die Ge» mrtnd«vo stände zu Ponitz. Lobstädt und Pürsten. Zwickau, den 5. Nooemdrr 1900. Königliche Amtshauptmannschast. vr Schorr v. CarolSfeld.Kglr. I,l«-«amm-Adresse: volksfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg »U Ane 2S. Schwarzenberg j). , Bekanntmachung. Die Wafferstraße ist. nachd-m die Bauarbettrn beendet find, von heut« ab für d«n DurchgaugSfahrverkehr wted«r frri. Au«, am 16. November 1900. Der mit heute fällige Wasserzin» auf da» IV. Vtertel- jahr 1900 ist längsten» bi» zum 3«. November d. I. bei Vermeidung der sofortioen Absperrung de» Wafferzuflrffe» gemäß ß 16 de» Waffer- werksregulativ» an unsere Stadtkaffe abzuführen. Johanngeorgenstadt, am 15. November 1900. Müller. Ei« WegewSrter soll «ächsthin für einen jährlichen AnfangSgehalt von 660 ul in hiesiger Gemeinde An stellung finden. Bewerber hierfür, welche bereit» im Wegebau erfahren find, erhalten den Vorzug. Bockau, den 15. November 1800. Bekanntmachung, de« Nachrichtendienst bei Hochwasser betr. Nach Einvernehmen mit den Königlichen AmtShauptmannschaste« Schwarzenberg und Glauchau, sowie den Stadträthen zu Zwickau, Crimmitschau, Werdau und Kirchberg und unter Zustimmung de» Bezirksausschüsse» find sür den Brzirk der Königlichen AmtS- hauptmaanschaft Zwickau einschließlich der Städte mit Revidierter Städteordnung über den Nachrichtendienst bet Hochwasser folgende Bestimmungen getroffen worden: 8 1- Zur Beobachtung de» Wasserstande» in der Mulde, der Pleiße, dem Rödelbache, dem Crinitzer und dem Leuterzbacher Bache dienen Pegelstationen und Beobachtung», fiattouen ohne Pegel. 8 »- Pegelstationen befinden sich in Zwickau und in Wieseuburg unterhalb de» Wasser werke» für di« Mulde, in Crimmitschau für die Pleiße. Die Beobachtung übernimmt in Zwickau und Crimmitschau der Stadtrath, in Wi«senburg ein Beamter de» Wasserwerke». ' Beobachtung»stationen befinden sich in Lichtentanne und Werdau wegen der Pleiße, in Birenwalde, Kirchberg und Wilkau wegen de» Rödelbaches, in Obtrerinitz und Niedercrinitz wegen de» Crtnitzerbache», in Leuter»bach wegen de» Leuter»bach«r Bache». Die Beobachtung de» WafferstanveS übernehmen die Stadträthe und Gemeinde» behörden. 8 3. Zu gewöhnlichen Zeiten haben sich die mit der Beobachtung Beauftragten über de« Wasserstand auf dem laufenden zu erhalten; bei Eintritt außergewöhnlichen Wasser» stände» oder nach Eingang von Hochwaffermeldungen von flußaufwärt» erfolgt die Be obachtung stündlich und zwar auch nachts. Die Pegelstationen haben ihre Beobachtungen in ein fortlaufende» Register einzutragen. 84. Die Beauftragten der Pegelstationea und der Beob-chtungsstattonen haben in Fäll«« plötzlich eintr«t«nd,n odr, sonst ungewöhnlichen Steigen» der Gewäfftr, sowie bei Niedergang von Wolkenbrüchen und ähnlichen Ereignisse« jedenfalls der Köaiglichen Straßen» und Wafferbautnspettion Zwickau, ferner sämmtuchen Pegel» und Beobachtung»- stationeu flußabwärts, sowie endlich allen am Flußlaufe liegenden Ortsbehörden bis zur nächste« Beobachtungsstation von den Ergebnissen der nach W 2 und 3 vorzunehmenden Beobachtungen bei jeder wesentlichen Veränderung im Wafferstande Meldung zu machen Außer der OrtSbehörde find in Wilkau die Firma Dietel, in Schedewitz Kamm garnspinnerei Schedewitz Aktiengesellschaft vormals PetrtkowSky u. Co., in Crossen Gebrüder Leonhardt besonders zu benachrichtigen. Wilkau gitt hmfichtlich der Mttlde nicht als BrobachtungSstation. Die Benachrichtigungen erstrecken sich im Muldengebiete bis abwärt» nach Glauchau, wo die Königliche Amtshauptmannschast ebenfalls zu benachrichtigen ist. Im Pleißengebiet wird beim ersten Eintreten von Hochwasser telegraphisch« oder trl«phonisch« Nachricht an die Königliche Streß m- und Wafferbautnspektion Zwickau ge» geben, weiterhin erfolgt abgesehen von außergewöhnlicher Gefahr wenigstens einmal täg- lich telephonische Benachrichtigung. 8 s. Die Meldungen habe« auf dem schnellstmögliche« Wege, also telephonisch oder telrgraphisch, sonst durch zuverlässige, schnelle Boten, (zum Beispiel Radfahrer), zu erfolgen. Die Pegelstationen melden den Pegelstand; die Beobachtungsstationen haben sich bet ihren telegraphischen Meldungen der Formeln zu bedienen: Hochwasser steigt. Großes Hochwasser steigt weiter, Hochwasser fällt. 8 6. Außrr den in Z 4 geordneten Meldungen hat jede Pegel» und Beobachtungs station ebenso wie die OrtSbehörde jeder betroffenen Gemeinde von Wolkenbrüchen, plötz- lich eintretendem Thauwetter bei hoher Schnrelage und sonstigen Ereignissen, di« «in St«ig«n der Gewässer erwarten lassen, der Königlichen Straßen- und Wasserbautnspektion, sowie den am Flusse liegende« Pegel- und B obachtungSflationen eine einmalige Meldung zukommen zu lassen. Settrn» der an d«r Mulde unterhalb Zmickau liegenden Beobacht» ungSstattonen hat die Benachrtchtigurkg auch an die Königliche Amtshauptmannschast Glauchau zu erfolgen. 8 7. Jede OrtSbehörde hat die GutSvorst»h«r der zum Orte gehörigen selbständigen GutSbeztrk«, sowie die Bewohner einzeln im UeberschwemmungSgebiete liegender Häuser von jeder eiulaufrnden Hochwassermeldung sofort durch «inen Boten in Kenntniß zu setzen. Drohende Gefahr ist den Ortsbewohnern durch Alarmzeichen, Glockenläuten, Dampfpfiff« usw. btkannt zu g«b«n. 8 8- Di« durch di« M«lduug«n «»wachsenden baaren Auslagen find den Absendern von den Empfängern zu erstatten, abgesehen von den an di« Königliche Straßen» und Waffer- »auinspektion sür die WaffnbauaufstchtSbehörden zu richtenden Meldungen. 8 »- D« Stadtrath zu Nu« girbt di« «»forderlich«« Nachricht«« aus de» Mulde«- ««d Schwarzwassergebiete a« di« Königliche Strotzen- und Wasserbauinsvrktion Zwickau Montag, den 19. November 1900, Nachmittags 3 Uhr solle« i« Lößnig 3 Rohrstühlr, 1 Polsterstuhl, 2 Kuhrückzeug«, 5 Damrntaschrn, 1 Reise koffer, I Kuhkummet, 2 Pferdezäane, 2 Pferdewedel, 2 Pferdehalfter« u. v. m. gegen sofortig« v«zahlu«g meistbietend versteigert werden. Bieter sammel« sich in Stölzel - Restauration. Lößnitz, am 15. November 1900. Der Gerichtsvollzieher beim König!. Amtsgerichte. Jlliva. Jnseratkn-Annahm« für die am Nachmittag erst . mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nüchstlaglge Ausnahme der Anzeigen «FL». te». an den »orgeschrtebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht , gegeben. AuSwLrtlge Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe IanriMNa Angewandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. Der .Erzaebirgisch« BolUfrrund- erscheint täglich mit Au«nähme der Lage nach den Sonn» und Festtage». Abonnement vierteljährlich 1 Mark 80 Wo. «»/»« Inserat« werde« Pro 6 gespaltene geil« mttl0Psa., tm amtltchrn Theil die LgespolteneZell« mit stil Psg., Reklamen di« 8 gespaltene Zetl« mit SS Psg. E*»- berechnet; tLbellartscher, auhergewvhnlicher Sa» nach erhöhtem Tarts. Volkszählung Aue. Nach d«m Beschlusse de« BundSrathr» vom 17. März 1900 hat am 1. Dezember 1900 im Deutschen Reiche eine Volkszählung stattzufinden. Zur Ausführung dieser Zählung ist der Stadtbezirk einschließlich d«S Gutsbezirks Klösterlein in 77 Bezirke getheilt worden. Für jedin Zählbezirk ist ein Zähler ernannt. Den Zählern, deren Geschäfte als Ehrenamt zu betrachten find, wohnt bei Ausführung der ZähluugSarbeit die Eigenschaft eims Beamten der Stadt bet. Dieselben werden in den letzten Tagen deS Monat« November in jeder Haus haltung eine HauShaltungSliste abgeben, in welch« unter Beobachtung der aufgedruckten Anleitung alle die Personen namentlich einzutragen find, di« sich in der Nacht vom 30. November zum 1. Dezember 1900 in einer Haushaltung ständig oder vorübergehend aufhalten. Die Ausfüllung der Listen hat bi- zum 1. Dezember 1900 mittags zu erfolgen. Von dieser Zeit an find fie zur Abholung bereit zu halten. Die außerordentliche Wichtigkeit einer Volkszählung erfordert eine sorgfältige und gewissenhafte Ausfüllung der ZählungSlisten durch die HauShaltungSvorftände. Indem wir dies erwarten, sprechen wir gleichzeitig die Hoffnung au», daß unsere Einwohnerschaft di« Herren Zähler in ihrem freiwillig übernommenen Ehrenamte durch bereitwillige», freundliche» Entgegenkommen nach Kräften unterstützen werde. — Au«, dm 14. November 1900. Der Rath der Stadt. Qi Kretzschmar, Brgrmfir Kühn. Sonnabend, 17. November 1900 Post-ZeitungSlift« Nr. 2212. Sonnabend, den 17. dies. Mon., Nachm. 3 Uhr gelangen in Leonhardt» Gasthause in Aue 1 Bücherschrank, 2 Sopha» mit Nußbaum Gestell, 1 grüne Plüschgarnitur, 2 Bettstellen mit Mattatzen und Keilkissen, »in Herren- schreibttsch von Nußbaum und 1 Buffet von Nußbaum meistbietend gegen sofortige Baar- zahlung öffentlich zur Versteigerung. Schneeberg, am 15. November 1900. Ter Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. H 1615/00 Kühn, Arresthausinspektor. für uagtlttg erklärte, da Herr Lt-Hung- Mitglied des Reichstages sei. Im ll«brigm ltat dieses Wahlganges das «rwartete: Der LmtsHNmd. — I« der gestrigen Sitzung deS Reichstages wurde Graf Ballest«« mit 268 von 294 Stimme« zu« Präsi denten wiederg,wählt. 26 Zettel waren unbeschrieben. Ballest»«« «ah« di« Wahl am Dank a« und -laabt« aus sein«, abermaligm Wahl folg«« zu dürft«, daß da« Hau» «st s«iner Grschäft Sführung «inverstanden fti. AlSdan« «urd« zur Wahl d«S ersten Vieeprästdmten g»schritt««. 290 Zettel wurden abg«g«b»n; aber «ur 200 wäre« de- schrieben, die ganz« Linke gab somit weiß« Zettel ab. 190 senden Zettel für uagtlttg erklärte, da Herr Lt-H««-- Tschang kein Mitglied de« Reichstage» sei. Im ll«brigm «ar da« Resultat diese« Wahlgange» da» «rwartete: Der Durchfall de» Herrn Schmidt und di« Wahl des Abgeord- nettn Büsing. Eine Thrän» wird dem Abg. Schmidt wohl Ni««arid «achweinen: Er hat e» v«rstand«n, sich bei all«» Parteien d«I Haus«» di« aleich» Unbeliebtheit zu «rw«rb««. Bieepräfidmt von Stag««'» Gnad««, fi«l «r auch b«t dm Soetald«mokrat«n tn Ungnad«. Nachdem au« auch da» Cmttum beschloss«« hatte, thn falle« zu lassen, war sein» Mederlage mtschteden. Uebrigea» soll selbst di« Freifinnige Bereinigung nur widerwillig für thn -«stimmt hab««. So Sttarmm fi«lm auf d«n Bteepräfidmten der voriam Ses- sion ». Frege; die übrige« zeh« Zettel waren durchweg Ulkzettel; einer von ihn«« lastete auf dm Nawm de» Abg. La Schoenlank. Dieser Scherz kehrt fett «tut-«« Jah- r«n b«i jeder R«ich»tag»constituirun- mtt rührmder Regel- mäßigkett wieder. Ne« dage-m «ar d«r Scherz, dm fich «1« Witzbold bet der Wahl des z««ttm Bieepräfidmtm macht«, zu der «««mehr geschritten wurde; Bei dies« G«- lr-«nh«it fiel nämlich ein« Stimm« auf Niemand and«», al» auf Lt Hung-Tschau- . Gtümttsche H«tterk«tt d«» Han se» und d« Tribünm «hob sich, als Präsident Graf Belle- streu» mit d« ihm eigenen hnmorvolle« Ruh« dm b«tr«f-