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<2^ Vcspcr in -er Sophienkirltie. Dresden, Sonnabend, den 4. Juni 1898, nachm. 2 Uhr. 1. Santa sie für Orgel (L8-ckur, I. Theil) von M. Brosig. 2. Ksatm 150 für zwei Chöre von Theodor Weinlig (f >842). Dauckata Dominum in sanotw chu8: lauckato 6um in ürmamanto virtuti8 chu8. Dauästo 6um in virtutibus chrw: lauckata 6nm 866unckum inultituäinern maAnituäim8 6.ju8. Duuäuto oum in 80no tubao: 1auckat6 oum in psalwno 6t oitbara. Dauckat6 eum in t^mpano et ekoro: Iauäat6 6um in oborcki8 et orAsno. Dauäaw ouni in ovmbuÜL bons- 80nantibn8: ianäote enm in o^mbali8 jubilationw: omni8 8piritn8 lauäot Dominum. (Lobet den Herrn in seinem Heiligthum; lobet ihn in der Feste seiner Macht. Lobet ihn in seinen Thaten; lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit. Lobet ihn mit Posaunen; lobet ihn mit Psalter und Harfen; lobet ihn mit Pauken und Reigen; lobet ihn mit Saiten und Pfeifen; lobet ihn mit Hellen Cymbeln; lobet ihn mit wohlklingenden Cymbeln. Alles was Odem hat, lobe den Herrn!) 3. Uecitativ und Arie aus der „Schöpfung" von Jos. Haydn, gesungen von Fräulein Gertrud Adam aus Chemnitz. Recitativ: Und Gott sprach: Es bringe die Erde Gras hervor, Kräuter, die Samen geben, und Obstbäume, die Früchte bringen ihrer Art gemäß, die ihren Samen in sich selbst haben auf der Erde, und es ward so. Arie: Nun beut die Flur das frische Grün dem Auge zur Ergötzung dar, den anmuthsvollen Blick erhöht der Blumen sanfter Schmuck. Hier duften Kräuter Balsam aus, hier sproßt den Wunden Heil. Die Zweige krümmt der goldnen Früchte Last; hier wölbt der Hain zum kühlen Schirme sich; den steilen Berg bekrönt ein dichter Wald. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 156, 4. Gelobet sei der Herr, mein Gott, der ewig lebet, den alles rühmt und lobt, was in den Lüften schwebet! Gelobet sei der Herr, deß Name heilig heißt, Gott Vater, Gott der Sohn und Gott der werthe Geist. Vorlesung. 5. Abendfriede, Tonstück für Orgel von I. Rheinberger. 6. Geistliches Lied (op. l07, Nr. l) von Osk. Wermann, gesungen von Fräulein Gertrud Adam. In dem blauenden Morgen hinein, in des Mittags blendendem Schein, in die traumvolle sinkende Nacht, streck' ich die Hand bis alles vollbracht: Mache mich selig, o Jesu! Ueber des Frühlings sprossendes Grün, über der Rosen sommerlich Blüh'n, über die herbstliche Stoppelflur streck' ich die Hand und bitte nur: Mache mich selig, o Jesu. Ueber die Wiege der Kinder mein, über der Schlummern den Todtengebein, über die Pracht im Reiche der Welt streck' ich die Hand bis alles zerfällt: Mache mich selig, o Jesu! 7. Sünfst. Motette von Giovanni M. Nanini (1540—1607), bearbeitet von Dr. Frz. Wüllner. Un6o cki68, huam kseit Domimm: 6xult6MU8 6t Iu6t6mur in 6a. ^lloluja. (Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat; laßt uns freuen und fröhlich an ihm sein. Halleluja.) Druck von L'lcpich L Ncichordl ni Dresden.