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Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Tageblatt für öas Clbgebirge heimatzeitung für üie /lmtsgerichtsbezirke SaS Schanüau unü Königstein (Elbe) VI« SSchlilckik ElbzkNun» ml! kön!»stklnkr Rnzolger enIHSIl die amlttckikn Lrkannlmachungen »ko tanSral, zu Pirn», d«r Lilrzkrmkslkr von Lad Lckandau und Nalhmannodork, der zinanzdmler SrbnUi und PIrno. Verla» und hauvMMlUtUung.- vad Schandau, Aaukenllrake Id» (Fernruf re). ScickiSgogcUk und Schvfllcltun» für Könlggkln: Srob« ilmtogaffe 57V (Fernruf Ami Königstein ISS). AnzU»cm>«Ue: der Naum von I mm Höhe und ad mm vr,Uc koste! 7 .-h/, im verliest I mm Höhr und yo mm vreile rr,5 //>>/. preioiiste »s. 7. «kifüllungoort Lad Schandau Annahmeichiuh für Rnzelgkn - ilhr, für Famstienanzeigen 10 Uhr. SefchSftozeii wcrkiaga S—IS und I»—IS ilhr. Oie Sächfifchr ElbzrUung ml! Königsteiner Anzeiger erschein! feden wrrUa» nachmlllago. vezugapreio monallich frei yauo durch Aualröger !,SS für Selbstabholer monallich !,SL^f(, durch die Post monallich S.LE zuzüglich vestcllgeld. Einzelnummer io Hlchlcrfchilnen einzelner Nummern lnfolgc höherer Sewall, velrleböstörung u(w. rechlferügl kclnen Andruck, auf Rückzahlung dea Lczugopr-ifeo und Erfüllung von Anzelgenauflrägen. Für Rückgabe unorrlanglcr vellräge übernehmen wir keln« Dewühr. Einfendungc» ohne Rückporlo werden nlü>! zurückgefandl. pollfcheckkonlo- Aml Oreaden Z5ZS7. Sirokonlo^ SlaRbank Lad Schandau Z4ir. volkabank La» Schandau »so. Nr. 199 Bad Schandau, Dienstag dM 26. August 1941 85. Jahrgang Ostoperaüonen planmäßig und erfolgreich Aus dem F ii h r c r h a u p t q u a r t i c r, 26. August. TaS Oberkommando der Wehrmacht gibt vekauut: Tic Operationen verlausen an der gesamte» Ostfront plau- mäßig und erfolgreich. Au der britischen Ostkiiste wurden am gestrigen Tage militä rische Anlagen bombardiert. In der vergangenen Nacht versenk ten Kampfflugzeuge im St. Gcorgs-Kaunl ans einem Gclcitzug heraus ciucu Frachter vou 6666 BNT. Iu Nordnfrika griffe» deutsche Sturzkampsslugzcttgc am 24. August und iu der Nacht zum 25. August den Hase» von Tobrnk an. Durch Volltreffer schweren Kalibers wurden Hafen- cinrichluttgeu zerstört, ein größeres Handelsschiff beschädigt und britische Flakbattcricu zum Schweigen (gebracht. Britische Flugzeuge «rissen in der legten Nacht das West- und siidwcstdcutschc Reichsgebiet an, ohne nennenswerte Wirkung zu erzielen. Flakartillerie schoß siebe» der augrciscudcm Bomber ab. Günstiger Fortgang der finniitden Operationen am Ladogasee Sowjetisches Infanterieregiment völlig vernichtet Helsinki, 26. August. Bou gut unterrichteter Seite verlautet, das; auf beide» Seite» des Ladoga-Secs die Operationen der fin nischen Truppen erfolgreich weitcrgchcn. Nordöstlich des Ladoga-Secs bceudclcn fiuuischc und deutsche Truppen in vorbildlicher Zusammenarbeit eine gröbere Aktion. Fast das gesanitc finnische Gebiet nordöstlich des Ladoga-Sces, das im Diktat von Moskau lMI au die Sowjctumoii abgetreten werden mnsstc, ist wieder in finnischer Hand. Weiter nördlich wurde ein sow;ctischcs Jufantcric-Rcgimcnl, das von der Murmansk-Bahn zum Gegenangriff augcsetzt worden >var, nach mehrtägiger Einkesselung völlig vernichtet. Große Gchiffsverluste der Sowjets im Finnischen Meerbusen Helsinki, 26. August. Wie amtlich milgctcilt wird, siud während der legten Tage den sowjetischen Sccstrcitkräslcn große Bcrlnstc zugcsüat worden. Im Finnischen Meerbusen sind ein feindlicher Zerstörer, drei Minensucher und sechs Trausporlschissc, darunter zwei Tanker, vernichtet worden. Ei» Handclöschisf und ei» Mittcusttchcr wurde« stark beschädigt. Ein öMM-Tomicu-Haudelsschisf wurde durch Artillcricscucr ver senkt. Das Schiss hatte eine Ladung von Traktoren und Ge schähen und eine zahlreiche Belastung. Darüber hinaus sind meh rere feindliche Schiffe und Schleppkähne beschädigt und iu Brimd geschossen worden. Zn der große» Kriegsbeute gehören acht 120- mm-Marinc-Gcschiistc, einige 126-mm-Gcschiitzc, Munition und verschiedene Fahrzeuge. Ritterkreuz für Zagdflieger Der Führer »ud Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar schall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes: Hauptmann Wilcke, Gruppcnkommandcur in einem Jagd geschwader, Oberleutnant Miitherich, Staffelkapitän in einem Jagd geschwader, Lcntnant Pöhö, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, Lt«. Schramm, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Ak MA »MWM Wk All «U-WWW »MU Truppencinmarsch erfolgte schon vor Ueberreichung des Ultimatums - Iranische Städte und Schiffe bombardiert Istanbul, 26. August. Wie der Rundfunk Teheran am Mon tagabend meldete, hat der iranische Ministerpräsident Ali Man - s n r in einer außerordentlichen Sitzung des iranischen Parla ments folgende Ansprache an die Vertreter des iranischen Volkes gerichtet: „Sic wissen alle, daß zn Beginn des jetzigen Krieges die ira nische Regierung übereinstimmend mit den Wünschen des Schah die strengstc Ne.» tralität des Landes erklärt hatte. Diese Politik wurde im vollen Sinne des Wortes und nach nuscrem besten Vermögen durchgcführt. Wir verfolgten die Politik srcuud- schastlichcr nnd herzlicher Beziehungen mit allen Ländern, die mit dem Iran in Berührung kommen, vor allem mit unsern Nach barn. Trotzdem stellte die britische Regierung im Einverständnis mit der sowjetischen Negierung ein Ultimatum, worin sie den Iran anssordcrte, die Mehrzahl der im Lande ansässigen Deutschen anszn weisen. Die iranische Regierung ver sicherte diesen Negierungen, das; der Iran über jede Bewegung der gesamten Ausländer im Lande wache und das; keine Ge fahr aus der geringen Anzahl von Deutschen entstehen könnte. Mitddcr Absicht, England nnd die Sowjetunion zn beschwichtigen, unternahm die iranische Negierung sogar geeignete Schritte, die Zahl der Deutschen im Lande zn beschränken und tat ihr Mög lichstes, um die britische und sowjetische Negierung zufricdcnzu- stcllen. Es ist höchst bedauerlich, daß trotz aller Bemühungen der iranischen Negierung, den Frieden zn erhalten, die Bcrtrctcr Eng lands und der Sowjetunion, statt die Angelegenheit auf fried lichem Wege zu erörtern, an» Montag nm 4 Uhr mein Hans mit dem bedrohenden Ultimatum betraten. Nach mir zugänglich ge wordenen Meldungen hatten die britischen nnd sowjeti schen Kräfte die Grenze bereits überschritten, ehe die diplomatischen Vertreter mein Haus betraten. Die britischen Streitkräfte haben Schiffe in iranischen Häfen angegriffen, nnd die britischen Flugzeuge haben bereits einige iranische Städte mit Bomben und Granaten belegt. Die iranischen Behörden haben alle notwendigen Schritte cingcleitct, um der Lage zu begegnen." Im einzelnen wird zu dem britisch-sowjetische» Eittbruch i» den Iran »och bckaimt, das; die Sowjets in Aserbeidschan in eine Zone marschiert sind, die als nichtmilitärischcs Gebiet betrachtet wird. Motorisierte Trnppcn der Engländer überschritten, von Khanakin kommend, die iranische Grenze bei Qasr-Schirin. Die britische Flotte hat den Hafen und Kopfpunkt der tranöiranischcn Eisenbahn Bender Schapnr nnd einen weiteren Hafen im Per sischen Golk beschossen. Die britische Luftwaffe machte einen An griff ans Teheran. (Weitere Meldungen hierzu auf Seite 2) Bin Blitzsieg auf dem Ozean Erfolgreicher Tageseinsatz zweier Kampfflugzeuge 20 00» BNT. versenkt Bou Kriegsberichter Rudolf Hartman». OIW 26. August. (PK.) Es Ivar einer jener Auaust- tagc, in denen schon der stumpfe Schritt des nahenden Herbstes klingt. Am Himmel branstc die wilde Jagd, nnd die Wellen des Atlantik rollten mit großen, Weißen Schanmköpfen an die Küste. Eine Nacht vorher war an Besatzung nnd Maschine die höchste Anforderung gestellt worden, als wir auf der Rückkehr vom Fciud- flug nach England ein Wetter antrascn, bei dem selbst ein er fahrener Steuermann auf großer Fahrt die Stirn gerunzelt hätte. Nach dem Einsatz gegen den Feind kam der Kampf gegen die Ele mente. So war jeder froh, als die Maschine dann endlich auf dem Platze ausrollte. Mensch nnd Flngzcng haben wahrhaftig die Ruhe verdient. Da kam der Alarm. Gclcitzng 1006 Kilometer weit im Ozcan. Es galt, blitzschnell zn handeln. Kaum war der Einsatzbcfehl durch- gekommen, da waren die Bodenmannschaften auch schon mit den Bombenkarren heran. Die Last hing unter den Tragflächen der Sturzkamvfbombcr. Dann waren sie Stunde um Stunde mit sich und der Wasserwüste allein. Die beiden Maschinen, die von zweien unserer Oberfeldwebel als erfahrenen Flugzeugführern geflogen wurden, blieben dicht beieinander. Uebcr drei Stunden waren sie über dem Ozean, ohne das; sich etwas Besonderes ereignet hätte. Nur wer diese-Tag- eiusätze über den Wellentälern selbst erlebt hat, kann ermessen, welche Belastung die Nerven der Besatzung dabei ertragen. Und unter den Tragflächen wußte die Besatzung noch immer die Last der Bomben, die den Feind vernichten sollten. In den Gedanken jedes einzelnen, der an diesem Einsatz beteiligt war, schien sich die Weite des Ozeans in die Unendlichkeit verlieren zu wollen. Als der Beobachter „Gclcitzng voraus" meldctc, waren im Augenblick alle Anstrengungen des bisherigen Flngvcrlanfcs, die scheinbare Nutzlosigkeit der Ereignisse, vergessen. Am Ziel, end lich im Ziel! Nun erschien für die auf dcu Schiffen am bislang leeren Him mel das Verderben. Die Entfernungsmesser der englischen Schiffs- flaknrtillcrie faßten den anstürmcndcn deutschen Gegner in über 1500 Meter ans, als sich die Kampfflugzeuge zum Angriff neig ten. Dann rasten sic hinuntcr, nnd die Bomben fielen. Einmal, zweimal, dreimal, viermal Fencr, Tod nnd Verderben. Der zweite Angriff. Granaten jagten der stürzenden Maschine entgegen, Wölkchen, mattrosa nnd schwarz gefärbt, standen sekun denlang in der Lnft. Verwirrung im Konvoi. Befehle, Schiffs glocken schlagen an. Sirenen gellen. Tie beiden Oberfeldwebel am Steuer ihrer In. 88 sehen aus einen schönen Erfolg herab. Ein 15 000-Tonner hat Schlag seite, ein 5000-Tonner neigt seine Bordwand ebenfalls allmäh lich dem Meere zu. Es brenut auf beiden Schiffen. Das geschah 1000 Kilometer weit im Ozcan. Und während dieser Bericht abgeschlossen wird, jagt unsere Kampfgruppe mit allen Maschinen schon wieder ans den Atlantik hinaus. Es gilt, dem Gclcitzng den Rest zu geben. Im Osten oder bei uns im Westen: Die deutsche Luftwaffe schlägt zu. Schwere Sturmschäden in New Jersey New Jersey. Wie ans Woodbridge im Staate New Jersey gemeldet wird, zerstörte ein orkanartiger Sturm 20 Wohnhäuser, entwurzelte zahlreiche Bäume uud zerriß die Telcfoulcituugen. 15 Personen wurden verletzt. Kurz uach dem Sturm brach iu ! einer Gnmmifabrik ein Großfener aus. Philadelphia wurde gleichfalls von einem heftigen Sturm heim- i gesucht. Eiue Person wurde hier getötet, über 20 wurden verletzt. ! Fünf Fabrikschornsteinc stürzten um, wodurch mehrere Wohuhäu- ' scr zerstört wurden. i „Norvamerikanisches Zmperium" Bolivianisches Blatt entlarvt das imperialistische Programm der USA. — Durchdringung Südamerikas unter Gewaltanwendung geplant La Paz, 26. August. Die Wochenschrift „Estamva" veröffentlicht nntcr der Ueberschrift „N o r d a m e r i k a n i s ch e s Impc- r i n m" eine Weltkarte mit der künftigen nordamcrikanischen Eiu- flußzonc. Diese umfaßt laut Darstellung des bolivianischen Blat tes beide amerikanischen Kontinente, England, Irland, Australien sowie große Teile Asiens und Afrikas. Ter dazugehörige Artikel, der sich auf eiue Berösfeutlichuug des Nordamerikaners Basil Brewer stützt, weist auf die sich immer deutlicher abzcichneudc Durchdringung Südamerikas durch die USA. Yiu, wozu auch die Stützpuuktforderuugeu in Urugnay, Ehile nnd Argentinien gehörten. Der Verfasser zitiert sodann einen Artikel ans der Maiuummer der USA.-Zeitschrift „Fortune". Danach sei cs die Aufgabe der USA., sich in das gesamte Leben Süd amerikas einznschaltcn nnd alle anderen Mächte einschließlich Englands vom südamcrikauischcn Wirlschaftsmarkt zu verdrängen. Hierbei müßten die USA. rücksichtslos ihre Interessen wahren, gleichgültig, ob die sogenannte USA.-Hilsc in Südamerika er wünscht sei oder nicht. Etwaiger Widerstand sei unter Ge walt a u w c n d u n g zn brechen. (!) Nach den Angaben der bolivianischen Zeitschrift wird die „Muslcrdemokratic" Roosevelts wieder einmal in ihrem nackten rücksichtslosen Imperialismus entlarvt, demselben gierige» Stre ben nach Weltherrschaft, das die gewissenlose jüdisch-plutokratischc Hctzpresse immer wieder dem nationalsozialistischen Deutschland fälschlich in die Schuhe zu schieben versucht. Besonders den süd- amerikanischen Staaten wird erneut deutlich vor Augen geführt, was für cm Schicksal ihncn von Wallstreet nntcr dcr hcuchlc- rischcn Maskc dcr „panamcrikauischcn Solidarität" zngcdacht wurde. Dabei ist die Macht, deren führende Männer sich in scheinheiligen Phrasen über „Freiheit" und „Menschenrecht' nicht genug tun können, offenbar durchaus bereit, uutcr nichtigen Vor wänden zu denselben brutalen Gcwaltmethodcn zn greifen, wie sic gerade in diesen Augcublickcn unter Entrüstung aller gesunden nnd anständigen Kräfte dcr Welt von den britisch-bolschewistischen Spießgesellen im Iran angewandt werden. Spanische Abrechnung mit Churchill Die neuen gewaltigen Erfolge deutscher Unterseeboote haben als deutsche Tat gegen Chnrchillsches Atlantikgeschwätz auch im Auslande gewaltiges Aufsehen erregt. So berichten spanische Zeitungen unter großen Schlagzeilen über die Ver nichtung des britischen Gclcitzngcs. Churchill aber wird darüber^ belehrt, das; sein anmaßendes Gerede von den Demokratien! als „Mächte des Guten" vom spanischen Standpunkt ans^ geradezu als Unsin» empfunden wird. „Es ist uns unmöglich", schreibt das Madrider Montagsblatt „Hoja del Limes", „ans unserem Gedächtnis die Schreckens,zeit des bolschewistischen Vcrbrcchcrrcgimes während des spanischen Bürgerkrieges zu löschen". „Das also sollen die Mächte des Guten sein", so fragt das^ Blatt, „die die Tscheka erfanden, die Gefangenen ermordeten, das S y st e m d c r M a s s e u c r s ch i c ß u n - gen ein führten, deren politische Kommissare die terrori sierten Flüchtlinge durch Schüsse iu dcu Rücken töteten? Mächte des Guten, die Haß und Mord in Kirchen brachten, die Mumien unserer Nonnen schändeten, nnd mit ihren Marter werkzeugen die Geistliche» und Gläubigen gUälten? Alle diese satanische Infamie imd Zerstörungswut, die auch jetzt wieder beim Rückzug dcr Bolschcwistcnhordcn iu Erscheinung tritt, haben wir hier in Spanien selbst erlebt. Dcr englische Premier mag reden was er will, und er mag noch so schöne Geschichten von seinen Unterhandlungen erzählen — uns rührt das nicht, denn wir haben unsere furchtbare Lehre beherzigt. Daß die verhaßte Sowjctbrut iu d>c „Mäclstc des Guten" singcrciht ist. das geht uns einfach übe: die Hutschnur. Französische Freiwilligen-Legion Die Legion dcr französischen Freiwilligen zum Kampf gegen den Bolschewismus wird jetzt ausgestellt. Das erslej Kontingent wird am 27. August in Versailles gesammelt und am 30. Anglist für kurze Zeit in ein Ucbungslagcr abrücken, wo es vor seinem Einsatz ausgerüstet uud endgültig zusammeu- gestellt werden soll. * United Preß meldet: Dcr Korrcsponcnt dcr „Newyork Hcrald Tribune" und andere bekannte nordamcrikanischc Journalisten, die kürzlich Reykjavik besuchten, erklärten einstimmig, daß die Is länder den dort stationierten britisch-nordamerikanischcn Truppen eiue kühle, Wentz nicht gar feindselige Haltung entgcgcubrächten. * Das für die ägyptische Wirtschaft lebenswichtige Baumwoll- Problem führte im Kairoer Parlament zu erregten Auseiunuder- scstimgcn nnd heftigen Anklagen gegen die wortbrüchige Politik Englands. * Ans dem nordchilcnischcn Hafen Jqniqnc wird gemeldet, daß die Besatzung des in englischen Diensten fahrenden Dampfers „Koumoundorns" vor Antritt der Fahrt meuterte. * Die Madrider Presse verurteilt aufs schärfste das britisch- sowjetische Attentat gegen die Unabhängigkeit des Iran. „Alca zar" bezeichnet den Ucbcrfall auf Iran als Beweis dafür, das; die Hoffnung auf die Widerstandskraft dcr Sowjets vou Tag zu Tag schwinde. Die Aktion sei ein verzweifelter Versuch, die demorali sierten Bolschewisten aufzupnlvern. * Roosevelt ernannte dcu bisherigen Gencralstaatöanwalt Francis Biddle zum Justizministcr au Stelle Jacksons, dcr zum Richter im Obersten Bundcsgericht ernannt wurde.