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X» Stück billkgci. iiwt unter Nach crsandt ^lder« »dcrg.ll.z. »Adler SSsche, l)t und Arbcitt' von 15 Rar. an, und Mädchen ßen empfiehlt z» l die Wäsche rn I, Ginga»» 8«6«II<rer. in, Bricfmakdcii Dichtung, Porte Etuis, Dunen Eontobüchcr unk it billigst J..H. -und Galanterie ibliothek eil— befinkcl tatzk s». enstrahe?. Handlung, ilcr Systeme. Beilage Ldslltt-«'!: -f -glich Ittch 7 Uhr. Inserale wndcu attqonainnkn: bis »Abenlv Sonntags: dis Mittags 12 Ubr Martenftratzel»; in Neustadt: Buchdruckerei den I»h. PLßler, gr. Kloftergasse S. «ureigen in dies. Blatte finden eine rrsolgreichr Verbreitung. «»flag-r r»^«o Exemplare. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Druck wrd Eigenthun, der Herausgeber: Lttpsch ör Neichardt. — Verantwortlicher Redactem: Julius Reichgrdt. Fhänneinciis; ttteittti«'' ><h 2"A-P t», uuemgeldiiLei «e- tciinig ins Haue. Dmch die «öiügl Post rieitelial'U 22' ?Rgr. Einzelne 'Nummccn > Ng. Inseratenpreise: Für de» Raum een« gelpaltenen Zelle: I «gr. Unter „SingeßmbSr dt« Zeile 2 ««. Nr. 21h Fünfzehnter Jahrgang. Mitredaclenr: Theodor Droinsch. Sonntag, den 7. August 1870. Dresden, 7. August. — Dem Königlich Preußische,» Gehcinicu Obcrjustizratl) I>! Friedberg zu Berlin ist das Eomthurkreuz >. Eia sic des AlbrechtüordenS, dem Bergarbeiter Iohanw Traugott Zochev in Erlditz, welcher sich bei der vollbrachten Rettung einer der am !4. April d. I. in einer Brarmtohleugrubc bei Eoldiy von brairdigcn Wettern überfallenen zwei Personen einer großen pebeizvgefahr auSgesctzt hat, die Lebensrettuirgsmedaille in Sil der mit der Erlaubniß, dieselbe am weißen Bande zu rnrgeu, und dem Unter Eommandant der Festung Königs»«,», Oberst Andrich, der Königlich Preußische Kronew Orden Eiasse vcr liehen worden. — In Gemashcit deS BundesgesetzeS ist sur Sachten die Ernchtung von Darlehnslassen in den Städten Dresden, Leipzig, Ehcmnitz und Plauen beschlossen werden, und steht die Eröff mmg ihrer Thätigkeit durch Eriikiinung der Borstände ehestens bevor. Indem das Ministerium des Innern Solches zur vor i.ntnge» Kenntniß derjenigen, welche aus BundeSdariehnskassen Borschüsse gegen Psandbestellung zu erhalten lvünichei», bringt, ist dagegen auf die von nichreren Seiten a>»gebrachte>» Gesuche um Gewährung vo>» Darlehen aus der sächsischen Staatskasse zu deinrrlen. daß dergleichen im Jahre 1866 nur auf Grund der dainalS ertheilten besondere,» ständischen Ermächtiguilg tcwllligt worden sind, und gegenwärtig, wo dein Bedürfnis durch das gedachte Bundesgesetz Genüge geschehen ist, von hier aus nicht gewährt werden können. — Wenn man im Ganzen genommen wenig von pärrio rischen Gaben von Seiten der Landbewohner hört, uni so inehr muß man es anerkennen, wenn ein ganz arineS Dorf, wie Kühnhaide im Gebirge, eine Sammlung für die Frauei» und Kinder der Kricgsreservisten veranstaltet. Kühnhaide, wohl die ärmste <Gemeinde in Sachsen, hat erst im vorigen Jahre durch Anschaffung neuer Glocken und die uothwcndig gewordene Re paratur der Kirche überschwengliche Ansgaben gehabt und den noch jetzt für öen patriotischen Ziveck 5 Thaler erübrigt, welche durch Herrn Pfarrer Ra», daselbst an unsere Exvedilion einge sandt wurden. Die Sammlung wurde beim Gottesdienst ver anstaltet, wo die Kirche überfüllt war und die Theilnahme für die Krieger und ihre Familien viele Thräncn verursachte. - Daß nunmehr die Rapoleonidcn in Norddeutschland r>» Wort und Bild minmter hart mitgenommen werde», sei es in wahrer, sei eS in huinoristischer Weise, läßt sich denke», da ,a chr Oberhaupt mit uns lange genug seine französische Eo mödie gespielt. So hatte auch dieser Tage ein Photograph aus der Prager Straße bildliche Earrieaturen aus Napoleon, seinen Cproßling und seinen Ministe, vor dem Hause aushängt, wel cher Umstand ein in Dresden schon länger wohnenden jungen Franzmann sehr ärgern mußte; denn er begab sich iu das pho »ographische Geschäft und bedeutete den Inhaber desselben mir drohende», Stock, die Spoltbilder den Augen des Publikums zu culzwhen. Der dadurch erregte Parin machte natürlich gro hes '.'lussehen und zog sofort eine 'Anzahl Reugieriger !,.rbe,, die kurch die hinzugelommenc Polizei wieder enlsern, wurde T<r Photograph ha» übrigens nachträglich bei Gericht die Be strafung des erbitterten Franzosen beantragt und dürste wohl lchweUich die Bilder beseitigt haben, da überm Rhein die Herren Frai^osen sich auch gerade nicht in der anständigste,> Weise gegen uns benehmen; denn ihre Lügenberichte beweisen das. Mitte vorigen Monats ist in lMnf ein sehr bede», tender Diebstahl an Edelsteinen in einen, dortigen Iuwelierla den ausgcsührt worden. Die entwendeten Steine bestehen aus Brillanten, Rosen, Saphirs, Türkisen, Emeralden, Rubinen, Opal,,» sowie aus einer größeren Anzahl ivcrlhvoller Pel len, im Gesammlwerthe von 18,000 bis 20,00l> Frcs. Trotz d,r umfassendste,» 'Nachforschungen ist bis jetzt nichls über den Berbleib der Sleine, oder über den Urheber des mit großer Frechhcit ausgesührtcn Diebstahls ermittelt worden. — Dem Privalbricfe eines sächs. Soldaten vom L. Aug. e-.uuchm-.ir wir Folgendes: „'Aus unserer Fahrt wurden »ns last überall Beweise von Wohlwollen für die „Lachsen " gege den, in allen größeren Städten an der Bahn hatten sich Er Hischungscomitees gebildet, die je nach der Tageszeit uns Er frischungen verabreichten, in Ehemnitz erhielten die Offiziere sogar Ehampagner. In Gera, Weimar, Eisenach, Weißensels sogar Nachts 12 Uhr , Zeitz, überall srenndlicheS Entgegen kommen, nur in Erfurt, wo wir Kaffee bekommen solllen, war di» Berpflegung sehr schlecht. Die Mannschaften bekamen die etappenmäßige Verpflegung in unzureichender Weise, den Ossi '-'.ereil wurde für 1 Tasse schivarzei» Kaffee 2'.^ Rgr. abgc nommkn. Im ehemaligen Ehursürstcnrhum Hessen schienen die Bewohner des flachen Landes von der nationalen Sache wenig ergriffen, denn während wir in Sachsen, '-Ulenburg, Reuß, Prov. Sachsen mit Enthusiasmus empfangen wurden, sahen uns hier nur die Le»ite mit 'Neugier a». Doch waren auch l» Fulda, Hanau und später in Frankfurt a.M. Erfrischung« comitees. Unsere Ausladung geschah Sonntag Abend in R. 'N. und mußten wir sofort nach 'N. »mrschiren, wo wir Nachts >2 Uhr ankamen. Den andern Morgen setzten wir über den Rhein auf Pontonbrücken. Der Rhein bietet hier de» seinen flachen Ufern keinen besonders schönen Anblick. Gestern, Mon tag, wurden wir in 'N. N. «»quartiert. Es ist das hier eine traurige Gegend. Am Donnerstag ist hier seit l 8 Wochen das erste Mil Reg«,» gefallen. In Folge dessen ist die Theuerung groß, daS Wasser sehr rar. Butter ist gar nicht '.Mode. Der Eenlner Heu tostet 7 Gulden. Die 'Berpflegung der Truppen geschieht aus den Magazinen, die aber so iveit entfernt sind, daß die 'Berpsleguitgsportion«» aus heute z. B. alleiveile 8 Uhr I5> Minute,» nach Dresdner, 7 Uhr i>0 Min. nach hiesiger Zeit noch nicht da sind. Die Hitze hier »st kannibalisch, der Hinliuei tiefblau wie in Italien und soll eS immer heißer wer den, je »»ehr wir uns der französischen Grenze nähern, die hier noch Z6—-10 Stunden entfernt ist. Bier ist nicht zu haben. Wein toste» der Schoppen ungefähr eine Morsch,»er sche Tulpe 12 Kr. Die Ortschaft«» sind hier sehr einzeln gelegen, schlecht gcbaul, inciftcnS von Lehmziegcln oder weißem, weichen Sand stein, die Feldsrüchre sind in der Hauptsache Gartenfrilchte, we nig Getreide. Ii» Folge der Trockenheit ist die Gerste z. B. kaum 6" hoch. Berschlcdcne sächs. Truppen haben schon seit mehreren Tagen unter freiem Himmel bivouaiitei» müssen. An Stelle des erkrankten Generalarztes Di'. Rothe ist der Leipziger Professor Generalarzt I)r. Thicrsch einstweilen mit der Direciion der Sanität betraut. Der Befehlshaber der zweiten Armee, Prinz Friedrich Earl, hat an den Kronprinz Albert ein höchst schmeichelhaftes Begrüßungsschreiben gerichtet »nid ausgesprochen, daß das sächsische Eorps berufen sei, in» Kampfe gegen den Feind mit unter den Ersten zu sein. Also ENlegenheit zur Erlangung der ausgesetzten Prämien ist ge boten. — Auch Unglücksfälle sind schon vorgekommcn. Wäh rend des Eisenbahntransportes ist in Gera ein Trainsoldat aus einer Lowrq gestürzt und todtgesahrcn worden in voriger Woche. Bergangene Nacht ist König Wilhelm in Mainz angekommen und ins .Hauptquartier Frankfurt a. M. abgegangen. Alle Kranke, deren .Krankheit voraussichtlich über 3 Wochen datiert, sollen nach Sachs«» gescndct werden. — Wie vorsichtig junge, unerfahrene Mädchen, haupt sächlich aus kleineren Ortschaften, sein sollten, wenn sie aus der Heimath weg sich in eine größere Stadt dienstlich vermie then wollen, zeigt ein für die betreffende, unglückliche Familie höchst trauriger Vorfall dieser An. Die Inhaberin eines in hiesiger Altstadt in unmittelbar« Nähe von zw« Staats gebunden befindlich«» Hauses reiste vor einiger Zeit nach 'Böhmen, und ivußle dort die Tochter eines daselbst wohnende,» Predigers, unter dem 'Borgebcn, sie als Kellnerin für ihre „Weinstube" engagiren zu wollen, zu bewegen, mit nach Dres den zu reisen , das arme, unglückliche Mädchen fand sich bikter geiäuschl, sie wurde von der gewissenlos«» Frau gezwungen, sich zum Nutz«» derselben der Prostitution in die Arme zu werfen; ivenige Tage nach ihrem Eintreffen Hierselbst beweinte das zeilher unbescholtene Mädchen ihr unglückliches Schicksal im hiesigen Sladllrankenhaust' So viel man hört, ist bereils der .Kal Polizci Direelion Anzeige von di««» empörenden Vorsalle gemacht worden: eine gerechte Strafe wird hoffentlich nicht ausbleiben. Die betamne Hollack'sche Bierhandluna, welche bereits aus der Schießgasse und aus der Schloßslraße ihre böhmischen Biere verzapft, wird nun auch, wie wir Horen, in Neustadt drüben und zwar aus der .Hauptstraße 30 eine Filiale errich ten, welche die Firma „Leitmeritzer Bier Salon'" führen soll. Belannrlich wurde etliche Tage nach dem Oslerseste dieses Jahres in diesem Blatte die Millheilung gebracht, daß am I. Ostersei«tage früh der aus der „güldenen Aue" hier conditionirenden .Kellnerin deren sämmlüche Garderobe - im nachträglich «mittettcu Schatzwerthe von circa -10 Thaler — von einem ebendaselbst aus Böhmen gebürtigen l »'»jährigen eben auch aus der „güloeuen Aue" dienenden Küchenmädchen gc-stoh len worden seien. Ter Thätigleit unserer trefflichen Polizei ist es gelungen, in lurzer Zeit den Aufenthalt der Diebin in Außig zu «»ullein und der 'Bestohlenen zu sämmtlichen ge stohlenen Esfe-elen, die ihr dieser Tage von der Kgl. Staats anivaltschast ausgrhändigl worden, wieder zu verhelfen. — Wie uns »ütgelheilt wird, vermißt ein dermalen hier als Besatzungstruppe stationirtes Landwehrbalaillo», welches seine Kammer in der Magazinstraße hat, aus dieser Kämmer ein ganzes Stück Goldtresse im Werllze von 15» Thaler». Enlweder ist die zur Auszeichnung der Unterofsiziersuniformen bestimmte Goldtresse von jener Kammer gestohlen oder auf dem Trans porte der Monturen vom Zeughause nach der Kämmer verloren worden. 'Man erzählt uns. daß gestern wieder ein kleiner 'Aus reißer aus Berlin hier aufgcgriffcn worden ist, der aus Sehn sucht, an den Rhein zu tommen, bereits vor acht Tagen seinem dortigen 'Meister und seiner Gebnrtsstadt den Rücken gekehrt, anfänglich aus einem 'Militär Eisenbahnzuge Mitnahme bis Iüterbogl gefunden, von dort aber den Weg bis hierher zn Fuße zurückgelegt hat. — Bei einem hiesigen Goldarbeit«" ließ sich vorgestern eine junge Frauensperson Ringe u. dergl. verlegen, um sich etwas auszusuchen. Sie entfernte sich wieder, ohne etwas ge kaust zu haben, hatte aber", wie sich später ergab, Gelegenheit gefunden, einen Ring in» Werthc von ca. -1 Thaleri» unbemerkt zu amreeliren. — Vor einigen Tagen erschoß sich, wie wir mitgetheilt, in» großen Gehege ein Unbekannter. Wir hören, daß in ihm neuerdings ein Auszügler aus der Gegend von Bischofswerda ermittelt worden ist. — Meteorologische Notizen und Wettcr- proptzczell'ung. Bei der Unterscheidung: l» belle Tage «mit durchgängig heiterem Himmel». 2, trübe Tage onit mehr oder weniger bedeckte»» Himmel ohne Regen», 3» Regentage und -1» Nebeltage, erhält man aus einer zwanzigjährige» Be obachtungh-Rcihe folgende Resultate kür die Tage des Monats A n g u st: hell trübe Regen 'Nebel bell trübe Regen Ncd. Ib-48 2 14 15 0 185« .3 >2 Itt 0 184'.» I l«. >4 4 I85K 5 Ui Ui I Ik.'ä» 3 12 l<» 0 I8M l «; 24 l» 1851 5 ll l5 0 >810 « 10 13 4 1852 3 lg O I8».2 !» 13 NI 1853 2 IN l3 0 1863 4 «5 12 (» >854 2 N 20 0 »8».4 2 IO >N 2 >855 4 II 16 0 >865 3 12 16 0 >850 5 6 20 1 >8ti6 0 16 15 1 >85? tt 10 12 I 1867 N 13 N 1 Etz kommen daher aus die 6S0 August Tage dieser zwanzig jährigen Beobachtungtzreibe 80 belle, 234 trübe und 306 Regen Tage, darunter nur 16 Tage, an welctKN Nebel herrschte. Hieraus crgiebt sich: Monat August durchschnittlich 4 Helle. 12 trübe und 15 Tage mit größerer oder kleinerer Regenmenge. Nebeltage sind feite»»; kaum 1 Ncbeltaa durchschnittlich. — In dieser Woche werden in der ersten Hälstc Gewitter-Entladungen und stärkere Luirströmnngen entstehen und Temperatur-Ernie brigung verursachen; in der Weiten Hallte derselben werden häufig Niederschläge statthaden. Lsrometrlus. — Die allgemein beliebte Knabencapclle unter Leitung dev Herr» -Kats. Ruff. Kammermusikiiö Leikert conccrtirl heute aus dem Bergkeller. — Trotz de» kriegerischen Ereignisse beabsichtigt dle Garten bangesellschaft Fcronia ihre Blumen- und Pflaiizcn-Ausstellung von» 20. dis 28. »August lm Zoologische» Garte» abzubaltcn. ES dlirste ein derartiges llntcrnebmcn gerate in »o bewegt« Zeit aus die erregten Gcuintbcr durch relnc Naturgaben bcru bigeud wirken und unö momentan vergessen lassen, wab die »Außenwelt dnrchzittert. Dle zarten friedlichen Blumen werten für manchen Beschauer wahre F-rühllngshoten sein und ihr da! samischcr Dult manches Herz erquicken und erfreuen. Wir leben tcöbalb der Eröffnung genannter AnSstcllung mit Freuden entgegen. — Im Zoologischen Garten wurtc gestern l Wapitihirsch ,Wcibcl»eiO gehören. — Um den Bewohnern der Pirnaische» Vorstadt auch Ge legenbeit zu geben, ihr Schcrflcin lür die Kamllicn cinbcrnscncr Krieger bcizutragcn, bat die Gesellschaft „Gcmüthlichkeit" und einige Eoinitecinitglicter des Hitt'Svcrcinö Montag den 8. Au gust im Garte» zum „Lchulante" ein Adcndconccrt mit Illu mination veranstaltet, wozu sie taSKnademnusikchor des druff. Kammcrmmikus Herrn Lebert gewonnen bat. — Die L. B.-Dampffchiffsahrto-Gesellschait bat insolorn eine dankenowertbc Aenternng in ihrem Fahrplan cintrctcn las sei», als vom 7. d M. an »icl'l mehr dcS Vormittags 10 Uhr, iontcrn des Voimiltago 8 Uhr von Dresden abgebcn den Pcrsvncndainpsschiff dis nach Aussig fährt, indem hierdurch der sichere Anschluß an dcu von Aussig Abends 8 Uhr nach Tcplitz gebenden E'i>cnl»ahncug geboten in. Das Vormittags 10 Ubr von hier abgebentc Dampfschiff fährt mir bis Hcms krctschen, um von dg planmäsng Nachmittags 5 Ubr nach Dresden zurüclzufahrcn. — Oeitcntii ch c Gcrichtsi > tz u n a vom -l. August. Ernst Wilhelm Wagner in Lama batte in einer Restauration zu Ratebcrg gegen den tasige» Eaiiziistc» Earl 'stöbert Webe» sich über den Gasthofsbcsitzcr in W«rtori Earl Gottlicb Waith« dahin geäußert, dieser sei der s>l»!cä»tcsic .Kcri, de» cs gebe, er könne ib» in'S Zuchthaus dringen n. s. w. Deshalb zu 8 Tbl». Ltrast, Privaigciiuglhniing ». t. w. l'cruitt'c'ilt. führte fein heutiger Einspruch nur die Vcftärigung des »Bescheides herbei. - De» i'iesige »Advocak Witt»«,» Mi-Hael batte gegen seinen Lchioieaervaier Gustav Julius O-neiner und dessen EI»cstan eine Klägc wegen Hausfriedenostörmig und eine zweite wegen Verläumdlmg mit »Beleidigung erhoben: die Klage wegen Haiisirictcnsstörung aber wieder zurück genommen. Die Vcrläum- rimgS mid Belcidignngsklagc gründet sich am de» von Qumicr und feiner Frau in den Dresdner Nachrichten adgedruckten »Annoncen in »Bezug aui die bekannten Ebezwistigkcitcn dctz »Adv. Michael mit »einer Frau, der Tochter O.ucrner's. Da in den »Annoncen allerdings »Ansdrückc Vorkommen, durch welche iick» O.ucriicr'S der angekiagten Vergeben schuldig gemacht, so war gegen »Beide aui eine Geldstrafe von 10 Tbl»., Privat- gcnugtl'nung u. f. w. erkannt worden. »Beide wandten Ein sprach dagegen ein und iu der heutigen Verhandlung, zu de» von beiden Leiten nur die inrislischcn Vertreter, Adv. Rick'. Lchanz lür »Adv. Michael und »Adv. Hendel für die Onerncr scheu Ebeleiste erschienen waren, bemühten sich diese ebenbürti gen und «ästig austrctcndcn Gegner diesmal leider ohne E» wlg, eine Acndernng dev gegebenen Erkenntnisses l" bewirke», indem der erlassene »Bescheid vom Gericht bestätigt wurde. Der Einspruch in Privatklagsacben Earl »Aug. Bcrger'S witc» Hcrrmann -stündlich in Eichte« war znrückgcnoinmcn worden. Der znrückgcnvnnncn bicstge Fieffck'crincistc» Job. Earl Gottlicb Angcrmami batte vor einiger Zeit mehreren Pstnonc» das nmvabre Gerücht, der F-lcischernttistcr Earl Fried». Ernst Ebdam in der Oflra- August, eingeaange», von Berlin Abend» » Uhr: Liegrrieste Lcstlaeht bei Wörlh. Mne Mabon mit dem größten Iheil meiner Armee voNstandig gesehlagen. Fnanzosen aus Bltseh »uriiesgeworlen. Auk dem Lehlachtselde halb rr Uhr Nachmittags bei Wörth. Friedrich Wilhelm, Kronprieuh«