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Dienstag, den 8. August 1S3S 94. Jahrgang Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten VK VtzV-'»« MNImeler,«»« » Im dee,-espatt«m, IqMl MMimkqM» « «. Uns« "^ «<IchLft«b<dIn«m^m. dl, den »nrschkiftni de« Derder-I« de» deutsch«, Wirtschaft entsprechen, sind »mnsl«««' Um« riffchesewnd« 7!r. 444 lwl> 44, - p4stsch«Mi57H« ISN. <Uadt,lr»kvi» »schoschverda Nr. »4. - Druck und Drrla, u«, Friedrich Ma» d !visch,i«werd<l. und Neukirch (Lausitz) Der SSchWe LrMer Tagekklü fiirAisihoftwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk MK'ImiMdE«' «I»« «UUnckm»», »«, «n» m» Fetmsoa«. 7Ich,n»«I, UnschNelllch der «UWn ^0»IKUr« S««<a4»Iatt-, chetnmtNmdach« Uetlan, Am» SmnUa«, LÄHlrisKftlich» »N-M Zeel UM -an« daldmenatN« ««. 1.1S. »eUn »»»1« U> d« »eschMtMUV« »«chentttch «S ps. «n»»m»>m 1» Ks. iSmnmNndmuvnm 11 M AN gaM »«»«« «m-e »M »« »Ul«»« «eUm» «ns»«» ack Äenm« de» s«^>, ^«k nwwznm »4« »IMME«. Der SLchfische EyLhler ist das -m Verössentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda behSrdNcherseV» bestimmte Blatt und enthüll ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr.18S llzu lächerlich find die Be ring und über die „schlechte man s ivität .jnmal men, dank aber zunächst ein- " Kein mn- er- >er Polen und England am Pranger Einsichtige SÜmmen aus USA. — Englands Kriegshetze und Heuchelei — will Polen sich die Finger verbrennen- ein für allemal die Lust vergeht, jemals wieder mit der Be schießung von deutschen Städten zu drohen. Polens Spiel mit der Lunte am Pulverfaß ist höchst ge fährlich und kann nicht ungestraft Angenommen werden. Das möge Polen eine Warnung sein! „Warschau hat seine Selbstkontrolle völlig verloren" Rom, 8. August. Die Zurückweisung deS Warschauer Ul timatums durch oen Danziger Senat wird von der römischen Press« als ein neuer Beweis dafür angesehen, daß man deut scherseits trotz der polnischen Herausforderung wieder einmal die stärkeren Nerven hatte und zugleich die neue Hetz- und Berleumdungskampagne durchschaute, der dieser pseudodiplo matische Schritt Polens entsprang. Warschau habe, wie der Berliner Korrespondent des „Po- Polo -k Roma" betont, seine Selbstkontrolle völlig verloren und mit seinem herausfordernde» Borgehen weitere Panik auszulSsen versucht, um auf diese Weise für die nach Moskau reisende^ Militarmiffion Englands und Frankreichs eine gün- >r so den Weg zu ebnen. Neuhork, 7. August. Das Danzigprovlem steht feit der Vertagung des Kongresses wieder im Vordergrund des ameri kanischen Interesses, wobei eS neben zahlreichen von Geschichts fälschungen und Verdrehungen strotzenden hetzerischen Meldun gen und Artikeln auch nicht an einsichtigen Stimmen fehlt, die in der Gattung Englands lediglich einen heuchlerischen Vor wand für Tarnung der wahren britischen Absichten sehen. So schreibt TassereS Um Montag in dem Hearstblatt „Jour nal American", England wolle anscheinend einen Krieg her aufbeschwören, nm die Rückkehr des deutschen Danzig in» Reich zu verhindern, genau so, wie eS im vergangenen Sep tember in Gemeinschaft mit Frankreich de» Sudetenproblem wegen Europa beinah« in einen Krieg gestürzt habe. Der Verfasser de» Artikel» fragt in diesem Zusammen- Hang, was die Weltmeinung Wohl sagen würde, wenn Deutsch- land England mit Krieg bedrohte, um Irland oder Indien zu befreien, ober wenn Japan die Bereinigten Staaten von Nord amerika anzugreifen drohte, wenn die Bereinigten Staaten den Philippinen nicht sofort die volle Unabhängigkeit gewäh- All daS unaufrichtige Geschwätz über die sogenannte Unab hängigkeit kleiner Staaten sei nur Heuchelei zur Verschleierung machtpolitischer Abfichten. In der „New York Times" tritt die Publizistin Mc Cor- Mid der Legende entgegen. Polen sei Ane Demokratie. In Wirklichkeit habe Polen noch größere Politisch« Fehler gemacht Oder richtiger gesagt: England handelt zuviel und arbeitet zu wenig. Wenn ein Land 70 bis 75 v. H. seiner Lebensmittel aus dem Ausland beziehen muß, weil es den eigenen Boden brach llegen laßt, wenn es sich, den Luxus von durchschnittlich 2 Mill. Arbeitslosen leisten zu tonnen glaubt (die Arbeitslosen- kurve Englands seit 1932 schwankt zwischen fast 3 und 1,5 Mill. Erwerbslosen), dann langen eben schließlich auch die Einkünfte eines „weltbeherrschenden" Kapitals nicht mehr, um die Einfuh ren für die Ernährung des Volkes zu bezahlen. Vor dem Kriege bestand ein viel größerer Teil der englischen Einfuhr als jetzt aus Rohstoffen, die nn Lande verarbeitet und dann wieder ausgc- fuhrt wurden. Heute läßt das Kapital viele dieser Rohstoffe mit billigen farbigen Arbeitskräften im Empire an Ort. und Stelle verarbeiten, und die englischen Arbeiter sind erwerbslos. Aber essen wollen sie doch. Da man auch den Bauer in Eng land vernachlässigt hat, müssen die Nahrungsmittel eben einge- fuhrt werden. Dazu kommt nun noch die Aufrüstungseinfuhr. Das ist der wahre Grund der englischen Zahlungsbilanzsorgen. Man dachte kapitalistisch und verachtete die Arbeit. Jetzt erhält man die Quittung! WWWMMVnWW Der Grund -er russischen Handelshetze — Passivität -er Zahlunßsbilanz — Für Mchruuasmmes. un- Rüstung»- einfuhr reichen die Sapitateinkünfte nicht au» — Vie Quittung für do» kapttalMfche Mrtschaftr-enken NSK. Die englische Agitation arbeitet mit allen Mitteln, UM da» Ziel der ZiNkr-ismigSPolitik trotz aller Politischen Schwierigkeiten in MoSka«, Tokio, Warschau und Ankara doch noch zu erreichen, und zwar nicht zuletzt auf dem Gebiet der Wirtschaft al» dem nächst der V« im Meißen «Leg'wich- tigsten «autpffeld. Wenn doL« selbst amtliche englische Stellen vor, gelinde gesagt, unverschämten Verdrehungen der Wahrheit nicht zurückschrecken, dann darf man sich nicht wundern, wenn Deutschlemd solche Hstethoden rücksichtslos an den Pranger stellt, wie es Staatssekretär Landfried kürzlich mit den Behauptungen de» Staatssekretärs des englischen Ueberseehandelsamtes Hud- Aerr.HuLson hatte in uuchreren Reden in den baltischen Staaten Anfang Juni mit falschen Zahlenangaben die Behaup tung von einem riesigen deutschen Dumpingexport ausgestellt, der eine Gefahr für den gesamten Welthandel bedeute, und er hatte weiter die gehässige Lüge verbreite^ daß die Qualität der deutschen Waren -u wünschen überglaste. Er hat, wie gesagt, von Staatssekretär Landfried die ent sprechende Abfertigung erhalten. Allzu lächerlich find die Be hauptungen über ein deutsches Dumping und über die „schlechte Quqlitätt der deutschen Waren, als bass man sich noch einmal damit befassen sollte. Wohl aber muß man sich fragen, welche» denn die eigentlichen Gründe für die „Märchen" deS Herrn Hudson waren. Das bedingt, baß man zunäch" ' mal die Entwicklung der deutschen Ausfuhr betrachtet. Mensch kann von einem bedrohlichen Umfang des deutschen Ex» NKgr idsy um nutzt weniger als 28 v. H. uoer oer Ausfuhr von W. Auch der Anteil der deutschen Ausfuhr an der WeltauS- Khr Mit 10,1 v. H. im Jahre 1938 gegen 10L v. H. im Jahre 1933,12,4 im Jahre 1931 und 13,1 im Jahre 1913 zeigt recht deut- lich/dass bie deutsche Ausfuhr eher etwas hinter der Entwicklung der WÄtauSfuhr zurückbleibt als umgekehrt und ihre frühere Position noch keineswegs wieder erreichen konnte. Wieso «Ho die deutsche Ausfuhr den gesamten Welthandel bedrohen soll, bleibt Herrn Hudsons Geheimnis, zumal ihr ja eine entsprechende deutsche Einfuhr gegenüversteht, die 1938 mit 5449 Mill. RM. sogar größer war als die Ausfuhr. Deren tatsächliche Entwicklung kann also nicht der wirkliche Grund für die englische Hetze gegen den deutschen Ex port sein. Und in der Tat ist dieser Grund auch nicht bei Deutschland zu suchen, sondern in der englischen Ent wicklung selbst. Das heißt nicht etwa in der Entwicklung der englischen Ausfuhr — diese ist ja sogar noch etwas günstiger als die deutsche —, Wohl aber in der Entwicklung-der gesamten englischen Leistungsbilanz. , - „ Der englische Außenhandel war ja von jeher passiv. Er wurde aber früher durch Einkünfte aus der Schiffahrt, aus lang fristigen Kapitalanlagen im Ausland, aus Provisionen und sonstigen Quellen mehr als ausgeglichen, so daß die englische Zahlungsbilanz stets einen beträchtlichen Ueberschuß aufwies. 1913 beispielsweise war die Bilanz des englischen Warenhandels (Ausfuhr 525 Mill. Pfd., Einfuhr 659 Mill. Pfd.) mit 134 Mill. Pfd., unter Miteinbeziehung des Silberhandels mit 132 Mill. Pfund, 'passiv. Dazu kamen 12 Mill. Pfd. Regierungszah lungen als weiterer Passivposten der Zahlungsbilanz, insgesamt also 144 Mill. Pstmd. Dem standen aber gegenüber 94 Mill. Wund Einnahmen aus der Schiffahrt, 210 Mill. Pfund aus langfristigen Kapitalanlagen, 25 Mill. Pfund aus Provisionen 339>Mill Pfflnd auS sonstigen Quellen, insgesamt also damit um lö5 Mill. Pfund größer als Ke Hassivpöken. nach dem Kriege war Liese Aktivität der Zahl» bi tanz noch vorhanden, wenn auch nicht mehr in so Grade. Der Ueberp 1928 immer m " ' Wertung deS! berte sich diese» . geglichen war, 19S4 trat von 7 Mill. Pfund ein. Andauernder Zustand täglicher Kriegserklärungen unerträglich! bewußt Zündstoff an ein Pulverfaß! — Der „Danziger Vorposten' die Polnische Kriegsdrohung Danzig, 8. August. (Eig. Funkm.) Der „Danziger Vor posten" befaßt sich mit den Auslassungen deS „Csas" und schreibt, seit Wochen werden alltäglich kriegerische Drohungen gegen Danzig, ausgesprochen, so Laß die hellhörige Danziger Bevölkerung sich angesichts der dauernden Ankündigungen trotz ihrer völlig gesunden Nerven durch den vorerst papiernen Kanonendonner de» polnischen Kriegsalarms jeden Tag beim Aufstehen am Morgen aufs neue mit der Frage beschäftigen muß, ob die kriegslüsterne polnische Soldateska nicht über Nacht den Ueberfall auf Danzig gewagt hat. Dieser andauernde Zustand der täglichen KriegserNSrnn- gen — und als solche müsse« die Auslegungen de- „Csa-" bewertet werde« — ist unerträglich und kann auf keinen Fall mehr von Danzig hingenomme« werden. Wir Haven Geduld und Großmut gomg aufgebracht und bisher so getan^u» " ' " ' ' nicht horten. Man :, reifende Militarmiffion Englands und Frankreichs eine gün- zu schie- stigere Athmosphäre zu schaffen und ihr so den Weg zu ebnen, deutschen Die polnischen Schrittmacherdienste seien aber an der Haltung mß ihnen des Danziger Senats gescheitert. Danziger Warnung an Warschau — Polen legt " antwortet auf Wir halten es für unsere Pflicht, in diesem Augenblick der pol nischen Kriegsdrohung nicht nur eine ernste Warnung auszu sprechen, sondern auch die ganze Welt darauf Hinzuwersen, daß von polnischer Seite hier nachweislich bewußt und überlegt alltäglich der Zündstoff an em Pulverfaß gelegt wird, das jederzeit explodieren könnte. Die unverschämte polnische Sprache und die Drohung mit polnischen Geschützen gegen Danzig kann nur eine klare Ant- Wort finden: Danzig hat sich — nachdem die militärische Er. overung der deutschen Stadt an der Weichselmündung von Pol- nischen Politikern und Generälen prophezeit wurde — für eine Verteidigung eingerichtet. Noch niemals hat ein polni- scher Soldat den Boden Danzigs betreten. Selbst als ein Pol- nischer König, Stefan Batorh, mit seinem Heer Danzig beset- zen wollte, blieb er als Geschlagener vor den Toren. Dieses geschichtliche Ereignis soll dem kriegslüsternen polnischen Volk zu denke« geben. Danzig hat sich nicht nur aus eigener Kraft für die militärische Verteidigung eingerichtet, sondern Weitz sich im Schutz deS starken Grohbeutschen Reiches und der einsatz fähigen deutschen Wehrmacht. Der polnische KriegSalarm darf in Zukunft nicht ungestraft zum Tagesprogramm der euro- päischen Politik gehören. Die Danziger Haven eS satt, in dauernder Bedrohung zu leben; sie wollen die Augen einer grossen Oeffentlichkeit auf da» wahnsinnige KriegSsPiel lenken, da» Warschau seit Wochen in Szene gesetzt hab Ueberschußvon 195 Mill. Pfund in seinerZah- lungSbilanz, 1SS7 dagen einen Unterschuß von 56 Mill. Pfund! Woher kommt das? Man meint oft, die sonstigen Einnah men England» hätten sich verringert. Aber auch daS trifft nicht -U. Sie waren sogar 1937 mit insgesamt 384 Mill. Pfund nicht unbeträchtlich höher als 1913 mit 339 Mill. Pfund. Die Ein- nahmen aus Kapitalanlagen waren mit 210 Mill. Pfund genau so groß wie 1913, die Einnahmen aus der Schiffahrt waren mit 130 Mill. Pfund 1937 sogar um 36 Mill. Pstnd höher als 1913 und die Einnahmen aus Provisionen usw. ebenfalls um 15 Mill. Pfund größer al» ISIS. Und dennoch 1937 ein Defizit von 56 Mill. Pfund gegen einen Ueberschuß von 195 Mill. Pfund im Jahre 1913! Des Rätscy Lösung liegt einzig und allein in der gesteigerten Einfuhr. Die war nämlich 1937 mit 953 Mill. Pfund um nicht weniger als 294 Mill. Pfd. höher als 1913 und um sogar 327 Mill. Pfund Höher als 1933. Diese übermäßige Einfuhr ist also derwahreGrund der englischenNöte. England lebt über seine Verhältnisse! Polen droht mit Beschießung Danzigs Ungeheuerliche Hetze des polnischen Größenwahns — Wie lange noch diese un erträglichen Herausforderungen? Berlin, 7. August. Bei der Kommentierung der kürzlichen Rede deS polnischen Marschalls Rtzdz-Gmigly schreibt am Montag der konservative „CsaS" «. a., wenn die Behörden der Freie« Stadt Danzig Pole« vor eine vollendete Tatsache zu stellen beabsichtige«, dann würde» die Polnischen Geschütze dröh ne« trotz de« Neigung, die die polnische Nation für die alten Mauer« Danzig» hege, die mit der Geschichte Pole«» so eng Verbünde« feie«. An Hetzmeldüngen Haven sich die polnischen Blätter schon viel geleistet, doch diese ungeheuerliche Kriegshetze gegen bas deutsche Danzig ist der Gipfel des polnischen Größenwahns Mit diesem neuen Erguß aus dem Lande der kleinen „Gerne große" droht da» Blatt ganz offen mit einem heimtückischen Ueberfall und einer brutalen Beschießung, mit der Danzig in Trümmer gelegt werden soll. Diese endlosen Herausforderun gen können aber nicht so weiter gehen; denn Deutschlands Ge duld ist auch einmal erschöpft. Wir möchten also die Polen warnen. Es könnte ihnen nämlich passieren, daß sie, obwohl Ye ihre verbrecherische Absicht, Danzig in Trümmer ßen, zur Ausführung bringen könnten, mit der 1. .... Waffe eine derartige Bekanntschaft machen würden, daß ihnen 10 Mill. Pstmd aus sonstigen Quellen, insgesamt also Psund. Die Akttvposten der Zahlungsbilanz waren l 195 Mill. Pfund größer als die Passivposten. Auch ' "'^iivität der Zahlung». , »»<-,»«» auch nicht mehr in so hohem Ueberschuß betrug aber in den Jahren 1922 bi» och durchschnittlich 85 Mill. Pfund, also (vor Ab- Wundes) etwa 1,7 Md. RM. Entscheidend an- S Bild im Jahre 1933, wo die Zahlungsbilanz auS- », 1SS4 trat dann zum ersten Male eine Passivität Pfund ein. 1935 war vorübergehend noch einmal rß von 32 Mill. Pfund zu verzeichnen, dan« aber gierte sich die 'Zahlungsbilanz zu ¬ nehm e n d. Sie war 1936 mit 18 Mm. Pfund, 1937 mit 56 Mil- lionen Pstlnd und 1938 mit 55 Mill. Pfund passiv. England lebt also seitdem von der Substanz. Daß dieser Zustand Bedenken Hervorrufen musste, ist ver ständlich, und baß man nach Abhilfe suchte, ebensaW. Diese Abhilfe glaubt man nun in einer Steigerung der eng- "'chen Ausfuhr finden »u kö....... f den deutschen Außenhandel und daher die Hetze «n ihn. Man glaubt wieder «nmal „da» gewinnen zu kön- , wa» man Deutschland wegntmmt". DaS ist an sich schon Irrtum, denn ein guter Teil der deutschen Ausfuhr ist wegen vielfach zweiseitigen Struktur deS deutschen Außenhandels nur von> Deutschland au» zu bewerkstelligen. .so seitdem dieser Zustand Abhilfe glaubt man nun in einer Steigerung der eng lischen Ausfuhr finden zu können. Dah«r der Reid aus -i" , - - ' ' g«g«n ihn. nen, eins NM .... . eben nur vorr- Deutschland au» zu bewerkstelligen. Außerdem würde eil,« Schädigung der Kaufkraft de» „guten Kunden" Deutschland indirekt auch England» Ausfuhr treffen. vor allem aber würde eine Steigerung der englischen Aus fuhr da» UeVel der-vasstven englischen Zahlungsbilanz gar nicht einmal grundlegend beheben. Seine Wurzel siegt »tie fer. Die AuSstlhr hat sich nämlich durchaus befriedigend ent wickelt. Sie iL wie bereits gesagt, 1938 mit 471 Mill. Pfund um etwa 28 v. L. höher als 1933. 1937 war sie mit 521 Mill. Pfd. sMr noch großer und erreichte annähernd die AuSstlhr von 1913 (S2S Mm. Pfd.). 1913 aber hart« England «inen Geduld und Großmut genug aufgebracht und »als ob wir die polnischen Kriegsdrohungen Kan kann aber nicht verlangen, daß wir den Münd verschliessen, wenn eine ernst zu nehmende Warschauer Zeitung im Anschluß an eine Rede des polnischen Armeegene- ral» ankündigt, Danzig soll beschossen werden. Wir haben die unverschämten polnischen Redensarten bisher nur als Groß- mäuligkeit und Größenwahn bezeichnet, wir haben inzwischen aber Mpellen müssen, dass die in der ganzen polnischen Oef- fentlichkeit anzutreffende EroberunaSlust und der Elfer, daS Reich und Danzig in der unflätigsten Weife zu beschimpfen, eine direkte Gefahr für den europaifchen Frieden darstellen.