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Weißeritz-Zeitung : 12.04.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192604128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-04
- Tag 1926-04-12
-
Monat
1926-04
-
Jahr
1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.04.1926
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Weitzeritz-Zeikmg Tageszeitung m- Anzeiger M Dippvlöiswalöe. Schmie-eberg u. A AeUege Zetsuug -es BeztrK« > Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breit« Weiss Bla» «nthütt -iS amtlichen BekanntmachrmKM Petifzeile 2V Reichspfennig«. Eingesandt und Her Amtshaupimaunschaft, -es Amtsgerichte 8 Reklamen SV Relchspftnnig«. und -es Stadtrats M Dippol-iswal-s z Deranlworllicher Redakleur: SetiL gevne. — Muck und Verlag: Earl Äehne in «Vivvot-iswalde. Nr. 8^ Montag, am 12. April 1926 92. Jahrgang H Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark 2 mit Anträgen, einzelne Nummern 1S ReichS- ! Pfennige. Gemeinde - Verbands - Girokoni» H Nummer 3. Fernsprecher: Amt DippoldlS- f «aide Nr. 3. Postscheckonlo Dresden 12S48. : Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breit« k Petitzelle 2V Reichspfennige. Eingesandt und Reklame» SO RelchSpfennige. Ueber das Vermögen der Baumeisters Paul Barsch in Mp- poldiswalde, alleinigen Inhabers der Firma Paul Barsch, Archi- tekt und Baumeister in Dippoldiswalde, ist heute die Geschäfts- aufsicht Mr Abwendung des Konkurses vngeordnet worden. Auf sichtsperson: Prokurist Wegeleben in Fa. Kell L Löser in Dresden. GA.2/26. Amtsgericht Dippoldiswalde, den 9. April iS26. Aus dem seht im Bödchen begonnenen Holzeinschlag werden Nutzhölzer nach Matz geliefert. Reflektanten wollen schriftliche Bestellungen beim Unterzeichneten oder beim Wald- wärter Glöckner abgeben. Ole rtSdtiscke korstverwaltung B. Gietzolk, Vors. Mittler, Schmiedeberg eröffnet, dem sich «in stilles Gedenken an- di« im vergangenen Jahre durch Tod ahgerufenen Kameraden «»schloß. Eingangs betonte der Vorsitzende, -daß die traurige Wirtschaftliche vage auch di« Feuerwehren berühre, trotzdem wolle man aber weiter arbeiten im Dienst« des freiwilligen Feuer- köschWesenS und der Nächstenliebe. Hoffentlich komm« bald Bes o-er Osterlinge. An der Hand von Vater oder Mutter traten sie ihren ersten Gchulgang an, manche etwas zaghaft, manche voller Aebermut, war es doch wieder einmal etwas Neue«. Nun, die nächste Zeit wird den Kleinen ja auch den Ernst des Lebens noch.nicht zeigen, wenn sie nur erst mal stille sitzen lernen. — wurden in 3 Parallelklassen IVO Kinder, nämlich 31 chen und 49 Knaben. — Zur Semester-AntrittSknvipe deS Vereins .Glück zu!» hatten sich am Sonnabend allster einer Anzahl Ehrenmitglieder und Alter Herren, auch verschiedene Herren aus der Bürgerschaft und «ine größer« Zahl.neuer Schüler eingesunden. Präside Behr gedachte nach Worten der Begrüßung des 60 jährigen MilitärdienstjubrläumS deS Reichspräsidenten Generalfeldmar schall von Hindenburg und führte an, daß -der Jubilar am Schluß Zeiner kürzlich erschienenen Lebenserinnerungen es ausdrücke, daß er ganz besonders auf die deutsche Jugend hoffe und baue. Er gab weiter der Hoffnung Ausdruck, daß das neue Se- mester dem vergangenen gleich werde und alle Kommilitonen im Verein und in -der Schule das finden, was sie suchen. Weiter hin sprach GerverbeoberflUdienrat Dir. Meller Dank auS und erinnerte im Hinblick aus das eben verklungene Lied O alte Burschenherrlich,keil" an jene Zeit, da die Burschenschaften uni ihr Fortbestehen Kämpfen mußten mit der Staatsregierung, da «in BiSmarck uns erstand Und an dessen ReichSgründuno. Wenn in der schweren Zeit von 1918 und später das einige Reich uns erhalten blieb, müssen wirs hochhalten und immer neu erwerben. Vaterlandsliebe soll nicht nur Schlagwort sein, sondern aus tief stem Herzen kommen. Auch er begrüßte die neuen Schüler im Verein und namens der Bürgerschaft, wies hin aus die Ziele des .Glück zu!» und den innigen Anteil, den die Einwohnerschaft am Ergehen des Vereins nehme. Möchte der Verein .Glück zu!» den alten, Freunden «in Auugborn sein, wachsen, blühen und ge deihen. Ohne weitere Ansprachen nahm der Abend bei Kom- merSgesangund verschiedenen Vorträgen einen harmonischen Ver- lauf und wind sicher auch denen, die das erste Mal im .Glück zu!» weilten, eine schön« Erinnerung sein. — Die nächste Tuberkulosesprechstunde findet Mittwoch, den 14. April, -vormittags von 10—12 Ahr im Diako nat statt. — An Schmiedeberg im Hotel zur Post» fand am Sonntag nochm. nach vorausgegangener Ausschußsthung die Früh- iahis-Han-ptmannsversamniluug des Bezirk S-fseuerrvehr-Verbau- des der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde statt. Sie wurde Mit einem Millikommensgruß, besonders an Amtshauptmann von LerMH^S uns Sä-WicheS Dippoldiswalde. Nun hat- sich der Jahrmarkt doch noch -bes ser angelassen, als es erst den Anschein hatte. Wie bei manch anderem, spielt -ja auch bei ihm das Wetter eine bedeutende Rolle. And diesmal war «S wirklich nicht schlecht, es -wurde am Nachmittag von Stunde M Stunde besser und die am Mor gen noch ernst besorgten Blicke der Geschäftsleute -wurden Heller. Der Mittagszug von Kipsdorf her brachte recht viel Iahrmarkts- publikum und auch dem Zug von Hainsberg am Nachmittag entstiegen viele Gäste. Aber viele -kamen auch mit dem Slaals- auto, das die Leute kaum -fortbrachte, mit eigenem Geschirr, M Rad oder auf Schusters Rappen. An den Budenreihen herrschte bald ein recht lebhafter Verkehr. Bedauerlich bleibt -es, daß auch dorthin viele noch ihre Fahrräder oder Kinderwagen mit- nehmen, -dadurch entstehen nur zu ost Verkehrsstockungen, es gibt in dem Drängen aber Mich beschmutzte Kleider und unnötig Stroit. Die Z<chl der Feilhaltenden war diesmal besonders groß. Ob sie alle auf ihre Kosten -und zu den erwarteten Einnahmen gekommen sind, möchten wir bezweifeln. In den Ladengeschäften der Stadt war man im allgemeinen mit der Tageseinnahme M- "" " - - - - " ' . . „ des täglichen Bedarfs, aber auch hier wurde, das te man heraus, nur das unbedingt Notwendige gekauft. Auch die Ver gnügungsstätten waren -gut besucht. Die Kinderschar belagerte die Reitschule und bestaunte die Kunststückchen der Vierfüßler in Wellandos Hunde- und Kotzentheater. Aber auch die Humo risten in .Stadt Dresden» und der .Alten Pforte» erfreuten sich starken Besuchs. Der heutige 2. Iahrmarktsbag scheint dem Wetter nach noch besser werden zu wollen, mag erS auch der Einnahmen nach sein. Dippoldiswalde. An vergangener Nacht sank das Thermo meter bis satt auf Gefrierpunkt an einigen besonders -Kalt ge legenen Stellen sogar etwas unter Null. Reis bedeckte heute morgen di« Fluren. Hoffentlich ist kein Schaden an den jungen Trieben in Garten, Feld und Flur angerichtet worden. — Nach -den Osterferien begann heute morgen 7 Uhr an der hiesigen Volksschule wieder der Unterricht. Zwar waren die letzten Tage der vergangenen Woche nicht -dazu angetan, daß sich unsere Kinder lange im Freien tummeln konnten, aber es werden die Ferientage doch ollen die nötige Erholung gebracht Am 1. Mai werde der große Landesausschuß tagen, bei dem der Verband erstmalig durch Vogel—Glashütte vertreten -iverde. Die Tagung werde sich auch mit -der Frage von Erteilung von Ms- zeichnungen bei Menstuuterbrechungen beschäftigen. Auszeich nungen von Pflichtfeuerwehrlcuten lehnt der Landesausschuß grundsätzlich ab. Die Stiftungen des Landesverbandes sind durch die Inflation auf '/« zusammengeschmolzen. Die PrLmiensäsze bei Bränden find Mieder 3V, bez. 2S M., erwogen wird, den Motorspritzen, falls diese vor den Handdrucksprihen Wasser ge ben, «ine Sonderprämie -von SO M zuzubilkigen. Die PrüfungS- instrumente deS Verbandes stehen den Wehren Mr Verfügung; bei Beschädigungen hastet der Entleiher. Empfohlen wurde für Ehrendiplome usw. eine Plakette in Brandmalerei, hergestellt von der Fa. Köster L Co. in Naundorf. Der Preis stellt sich auf -nur etwa 10 M. Rach Erledigung der Tagesordnung -lud Ka merad Brühl, Possendorf zum VerbandStag dorthin «in, mit dem das 50 jährige Bestehen der Mehr gefeiert werden soll. Am 7. August findet Kommers statt, am 8. morgens Weihe einer Ge- -denNtafel, Prüfung, nachmittags Verbandstag, anschl. Feffzug. Eine längere Aussprache entspann sich noch darüber, oh Feuer wehrleute, die zugleich Mitglieder der Ganitätskolvnn« vom Roten Kreuz find, deren Armbinde Mr Feiierwehr-Itniform tragen dür- f«n. Das wurde vielfach bestritten; mir daS Aohanniterkreuz sei zulässig. Der Vorsitzende wird diese Angelegenheit noch weiter erörtern. Einige kleinere Fragen fanden noch Erledigung, dann dankte Kamerad Vogel, GlaSizütte -dem Vorsitzenden, Bezirks und Kreisvertreter Müller für seine eifrige Arbeit im M«nste serung. Die AmtShauplniannschast Dippoldiswalde sei im ver gangenen Jahre von größeren Bränden nahezu verschont geblie ben, -ihr Feuerlöschwesen habe eine Modernisierung erfahren durch die Anschaffung der Ueberlandmotorsprihe in Dippoldis walde. Rege Beteiligung erbat -er für den Bezirkstag in Possen dorf. Nachdem dann fest-gestellt worden war, daß sämtliche Ver bandswehren -vertreten waren, »rächte der Vorsitzende geschäft liche Mitteilungen. Der Mannschastsbestand ist z. Z. 934 gegen 978 im Vorjahre. Me Verminderung entstand durch Herabsetzung des NLanNschaf!sstandeS der Pflichtfeuerwehr Dippoldiswalde. Diplome und Ehrenzeichen werden, in Zukunft vom Landesver band kostenlos abgegeben, dafür -ist -der Beitrag von 12 Pf. auf 13 Pf. für jedes Mitglied erhöht worden. Anträge auf Ver leihung sind an Kreisvcrtr. Müller zu richten, bei 60 jähr. Dienst auszeichnung sind auch di« Vermögensverhältniss« des Betref fenden wegen des vom Landesverband -gewährten Ehrensoldes an- Mgben. Geprüft werden im laufenden Jahre die Freiwilligen Feuerwehren Ruppendorf am 20. Juni nachm. 3 Ahr durch Reichel, Dippoldiswalde, Starke, Schmiedeberg, Pretzsch, Ulbern dorf, Obercarsdorf ebenfalls am 2V. Juni, 8 Uhr morgens durch Vogel, Glashütte, Grahl, Reinhardtsgrimma, Richter, Oelsa, Höckendorf am 1. Juli nachm. 2 Uhr durch Dittrich, SeiferSdorf, Starke, Schmiedeberg, Winkler, Reichstädt und Possendorf am 8. August -gelegentlich -des Verbandstages durch den Verbands ausschuß. Der Landesverband hat neue Vorschriften sür die Prüfungen herausgeben. Diese werden verlesen, in je einem Exemplar auch den Wehren zu-gestellt. Besonders zu erwähnen ist daraus, daß bei Prüfungen künftig auch der Feuerlöschdirektor des betreffenden Ortes e-inzuladen ist und die Pflichtfeuerwehren an -der Prüfung keilMnehmen haben. Zensuren werden nicht mehr erteilt, es wird nur ein Urteil -gefällt, ob die Ausbildung der Wehr den Vorschriften des Landesverbandes entspricht. Strei tigkeiten waren in 2 Orten des Bezirks entstanden, weil die Pflichtfeuerwehren nicht die vorgeschriebenen 4 Hebungen abge halten Haden und die Gemeindevertretungen 2 für genügend hiel ten. Der Ve-rbandSausschuh war bereit, sich dort, wo Freiwillige Feuerwehren bestehen, mit nur 2 -Hebungen ein ¬ verstanden M erklären. Dem wurde aus der e -der Ver sammlung widersprochen und auch Amtshauptmann v. d. Planitz sprach, nachdem er KreiSvertreter Müller für sein Wirken im Dienste der Freiwilligen Feuerwehren gedankt hatte, seine großen Bedenken über diesen Beschluß auS. Es wurde entsprechend -den Ausführungen von Amtshauptmann v. d. Planitz g er teilt, daß grundsätzlich an den 4 Hebungen n sei unö -daß nur in den Gemeinden, wo günstige <2 erverhältniss« und eine gut ausgebildet«, starke freiwillige Feuerwehr ist, ein Ge such dieser Gemeinde um Verminderung nach Gehör des Be- zirksfeuerwehrv-erbandes von der Amtshauptmannschast erfüllt werden kann. Da «ine neue Aebungsordnumg erschienen ist, sollen im Bezirk Mei Führerkurse abgehalten werden. Zwei Mann jeder Wehr «chatten Vergütung aus der Verbandskasse, weitere können auf eigene Kosten teilnehmen. Gleichzeitig sollen die Obersignalisten alle Signale durchüben, um auch hierin Einheit lichkeit M erzielen. Ein Kursus findet am 13. und 16. Mai in Glashütte für die Wehren Attenberg, Bärenstein, Geising, Glas hütte, IvhnSbach, Lauenstein und ReinhardtSgri-mrira und am 26. und 27. Auni in Dippoldiswalde für die Wehren Dippoldiswalde, pendorf, Schmiedeberg, Seifer Soors und Ulberndorf statt. Leiter sind Vogel, Glashütte und Reichel, Dippoldiswalde. Am Sonn abend wich theoretisch, am Sonntag praktisch grübt; in Dippol diswalde soll, wenn möglich, der Lehrfilm gezeigt werden. Main hofft, -durch den Kursus -für -die Zukunft -mancherlei Meinungs verschiedenheiten besonders -auch bei Prüfungen zu vermeiden. Für den AahreSberichtsbogen an di« Amtshauptmannschaft wurde gebeten, künftig -die Frage mit aufzustellrn, wo und wie hoch di« Wehrleut« gegen Unfall versichert sind. Gelegentlich einer Jagd war der Bezirks-Vertreter Müller durch einen Schrotschuß verletzt worden. Dem Bezirksveriband sind zur Verfügung Ms. 100 M. von dem betr. Schützen gestiftet worden. Der Ausschuß hat be schlossen, davon «ine Willy-Müller-Stifiung zu Ehren, seines Vor sitzenden zu errichten, -den Betrag bei Gelegenheit M erhöhen und, nachdem der Stistungsbetrag ein« bestimmte Höh« erreicht hat, von den Zinsen in Not geratene Kameraden zu unterstützen. Anter «Allgemeines» riet der Vorsitzende eine Hydranten-Be- gehung in den verschiedenen Orten an, Augenmerk auf Wald- brände zu haben, Sturmangriffe möglichst auf schlecht gelegene, ungünstige Objekte ausMführen, Besichtigung der größeren indu striellen Etablissements durch -die Kommandos vorzu-nehmen, Wasseventnahmestellen für di« Motorspritze festzulegen und gab der Freiwilligen Feuerwehren, welchen Dank die Versammelte» durch Erheben von den Plätzen ihrerseits unterstützten, und -die Versammlung erreichte nach dreistündiger Dauer ihr Ende. Hirschbach. An der Haltestelle Teichlinde der staatlichen Kraft wagenlinie Dippoldiswalde—Kreischa ließ die Gemeinde kürzlich eine kleine Wartehalle errichten. Das schmucke Häuschen mit seinem abgewalmten Dach und seinen« farbigen Anstrich fügt sich sehr gut in seine Umgebung ein. Die Bauausführung lag in den Händen der Gebr. Grahl, Reinhardtsgrimma, die tatsächlich i» preiswerter Meise damit etwas Brauchbares geschaffen habe». Die Malerarbeiten von Franz Hofmann, Hirschbach geben dem Ganzen ein freundliches Aufsehen. Nicht nur den hiesigen Einwohnern, sondern besonders auch auswärtigen Fahrgästen ist damit beim Marten auf den Kraftwagen Schuh bei schlechter Witterung ge boten. Auch für Sitzgelegenheit ist durch Bänke gesorgt. Airschbach dürfte vielleicht im hiesigen Bezirk die erste Gemeinde sein, die durch Errichtung einer Wartehalle ihre Freude über den Anschluß an den staatlichen Kraftwagenverkehr zum Ausdruck bringt. Der „Bahnhof Hirschbach" wird dem Schutze der Allgemein heit empfohlen, damit die Geldopfer der Gemeinde nicht umsonst gebracht wurden. verkehr -vorgenommen. Damit erhalten bi« Ortschaften des Be zirks ein« VerkehrSMuerung, öde sich in anderen Gegend«», na mentlich in Großstädten, aufs Beste bewährt haben. Dresden. Wie verlautet, wirb das ArbeitS- und Wohlfahrts- Ministerium den abgeschlossenen Volksop-ferprozeß zum Anlaß nehmen, um öen Vorstand des Sächsischen Volksopfers zu veran lassen, -die Rückzahlung derjenigen BetrHre zu erwirken, die ohne Missen der betreffenden Verbände und Vereine aus Mitteln des DvlksopferS an diese gezahlt worden sind. Einige Verbände ba den die Beträge bereits zürückgezahlt. Die meisten anderen ha ben die moralische Verpflichtung Mr Rückzahlung anerkannt. — Der Arbeiter Fritz Wilh» En-derlein aus Dresden, der in Dohna mehrer« schwere Einbrüche -verübte und öde dabei ge machte Beute in einer wohnlich ausgsstatteten Diebeshöhle aüs- stapette, konnte in Weihwasser festgenommen werden. — Bei der Rückkehr von einem Ausflug nach einem Berg lokal der Dresdner westlichen Vorort« stürzten mehrer« Personen einen Abhang hinab, wobei sich der 26 jährige Schlosser schwere Verletzungen zuzog, an -deren Folgen er im Kranken Hause verstarb. Wie öde Kriminalpolizei feststellte, ist der Air glückSfall auf di« Schadhsatigkeit des den Weg umfassenden- Ge länders M-rückführen, das vom Besitzer d«s Lokals instand zu halten ist. — An der Freitagnacht wurden -in Großharthau' bei Bischofswerda auS einer Schmiede, fast die sämtlichen Werkzeuge gestohlen, und die Spuren der Diebe mittels Karbid und Karbo lineum zerstört. Beim Gutsbesitzer Sachfe in Lenz räumten un bekannt -gebliebene Spitzbuben ein Pökelfaß aus. Dabei wurde» über drei Zentner Schweinefleisch -Und ein halber Zentner Speck erbeutet. Bet einen: LinbruchSdiebstähl in PodemuS dürften die Spitzbuben zum Wegschasfen der umfangreichen Beute einen Kraftwagen benutzt haben. Dem Bestohlenen sind nur diejenigen Sachen verblieben, -de er in feiner Kammer am Bette liege» hatte. — Als am Freitag nachmittag ein Tafelwagen, auf dem sich 3 Glasboilons mit Salmiakgeist befanden, öde Zwickauer Straße in Plauen entlang fuhr, fiel ein Ballon auf di« Straße und zerbrach. Dabei spritzten einige Tropfen -der FlüfsiK-ett einer -dort vorübergehenden Arbeitersebefrau -in das -rechte Auge. Sie muhte infolgedessen ärztliche Hilf« in Anspruch -nehmen. Heidenau. Me Zahl der Todesopfer infolge des Lxplofrons- ungllickeS hat sich auf 10 erhöht, nachdem nun auch der 25- jährige Arbeiter Hämmerlei» aus Bad Schandau seinen schweren Verletzungen erlegen ist. DaS Befinde» mehrerer »och im Jo hanniter-Krarckenhaufe liegender Verletzter Ist immer noch ernst. Leipzig. Eine teur« Amarmung mußte sich im Oktober ver gangenen AahreS ein Maurer von der 27-jährigen Pelznäherin Katauch auS Leipzig gefallen lassen. Bei einer Anmrnnmg ent wendete die Katauch ihrem Begleiter aus der Gesäßtasche 12V Mark und machte sich bei passender Gelegenheit aus dem Staube. Später traf sie aber der Maurer einmal wieder und ließ ste von der Polizei festnehmen. Vom Leipziger Amtsgericht wurde sie als rückfällige M«biu mit 6 Monaten Gefängnis bestraft. Grimma. Dieser Tage wurden bei der Polizei zwei Pferde als gefunden abgeliefert. Es hat sich jetzt herausgestellt, daß skr -einem Pferdehändler in Mutzschen -gehören. Die Tiere waren in Neunitz entlaufeni, als der Führer -etngekeh-rt war und -ein Auto vor der Gi-ick«hrstelle vorbsigefahren kam, vor -dem di« Tiere scheuten. Sie liefen -dann -den Meg zurück, den sie heran- tranSportiert worden waren. Bab Elsi«r. Noch glimpflich abgelaufen ist ei» eigenartiger Mtounfall, den ein Berliner unweit des Gasthofes «Landhaus» erlitt. Als er sich im Auto von Beilrannten photographieren lassen wollte, löste sich plötzlich di« Brems« und -das Auto fach rückwärts eine Böschung hinab und Kippte nm. Der Ansaff« -wurde herausgeschileude-rt «kö -kam unter das Ant» zu liegen. Hierbei erlitt er «ine Kopfverletzung. Das Auto selbst wurde so stark beschädigt, daß «s abgeschleppt werden mußte. Adorf. Vom 1. Mai -ab wird -hier die -fuhr eingvführt. Won diesem Zeitpunkte ab is tümer eines bebauten Grundstückes innerhol Mülliab- r Eigen - etes der Stadt verpflichtet, bas gesamt« AauSmüll durch di« Stodtge- meinde abfahren zu lassen und hierzu entsprechend« Gefäss M beschaffen und bereitzustellen. Reichenberg. Am Walde bei Mittig woltte der Tischlerg«- hilfe Duma seine 20jährige Geliebte EUabeth Herkner erschießen ^eh^ E« Mfe tüüren DieS tat Duma und brachte mit einigen -Leuten ioaK NMdche» nach Reichenberg, während er selbst verhaftet wnrhx. und sich dann selbst d«n Tob geben, da beide weg«» unglücklicher Li«be-das «eben satt haben. Aus die beiden SctMe öes zitterir- den Burschen fiel das Mädchen <ck«r in die Vrustgetroffen n«r in Ohnmacht. Als ste erwachte, s<h»M A Dwma mtt -Er
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