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Mir« lhr Ab' Leiter» )au. eilung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Cchristlcilung, Druck und Verlag Hermann Nühle, Ottendorf-Okrilla. amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. Mode und Heim" und „Der Kobold". Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates Mit den Beilagen „Neue Illustrierte", 5 Anzeigen werden an dsn ErschchümMW« S i » bi« späteren, vormittag IS Utz»MM W ! «eschäst, stell« «roeten. - 8 ! », wirv det emtrrtenvei vnderuna tmß vUkMMTk K ü vorher belmMe-««» I- I Jeder Anspruch auf Rachlab «rm<U, B«» 8 f 2 drr An,cig«n«Bc!rag durch /Hag« <jkW»M S - werden muß oder wen» der Aiqml-tz»« » I /konitur» gerÄ. Gemeinde-Giro-Konto Nr. 1SS. ! L Die »Ottendorfer Zeitung' erscheint Dien«» tag, Donncrtlag und Sonnabend. " Der Bezugs-Preis wird mit Beginn » jeden Monats bekannt gegeben. » Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. - « irgendwelcher Störungen de« Betriebes der L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Dcsördciungs- H 2 Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An» W sxruch auf Lieferung oder Nachlieferung der - » Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Nummer 69 Freitag, den z5. Iuni t928 27. Jahrgang. »IN fleuerpfUHllges Wcsamlvermvgen (IN uno aus-z ländisches Vermögen) im Werte von mehr als! 5000 RM. besessen haben oder b) c) 2. °) d) e) d) Bezirk Bezirk des WModsr LMwdslL 80 wm H^err» eine Brilorr wenn der Sitz oder der Ort der Leitung im deS unterzeichneten Finanzamtes liegt, Amtlicher Teil. üikkrniliLr AuNsrarriuig 1. a) inländisches landwirtschaftliches, forstwirtschaftliches oder gärtnerisches Vermögen oder inländisches Grundvermögen besessen Haden oder inländtsches Betriebsvermögen im Werte von mehr als 5000 RM. besessen haben; Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien Kolonialzesrlljchckten, bergbautreibende rechtsfähige Vereinigungen und nichlrechtsfähige Berggewerk- schäften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ge nossenschaften, Versicherungsvereine ack Gegenseilig- k.it, Hypothekenbanken, Schiffsbeleihnugsbanken, rechtsfähige und nichtrechtS'ähige Vereine, Anstalten, Stiftungen, andere Zweckvermögc» und sonstige nicht unter a fallende Körperschaften des bürgerlichen Rechts, offene Handelsgesellschaften und Kommanditgesell schaften, Kreditanstalten des öffentlichen Rechts, wögen nnd Grundvermögen sind ohne Rücksicht auf den Wert dieses Vermögens verpflichtet: 1. alle natürliche» Personen, die im Deutschen Reich weder ihren Wohnsitz haben noch sich mehr als 6 Monate aushalten; 2. alle Körperschaften, und Personenvereinigungen, Ver- mögenömassen, Gesellschaften und Anstalten, deren Sitz und Ort der Leitung im Ausland liegen. B. Die hiernach zur Abgabe einer Vermögenserklärung Verpflichteten werden ausgefordert, die Erklärung unter Be- »utzung des vorgeschriebeneu Vordrucks in der Zeit vom lb. — 30. Juni 1928 bei dem unterzeichueteu Finanzamt kinzureichen. Vordrucke für die Vermögenserklärung können vom 18. Juni 1928 ab von dem unterzeichneten Finanzamt bezogen werden. Auch werden Vordrucke vom 18. Juni ^28 ab von 7 vorm. bis '/, 1 Uhr nachm. abgegeben. Die Bermögenserklärung ist schriftlich (zweckmäßigerweise ein- Seschrieben) 'einzureichen oder mündlich vor dem Finanzamt abzugeben (vormittags 8 — 12 Uhr.) Die Pflicht zur Abgabe der Vermögenserklärung ist vom Empfang eines Vordruckes nicht abhängig. Die Abgabe der Bermögenserklärung bei dem unter- ieichneten Finanzamt ist nicht erforderlich, sofern die unter »l bezeichneten natürlichen Personen, Körperschaften, Per- vontnverrinigungen, Vermögeusmassen, Gesellschaften und "»stallen die Bermögenserklärung bei einem andere» Finanz- bereits abgegeben haben und dies dem unterzeichneten vinauzamt mitteilen. C. Wird die Frist zur Abgabe der Vermögenserklärung wchi Ungehalten, so kann ein Zuschlag bis zu 10 v. H. des A Erhebung gelangenden Steuerbetrages festgesetzt werden. Die Abgabe der Vermögeuserllärung kann durch Geldstücke erzwungen werden. Wer aus Vorsatz oder Fahrlässigkeit Unrichtig« oder unvollkommene Angaben über sein steuer pflichtiges Vermögen macht oder durch Nichtabgabe seiner Erklärung steuerpflichtiges Vermögen verschweigt, setztA sich schweren Strafen aus. Nideöerg, den 11, Juni 1928, Das Finanzamt. Oertttches und Sächsisches. Vttendorf-Dkrtlla, Len H. Juni (9r8 II. Zur Abgabe einer Erklärung über daS sim des unterzeichneten Finanzamts belegene landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche und gärtnerische Vermögen, Betriebsver- Burschen angefallen. Einer von ihnen versuchte den Mädchen einen Knebel in den Mund zu stecken. Das Mädchen konnte aber noch um Hilfe rufen und ihre Rufe wurden von Eisen- bahnbediensteteu gehört. Diese eilten sofort zu Hilfe, worauf )ie Burschen die Flucht ergriffen und leider unerkannt ent- amen. Kamenz. Bei Grundgrabungen im Gelände der kamenzer Kaserne wurden verschiedene Uruen aufgesundtn. Es handelt sich um drei recht gut erhaltene Gräber der üngeren Bronzezeit, deren Gefäße von außerordentlicher Schönheit sind. Sie wurde» geborgen und sollen der Zweig- ammluug der Gesellschaft für Vorgeschichte in Kamenz über- zeben werden. Kirschau. Am Mittwochmittag entstand in dem etwa 30 Meter langen und 15 bis 20 Meter hohen Lagerhause der Baumwollabfallspiunerei und Weberei von Gebrüder Friese-Kirschau, das mit Rohstoffen angefüllt war, auS bisher ivch unbekannter Ursache Feuer, da» mit rasender Schneüig- eit um sich griff nnd und das Gebäude bis auf die Um- assuugsmauern etnäscherte. Den Flammen fielen für mehrere hunderttausend Mark Rohstoffe zum Opfer. Den vereinten Bemühungen der am Braudplatze erschienen 15 bis 20 Feuer wehren aus Kirschau und den Nachbarorten gelang eS, daS Feuer auf seinen Herd zu beschränken und ein Uebergreifen auf die Fabrikgebäude zu verhindern. Frankenberg. Hier wurde nachts ein schwerer Einbruch in eine Schuhfabrik verübt, bei dem den bisher »och nicht ermittelten Diebe» Schuhwaren von beträchtliche« Werte in die Hände fiele». Die Einbrecher haben dir Schuhe um, sich nicht zu verraten, in der Fabrik auS de» Kartons entfernt. Roßwein. An der Ecke Döbelner und Dresdner Straße stießen ein Lastkraftwagen eines hiesigen Spediteur» und der Autobus, der Siebenlehn—Roßweiner Postkraft- wageulinie zusammen. Der Autobus fuhr dem Lastkraft wagen in die Flanke. Beide Wagen wurden beschädigt. Der Autobus bei dem die Steuerung gebrochen war, mußte abgeschleppt werden. Von dem Speditionsauto fiel ei» Faß Wein mit etwa 500 Liter Inhalt herab. Ein Teil deS kost baren Gutes floß auf die Straße. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Oelsnitz i. E. In der Nähe des Bahnhofs Neu» ölsnitz wurde ein elfjähriger Knabe von dem herankommenden Arbeiterznges erfaßt und auf der Stelle getötet. Zwickau i. Sa. Ein schweres Unglück ereignet sich am Dienstag früh in der 8. Stunde. Der mit Klempner arbeiten auf dem Dache des Hausgrundstückes Reichenbacher Straße 10 beschäftigte 24 Jahre alte Sohn des Dachdecker meisters Oskar Pape stürzte ab und blieb mit einem Schädel bruch und schweren inneren Verletzungen blutüberströmt liegen Auf dem Transport zum Krankeustist ist der Verunglückte seinem Verletzungen erlegen. , Die vorliegende Nummer enthält die öffentliche »Ul Abgabe einer vermsgelirerklärung für I-rr. Aufforderung zur Abgabe einer Vermögenssteuer-rklärung .fürs Kalenderjahr 1928. Auf diese wird besonders hinge- ? miesen. Wie wir erfahren, werden den meisten Erklärungs- I. Zur Abgabe einer Erklärung über ihr gesamtes pflichtigen Vordrucke bis zum Ende dieser Woche zugegangen steuerpflichtiges Vermöge» sind verpflichtet: fsein. Mit der Abholung von Vordrucken bei den Finauz- 1. alle natürlichen Personen (Deutsche und Nichtdeutsche),' ämtern empfiehlt es sich daher bis zum Anfang der nächsten die inr Bezirk deS unterzeichneten Finanzamtes entweder, Woche zu warten. Wer alsdann, obwohl er nach der öffenl- ihren Wohnsitz haben oder sich in: Reichsgebiet mehr-lichen Aufforderung eine Erklärung abzugeben hat, einen als sechs Monate aufhalten, wenn sie bei Beginn des, Vordruck noch nicht erhalten hat, muß sich au das Finanz- Januar 1928 entweder samt wegen Aushändigung oder Zusendung eines solchen ein steuerpflichtjges Gesamtvermögen (in und aus-spenden. Dresden. Bei der Reichsbahndireklion Dresden sind größere Unregelmäßigkeiten vorgekommen, die dazu ge führt haben, daß der Baurat i» der Generaldirektion Nicolai und der Odersekretär Viehweg vom Amte suspendiert wurden. Nicolai hatte die Lizens »ür eine von ihm gemachte Er findung ohne Genehmigung seiner Dienstbehörde an eine Firma verkackt und dieser dann amtliche LieferungSackträge zugewendet. Der Obersekretär Viehweg soll dabei Mithilie geleistet habe». Die Angelegenheit die in Dresden größeres Aufsehen hervorrckt, ist inzwischen der Staatsanwaltschaft übergeben worden. Es handelt sich dabei um einen ähnlichen Fall wie bei Oberbaurat Schulze vom Eiseubahuzentralamt Berlin, allerdings mit dem Unterschiede, daß eS sich in Dresden um wesentlich geringere Beträge handelt. Wie die „D. N. N." mitteilen, hat Nicolai etwa 10000 bis 12 000 M. vo» der betreffenden Firma als Lizensgebühren erhalte». Nicolai hatte eine für den Reichsbahnbetlieb sehr brauch bare transportable Streckenzeicheneinrichtuug (für Baustrecken) erfunden und auf diese Erfindung Gebrauchsmusterschutz er worben. Die Genehmigung zur Vergebung der Lizensz wäre ihm nuu zweifellos erteilt worden unter der Voraus setzung, daß für die Reichsbahn sich die Benutzung der Er- fiuduug nicht verteuert hätte. Die Genehmigung hat Nicolai jedoch nicht cingeholt. Verschlimmert wurde die Situation dadurch, das Nicolai Lieseruugsaufträge zu vergebe» halte und die Firma, der er die Lizenz verkaufte dabet bedachte. Die ganzen Zusammenhänge sind der Reichsbahn dadurch bekannt geworden, das die Firma in Konkurs geraten ist. — Der Gemeiudeversicherungsverband zu Dresden, um fassend 1261 Gemeinden, 700 Schulbezirke und Verbände und 401 Kirchgemeinden, gibt seinen Geschäftsbericht aus 1927 heraus, der erkennen läßt, daß der Verband znm Segen iür die Gemeinden gearbeitet und sich gesund entwickelt hat. Nach den bei der Hauptversammlung am 24. Mai vollzogenen Wahlen besteht der Vorstand auf die nächsten 6 Jahre aus Bürgermeister Lorenz-Cossebaude, Bürgermeister Richter Ottendori-Okrilla, Bürgermeister Dr. Förster-Bautzen und P arier Schulz Drcsden-Loschwitz. — Der Gastwirt Otto Emil Mager, der längere Zeit bis Anfang Dezember vorigen Jahres in Dresden den Schloßkeller bewirtschaftete und vorübergehend auch daS Kurhaus in Langedrück besaß, wurde von der Staatsan waltschaft Dresden wegen Betruges gesucht nnd bereits zur Festnahme ausgeschrieben. Mager konnte unlängst in Ham burg ermittelt und festgenommen werden. Ec ist inzwischen der Staatsanwaltschaft Dresden zngesührt worden. — Nachts wurde in dem Kontor einer Rohtabakhandels gesellschaft auf dem Altmarkt ein Geldschrankeinbruch verübt, wobei dem Täter etwa 1000 Mk. Bargeld in die Hände fiel. Der Dieb ist mit Nachschlüssel in den Raum einge- drungen und hat dann mit dem in einem unverschlossenen Pult Vorgefundenen Geldschraulschlüsfel das Geld entwendet und schloß alle Türen wieder ab. Den Umständen nach kommt als Täter eine Person in Frage, die mit dem Ver hältnissen vertraut sein muß. Radebeul. Am Montaguachmittag gegen 4 Uhr stieß auf der Leipziger Straße ein Lastkraftwagen mit einem Personenkraftwagen, der aus der Gegend von Oschersleben und Halberstadt kam zusammen. Ein Ehepaar und ein Kind wurden schwer verletzt und mußten in das Friedrich- städter Krankenhaus eiugeliefert werden. Die übrigen dre Insassen kamen unverletzt davon. Bad Schandau. In der Nacht zum DienStag wurde ein junges Mädchen aus' Porschdorf, das mit den letzten Zuge aus Dresden auf Bahnhof Bad Schandau an- gekommeu war, kurz vor der Carolabrücke von drei jungen Mvr MulläLsruok dsssitixt. (Ein Urteil von Vielen): Ich suhle mich veranlaßt, Ihnen heute vollkommen freiwillig und unaufgefordert ein Dankschreiben zu über senden. Nachdem ich einmal ausgehört halte, Chlorodont zu gebrauchen versuchte ich in Reihensolge... 2ch kaufte nun vor kurzem wieder Chlorodont und beobachtete folgendes: Meine Zähne haben schon nach kürzerer Zeit wieder den gelblichen Schein verloren, sind wieder blendend weih und blank. Außerdem ist die frühere Glätte wieder zum Vorschein gekommen. Der eigenartige Geschmack des „CH!d >nt" übt außerdem eine erfrischende, im Sommer besonder» wohltuende Wirkung aus. Ich werde nach den wirklich gemachten Crsahrungen ab jetzt nur noch „Chlorodont" benutzen und mein» Devise wird stets lauten, siir mich Und jeden zur Empfehlung: Kauf Chlorodont Dit heute ein, Dann ist Dein Zahn stets blendend rein. Verlin Tchönebera . O. D. cOriotnaldrlcf bei unserem Notar hinterlegt.) Ur.» Ueberzrugrn Sie sich zuerst durch Kaus einer Tube zu 80 Pfg„ grv'ze Tube 1 Mk. Chlorodont-Zahnbürsten 1.28 Mk., für Kinder 7S Pfg. Chlorodont-Mundwasset Nasche I.2S M. Zu haben in allen Chiorodont-Verkaussstellen. Man verlange »ur ««Kt Chlorodont und weise jeden Ersatz dafür zurück,