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Wie lspieler, er- «rzogin ge- ichte." latze. Aller nd sich nicht um sie von fortwährend Rr »04. Don«erSt»g. de» 7 September »SOS SWsche Polksmlung Erscheint t»,ltch>«ch«. mit Ausnahme der Sonn- u. FetttE.j' . . — . — ^ «t berechnet Set «ted-rholung bedeutender Radatt ll»addi«gigerc-gedian f. ivadrdeii. becdt u. freidelt. r. Der Friedensschluh. Wie ein Telegramm meldet, wurde am Dienstag, den 5. September, nachmittags 3 Uhr 52 Minuten zu Ports mouth der Friedensvertrag zwischen Rußland und Japan unterzeichnet. Der russische Bevollmächtigte Witte setzte zuerst seine Unterschrift darunter, sodann folgte jene des ja panischen Bevollmächtigten Komura. Damit hat ein ge- wattiges weltgeschichtliches Drama seinen Abschluß gefunden. Rußland ist der Besiegte, und es wird kein Verständiger auch nur für einen Augenblick der Ansicht Raum geben können, daß durch den Frieden von Portsmouth seine asiatische Groß macht unberührt geblieben sei, wenn auch Japan, durch die Verhältnisse genötigt, einen Teil der errungenen Früchte in Stich lassen mußte. Rußland wird mit dem Vorsatz den Frieden geschlossen haben, nach getroffenen Vorbereitungen den Frieden brechen und sich rächen zu können. Japan hin- wieder mag den Wunsch hegen, bei nächster Gelegenheit die volle Ernte einzuheimsen. Unter solchen Gedanken reichen sich zwei Staaten die Hände zum Frieden. Freilich werden Jahre vergehen, bis die Wunden beiderseits vernarbt sind und sich die Völker in wirtschaftlicher Beziehung wieder erholt haben. Trotz allem Unmut werden sie also notgedrungen vielleicht durch Jahrzehnte „Frieden" halten müssen. Wie die „Morningpost" aus Portsmouth meldet, hielten nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages die Barone Rosen und Komura Reden, in denen sie beide Länder zum Abschluß des Friedens beglückwünschten und der Hoffnung Ausdruck gaben, daß nunmehr ein dauernder Friede Mischen den beiden Nationen herrschen werde. Vom Marinearsenal wurden Salutschüsse abgegeben und von allen Kirchen Ports mouths, Newcastls und Kittery fingen die Glocken zu läuten an. Das Geläute dauerte etlva 10 Minuten. Allenthalben wurden Fahnen gehißt. Ueber die Friedensverhandlungen hat Minister Witte folgende Aeußerung getan: „Der unerwartete Erfolg der Unterhandlungen rst weniger meiner Kunst zuzuschreiben, sondern lediglich üen Ent schlüssen der Negierung in Tokio, über welche der japanische Bevollmächtigte sclvst anfangs sprach!,- w«r. Ich verdiene keinen Vorwurf, falls die öffentliche Meinung in Ruß- land unzu'cieden ist. Wäre der Friede übervaupl nicht erwünscht gewesen, wollte die Ärmee ihren allen Ruf durch Siege wiever- herstellen. was nicht unmöglich erscheint, so mutzte das gleich gesagt werden. Jetzt, wo der Friede geschlossen und unsere Vorschläge akzeptiert sind, gibt die scheinbare Unzufriedenheit nur Anlatz zu Mißverständnissen." Diese Feststellung aus dem Munde Wittes kann nur als ein durchaus richtiges und ehrliches Urteil begrüßt werden. Nicht die Geschicklichkeit der russischen Unterhändler, und noch sehr viel weniger das stark liberschätzte Eingreifen des Präsidenten Roosevelt hat den Frieden herbeigeführt, son dern lediglich der kluge Entschluß der Japaner, der die ganze Welt überrascht hat. Sehr anerkennenswert ist auch der Schlußsatz Wittes. Nach erfolgtem Friedensschluß den Gegner beleidigen und verletzen, ist eine niedrige und ordinäreHandlnngsweise, mag sie in Privaten oder in amtlichen Schriftstücken betätigt werden. Für alle deutschen Politiker, die das Heil des Reiches in einer „russischen" Politik erblicken, sei folgende Auslassung der „Petersb. Ztg." mitgeteilt. „Beachtenswerter," schreibt das Blatt, „als alle Tagesäußerungen der einzelnen Blätter ist die Beobachtung, daß in ihnen deutliche Anhaltspunkte dafür auftreten, daß eine „russische Revanche- Idee" im Entstehen ist. In den nationalistisch-konser vativen Blättern findet sich direkt oder indirekt die Erwar tung ausgesprochen, daß der Frieden kein dauernder sein werde. Zum Haupträger einer solchen Revanche-Idee scheint sich die „Now. Wr." herausbilden zu wollen: schon gestern hatte der alte Ssuworin in seinem „Kleinen Brief" den Ja panern ein „Auf WiedersehenI" zugerufen, und heute ist ein Artikel Menschikows sehr deutlich auf den Ton gestimmt, „daß der Frieden kein dauernder, sondern nur ein tönerner ist." Noch deutlicher als die Revanche-Idee tritt aber als Rückschlag auf die Portsmouther Konferenz in der Presse eine Stimmung auf, die an die nach dem Pariser Frieden und namentlich nach dem Berliner Kongreß erinnert: ein ge hässiges Mißverhalten gegen dieGroßmächte und das Bestreben, sie zum Sündenbock für den unvorteil haften Frieden zu machen. Herr Menschikow in der „Now. Wr." spricht es direkt aus, daß, wenn Rußland nicht durch „diensteifrige ehrliche Makler" eingeängstigt und mürbe ge macht worden wäre, es sicher nicht nur Sachalin behalten, sondern auch in allen übrigen sieben Punkten gesiegt hätte. Und ihren Leitartikel benutzt die „Now. Wr." großenteils zum Spotten über die „ermüdeten, ritterlichen und teil nehmenden Zeugen des Krieges," speziell Deutschland. England und Frankreich, und den dort herrschenden Enthu siasmus angesichts des Friedensschlusses . . . Speziell richtet sich der Mißmut gegen Deutschland: so hält sich der „Sswet" speziell über das Telegramm Kaiser Wilhelms an Roosevelt auf, und die „Nuß" spielt augenscheinlich auf Deutschland an, indem sie in geheimnisvoller Weise von „ge wandten Manövern", die uns in den Krieg getrieben haben, und „dem komplizierten Jntrigennetz zwecks Verhinderung eines dauernden Friedens zwischen uns und Japan" spricht und dann im Zusammenhänge öamit bemerkt: „Es gibt in Europa eine Großmacht, welche nach großen diplomatischen und militärischen Erfolgen in den Brunnen einer wenig glanzvollen und sehr gefährlichen Isolierung verfallen ist, die durch ein sehr problematisches Bündnis nur schwach kaschiert ist . . ." Soweit das russische Blatt. Deutschlands Politik kann in der Tat nach Osten hin sich nicht neutral genug verhalten. Rußland ist geradezu angewiesen, eine Expansionspolitik nach den Meeresgrenzeu zu betreiben. Es wird sich, ob es will oder nicht will, über lang oder kurz gezwungen sehen, im Interesse der Entwickelung des russischen Reiches anders wo Aequivalente für die am Großen Ozean verlorene Stellung zu schaffen, wenn das Zarentum nicht durch dauernde revolutionäre Bewegung erschüttert lverden soll. Von jeher war es nicht bloße Eroberungssucht, die Rußland den Weg nach dem Stillen und dem Indischen Ozean suchen ließ, sondern eine harte politische Notwendigkeit. Ein Reich von hundert Millionen Menschen kann auf die Länge der Zeit ebenso wenig ohne Zugang zu großen schiffbaren Flüssen und zum Meer bestehen, wie etwa der einzelne Mensch ohne Wasser. Von allen großen russischen Flüssen ist die Wolga fast der einzige, der in ein das ganze Jahr hindurch schiff bares, zwei Drittel von russischen Gestaden umgebenes Meer hinausführt. Niemand vermag vorauszusehen, lvelche Folgen der Ab schluß des pajanisch-russischen Krieges für die innere Ent wickelung Rußlands und für die herrschende Dynastie haben wird. Der Gedanke liegt sehr nahe, daß das St. Peters burger Kabinett schon im Interesse der Dynastie selbst so schnell wie möglich die kriegerischen Lorbeeren mehr im Westen suchen werde, die Rußland auch im fernen Osten ver sagt geblieben sind. Die nach Hnnderttausenden von Kriegern zählenden § russischen Heere, die im Kaukasus und sonst nicht zu weit von i der türkischen Grenze stehen, sind von dem japanisch-russischen i Kriege vollkommen unberührt geblieben; für eine Negierung, ' die ans ihren inneren Schwierigkeiten keinen Ausweg findet und den freien Ausgang einer russischen Seemacht aus dem Schwarzen Meer durch die Dardanellen nach dem Mittel ländischen Meere zu als eine unabweisbare Lebensbedingung ihrer Völker ansieht, liegt die Versuchung, die im Westen des Reiches stehenden kriegsbereiten Heere zu einem wahrschein, lichen Siege zu führen, nahe genug. * * * Die einzelnen Artikel des Friedensvertrages lverden über Paris bekannt: In der Einleitung wird die Namensliste der Friedens- Unterhändler aufgeführt und festgestellt, daß eine Einigung zwischen ihnen erzielt worden ist. Artikel 1 stellt die Wiederherstellung des Friedens und der Freundsck-aft zwischen den Herrschern, Staaten und Untertanen beider Länder fest. Artikel 2. Rußland erkennt an, daß vom politischen, militärischen und verwaltungsrechtlichen Standpunkte aus die Interessen Japans in Korea vorherrschend sind und wird sich nicht Maßnahmen der Leitung, des Schutzes und der Aufsicht widersetzen, die Japan in Korea in lieberem- stimmung mit der koreanischen Regierung anzuordnen für nötig erachtet. Die russischen Unternehmungen in Korea ge- nießen die gleichen Rechte wie die Unternehmungen von Staatsangehörigen anderer Länder. Artikel 3 setzt die gleichzeitige Räumung der Man- dschurei näher auseinander. Die dort durch Privatleute er worbenen Rechte bleiben unberührt. Artikel 4. Die russischen Pachtrechte aus Port Arthur, Dalny und die angrenzenden Gebiete und Gelvässer gehen gänzlich auf Japan über. Grunderwerbungen und Anrechte russischer Staatsangehöriger werden davon nicht betroffen. Artikel 5. Rußland und Japan verpflichten sich gegen seitig, allgemeinen, alle Nationen in gleichem Maße be- rührenden Maßnahmen, die China zur Hebung des Handels und der Industrie in der Mandschurei treffen könnte, keiner lei Hindernisse in den Weg zu legen. Artikel 6. Die mandschurische Eisenbahn wird bei Ku- ang Tscheng Tse zwischen Rußland und Japan geteilt. Beide Abschnitte dürfen nur im Interesse des Handels und der Industrie verwendet werden, auch behält Rußland in seinem Bahnteile alle durch sein Uebereinkominen mit China fiir den Bau dieser Bahnlinie erworbenen Rechte. Japan erwirbt die Gruben, für die seine Teilstrecke den Verkehr vermittelt. Privatunternehmungen werden dadurch nicht berührt. Bei den Parteien wird gänzlich Handlungsfreiheit auf dem ex propriierten Gebiete eingeräumt. Artikel 7. Rußland und Japan verpflichten sich, ihre Bahnstränge bei Kuang Tscheng Tse zu verbinden. Artikel 8. Die Teilstrecken müssen derartig verwaltet werden, daß für den Handelsverkehr zwischen ihnen keine Schwierigkeiten entstehen. Artikel 9. Rußland tritt an Japan den südlichen Teil von Sachalin bis zum 50. Breitengrade mit den Inseln, die dazu gehören, ab; die Freiheit der Schiffahrt in der La ^ Pärouse- und der Tataren-Straße wird gewährleistet. Artikel 10 präzisiert das Verhältnis der russischen ^ Untertanen in dem südlichen Teil von Sachalin; die freien russischen Ansiedler behalten alle ihre Rechte ohne ihre Ratio- nalität zu ändern, aber Japan kann die Verschickten aus- weisen. Artikel 11. Rußland verpflichtet sich, einen Vergleich abzuschließen über die Fischereigerechtsame der Japaner im Japanischen, Ochotskischen und Behrings-Meer. Artikel 12. Rußland und Japan verpflichten sich, den Handelsvertag, wie er vor dem Kriege bestanden hat, zu er neuern mit einigen Abänderungen, darunter besonders die Bestimmung, daß Rußland und Japan sich gegenseitig die > Rechte der meistbegünstigten Nation zngestehen. In Artikel 13 verpflichten sich Rußland und Japan zur ! gegenseitigen Bezahlung der ihnen für den Unterhalt der j Gefangenen entstandenen wirklichen Kosten, die durch Belege i nachgewiesen werden müssen. Gin kathslischer Missionar über Japan. Das Brüsseler katholische Blatt Le Vingtieme Siecle interviewte jüngst einen katholischen Missionar der Missions etrangeres, welcher 20 Jarhe in Japan wirkte und gegen wärtig im Großherzogtum Luxemburg in der Heimat weilt. Wir entnehmen den Ausführungen des Missionars folgende Einzelheiten: Mit Ausnahme einiger wenigen holländischen Trap pisten und spanischen Dominikanern sind sämtliche japanische Missionare Mitglieder der Missions etrangeres. Sie sind 120 an der Zahl für etwa 60 000 Katholiken, die das Land aufweist. Die Hauptschwierigkeit der Missionare besteht an- fangs in der Sprache. Die japanische Sprache geht von einem dem europäischen vollständig abstechenden Gedanken- gang aus. Anstatt vom Kleinen zum Großen, geht der Japaner vom Großen zum Kleinen. Wo wir z. B. sagen würden: der Schlüssel des Schrankes meines Zimmers, nimmt der Japaner folgende Reihenfolge: Zimmer, Schrank, Schlüssel. Im gewöhnlichen Leben ist dies keine allzu große Schwierigkeit, allein beim Unterrichten und Predigen oder auch bei Kontroversen ist dieselbe doppelt fühlbar. Kontro versen gibt es vielfach in den Missionen. Die Missionen veranstalten nämlich häufig öffentliche kontradiktorische Ver sammlungen, zu denen der sehr wißbegierige Japaner sehr gern kommt. Er diskutiert zuweilen sehr lange und sehr gut. Diese Disputationen kommen der Propaganda sehr zu statten. « « Die Toleranz für die Katholiken ist eine allgemeine. Die Missionare gründen Niederlassungen, tragen geistliche Kleidung, nehmen öffentliche Akte, so Begräbnisse, Prozes sionen usw. ungestört vor. Schulen dürfen sic nur mit Ge nehmigung der Regierung eröffnen. Sie haben vier Gym nasien, in Tokio, Nagasaki, Yokohama und Oraka. Das Kolleg in Yokohama ist besonders für Europäer bestimmt. Diese Schulen können wie die staatlichen Anstalten Reifezcug- nis mit Berechtigung zur Universität ansstellen. Die Dames de Saint-Maur und die Schwestern vom heiligen Paulus haben auch ganz bedeutende Mädchenpensionate, in denen die jungen Japanerinnen englisch, französisch und deutsch ler nen. Elementarschulen haben die Missionare nicht, da es ihnen nicht möglich ist, den staatlichen Anstalten finanziell gleichzukommen. In ganz Japan besteht Schulzwang, und es gibt wohl noch kaum Einwohner, die nicht lesen können. Ueberall sieht man die Menschen auf der Straße, bis herab zum letzten Eckensteher, mit Eifer die Zeitung lesen. Von der Zeitung zur Preßfreiheit ist nur ein Schritt, aber letztere besteht nur auf dem Papier. Allzu oft arbeitet die Zensur genau wie in Rußland in den Zeitungsspalten. Man kann sich allerdings andererseits wieder fragen, ob die Preßfrei heit eine Wohltat für die jetzige soziale Gestaltung Japans wäre. Dasselbe gilt vom Parlament. Der Mikado hat allerdings bereits ein dutzendmal das Parlament kaltgestellt, wenn ihm dessen Gckxihren nicht gefiel... In Wirklichkeit ist der Schlußstein des ganzen politischen Gebäudes der Kult des Mikado, des Sprößlings der Geister, die das Vaterland schufen. Man darf in Japan jegliche Lehren verbreiten, nie- mals aber eine Lehre gegen den Kult des Kaisers. Hier haben wir auch den Knotenpunkt der offiziellen Religion, wenn man den „Shinto" in Wirklichkeit eine Reli- gion nennen kann. „Shinto" heißt wörtlich übersetzt: „Weg der Geister" und ist nichts anderes als die Verehrung der Geister, die das Vaterland beschützen und von denen der Kai ser abstammt. Der Ursprung des Shinto verliert sich im granesten Altertum. Im Laufe der Zeit trat der Buddhismus an die Stelle des Shinto, letzterer wurde aber bei der Restauration 1868 neuerdings Staatsreligign. Trotzdem bleibt aber der Buddhismus in der Bevölkerung sehr stark vertreten. Aus diesem Zusammenhang verschiedener religiöser Begriffe konnte sich nie eine eigentliche Religion entwickeln. Der Ja- paner hat cs nie zum Begriffe eines persönlichen Gottes ge bracht. Er hat selbst niemals einen genauen Begriff von den Geistern, die er verehrt, gehabt. Man kann sagen, er scheine Angst zu haben, dieses Abstrakte zu konkretieren, um nicht die Möglichkeit zu verlieren, sich an dasselbe anklam mern zu können. Denn der Japaner ist sehr religiös. Er betet morgens und abends, trägt allerhand Talismans, um den Schutz der Geister zu erflehen. Gewissermaßen dürfte man von den Japanern sagen, daß sie keine eigentliche Religion, wohl aber ein sehr tiefdringendes religiöses Ge fühl haben. Gewisse enprit« kort«, die an europäisch.n Universitäten studierten, haben vor dem Kriege versucht, den mitgebrachten Atheismus zu verbreiten. Eine Anzahl Ja- Paner. die ja alle ohne Ausnahme für jede Neuerung schwärmen, mögen vor dem Kriege diese Theorien mit Wohl gefallen ausgenommen haben. Sobald aber der Krieg los-