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Eng eb. D o lksfreunt» Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die königl.und städtischm Lehördm lnA«e, Grünhaln, Hartenstein, Johann- georgenstadt, Lößnitz, tleastädtei, Zchneeberg, ZchwarMberg bM. Wil-mfels ss KW Hrtl. ertverk. pflschtjabr kinou» zu beantraaen sei". NN A«g«st: er- zs- ;rt Stief. kbesetzte ldhah«. kbesetzte twirth. Kohlen- tapfungr e, a ev u« div. Uhr vom kunfts- ^Nsest lüwirth. Uhr an- det hold. z. Auxufd Ausschiffung ungünstig. Bi» 16. Abend- wird die AuS- schiffang aber beendet sein. erte, l, u. A : Telegramm-Adresse: volksfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg sz. Aue 2s. Schwarzenberg zz. , Zwickau, den 14. August 1800. Die Königliche Bezirksschulinspektion. vi Schnorr vou Carolsfeld. I. V.: Lötzsch. Dienstag, den 21. August 1S00 Post-ZoitunMsw Rr. 2212. Aus Anlaß des Kram- und Viehmarktes ist der Transport von Langholz durch hiesige Stadt vom St. August bis mtt 4. September a. e. verboten. Der Fährverkehr auf dem durch die Lichtenstetnerflraße nach Zschocke« führenden Wege wird während der Zeit vom 1. bis 4. September a. e. auf die fiskalische Straße verwiesen. Stadtrath Hartenstein, den 17. August 1800. Forberg, Bürgermeister. Bekauutmachung. Weg-n Nsubeschotterung der oberen Dorfstraße von der Weißbacher Straße an nach Schneeberg ist dieselbe von 20. August d. I. an gesperrt. Langenbach, den 20. August 1900. Emmerlich, G.-B. Graf Waidersee erwiderte: Euer Maj.-stät lege ich meinen innigsten Dank zu Füßen für die überaus gnädigen, wich ebenso ehrenden, wie tief bewegenden Worte. Di« Reihe von Jahren, die ich die Ehre hab», unter Euer Maje stät Befehl zu stehen, sind gleichbedeutend mit einer Kette von Ehrungen und von Auszeichnungen und Beweisen Allerhöchsten Vertrauens. Eure Majestät haben mich zu dem höchstm Range der militärischen Hierarchie aufüeigen lass--« Es ist mir nur ein» versagt geblüben, drß tch mei nen Dank in Thaten umsetze. Daß nunmehr Euer Maje stät mir die Gelegenheit gegeben haben, die» zu thun, be glückt mich in hohem Maaße. Euer Majestät haben die sen wichtigen Moment benutzt, mir auch das äußere Zeichen meines Ranges zu verleihen und dadurch die Bedeutung in hohem Maße gesteigert. Ich bitte Euer Majestät, die Ver sicherung gnädigst anzunehmen, daß, so lange der Arm die Kraft behalten wird, diesen Stab zu halten, ein Befehl zum Rückzug über meine Lippen nicht kommen wird. Ich bitte Euer Majestät zu glauben, und ich darf das im Namen de- ausgezeichneten Stabe», daß alle Herren mit mir eln- müthig st-d, unser letztes daran zu setzen, Euer Majestät treu zu dienen und den letzten Blutstropfen «tnzusetzen für Euer Majestät und Deutschland« Ehre. Dir -ErzaebirMche «oltssreund" erscheint täglich mtt Aufnahme der rage nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich I Mark 80 Pfä. -v» Inserat« werden Pro Koespaltene »eile mtt 10 Pfa., tm amtlichen Theil die NrN. INS ogestmltene Zeile mitS» Psg„ Reklamen di« 8aejpalt«n« Zell« mit SSM. *** b«r«chntt: tabtllarlschtr, anstergrwiihnltchn Satz nach «rhöhtrm Laris. Berlin, 18. August. Ueber die weiteren Truppen sendungen nach Ostasten wird der ,K. B.-Z* von unter richteter Geste -»schrieben: Nach den bisherigen Bestimm- ungen wird der Transport der neuen nach Ostasten be stimmte« Lruppensendungen in folgender Weise geschehen. Am 31 August werden von Bremerhaven di« Dampfer .Palatta', .Darmstadt* und .Andalusta* auslausen. Die beide« erstm Dampfer legen in der Stunde 13 Se»meilen zurück, die »Andalusta* 11 Die.Palatia* trägt da» Ost- astatisch« Infanterie-Regiment Nr. 5, das Feldlazareth 5 und «ine Feldhaubitzen - Munttionkcolonne. Die .Darm stadt* trägt den Stab des Infanterie-Regiment- Nr. 6, da- erste Bataillon de- Infanterie-Regiment- Nr. 6, die 8. Compagnie de- Infanterie-Regiments Nr. 6, die 7. Batterie des Feldartillerie - Regiments (GebirgSbatteri«), Provtanteolonne 3, Feldgetstlichkett (zwei katholische, zwei eoangeltiche) und den Rest d«» Armee - Obercomman- do». Die „Andalusta* trägt die 4. Gseadron de» Ostasta tischen Reiterregiment», den Stab d«r 3. Abthetlung de» Feldartillerie-Regiment», besten S. und 6. Batterie und die Artillerie-MnntttonSeolonne 2. Drese Dampfer, wenigsten» d:e beiden ersten, werden »ermuthlich am 11. Oktober in Taku ankommm. Am 4. September Nachmittag- um 6 bezw. « Uhr 30 Mi«, laufen die Dampfer »Hannover* und .Arcadia* au- (.Hannover* läuft 12V», .Arcadia* 11 See meilen), und schließlich folgen al« di» letzten am 3. September .Crefeld*, .Roland* und .Valdivia*. Sie lichten am Vormittag um 11, 11 Uhr 15 Minuten und 11 Uhr 30 Minuten die Anker und haben eine Geschwindigkeit von 12 Seemeilen in der Stunde. Diesen Schiffen kann man um so mehr .Glückliche Fahrt*' wünschen, da ste gerade di« die Zurückstellung von Volksschullehrern und Schulamtskandidaten vom Militärdienste betreffend. Zufolge Verordnung d«S Königlichen KriegSminiperium» vom 16. Juni diese- Jahre» kann Gesuchen von Volk-schullehrern, welch« in ihrem 3. Miiitärvfllchljahre zum atiiven Militärdienst au-gehoben worven sind und am 1. Oktobrr zur Ableistung eine- einjährigen Dienste» eingestellt werden sollen eine Verschiebung de» Eipst-Vuna-termin» auf den 1. April nächste» Jahre» zum Zweck« der Ablegung der WahlfähigkeitS-' Prüfung nicht entsprochen werden, dagegen ist e» zulässig, daß Bolksschullehrer und! Kanindaten de« Schulamte», welche sich für die WahlfäyigkettSprüfuvg vorbereiten, von! den Ersatzkommifflonen bis zum 5. Militärpflichtjahr« zurückgestellt werden z in besondere«', Ausnahmefällen würde bet der Milttärinstanz die Zurückstellung über da- 5. Militär-, Wilhelm,höhe, 18. August. (W T V.) Bei der Tafel brachte Se. Majestät der Kaiser, sich an den Kaiser lich Königlichen O-sterretchtsch Ungarischen Botschafter wen- dend, folgenden Toast au-: Indem Ich heute Mein Gla» erhebe, um auf das Wohl Seiner Majestät de« Kaisers Franz Josef zu trinkm, möchte Ich Euer Exeellenz bitten, nochmals der Dolmetsch MerneS Danke» zu sein für die Worte, di« Seine Majestät die Gnade gehabt haben, an Mich, wie an den Generalfeldmarschall zu richten bet Gr- leginhett d«S Antritt» seine« Kommando». Die begleiten den Wünsche Seiner Majestät werden gewiß i ur d von Vorthetl für Seine Exeellenz sein. Wir aber, die wir hier versammelt find zu gemeinschaftlichem Zusammen- sein vor der Trennung und d»m Hinausfahren zu ernste« Nachdem zufolge Anordnung de» Königlichen Ministerium» de» Innern ' Frau Alma Clementine verw. Scheithauer in Zwickau, Mittelstraße 16, für den Regierungsbezirk der künftigen Königlichen Kreishauptmannschaft Zwickau al- weibliche Vertraueusperfo« für die «ewerbea«fficht von der Königlichen Amt»Hauptmannschaft Zwickau in Pflicht genommen worden ist, ^wird Solche» mtt dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Aufgabe der weiblichen Der- trauen»personen bi» auf Wettere» darin besteht, Beschwerden, Wünsche u. s. w., welche Arbeiterinnen nicht direkt den GewerbeaufstchtSbeamten vortragen wollen, mündlich oder schriftlich entgegenzunehmen und sie der Königlichen Kreishauptmannschaft zu übermitteln, die alrdann unter Zuziehung des ihr zugetheilten gewerblichen Rathe» da» Wettere wegen Abstellung der Beschwerden oder Bescheidung der in Bettacht kommenden Arbeiterinnen veranlaßt Frau Scheithauer ist an Sonn- und Festtagen Vorm. 11 bi» Nachm. 1 Uhr und Dienstag» und Freitag» Mittags 12 bis 1 Uhr und Abends 6 bis 7 Uhr in ihrer Wohnung ?u sprechen. Schwarzenberg, am 15. August 1800. Königliche Amtshauptmarmschast. Krua von N'dda. P. Wegen Einlegung emer Hochnrnckwasierte tung wiro ver tn Oberjchlema gelegene Theil des sogenannten Ziegenschleppmwege« vom 20. bi-mit LS. diese- Monat- für allen Berkehr gesperrt und der letztere auf die fiskalische und die Dorfstraße verwiesen. Schwarzenberg, den 18. August 1800 Königliche Amishauptmannschaft Krug von Nidda.S. Wegesperrvug. Der Forstwirthschaft»w«g: .Große Mittweidathalstraße* ist wegen Neubeschotte rung letzterer innerhalb der Abtheilungen 3, 4, 11 und 12 de» Crottendorfer StaatS- forstrlmereS (Strecke von .Wolfner Mühle* bis .Pferdebergel* auf die Dauer vvm LS. Angnst bi- 1. September d-. ZS. gesperrt. MnigNche Forftrevierverwalt««- Crottendorf, am 18 August iooo. Schulz«. Den militärpflichtigen SchulamtSkandidaten bez. Lehrern wird die Einreichung von Gesuchen um Zurückstellung auf ein weitere» Jahr mtt dem Bemerken anhetm ge geben, daß ihrer Zulassung zur diesjährige« WaylfähigkeitSprüfung nach Ziffer 3 der Bekanntmachung, die Prüfungsordnung für Lehrer und Lehrerinnen an den Volksschulen betreffend vom 8. März 1900 Bedenken nicht «ntgegenstehen. Schlt«ßltch wiro noch darauf btngewiesen, daß zufolge Verordnung de- König lichen Ministerium- de» Kultu» und öffentlichen Unterrichte» vom 20. Juli laufenden Jahre» Hilfslehrer überhaupt nur dann al» ständige Lehrer bestätigt werden, wenn ste ihrer einjährigen Militärpflicht genügt hab«» oder von derselben definitiv befreit sind. Tagesgeschichr^ Derttschland. Wilhelm-Höhe, 18. August. (W.T.B.) Se.Maje- stät der Kaiser und König richtete beim Empfang im Rest, denzschloß zu Cassel an den Feldmarschall Grafe« Walder- s«e und seinen Stab folgende Wort«: Ich begrüße Sie im Moment Ihrer Abfahrt aus dem Vaterlands und gratulire Ihnen dazu, daß Sie aus erwählt worden sind, als Stab unter Führung und Leitung unseres bewährten Feldmar- schall- Grafen Waidersee die Campagne in China mit- machen zu könne». Lieber Waldersee, Ich spreche Ihnen Meinen Glückwunsch au-, daß Ich Ste nochmal« an dem heutigen Tage al» Führer der vereinigten Truppen der eivilistrten Welt begrüßen darf. Von hoher Bedeutung ist ' es, daß Ihr« Ernennung -um Ausgangspunkt hat die An- regung und den Wunsch Seiner Majestät de» Kaiser-aller Reußen, de» mächtigen Herrschers, der weit bi» in die asia tischen Lande hinein seine Macht fühlen läßt. ES zeigt dies wiederum, wie eng verbunden die alten Waffenttatt- tionen der beiden Kaiserreiche sind, und Ich begrüße e« mit Freuden, daß auf die Anregung Seiner Majestät hin d e gesammte gesittete Welt ohne Unterschied au» freiem An- trieb Euere Exeellenz nunmehr mtt dem Kommando über ihre Truppen betraut. Wir können als preußische Offiziere dankbar und mtt Stolz erfüllt sein ob der Aufgabe, die Ihnen zugefallen tst. Denn e» wird darin eine «tnhtitltche Anerkennung für unser ganze» militärische» Leben und Wirken ausgesprochen, sowie für da» militärische System und für die Ausbildung und Führerschaft unserer Generale und Offizier«. Zum Züchen Ihrer Würde überreiche Ich Ihne« an dem heutigen Tage den Feldmarschallstab, indem Ich hoffe, daß Sie ihn führ«« werden mit der altg«wohnt,n Frische, mit der Sicherheit, die Sie immer entwickelt hab«n i« wichtigen Augenblicken und vor allen Dingen mit der Unterstützung der Vorsehung, ohne deren Hülfe selbst der beste Soldat nicht- zu leisten tm Stande tst Ich schließe mit dem Wunsche, daß «- Euer» Exeellenz beschteden sein möge, die Aufgaben, welcher Art fie auch sein mögen, ob langwierig, ob schnell, ob blutig oder nicht, so zu leisten, wie Sie «» wünschen würden, und wie wir Alle ohne Aus nahme e« wünschen, die wir Ihnen unsere Trvppen anver traut haben. Im Interesse unserer Völker wünsche Ich, Laß unser« gemeinsame Expedition ein« feste Bürgschaft gegenseitiger Anerkennung und gegenseitigen Frieden» für di« europäischen Macht« werden mögt, w« die» Sein« Majestät der Kaiser von Rußland i« vorigen Jahre auf anderem Gebiet« versucht hat. Wa« un» tm Frieden nicht hat -»schieden sein können, das ist nun vielleicht mtt de« Muffen in dir Hand zu erreiche«. Jnseraten-Annahm« für dir am Nachmittag erscheinende Nummer bl» Bor mtttag 11 Uhr. Sin« Bürgschaft für die nächsuägwe Aufnahme der Anzeigen bez. an den vorgeschrtebenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht — , gegeben. Auswärtige Anftrüge nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe ^aNkaaNN etngesandter Manuskripte macht sich die Redactton nicht verantwortlich. halt. ickert. ach. Uhr an üller. sämwtlich« Großmacht« Besuch« ab, um de« b«trr R«-t«run-en s«tnrn Dank au»zusvr«ch«n für ihr« Zu ung zu s»t««r Grn«nn««g zum Oberb«f«hl»hab«r t« Berlin, 19. August. (W. T. v) Wieder mtral de» Kreuzergeschwader» meldet, tst d«r Generalmajor zurück, auf dem ». Höpfner mtt den Sm-aiailloum 5 Udr Nachmittag» am terrr Zwischenfa 15. August in Tak« etngrkoffm. Da» Wett« war für die stand. ilmz, gesorgt. ««er. ng. folgende schaukel lblreichsn sttz-r. AB. von Segen heftigen Äquinoktialstürme zu bestehen haben. «mmen-j Pari», 18. August. (W. T. B) In dem Armen- ernstem blick, al» der Zug de» Präsidenten Loubet auf dem Weg« Thun, erheb«» mit voll«« Herzen uns« Gla»'auf da--nach d« Au»steÜun- de« Alma-Platz passtrte, durchbrach Wohl unsere» erlauchten Verbündeten und treuen Freunde» j ein Individuum dt« begleitend« Kürassier-Eskorte, näherte unseres Lande», Seiner Majestät des Kais«» Franz Josef,.sich dem Wage« Loubet» und warf, nachdem er den Wa den wir all« von Herzen verehren. Seine Majestät Hoch,'genschlag ergriff«« hatte, einen Briefumschlag in den Wa- Hoch, Hoch ! » sg«n. D« Mensch wurde al- «in Kaffeehauskellner festge« B«rli«, 19. August. (W. T V.) Graf Walder- stellt, welch« betrunken war und erklärte, er habe in de» sie stattet« vor s«in« Abrisse nach China den Vertretern Wagen de» Präsidenten einen Briefumschlag geworfen, - - " «treffenden wecher di« Photographie sein« Ruhte enthalt«. Sein Nam« Zusttmm- tst Jaquemmd, «r führte keine Waffe bet sich und wurd« tn China, zur Verfügung d?r Justizbehörde tn Gewahrsam genom- er 2. Ad- m«u. Präsident Loubet kehrt« um 4V, U« in» Glysö« k, auf d«m ganzen Weg« lebhaft begrüßt. Gin wet- Zwischenfall «eiau«t» sich nicht Part», 18. August. Li« R.de de» Präsidenten