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Mttom/e VssesMM- M ÄL5M/«M, Swm/e, K//AeMM v. ÄfSe//e5 Me .Sachsen-^eittmgE erscheint tSgttch nachmittag« 8 Vyr für den folgenden Tag. Bepigsprei«: Bei Abholung in Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Ranmzeile 20 Goldpfennig, di« 2 gespaltene Heile der amtlichen Bekanntmachungen 42 Gold- den Geschäftsstellen und Ausgabestellen 2,— Mark im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,30 Mark, bei Postbestellung s Pfennig, die ll gesvaltene Neklamezeile i» textlichen Teile der Zeitung 100 Goldpfennig. Rachweisnngsgebühr 20 Gold- Mark zuzüglich Abtrag- gebühr. Einzelnummern 15 Pfg. Pfennige. Vorgeschriebcne Lr- /L schemungstage und Platzvor- ASe Postanstalten und Post- ifwAbl'; IVl/WWFbf boten sowie unsere Austräger schristen werden nach Möglich. KM/ Nf. 0 keit berücksichtigt. Anzeigen, und Geschäftsstellen nehmen "7"' —f - - - jederzeit Bestellungen entgegen. 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Die Würfel sind gefallen — Lucas 21,26 — Scheidpmanniaden — Das große Erwachen — Alo, Wallenstein — Vom nationalen Gedanken zum nationalen Bewußtsein — Der Doktor der Rechte — „Wer kann dafür?" — Enthieltet Ihr Euch, Freund, des Lachens? Was von der übergroßen Mehrzahl der deutschen Volks genossen erhofft, heute ist es eingetreten: Reichspräsident Ebert hat «die Volksvertreter nach Hause geschickt. Das Rätselraten hat ein Ende gefunden. Reichspräsident und Reichskanzler haben ihr, neckisches Spiel mit dem schüttelnden Knobelbecher oufgegeben. Die Würfel sind gefallen. Schwarz wie deren Augen, wird es vielen der Heimkehrenden vor ihren Gesichtern flimmern, wenn sie an die Fraglichkeit ihrer Wiederkehr denken. Wenn einst Kirschner, ein früherer Berliner Oberbürgermeister, mehrere Jahre in Geduld auf die kaiserliche Bestätigung seiner Brauchbarkeit warten mußte, so konnten die Herren „MdR. MdR." getrost auch einmal einige Wochen warten darauf, daß ihnen die kollektivistische Untauglichkeit zur Bildung und gang baren Betriebsführung der Gesetzemachermäschine von oben herab seierlichst offenbart wurde. Daß die Abgeordneten („Menschen" sagt der Prophet Lucas im Vers 26 seines 24. Ka pitels) „verschmachten werden vor Furcht und vor Warten der Dinge, die da kommen sollen", war ja nicht zu befürchten. Brauchen sie, die Abgeordneten, allesamt auch nicht gerade „stempeln" zu gehen, so sind auch ihnen die am schwersten zu ertragenden Tage zweifellos die diätenlosen. Wenn aber von ihnen keine positivere Tätigkeit verlangt wurde als das Anhören der schon butzendmal aus ebensovielen Anlässen wiederholten Scheidemanniaden, nun, dann hätte stch's auch noch eine ganze Reihe von Wochen im stattlichen Wallothause zu Berlin aus halten lassen. Vorbei, vorbei. . . . Der Fortgang Prozesses in München läßt vom kom menden Reichstage allerlei erhoffen. Die Begierde, mit der Tag für Tag die einzelnen in den Zeitungen aller Schattierun gen dargereichten Rationen verschlungen werden, zeigt, daß ein großes Erwachen über bas gesamte deutsche Volk gekommen ist. Wenn weitere Kreise gewisse Darlegungen einzelner der soge nannten Angeklagten als Kränkung empfunden haben, so liegt klar auf der Hand, daß gerade diese Darlegungen mißverstanden worden sind. Daß sie „bezüglich" genommen wurden, ohne dies fein zu wollen, ohne dies auch nur sein zu können. Einen deut licheren Beweis dafür kann es kaum geben als das Telegramm der katholischen Vereinigung für nationale Politik, in dem diese den General Ludendorff ihre Treue zum Ausdruck bringt. Ein wandfrei aber leuchtet mehr und mehr die Tatsache hervor, daß die Infanterieschule zu München die Geburtsstätte einer ver heißungsvollen Geisteswandlung zu werden verspricht. „Die hohe Flut ist's, -die das schwere Schiff vom Strande hebt, und jedem einzelnen wächst das Gemüt im großen Strom der Menge." So ermahnte einst Feldmarschall Mo, der Vertraute des großen Friedländers, diesen, die Stunde zu nutzen. Wer ist unser Wallenstein, w o sein Illo? — Menn die Verhandlungen in München, wie man täglich in wachsendem Ausmaße wahrnimmt, den nationalen Gedanken zum nationalen Bewußtsein ausreifen lassen, so wird ein anderer Prozeß, ein in dieser Woche begonnener, mehr noch als es die letzten Wochen und Monate vermochten, eine Brücke schlagen vom Internationalismus zum wieder erwachenden Zusammen- «chorigkeitsgefühl aller derer, die eines Stammes sind, zur brutschen Wiedergeburt. Der Zeigner-Prozeß, der sich i» Leipzigs Mauern abspielt, wird einen tiefen Einblick gewähren in den modrigen, bis in die Wurzeln faulen Abgrund, in den gewissenlose „Führer" ein ganzes Volk hineinzuschleudern sich anschickten. Sechs Anklagefälle stehen zur Verhandlung. Geld liche, gans-, pelz- und schmuckliche Zuwendungen an den Man», her als oberster Leiter des Geschickes eines ganzen Volkes sich berufen fühlte. Lind nicht nur Zuwendungen hat sich dieser „Doktor der Rechte" machen lassen, nein, mehr noch: Be stechungen werden ihm nachgewiesen werden, Bestechungen, bei denen erst das Wie, Wag und Warum in der Lage ist, des Ekels Tiefen zu bemessen, die sich im Empfinden jedes gesitteten Menschen auslosen. „Wer kann dafür?" Mit diesem Trällerchcn aus der „Polnischen Wirtschaft" suchten sich dir herauszureden, die den sauberen Doktor bis auf den Sessel des Ministerpräsidenten^ stufenweise, hinaufschaukelten. Nachdem sie, erstickt unter der Wucht der Tatsachen, ihre letzten Inschutz nahme-, Reinwaschungs- und Verteidigungsverfuche endlich auf- gaben. Es hilft ihnen aber all das nichts: Zeigner hängt ihnen an den Rockschößen, den Sozialisten des sächsischen Landes wie der sächsischen Kammer, ob sie nun nach der Fellisch- oder der Arzt-Böttcher-Seite eingestellt sind. Und bleibt ihnen daran hängen. Als dauerndes Wahr- und Warnzeichen, als km lebendes Schandmal, als weiteres Tibschreckmittel Neu- Üssriger, die unter dem ihre Häupter umflatternden roten Fetzen Schutz und Zuflucht suchen. Der Tag der Reichstagswahl — er wird auch ihnen zum Tage verdienter Heimzahlung. . . . Ist der 12. April der Tag der Neuwahl? — Im Augen blick in dem diese Zeilen der Feder entfließen, liegt ein Be- chluß noch nj^ vor. Lange hinausschieben wird sich der Tag jedoch mcht Ist es doch der Tag, von welchem sich für mnftwe Gestaltung der Dinge im Deutschen Reiche allerlei erhoffen läßt. Im Reiche selbst wie vor allem in feinen Io ver zweifelt wichtigen und zahlreichen Beziehungen zu den Aus- WstGNMchl m Smtag den 1 Mi. Berlin, 14. März. Der Reichs präsident hat auf Grund des Artikels 6 des ReichsWahlgesetzes ungeordnet, daß die Hauptwahl zum Reichstag am 4 Mai 1924 stattfindet. Der heutige Zeigner-Möbivs-Teg. (Eigener Fernsprechdienst der „Sachsen-Zeitunz") Leipzig, 15. März. Der heutige Verhandlungstag machte den gleichen Eindruck wie der gestrige. Der Andrang des Publikums ist gleich stark, die Kontrolle ist streng. Der Ange klagte Zeigner, der als glänzender Redner austritt, sucht außer ordentlich vorsichtig in seinen Antworten nach Worten. Wie die Beziehungen des Möbius zur Familie Zeigner entstanden sind, und noch manches andere Fragliche wird durch die Aussagen Zeigners nicht geklärt. Klare Politik der Deutschen Volkspartei gegen jede Koalition mit der Sozial demokratie. (Eigener Fernsprechbienst der „Sachsen-Zeitung".) Berlin, 15. März. Wie nachträglich bekannt wird, trat die Fraktion der Deutschen Volkspartei des Reichstags nach der Auflösung zusammen, um über die dadurch geschaffene Lage zu beraten. Abgeordneter Maretzki erklärte, der Zusammenschluß der nationalliberalen Vereinigung richte sich Nicht gegen die Partei. Lr bezwecke nur eine klare Politik der Partei gegen jede -Koalition mit der Sozialdemokratie. Es werde mit aller- Entschiedenheit der Bürgerbiock erstrebt, und die Mitglieder der Vereinigung nehmen an, daß die Parteileitung sich mit ihnen in diesem Punkte solidarisch erklären werden. Sollten uns auf diesem Wege Hemmungen auferlegt werden, sagte Maretzki, so ist damit zu rechnen, daß wir zu weiteren Konsequenzen schreiten werden. Persien wir- Republik (Ei-ener Fernsprechbienst -er Sachsen-Zeitlin) Paris, 15. März. Nach smvr Havasmeldung aus Teheran hat die aus 50 Mitgliedern bestehende fortschrittliche Partei die Mehrheit in der persischen Kammer erlangt. Es wurde Einführung der republikanischen Staatsform beantragt. Angebliche Versammlung von Vertreter« deutscher Banken i« Hore! Adlon. (Eigener Fernsprechbienst der „S a chs e n - Z ei tung".) Berlin, 15. März. Die Behauptung des sranzösischen Ministerpräsidenten, daß am 6. März eine Versammlung deut scher Bankiers im Hotel Adlon stattgefunden und genaue In struktionen vom Auswärtigen Amt erhalten habe, widerspricht, wie amtlich mitgeteilt wird, den Tatsachen. Aus dem Auswär tigen Amt sind niemals Instruktionen dieser Art gegeben worden. Ebenso hat, wie wir von der Direktion des Hotel Adlost er fahren, eine solche Versammlung von Vertretern deutscher Banken überhaupt nicht stattgefunden. Die Nachtsitzung des Senats mit den Abstimmungen (Eigener Fernsprechbienst der „S a ch se n - Ze itun g".) Paris, 15. März. Die Nachlfitzung des Senats wmd» um 1,30 Uhr beendet. Es wurde abgestimmt über den Text, den die Finanzkommission vorgeschlagrn hatte. Er wurde vom Senat mit 154 gegen 141 Stimmen verworfen. Der erste Teil der von der Kammer angenommenen.Fassung des Artikels 1 wurde ratifiziert. Bei -er Abstimmung gelangte dieser Artikel mit 161 gegen 128 Stimmen zur Annahme. Der zweite Teil des Artikels, der die Ermächtigung zu besonderen Gesetzen vorsieht, wurde mit 154 gegen 139 Stimmen angenommen. Die Ab stimmung in der Frage der Ermächtigung^rsetze ergab 15 Stim men Mehrheit zugunsten -er Regierung. Wilbur amerikanischer Mariuesrkretär. (Eigener Fernsprechbienst der „S ach s e n - Z e itung".) Neuyork, 15. März. Nach einer Meldung aus Washington ist der Oberrichter am kalifornischen obersten Ge richtshof, Curtus Wilbur, zum Marinefekretär der Vereinigten Staaten ernannt worden. Erdbeben in Peru. (Eigener Fernsprechbienst der „S a chsen- Z«itung") Paris, 15. März. Der ^Molaire" meldet aus Santi- ave, daß an der Grenze von Peru ein schweres Erdbeben statt gefunden habe, das erheblichen Schaden angerichtet hätte. Die Zahl der Opfer, besonders in der Provinz Taona, ist sehr groß. ländern in Osten und Westen und jenseits der Gewässer. Daß der kommende Reichstag diesen von Jahr zu Jahr schlaffer ge zügelten Beziehungen die rechte Hand erstehen läßt, ist aller Hoffnungen Krone. „Enthieltet Ihr Euch, Freund, de» Lachens?" So hat gewiß mancher der Scheidenden mit Horatiur Flaccus, dem Römer, gedacht, als sie die Erklärung Dr. Jarres, de» Vize kanzlers, vernahmen: Der Reichspräsident hat auf Neuwahlen wiederholt gedrängt. Auf die Neuwahl des Reichstages wie diejenige des Reichspräsidenten. Es sei oder beschlossen worden, daß er sein Amt bis zum 30. Juni 1925 führen solle. — Und nochmals: „Enthieltet Ihr Euch, Freund, des Lachen»?", als man erfuhr, daß sich die sozialdemokratische Fraktion mit der Frage der Weiterzahlung der Diäten und der Belassung der Freisahrl- karten an die Abgeordneten »ach der Auflösung des Reichs tags des chäftigte. Jupiter. Lum stampt m HMseläe. Dresden, 14. März. Wie wir hören, sind di» letzten Versuche des Wirtschastsminister» Müller vom Freitag, di« Belegschaft von Hirschsselde persönlich zur Durchführung der ver bindlich erklärten Schiedssprüche zu bewegen, vergeblich gewesen: Die Betriebsräte des Braunkohlen- und des Kraftwerkes waren zwar im Prinzip bereit, die Notstandsarbeiten im Sinne der Versorgung der Industrie mit Strom zu übernehmen, um den Einsatz der technischen Nothilfe zu verhüten, weigerten sich je doch, die erforderliche Anzahl Leute zu stellen. Etwa 140 wollt« man zugestehen, während etwa 198 notwendig sind. Wird nun mehr -der Mrom noch mehr verringert, dann müssen etwa 50—70 000 sächsische und schlesische Arbeiter wider ihren Willen feiern. Von den Vertretern der Gewerkschaften wurde den Ar beitern klipp und klar erklärt, daß sie im Unrecht, daß sie ver- pfichtet seien, die beiden Schiedssprüche tarijtreu als Teile des Tarifs durchzusühren. Es wurde ihnen auch mit aller Deutlich keit erklärt, daß fie auf keinerlei materielle Unterstützung der Arbeiterschaft rechnen könnten, falls fie es zu einer Kraftprobe kommen lassen sollten. Bei dem ganz ähnlichen Kampf in Zauckerode hätten die Sammlungen der Arbeiterschaft ganze — 280 Mark eingebracht. Die 2500 in Frage kommenden Arbeiter von Hirschfel-e aber aus freiwilligen Sammlungen der Arbeiter schaft zu unterstützen, sei gänzlich ausgeschlossen. — Die total irregesührte Belegschaft will jedoch die Kraftprobe. Sie schlug die Warnung des Ministers, i-m Falle weiterer Verweigerung -ie technische Nolhilfe und zu deren Schutz verstärkte Schutz polizei einzusetzen, um das Staatseigentum zu schützen unh di« Industrie vor Störungen zu bewahren, hohnlachend in den Wind. Ebenso ingnvrierte man seinen Hinweis, -aß nach den neuen Bestimmungen der Reichsminister des Innern die Be fugnis hade, über den Kops der sächsischen Regierung hinweg -die technische Nolhilfe einzusetzen und sogar die Verwaltung der Betriebe an sich zu reißen. Sogar ein letzter Vermittlungsvor schlag, zunächst einmal die Sprüche durchzuführen und dann gemeinfam mit -er Regierung zu versuchen, den Schiedsspruch der Braunkohle aufzukündigen und eventuell durch gerichtlichen Beschluß aufheben zu lassen, wurde höhnisch verworfen. Di« Drahtzieher wollen den Kampf und versuchen, ihn politisch aus zunutzen. Nun werden sie ihn haben und die Arbeiter werden wiedereinmal erst zu spät erkennen, daß sie von leichtfertigen Agitatoren schnöde mißbraucht wor-en sind. In einer von saft 2000 Mann besuchten gemeinsamen Belegschaftsversammlung beider Werke in Hirschselde wurde trotz des Ernstes der Situa tion und obwohl zwei Regierungsvertreter und zwei Gewerk schaftsvertreter auf die schweren Folgen für die Arbeiter auf merksam machten, -der Vorschlag des Ministers Müller ver- worsen und dreist erklärt: Wir arbeiten weiter wie bisher un lassen uns nur durch Gewalt daran hindern. Selbstverständlich hat die Regierung die notwenigen Maßnahmen getroffen, um eine Stillegung der Industrie durch verweigerte Stromlieferung zu verhüten, soweit aber trotzdem einige Zehntausend Arbeiter brotlos werden, können sie sich bei ihren eigensinnigen Kame- ra-en in Hirschselde bedanken, die eine recht egoistische Auf fassung von Aibeitexsolidarität haben. 8estr»««g;proreß, Seigner. Bestechlichkeit! Ein häßliches Wort! Häßlich wie die Eigenschaft, die es kennzeichnet! Häßlich und beschimpfend für jeden, dem sie vorg-cworsen w rd! Besonders verwerflich für einen Beamten. Und solange deutsche, so lange sächsische Ge schichte geschrieben wird, -ürste einem obersten Beamten des Staates Voiwürse dieser Art kaum gemacht worden sein. Selbst ein Graf Brühl hat sich Taten, wie sie dem ehemals ersten Beamten Sachsens, dem Ministerpräsi-entLn und Iustizminister a. D. Zeigner „nachgerühmt" werden, nicht zu „brüsten" ver mocht. Das mag an der Eigenartigkeit, um nicht zu sagen Schmutzigkeit liegen, die bei Begehung der Handlungen, die der Anklage zugrun-e liegen, zutage trat.