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WLMS-MAWWW An>»io,»vr«>*! r MtMmeln Höh« ii«spi>IIIg (-- »6 o>m dnlt) Pfennig, im Redaltlon»leU l--- 72 inrn breit) 80 Pfennig, Kleine Anzeigen lind bei Aufgabe ,n bezahlen, gilr AochwrN und Vermittlung Sk Pfennig Sondergebiilfr. — Fite schwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bei Platzvorschristen Aufschlag. Bei gröberen Aufträgen und Im Wiederholung-abdrnck Sr- mWgung nach feslftehender Staffel. KM»«r« All«««« W »« M SerWMchMz der «m« MWMüchiiWW W AMWMMUaN RW. d» WkserlW md »« «MM D Kmikiidek, M der Hemme deMAWMs dMmM Mit DeltMAM mV «erl«: S.G.MdkU M-EnU Mber, ch ZN«W. MkWwKkKH Bk As «MW: Ml Mett ch NESMifZ S7 «mlm den iS. Februar ISA nachmittags 87. Mrgmg tagsfraktion. ,lung nehmen und linier dem DeSinnntel der Antsnomie die was mit der Würde Frankreichs vereinbar war. Ohne daß wir jo ,M das ist Berlin, 12. 2. Der Neichsschulausschuß der Voine«r^ sprtGt i« Gtratzvurs »»«ländliche Verdrehungen «nd Antnürse gegen Deutschland Deutsche Vdllrpartei und Schulgesetz Neue Farderungcn? und aus Furcht den Frieden zu stören, wachten teianhängcr konnten nach Strassburg selbst vor- wir streng über dis geringsten unserer Hand- dringen, während die anderen die Internationale lungen, Gesten und Worte. Wir waren zur Berst sangen, Der Vcrbandssekretür der Kommunisti- ein, das; er vor der Sphinr des Schicksals un beweglich und nnbeengt bliebe, bis zu dem Tage, wo die kaiserlichen Negierungen Deutschlands und Oesterreichs die Katastrophe entfesselten. Diesmal habe Poincare sich bemüht, zwischen den schul digen Negierungen und Völkern zu unterscheiden. Das „Echo de Parks" spielt auf die Bemerkung Ponnares von der Unschicklichkeit einer Völker- bundsintervontion an und schreibt: So werden die geheimen Manöver gewisser deutscher Parteien gleichzeitig enthüllt und ungefährlich gemacht. Der „Eaukois" vermixt in der Rede Povmares die klare und präzise Formel einer Ostmarken politik. Die KomMWiftendemonstrationM gegen Poinearß anderen Seite der uns aufgezmungenen künst lichen (!) Grenze 100 000 von Franzosen gab, die untröstlich darüber waren, von ihren Brü dern getrennt zu sein. Wir hätten ihnen gerne MM Tagesspiegel Der Neichsschulausschuß der Deut schen Volkspartei trat am Sonntag zu seiner Der polnische Min ist er rat hat be- scheute sich dabei nicht, wieder einmal die These schlossen die Verordnung über die zwangsweise,""" dem Enteignung deutschen Grundbesitzes in den ehemals ' „Raub" ElsaßLothringens in, Jahre 1871 souveränen und ungeteilten Frankreich, einer Liebe, die durch Umtriebe einiger Uebeltäter und durch die Handlungen einiger Irregeleiteter verletzt morden sei. Wenn in der nächsten Schmurgerichtstagung, so erklärte Poincare, die öffentlichen Verhandlungen stattfinden, werden die traurigen Persönlichkeiten, von denen einige dis setzt worden sind. Den von Schiltingheim und bewiesen, das; wir sie nicht vergessen haben, Neudorf nach Straszburg marschierenden Kom- aber wir standen vor einer schrecklichen Ge- f munisten wurden die Zugänge zum Zentrum und missensfrags. Wir kannten zu gut die Schrecken zum Bahnhofe durch Gendarmerie- und Kaval- des Krieges, um nicht einen neuen zu fürchten, lerie-Ketten gesperrt. Nur einige hundert Par- nicht im Geringsten gegen eine derartig« Ver schärfung des Personenstandgesetzes. Die Ehen, die daraufhin unterbleiben, wären doch unglück lich geworden, und die Kinder, die aus ihnen hervorgegangen wären, hätten den Keim der Krankheit in sich getragen, mären niemals glück- liche Menschen geworden, sondern dem Staat, also der Allgemeinheit, zur Last gefallen. Jedes Gesetz, das das verhindert, soll uns willkommen sein. Paris, 13. 2. (Funkspruch.) Wie die Presse zu den kommunistischen Demonstrationen in Straß burg meldet, wurden der Deputierte Hueber, der beim Eintreffen Poincares auf dem Bahnhofs platz „Nieder mit Poincare" rief und seine Freunde, die Poincare auspfiffen, von der Menge ! mißhandelt und mußten von der Polizei bis j zum Gewerlschaftshaus begleitet werden. Ms seine Musikabteilung vorbeizog, wurde sic von der Monge angehalten und gezwungen, die „Mar- saillaise" und „Ihr sollt Elsaß-Lothringen nicht haben", zu spielen. Paris, 13. 2. (Funkspn ch.) Ueber die kommunistischen Demonstrationen in Straßburg aus Anlaß des Besuches des französischen Mini sterpräsidenten berichtet die „Humanste", daß die elsässischen Rekruten des 158. Infanterieregiments und der Hagenauer Jäger beurlaubt und durch Metzer Infanterie und Gendarmerie-Brigaden er- Schkuß ging Poincare auf die bevorstehenden Kammerwahlen ein, für die im Elsaß nur „Fran zosen ohne Vorbehalte, ohne Bedingungen und Hintergedanken" aufgestellt werden dürften, und endete mit den Worten: „Ich baue auf das leidenschaftlich und unüberwindlich französische Elsaß!" Die Pariser Presse zur PoiararS-Reds Paris, 13. 2. lFunkspruch.) Die Straß burger Rede Porncares wird bereits von einem Teil der heutigen Morgenprefse kommentiert. Die radikak-sozialistische „Dol-mte" schreibt u. a.: Die Rede zeichnete sich durch eine außerordentliche Hef tigkeit des Wortes aus. Man merkt aus ihr, was der vorherrschende Gedanke des Mannes Staat mV Ehe (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 13. Februar. Im preußischen Ministerium für Volkswohl fahrt trügt man sich mit kühnen Plänen. Dieses .Ministerium hat bekanntlich den Anstoß zur Em- . richtung der Eheberatungsstellen gegeben, die jetzt in Preußen schon die Zahl 100 überschritten haben, und mit denen man fast durchweg nur die aller besten Erfahrungen gemacht hat, so daß bereits von anderen deutschen Ländern wie auch vom Nusland Anfragen nach der Arbeit dieser In stitute eingegangen sind. Nun will man einen sSchritt weiter gehen. Das Ziel, auf das Medi ziner und Nationalökonomen im ganzen Reiche feit geraumer Zeit hinarbeiten, ist bekanntlich «Sins Aenderung unserer Gesetzgebung dahin, daß kern Standesbeamter eine Trauung vornehmen darf, wenn ihm nicht von beiden Verlobten ein - Gesundheitsattest eingereicht worden ist. Alke Bemühungen, ein derartiges Gesetz durchzubringen, find aber bisher an gewissen Widerständen ge- icheitert, so daß nian sich notgedrungen zunächst Damit begnügen will, die Untersuchung durch eine dieser Eheberatungsstellen obligatorisch zu machen. Die betreffende Bestimmung soll also so formu- Mert werden, daß di« beiden Verlobten vor der Trauung miteinander Gesundheitszeugnisse aus- tauschm massen. Wohlverstanden: Cs ist zunächst gleichgültig, was kn diesen Gesundheitszeugnissen steht. Sollt" Aso der Bräutigam krank sein und dieses in Lmn Attest zum Ausdruck kommen, die Braut aber trotzdem bereit sein, mit ihm eine Ehe enrzugehen, ßo müßte der Standesbeamte die Trauung vor- nehmen. Das Gesetz soll also nur bezwecken, daß ihre beiden Verlobten über einander Bescheid wissen ünd ihre Entscheidung auf Grund genauer Kennt nis des wirklichen Gesundheitszustandes ihres Partners fällen. Uebrigens bietet ja auch das bereits angenom men« Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrank heiten in dieser Hinsicht gewisse Sicherheit und kann so als Ergänzung wirken. Dieses Gesetz stellt nämlich jeden unter Strafe, der wissentlich eine venerische Krankheit überträgt. Da das Ehezeug- tris selbstverständlich jeden über das Vorhanden sein eurer solchen Krankheit belehrt, würde also beispielsweise ein Luetiker, der heiraten würde, heil Strafbestimmungen dieses Gesetzes verfallen sein. Es bedarf wohl keiner näheren Ausführung, daß nicht nur im Interesse des Nachwuchses, sondern auch ntit Berücksichtigung unserer Genera tion ein solches Gesetz nur zu begrüßen wäre. Sollten die Eheschließungen, wie befürchtet wird, öÄmrch wirklich zurackgehen, so spricht auch das Bankett IN Straßburg amten teiknahmen, hielt Poincare eine längere Hielt Poincarö am Sonntag, wie angekündigt, Nede in der er sich mit der Geschichte des Elsaß eine große Rede. Poincarä erging sich erneut in und seiner Zugehörigkeit zu Frankreich und der Verleumdungen Deutschlands. j Autonomie-Bewegung beschäftigte. Poincare Neutralität des Elaß und eine neue Am putation Frankreichs Msrberettcn. Zur förderalistischen Frage und zu dem Spra- chenproblcm übergehend, fuhr Poincare fort: Die jenigen Elsässer, die seit ihrer Geburt die Gewohnt heit haben, Dialekt oder deutsch zu sprechen und denen ihr Alter oder ihre Beschäftigung nicht die Möglichkeit gegeben habe, französisch zu lernen, sind darum nicht weniger gute Franzosen. Ebenso wenig wie wir die Ungeschicklichkeit hätten, in Belgien, in der Schweiz oder in Kanada zu inter venieren und den Völkerbund zu bitten, dort dis französische Kultur oder die französischen Tra ditionen zu schützen, ebensowenig werden wir dulden, daß sich ausländische Einflüsse in 'die Verwaltung unserer inneren Angelegenheiten ein mischen und daß im Schoße des Elsaß eine elende Rotte von Abenteurern und Intriganten (!) iml Verborgenen die Verstümmelung Frankreichs vor bereitet. Das Elsaß hat sich schon wiederholt über sein Schicksal ausgesprochen und sein Spruch ist für die Zukunft unwiderruflich. Seit langen, hat es im vollen Bewußtsein der Sache die be rühmten Worte ratifiziert: Germani trans Nhemlin incolunt (Der Germanen wohnen jenseits des Rheins). Poincare gab dann einen geschichtlichen Rück blick, durch den er den Beweis dafür zu er bringen suchte, das Elsaß sei stets ein Teil Frankreichs gewesen. Wir wissen, daß es während der Zeit von 1871 bis 1914 auf der »r war, der im Jahre 1914 Präsident der Republik Klugheit hatten, die Grenze zu überschreiten, ent- ;m Jahre 1923 Ministerpräsident war. näm- larvt werden. Das Elsaß wird nicht zulasten, die nahezu wilde Wut, Elsaß-Lothringen daß verdächtige Agenten und Wn^ zu Frankreich zurückkommen zu sehen und Zeitungen, die von ausländischer Quelle gespeist der Wille, unserem Lands die Rhcingrenze zu werden, unter dem Vorwande der Forderung Poincare versichert zwar, daß er niemals größerer Freiheit mit ausländischen Orgamsa-. Revanchegedanken gelabt habe. Er gesteht tionen Fühlung nehmen und I - - - Nach einer offiziellen amerikanischen Erklärung beabsichtigt Amerika mit Deutschland einen Schieds vertrag nach dem Muster des ameri kanisch-französischen Vertrages abzuschließen. Aus Mittel- und Süddeutschlaud sowie von der Nordsee aus England und Holland werden schwere Sturmschäden gemeldet. Auf dem Finnische» Meerbusen sind SOO Fischer mit 300 Pferden auf Eisschollen abge trieben worden. Im Auswärtigen Amt fand die Eröffnungs- Ptzung der d eutsch-russis chen Wirts cha sts- Verhandlungen sta 1 t. Bei einem schweren Grubenunglück in der Ukraine sind zwölf Personen, darunter drei Reichsdeutsche ums Leben gekommen. -»l-wzn---s Deutschen Vollspartei trat am Sonntag im Preußischen Landtag zu seiner sechsten Tagung zusammen. Die Versammlung war aus allen Teilen des Reiches stark besucht. Den Vorsitz preußischen Teilgebieten in Kraft treten zu kaffen, durch Deutschland aufzustellen und trotzdem be- Der Reichs elternrat fordert dringend rüglich des Kriegsausbruches leine Hände in «ine Einigung in der Frage des Neichsschulge- Unschuld zn waschen E.nleiteich sprach Poin gs / i / » car? über die Liebe des Elsaß zu dem eine Revanche-Idee (?) aufgebot die Bemerkung fallen ließ: hatten, sind wir so vor der Sphinr des Schick« für Poincare." sals unbeweglich und ängstlich (?) gewesen, bis Als gegen 4 Uhr der Festzug den Bahnhof zu dem Tags, an dem dis von Stolz trunkenen erreichte, riefen die Kommunisten: „Nieder mit kaiserlichen Regierungen Deutschlands und Poincarä! Es leben die Sowjets!" Bis in die Oesterreich-Ungarns über ihren Völkern und über späten Abendstunden kam es noch zu Reibereien, den unsrigen die Katastrophe entfesselten, di« rvhq Zahlreiche Kommunisten wurden verhaftet. meiduirg eines Konfliktes bereit alles zu tun, schon Partei wurde vom Ordnungsdienst fest- was mit der Würde Frankreichs vereinbar war, genommen, als er im Hinblick auf das Polizei ¬ sechsten Tagung zusammen. In einer Entschlie- Paris, 12. 2. Auf dem Bankett der el-bis zur letzten Stimde zu beschwören suchten (!!). ßung billigt der Ausschuß die Haltung der Reichs- s Mf-Hen Bürgermeister in der Straßburger Oran- An diesen. Tage haben wir unsere Freiheit - - - gerie, an dem 560 Bürgermeister, die Senatoren, wieder zurückgewonnen und uns geschworen, me s Deputierte und die elsässsischen höheren Be- Waffen nicht niederzulegen, bevor die Befreiung des Elsaß und Lothringens gesichert wäre." Zum führte Landtagsabgeordneter Hollmann. Den Hauptvortrag hielt Reichstagsabgeordneter Dr. Runkel über den „Stand des Reichsschulgesetzes nach der ersten Ausschußlesung". Er wies darauf hin, daß die Haltung der Deutschen Volkspartei von drei sachlichen Gesichtspunkten bestimmt wurde: Ablehnung einer Verweltlichung des Volks« schulwcsens, Mlehnung einer Verkirchlichnng des Bolls- schuiwftens, und endlich Sicherung der Schulhoheit des Staates. Der Entwurf Hütte zu Bedenken dieser Art reichlich Anlaß gegeben. Der Redner betonte, daß bei einer Schlußabstimmung die Deutsche Volls partei auch die jetzt vorliegende Fassung des Ent wurfes ablehnen müsse, da eine Reihe berechtigter Forderungen noch nicht berücksichtigt sei. Dir DVP. habt daher für dir zweite Lesung noch Forderungen z« erheben, von deren Bk« rücksichtieung öder Ablehnung ihre endgülttA« Stelnngn'hme bestimmt werde. Ausgeschlossen sei die Annahme, über die jetzige Füßling hinaus auf Koste» ihrer liberalen Grundsätze weitere Konzessionen an Zentrum und Deutschnatcanal« zu machen. An diesen, so erklärte er, dürft« es sein, mit Zugeständnissen an di« Deutsch« Volkspartei heranzutreten. Graduelle Unter« schied: sei?» aber durch ein Kompromiß aus- Wgleichen, nicht aber grundsätzliche, auch nicht durch Rücksicht aus KvaUlisns- und Regierungs krise, ohne daß eine Partei sich selbst ausgäbr. Dar sei bestimmend svr die Lattung der Deut schen Bolkspartei. Als erster Diskussionsredner „ahn, sodann der Vorsitzende der Reickstagsfraktion, Abgeordneter Dr. Scholz, das Wort, um festzustellen, daß die Fraktion mit Dr. Runkel in allen Punkten volkkommen einig sei. Er überbrachte die Grüße des Parteiführers Dr. Stresemann. Bei dem Schulgesetz, so führte er dann aus, handele es sich jetzt um die Frage der Koalition und unter Umständen um die Frage der Reichstagsauflösung. Nie und nimmer könne man behaupten, daß etwa der Kampf der Volkspartei für die Simul tanschule den Richtlinien irgendwie widerstreite. Die Richtlinien könnten aus jeden Fall so ans- gelegt werden, daß die Partei bei ihrer bisherigen Tätigkeit sie auch nur irgendwie verletzt habe und daraus die Konsequenz der Zurückziehung ihrer Minister ziehen müßte. Der Brief des Reichspräsidenten könne nach seinem ganzen Wortlaut nur so aufgefaßt wer den, daß zwar zunächst versucht werden müsse, über das Schulgesetz eine Einigung zustande zu bringen, daß aber auch für den Fall des Schei terns dieses Gesetzes der Reichspräsident das Zu- sammenbleiben der Koalition befürworte. Des halb habe sich die Fraktion auf diesen von Staatspolitischen Interessen diktierten Standpunkt gestellt. Folgende » Entschließung wurde angenommen: „Der Neichsschulausschuß billigt die Haltung der Neichstagsfraktion. Er erkennt an, daß sie nach Kräften bemüht gewesen ist, ein den christlichen, nationalen und liberalen Schul- und Kulturfor derungen entsprechendes Schulgesetz zustandczu- bringen. Er spricht ihr und insbesondere ihren Vertretern im Bildungsausschuß den Dank für ihre Tätigkeit aus und erwartet, daß sic in ihrer weiteren Mitarbeit wie bisher für die großen Schul- und Kullurideale der Deutschen Volks partei eintreten wird." Eine wichtige BMrbmdssrage Der bulgarische Ministerpräsident über das Jnvestigätionsucrfahren des Völkerbundes. Sofia, 13. '2. (Fnnkspruch.) Der bulga rische Ministerpräsident Liaptschesf äußerle sich gegenüber dem Sofioter Vertreter der TU. über die Frage der Völkerbundsinvesligation in Bul garien. Die Ausführungen des bulgarischen Ministerpräsidenten sind umso bemerkenswerter, als bekanntlich in letzter Zeit von französischer Seite versucht worden ist, die Frage der Wirk samkeit des Jnvestigationsversahrons mit der Frage der Nheinlandrüumung zu verkoppel» und zwar in der Werse, daß die deutsche Haltung gegenüber dem Schritt der Kleinen Entente in Sachen der St. Gotthard-Affäre als Deutsch lands Stellungnahme zu dem Jnvestigationsver- fahren des Völkerlmndes überhaupt präjudiziert werden soll. Dabei ließ man französischersetts den Wunsch durchblickeih die Jnvestigationsver-