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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und AnzeigeblaLL für Ottendorf-Okrilla u. UnG ^schetmmgstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Mchüeßkch Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Leitung, d^r Lieferanten rwer der Befördermrgseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Spruch auf Liejeyma oder Stw-üeferuug der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles wettere tkb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vo» mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewühl für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder NiWab» anspruch. Diese Zeit««, verSffeaMcht die amtliche» Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde za Ottendorf,Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. dvuptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Dertteter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendors-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig W148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendors-Okrilla. , Girokonto: Ottendors-Okrilla 133. — . . . . -- : ---7? Kummer 58 Dienstag, den 18. Mai 1937 DA. IV.: 303 Fernruf: 231 36. Jahrgang Italiens Migspaar Mrl nach kuüapelt Die Weiterfalrri ersten NachtMl Schwartenberg, sachsensBeiOmeNerlreffensichin Döbeln ülut IMS Soden ,^snähf^ Kaffeetafel statt. Direktor Planitz hieß die Fahrtteit- nehmer willkommen und betonte, daß der Landesfrem denverkehrsverband Sachsen größten Wert auf enge Zu sammenarbeit mit den Landsmannschaften Sachsen lege. Die Weiterfahrt ging über Frauenstein nach Sayda, dem ersten NachtGiartier. Am Pfingstsonntag wurden der Schwartenberg, das Spielwarenmuseum in Seiffen und die alte Bergstadt Marienberg sowie der Frohnauer Ham mer besichtigt. Annaberg ist als zweiter. Ort der Ueber« nachtung gewählt worden. Dort wurde den Gästen ein Erzgebirgsabend geboten. Die Fahrt führte am Pfingst montag nach Oberwiesenthal und dem Fichtelberg, wei ter über Rrttersgrün nach Johanngeorgenstadt. Eiben stock, Schneeberg und Zwickau wurden berührt. Der Rück weg führte über Altenburg—Leipzig nach Berlin. Das italienische Königspaar verläßt am Dienstag nachmittag die italienische Hauptstadt, um sich nach Buda pest zu begeben. Schumann und Kreisleiter Behr, Döbeln, sprechen. Ein Propagandamarsch der sächsischen Melker in ihren rot-weiß gestreiften Blusen schließt sich an. Das 2. Sächsische Melkertreffen soll dem Berussmelker zeigen, daß sein Streben nach einem Berufsstand der Ehre im nationalsozialistischen Staat seine Verwirklichung gefunden Die Fachschaftsgruppe „Melker" in der Landesbauernschaft Sachsen ruft ihre An gehörigen zum 2. Sächsischen Melker treffen für Sonntag, den 23. Mai 1937, nach Döbeln. Die sächsischen Berufsmelker werden an diesem Tage zusammenkommen, um Zeugnis abzulegen von dem geeinten Willen, mit dem sich dieser junge, bisher kaum erwähnte Berufsstand Achtung und Anerkennung verschafft. Nach einem kameradschaftlichen Beisammensein am 22. Mai beginnen die Veranstaltungen am 23. Mai mit einer Arbeitstagung der Heftige Kämpfe bei Amorebieta Au beiden Pfingstfeiertagen war in Spanien das Gebiet nördlich von Amorbieta Schauplatz heftiger Kämpfe. Der bolschewistische Gegner setzte den nationa len Angreifern erbitterten Widerstand entgegm, da Amor bieta eine der Vorburgen des sogenannten' eisernen Be festigungsgürtels von Bilbao ist. Die nationalen Vor huten haben in diesem Abschnitt ihre Positionen am süd lichen Fuß des Vircaraut sowie in den Vinienwäldern Starker Vfingstverkehr Das Wetter der Pfingstfeiertage hat im allgemeinen gehalten, was sich Optimisten von ihm versprochen hat ten. Wenn auch örtliche gewittrige Störungen und zum Teil recht starke Regenfälle an beiden Festtagen nicht ausblieben, so ließen sich doch die vielen Wanderer und Ausflügler, die zu Fuß und mit allen Verkehrsmitteln ins Freie strömten, dadurch kaum stören. Bei der Reichs bahn waren in Dresden zwar die Vorfesttage Don nerstag und Freitag infolge des schlechten Wetters und späten Schulschlusses in der Einnahme aus dem Perso- ncnzugverkehr gegenüber dem Vorjahr zurückgeblieben. Der Militäräurlauberverkehr war lebhaft. Am Sonn abend setzte gegen Mittag außergewöhnlich starker Aus flugs- und Fernverkehr ein, der bis zum Abend anhielt. Auch am Pfingstsonntag herrschte sehr starker Ausflugs- nnd Fernverkehr, der jedoch durch die am frühen Nach mittag auftretenden Gewitter unterbrochen wurde. Der Pfingstmontag brachte wieder den üblichen Verkehr be reits in den frühen Morgenstunden. Der Eisenbahnbe trieb hat sich an allen Feiertagen störungsfrei und ohne Schwierigkeiten abgewickelt. Lediglich am Sonnabend batten einige ankommende Fernzüge kleine Verspätungen. Im einzelnen wurden am Dresdner Hauptbahnhof 200 230 Fahrkarten und 26150 Zuschlagskarten verkauft gegen über 185 681 bzw. 24 987 zu Pfingsten 1936; davon waren Festtagsrückfahrkarten 56 v. H. gegen 61 v. H. im Vor jahr. Die Zahl der gefahrenen Entlastungszüge war in diesem Jahr am Hauptbahnhof 80 ankommende und 79 abfahrende, im Vorjahr 75 ankommende und 79 abfüh rende Züge. Die Sächsisch-Böhmische Dampfschisfahrts-Gesellschaft b ii.e für den Pfingstverkehr sämtliche Fahrzeuge, Dampf schisse und Motorboote, eingesetzt. Der Verkehr ist auf der ganzen Strecke von Leitmeritz bis Torgau glatt und zufriedenstellend verlaufen und war nur stellenweise durch auftretende Gewitter beeinträchtigt. L-MMMchss WMMÄWM 2Z. 5. E von San Martin und Nrrimendi nach Westen und Süd- Westen vorgelagert. Das weite Tal südlich von Gorocica und dieses Dorf selbst gehört nun in seiner ganzen Aus« dehnung den Nationalen, die außerdem die bolschewisti« schen Stellungen bei der Bergkapelle Sau Juan, bei Er« goyen und Zabalabeicoa sowie die Höhen von Torreburn stürmten und den Verkehrsknotenpunkt von Zugastieta besetzten. Am Montag wurden die am Borkige eroberten Stellungen gesäubert und die Flecken Zornoza und Alza« cana besetzt. Die Zahl der Gefangenen und Ueberläufe* beläuft sich während der beiden Pfiugstfeiertage auf meh rere Hundert. Nach ihren Aussagen wollen die Bokfchs» wisten in Bilbao eine „Internationale Brigade" -wtz» stellen, die an der Biskayafront eingesetzt werde« soll. Mitglieder kür das NS.-F1iegerlo^ Vormerkungen zum Eintritt werden angenommen Der Korpssührer des NSFK. hat durch Verfügung vom 17. April 1937 die Ausnahme neuer Mitglieder in du Siürmc des NSFK. bis auf Widerruf gesperrt. Be erbungen um Aufnahme gemäß K 1 der Äusführungs- vchimmungen über das NSFK. find vorzumerken: hier nach können vorgcmcrkt werden: Angehörige des Bcurlaublcnsiandes der Luftwaffe, ost als fliegendes Personal gedient haben; Reichsdeutsche, du eine Ausbildung als Flugzeugführer, Beobachter, Pallonsührer oder Segelflieger erhalten haben; die aus den Lnslfportschareu der HI. hervorgegangeucu Jung- Aannen nach Vollendung des 17 Lebensjahres. Anträge sind an die bisherigen Ortsgruppen des Untschen Luftsport - Verbandes, jetzt Ortsgruppen des ^'SFK., oder an die NSFK.-Grnppe 7, D r es d e n-A. 1, Mllcrtstraßc 1, zu richten. Förderer können alle Personen, auch Frauen, arischer Abstammung werden, die gewillt sind, die Bestre- vnngcn des NSFK. durch Geld- oder Sachspenden zu untcr- mitzen. Förderer des NSFK. können jederzeit ausgenom- wen werden. Anträge um Aufnahme sind ebenfalls an die vorstehend genannten Dienststellen zu richten. Die Förderer erhalten einen Ehrenplatz im NSFK. und cs wird ihnen Gelegenheit geboten werden, sich im Flug- bttd Pallonsport zu betätigen. Die Bestimmungen des Erlasses vom 19. April, daß eine Doppelmitgliedschast des NSFK. und eines anderen NS.-Vcrbandes nicht zu lässig ist, bezieht sich nur aus die aktiven Stnrmmitglic- dcr NSFK. Die Rechte und Pflichten der bisherigen TLV.-Mitglicdcr bleiben vorläufig unverändert bestehen. 1 Reichsireffen der Landsmannschaft SWWrft Pfingstfahrt der Sachsen aus BerN« In drei Autobussen traf am Psingstsonuabend »M l l6 Teilnehmern die Landsmannschaft der Sachse« aM Berlin zu froher Fahrt durch die Heimat in Meitze« ein. Nach Besichtigung der Porzellanmanufaktur »M der Albrechtsburg wurde ein Mittagessen eingenommen. Dabei begrüßte Regierungsdirektor Graefe v»a Lee Staatskanzlei die Landsleute aus Berlin namens Les Reichsstatthallers und zugleich für das Heimatw«! Sachsen. Dresden wurde in einer Rundfahrt durch die innere Altstadt berührt. In Kipsdorf fand auf Einla dung des Landesfremdenverkehrsverbandes Sachsen ein« Kreisfachschafts- und Fachschaftsgruppen- rvarte „Melker". Um 14 Uhr findet im „Staupitzbad" eine Großkundgebung statt, die zugleich den Höhepunkt des Treffens bilden wird. Aus ihr werden u. a. Landesbauernführer Körner, Landcshauptabteilungsleiter I Aus der schönen alten Burg H o h n st e i n herrscht Hochbetrieb. Die über 600 Betten der Jugendherberge sind bis aus das letzte belegt von wandersroher deutscher Fugend. Eine Gruppe aber ragt hervor, fast gleichmäßig große und kräftige junge Menschen, die bei Spiel und oüsang beisammen sind: es sind über 200 deutsche Süd wester, die sich hier zu ihrem 3. Reichstreffen zusammen« äesnnden haben. Ueber 600 junge Deutsche aus dem ehe» Waligen Deutsch Südwestasrika leben verstreut im deut» sthen Mutterlanoe, um deutsche Ausbildung zu genießen, wn ihre Kenntnisse zn vertiefen, zu studieren, zu lernen "nd das deutsche Heimatland kennenzulernen. Es sind "iws Kinder deutscher Farmer und Kaufleute aus Süd» vest, meist drüben geboren, oft zum erstenmal und erst oü wenigen Wochen in Deutschland. Ueber 13 000 Deutsche wbcn heute unter den Weißen in der ehemalige deutschen Kolonie, vorwiegend Farmer, aber auch Kaufleute, Hand» Werker und Menschen in geistigen Berufen, Lehrer, Äerzie iw.d Angestellte. Diese Deutschen leben in dem weiten ^aum von Südwest, einem Gebiet, das mehr als andert- galbmal so groß ist wie Deutschland. In Windhuk, dem vaupiort des Mandatsgebietes, wohnen 5000 Weiße, da- W" mehr als die Hälfte Deutsche und etwa 12 000 schwarze. In Windhuk und den anderen Orten wird putsche Kultur gepflegt. Es gibt dort deutsche Schulen M deutfchen Lehrern, deutsche Kirchen und deutsche Krankenhäuser mit deutschen Aerzten. Wenn die Schulzeit beendet ist, kommen die jungen putschen ins Mutterland, nm hier in die Lehre zu gehen ?ider zu studieren. Hunderte sind es alljährlich, und manche oahre bleiben sic hier, aber alle wollen dann wieder zu« suä in die Kolonie, die ihnen zur Heimat geworden ist. "ws eigenem Antrieb treffen sich diese jungen Südwester Mährltch einmal tm Sommer auf einem schönen Fleck« M deutscher Erde. Diesmal ist es nun die Sächsische Schweiz, die die jungen Afrikaner zusammenführt. Ein ist schon seit einer Woche da, die große Mehrzahl wr tras erst am Pkmgsisovnabcnd ein. Das Treffen ""äuft wie jedes andere deutscher Jugend: sie treten Mr Flaggenhissung und zitben dann mit Gesang, .Zsh den Klängen von Schifserklavicr und Geige, zmn ^äcii und zum Spiel in den Garten vor der Burg. ^er Pfingstsonntag vereinigte mittags die Lands« -.""ch'chast der Südwester zu cmer Feierstunde, in der m, "Wer Kock die Gäste begrüßte. Dann sprach der »Mc «üdwesler Edgar Siewers über die Ausgaben der w k wwiNnschast. Durchdrungen von der Liebe zur Heimat witteu Südwest, fand er Worte, die tief in die Herzen OuüUlgrn Landsmannfchaftcr drangen, die ihm andert- s." ^tnvden lang andächng zuhörten. Zu einem beson» ^"" Erlebnis wurde am Abend die Feier der Verlei« >!iüd,i"-?."""^ä>tNschaslMbzelA E neuen Mit* Darüber hinaus aber soll es die gesamte Oeffe'ntlichkeit Stunde sah marschierte» dce Südwester i „«f die Bedeutung der Arbeit der Melker im Dienste am Üäm- hinaus nach dem Brand, der alten Weihe« Volksganzen Hinweisen, sind doch dem deutschen Melker in bGi- , Havg der Berge mit dem Blick in das Elbsand- ' unseren Viehbeständen riesenhafte Werte anvcrtraut, deren ^Ei Fackelschein spielicn drei junge Süd» i sachgemäße Wartung und Pflege Erhaltung vonVolksvcrmögen vnw „Nütlischwur" ans Wilhelm Lell. Dann sang ! im besten Sinne ist. „ vcm "'Einsam das Lied der jungen Südwester. Hieran' ' An alle landwirtschaftlichen Bctriebsfuhrer Sachscnser- der F-,«er nm-dcttnanmcbalt cr„ck den Neun- äeht der Appell: Beurlaubt eure Berussmelker ' -wem auf Führer, Volk und Vaterland, nehmt auch lelba daran teilt