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Tageblatt sir Hiiikn, Mit. Smswf. Mns. A. W«, HÄlilhM UnitM, Kküirskl. LckimM', MIK Li. Mlis, Ä. Zmt, St IWz Swltüuf, Ttzm. Nämulsei, SfiftiMtl ut AWn« Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein - Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk i —————DA. NahrgONH. , Mr. 14S Freitag, den SS. Juni .N'^^7 ISl«. Bekanntmachung. Dir neuen Brrttrrkarttu für Lichtenstein kommen morgen Freitag, den 23. n»d Sonnabend den 24. d. M. in nachstehender Reihenfolge in nuferem LebenS- «iUrlamt gegen Vorlegung der Brotkarte zur Ausgabe. Freitag von 8—S Uhr Nr. 1—150 der Brotkarte. »—10 Uhr Nr. 151—300 , lV—11 Uhr Nr. 301-450 , 11-12 Uhr Nr. 451-600 , . 12—1 Uhr Nr. 60 l-750 . 3—4 Uhr Nr. 751-900 . 4—S Uhr Nr. 901-1050 , , 5-6 Uhr Nr. 1051—1200 , Eonuabeud vou 8 — 9 Uhr Nr. 1201—1350 „ , 9—10 Uhr Nr. 1351—15( 0 , , 10-N Uhr Nr. 1501-1650 , 11—12 Uhr Nr. l65l—1800 . 12—1 Uhr Nr. 1801-1SL0 , 1—2 Uhr Nr. 1951-2100 , 2-3 Uhr Nr. 2101—Ende. Da die Karten vorbereitet find, wird die Abgabe beim Empfange mit grSße- , re» Zeitverlust nicht verbunden sei«; vorausgesetzt wird selbstverständlich pünkt lich«» Erscheine« der Kartenempfänger. Wer zu dem an gesetzten Termin nicht «scheint, kann di« Butter karte erst Montag, den 26. d. M. «»gefertigt erhalte». Lichtenstein, den 19. Juui 1916. Der Stadtrat- Verkauf von Wurst — Schweinsknochen — Fett M» Nicht Nv» b-»k»Srdi-,» Schwell»» Arett-O, de» SL. J««t 1V1«. Wurst '/« Pfund 38 Pfg„ Fett '/« Pfund 38 Pfg. Fleischbezvgt karten fiud vorzulegen. Fleischbezugsscheine abzugebe». Verkauf findet, soweit der Vorrat reicht, i« der Reihenfolge der FletschbezugSkarte« statt und zwar an Nr. 801—975 von l—2 Uhr, Nr. 601—810 von 2—3 Uhr, Nr. 401- 600von 3—4 Uhr, Nr 201-400von 4—5 Uhr Nr. 1—200 vou5-6Uhr «el» »dgtzShlt MMdriuGe»! Eallnbrrg, am 21. Juni 1916 Ler Ortder«ihr»»gS»«8fch»k. Fleischverkauf in Caünberg G*»»>te»d, den 24 Jvni 1916 an die Inhaber der Fleischbezugskarten Nr. l bi» 475 bei Fleischermeister Schubert uud an die Inhaber der Karten Nr. 476 bi» 950 bei Fleischermeifter Hurtig zu folgende« Zetten: - Nr. 301 biS 350 uvd 776 bis 825 vo» 7 bis 8 Uhr. Nr. 35! bkS 400 und 826 bis 875 von 8 bi« 9 Uhr, Nr. 401 US 450 vnd 876 bis 950 von 9 bis 10 Uhr, Nr. 1 biS 50 und 476 bis 525 von 10 bis N Uhr, Nr. 51 bis 110 und 526 bi» 575 von II bi» 12 Uhr, Nr. 101 biS 150 vnd 576 bis 625 von 1 bi» 2 Uhr, Nr. !51 bis 200 und 626 bi» 675 vo» 2 biS 3 Uhr, Nr. 201 bis 250 und 676 bis 725 von 3 bi» 4 Uhr. Nr. 251 biS 300 »ud 726 bi» 77« vou 4 bi» 5 Uhr. SS mir» f» J»1«reffe riurS georderte» Berr«»feS »rimgeN» «e- firte», »le feftgefetzte» Bert»«fSzette» ge»«» eiuzuhaUt». Callaberg, am 21. Juni 1916. Ler OrtSer»Shr»*LS««öfch»ß. Nahrungsmittelverkaus an Caünberger Einwohner S»»»adr«d, de« 84 J««i ISIK. Reis l Qualität 1 Pfd. 0.36 M. Bohne« 1 Pfund 0 95 M. 0.75 0.50 0 45 0 70 0.85 135 Gran Pen 1 Pfuud Erbse» i. 2-Psd -Dosen 1 Dose Rei» i. Dosen (Risotto) 1 Dose Karotten i. 4>Pfd Tos. 1 Dose M. M. M. M. M M. »r«Hfek»rtr v»,ler»»r Geld >»gez»tzu »Udri»ge»! Nr. 1—lVO von 8—S Uhr, Nr. 101—250 vou S—10 Uhr, Nr. 251—400 von . 10-11 Uhr, Nr. 401-600 vo« 11-12 Uhr, Nr. 601-750 von 1—2 Uhr, Nr. 751—975 vo» 2—3 Uhr. C alluberg, am 20. Ami 1916. Ler Ortser»fitzrNN«sin»ssch»tz. Bekanntmachung, »etreffe»» de» Bert»»? fchl«De«ef»» Viehs. Besitzer »«, GchlSchMirtz, die schlachtreif« Time z» verändern wünsche», HtzL« dft», sofern »tcht auvennett «in n«ch d«t »ltedd« Vmfchrtst«« b«e«htigttr Gerstengrütze 1 Pfuud Dörrgemüse (Allerlei)'/,Pfd. 085 M. Grieß 1 Pfund Nudeln u. Maccaroni 1 Pfd 0 60 M Bruchreis 1 Pkuud 0 45 M. Anderer Rei» 1 Pfimd 0.60 M Käufer zur Abnahme bereit ist, «sgttchft frühzeitig — späteste»» aber 14 Age vor der Zeit, wo die Abnahme notwendig wird — unter Angabe der Zahl, «attung uud de» schätzungsweisen Gewicht» bei der AmtShauptmaunschast oder dem Stadttot ihres Wohnsitze» a«z«ze1ge<. Soweit der Kommunalverband «icht selbst über die bet ihm augemeldeten Tiere mit Hilfe seiner Bezugscheine der fügen kann, hat er die Anmeldung unverzüglich an deu DiehhaudelSverbaad in Leipzig wetterzugebe», der dann dm Ankauf vermittelt. Dresden, den 17. Juni 1916. «iNisteri»« des J««er«. Verordnung fiter de» A«fka«f da» Girr», O«ark »d Gtflfigel «>d fider die Ber» Wt»d»>» da« Ster» Auf Grund von § 12 uud 15 Abs. 3 der BundeSrat-verordnung üb« die Errichtung von PreiSprüfungSstellm und die Versorgungsregelung vom September _ AxichS-Gesetzbl. S. 607 uud 728 — wird verordnet: 4. xvvewvrr 8 l ES ist vrrboten, außerhalb der Wohufitzgemeinde bei Vieh« uud Geflügel haltern Es«, Quark uvd Geflügel zum Verbrauch im eigenen Haushalt oder auf Vorrat zusammenzukaufm oder Vieh- uud Geflügelhalter zum Zwecke dieses Ein kaufs aufzufuche«. Lieh- uud Geflügelhalt« dürfen an Verbraucher, die avßerhalb der Wohn- fitzgemeinde des Lieh- and Geflügelhalter» wohne« und ihn zum.,Zwecke de» Ein kaufs der bezeichneten Waren in sein« Wohnung oder der Stätte seine» Wirt- schastSbetriebes aufsuchen, Eier, Quark und Geflügel nicht verkaufen. Ausgenommen do« dem Verbot ist der Kauf und der Berkans zum sofortigen Genuß, luSbesoadere in Gastwirtschaften Die AmtShauptmaunschast (in Städte« mit revidiert'r StSdtevrduuvg der Stadtrat) kann wettere Ausnahme« zum Zweck der Beibehaltung eine» herkömmlichen Geschäftsverkehrs bewillige«. 8 2. Der Auskauf (in- uud anß«hald d« Wohnfitzgemeinde) vo» Tier», Quark und Geflügel znr Weiterveräußeruvg ist nur Aufkäufern gestattet, die sich im Be sitze eines auf ihren Name« lautenden AufkausscheineS befinden. Da» Gleiche gilt vom Aufkäufe dieser Ware« zur Berwendung in Gast-, Schank- uud Speisewirtschafte», Bereits- oder ähnliche« Wirtschaft»betriebe«, tu Fremdenheime«, Kondttoreieu und Bäckereien. 8 3. D« Auskanfschein wird von dem Kommuualverband «teilt, i« dessen Be zirke der Aufkaus stattfiudeu soll. Ja dem schriftlich eiuzureicheuden Gesuche um Erteilung deS Auflaufscheine» ist der Name, der Geburtsort uud -tag, der Beruf und die Wohnung deS An tragstellers zu bezeichnen und anzugeben, welche Waren anfgekauft werden sollen. E» ist ferner eiu Zeugnis der Polizeibehörde (AmtShauptmanuschast, Stadttat d« Städte mit revidierter Städteordnuug) des Wohnsitzes oder der gewerbliche« Niederlassung de» Antragstellers darüber beizufügen, daß der Anttagsteller die erforderliche Zuverlässigkeit besitzt uud auch sonst keine Bedenken dagegen bestehen, ihm den Auftauf zu gestatten (UubedenkltchkettSzeugniS). Die im Aufkanfscheine gegebene Erlankwis zum Auflauf kann auf bestimmte Ortschaften und bestimmte Waren begrenzt werde». Die Erteilung des Scheins ist z« versage», wen» »ach de» wirtschaftliche» Verhältnissen deS Bezirks die Zn» lafsuug wett«« Anskäufer bedenklich erscheint, insbesondere wenn hiervon eine unangemesseue Preissteigerung zu befürchten ist. Gegen ablehnenden Bescheid steht dem Antragsteller uud derjenigen Verwal tungsbehörde, die daS UnbedenllichkettszeugniS erteilt hat, Beschwerde an die Kreitz« harrptmaunschast zn. Diese entscheidet eutgülttg. 8 4. Der Aufkoufschein ist beim Anskansen dem Verkäufer der Waren stettz vor zulegen. Der Verkäufer ist verpflichtet, die Vorlegung zu Verlaugen. 8 s. D« Auskauf der genannten Waren avf Wochevmärkten sowie von Dieh- und Geflügelhaltern od« deren Beauftragten, di« mit Ware« «ach den Woche»- markten unterwegs find, ist auch Aufkäufer» verboten, die sich im Besitze eines Auftaufschetues befinde». 8 6. In den in 8 2 Absatz 2 bezeichneten Betrieben dürsen Ei« (roh od« ge kocht) und Eierspeisen nnr zv de» Hauptmahlzeiten (znm MittaAstisch «nd znur Abendtisch) verabreicht werden. 8 7 Z«wid«handlvngen werden gemäß 8 17 der BundeSratsverordauug vom 25. September 1915 mit SesängniS dtS zn sechs Monaten od« mit Geldstrafe bi» z» fünfzehnhundert Mark bestraft. DreSdeu, am IS Jnvi 1916. «tNiftert»« »es Amur».