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MOmfferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Tagkblatt- erscheint tL,Nch nach«, S Uhr sür den folgende» T»o. B«r»,«prei,: Bei Abholung ln »eschLftoftell« nnd den Ansgabeftellen 2 Wk. im Monat, bei Austeilung durch die Boten 2,ZV Mb., bei Poftbeftellung »PK «^e^östanftattm Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Pottboten u^duns^k«^ ewiger und BeschSstostellen 'nehmen zu jeder Aeit Br« strllunge» entgegen. Zm Fai« HSHerer Gewalt, Krieg oder sonstiger BetriebrstSrungen besteht kein Anspruch auf Lieferung der Aeitung oder Kürzung de» Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstück« ersolgt nur, wrnn Porto beiliegl. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anztigenprris: di« 8,«spalt«»« Raumztilc AiGoldpsennig, di« 2gkspalten«Jril«d«r amtlich«» Bekanntmachung«» 40Dold- ps-nuig, die ZgespalteneReklamezeile im teitlichen Teile lOVDoldpsennig. Machweisungsgebühr 20 Goldpfennige. Bor- geschriebeneLr^cheinung». er t°S« undPlatzvorschrift«» werden nach Möglichkeit r^orltfprothor. ÄMl Lk-tlsoruff ukr. 6 berücksichtigt. Anzeigen- annahmebisvorm.lOUHr Für di« Richtigkeit der durch Fernruf iidermittelten Anzeigenübernehmen wir keine Garantie. Zeder Radattanspruch erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Das Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshanptmannschast Meißen, des Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Nossen. Nr. 164 — 83. Jahrgang Tclegr.-Adr.: »Amtsblatt' Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Mittwoch den 16 Juli 1924 6nr Erklärung cler Hrichsregiemng. vez Lanüwinz letzte bettvng. Ein Agrarfreund schreibt uns: „Es gilt, die deutsche Landwirtschaft vor dem Untergang zu bewahren. Das ist keine Übertreibung, sondern leider ernsteste und bitterste Wahr heit. Die Not der Landwirtschaft ist heute so groß, daß die Ernährung unseres Volkes dadurch ernstlich gefährdet wird." Das sind ein paar Sätze aus der Rede, die der Reichskanzler Dr. Marx am Sonnabend vor den Ber liner Pressevertretern sprach, und die schon Begründung genug für jede, aber auch jede Maßregel sind, mit der man der drohenden Katastrophe entgegenarbetteu kann. Sie ist ja viel größer, als man aus den toten Zahlen der Preis notierungen «entnehmen kann. Reichssinanzminister Luther hat neulich einmal mitgeteilt, daß nicht ganz selten Landwirte genötigt sind, ihre Ernte schon jetzt auf dem Halm zu verkaufen, und dafür — 4 Markfür den Zentner erhalten. Also weniger als die HälftedesPreises von 1913. Und noch eine andere Tatsache mag als Illustration erwähnt werden: im April 1924 betrug der Versand an Kalidünger 10 000 Wagen, während im gleichen Monat des Vorjahres 53 000 Wagen zur Versendung kamen. Zu einem Preise, der 50 9L über dem Friedenspreis liegt. Bei der ungünstigen Preisgestaltung der landwirt schaftlichen Produkte ist entscheidend, daß beide, Konsu menten wie Produzenten, tatsächlich hilflos dem kapital- und kreditkräftigon Händler ausgeliesert sind. Der Konsu ment muß die Lebensmittel haben, kann an keinen Käufer streik denken, wenn sich der 30 A unter dem Friedenspreis stehende heutige Preis des Urprodufts bis zum Konsu menten Hin nicht auswirkt. Ebenso brauchtder Land wirt sofort bares Geld, einmal entsprechend der Art seines Betriebes, dann aber vor allem, weil er zur Beschaffung der Produktionsmittel wie Kohle, Elektrizität, Maschinen und -ersatzteile ja viel mehr Geld bedarf als früher. Aber Kredit kriegt er nicht mehr, höch stens nur zu 25 bis 70 Zinsen. Wer soll ihn: denn auch etwas geben? Vor einigen Tagen ist «berechnet worden, daß Ler Morgen mittleren Bodens bei intensiver Bestellung einen Brutloverlust von 40 Mark bringt gegen einen Bruttogewinn von 100 Mark vor dem Kriege. Der Verlust wird gedeckt durch 20 Mark Sudstanzverkauf und 20 Mark geliehenes Geld. Bei 100 000 000 Morgen land- wirtschaftlich genutzten Bodens in Deutschland macht das 2 Milliarden Mark aus, also gerade so viel, als die Renten bank und die Neichsbank Kredit vorgeschossen Haben. Statt nun aber der Landwirtschaft in ihrer Kreditnot zu helfen, treibtdie Neichsbank Thesaurierungspolitik. Es sind in den letzten Monaten erhebliche Mengen Zahlungsmittel aus dem Verkehr gezogen worden, und das Geld wird damit gerade so zur Schieberware, wie es einst die Butter gewesen ist. Richt viel anders treibt es die Reichsbahn mit ihrer T a ri f p o 1 iti k. Die Frachten sind noch immer 602L höher als im Frieden, obwohl z. B. die Kohlenpreisc sehr stark herabgesetzt wurden und der Per sonalabbau bei der Reichsbahn doch eigerttlich wenigstens einige Erleichterungen sür die deutsche Landwirtschaft und Industrie in der Tarifpolitik hätte bringen müssen. Nichts davon ist geschehen. Solange die Kohlenpreise stiegen, be- grüdete mau damit die Heraufsetzung der Gütertarife; machen die Kohlenpreise den umgekehrten Weg, so denkt die Eisenbahn nicht daran, auch jetzt ihnen zu folgen. Nun ist ja angekündigt worden, daß die etwaige Ver teuerung des Getreides — im Gefolge der Schutzzölle — wcttgemacht werden soll durch die Herabsetzung der Umsatzsteuer. Viel wichtiger dürfte aber die Aus schaltung des viel zu ausgedehnten Z wi sch enhaandels sein, der sich zwischen Konsumenten und Produzenten breit macht. Obwohl wir — ganz allge mein — jetzt viel weniger erzeugen als vor dem Kriege, hat sich die Schicht der händlerischen Existenzen, also der bloßen Warenvermittler, ganz bedetttend vermehrt. Wenn die Landwirtschaft jetzt Schutzzölle fordert, so geschieht das aus zwei Gründen: was der In dustrie recht ist, muß der Landwirtschaft billig sein; wenn die Industrie durch außerordentlich hohe Zölle in die Hage versetzt wird, die billigere auslän dische Konkurrenz fernzuhalten, so hat die Landwirtschaft doch das gleiche Recht der Unterstützung. Es geht doch einfach nicht, daß der deutsche Landwirt für einen deutschen Pflug 7000 Mark bezahlt, und er konnte sich einen Ford- Pflug für 2000 M. kaufen,wenn dieser Hereingelasseu würde. Die gesamte deutsche Zollgesetzgebung ist, soweit sie in dustrielle Produkte angeht, wieder eingeführt, teilweise sehr beträchtlich erhöht worden, nur die landwirtschaft lichen Zölle nicht. Mau führt Gefrierfleisch in Riesen massen ein und erreicht damit nur, daß der deutsche Land wirt das von ihm produzierte Fleisch entweder gar nicht los wird oder zu einem Preis, der oft über 50 unter dem Friedenspreis liegt. Der zweite Grund für die Einschaltung der Zölle ist der, daß die deutsche Regierung am 10. Januar 1925 die Hände zum Abschluß von Handelsverträgen frei bekommt und sich daher für diesen Augenblick durch Schaffung eines Zolltarifs rüsten muß. Denn derartige Schutzzölle sind doch nicht bloß Abwehrmittel, sondern auch uuentbebrliche Mittel zur Beeinflussung der ausländischen Wir verlangen Loyalität. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". London, iS. Juli. Der Berliner Vertreter des „Observer" berichtet seinem Blatte, daß die deutsche Regierung ihn um Veröffent lichung einer Erklärung ersucht habe, in der sie betont, daß sie nach wie vor entschlossen sei, diejenigen Bedingungen des Dawesberichtes die in ihrer Macht liegen, zu erfüllen. ohne daß zu diesen Bedingungen etwas hinzugefügt oder etwas davon sortgenommcn wird. Cs sei nicht die Politik Deutschlands, den Dawes-Bericht durch neue und unvorhergesehene Forderungen im letzten Augenblick zu sa botieren. Ebenso aber, wie Deutschland loyal entschlossen sei, die ihm auferlegten Bedingungen zu erfüllen, so erwarte es, daß die Bedin gungen, die der Bericht den anderen auferlegt habe, ebenso loyal be handelt werden. Diese Bedingungen bestehen in der Räumung des Ruhrgebiets und in der Wiederherstellung des Rheinlanbabkommens. Deutschland fordere nichts im voraus, es verlange aber die Er füllung der im Bericht vorgesehenen Bedingungen, und je sicherer Deutschland aus guten Willen rechnen könne, um so größer werde die Neichstagsmehrheit für dis Annahme des Berichtes sein. Das deutsche Volk sei entschlossen, die Lasten, die das Gutachten ihm auferlege, und die noch über den Versailler Vertrag hinausgehen, auf sich zu nehmen, wenn es endlich die Gewißheit erhalte daß die Bedeutung und der Zweck eines solchen Versuches anerkannt würben. Mike Mr ckie LsnckWfttkGM. Eigener Femsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Berlin, 15. Juli. Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat den Reichskommissar bei der Reichsgctrcideslelle er mächtigt, aus Antrag von Fall zu Fall eine Unbedenklichkeitsbescheini gung sür die Ausfuhr von Getreidemehl und Abfallprodukten zu er teilen. Der Absatz der genannten Erzeugnisse auf dem Inlandsmarkt ist in den letzten Wochen so außerordentlich schwierig geworden, daß in Anbetracht der ständig wachsenden Notlage der Landwirtschaft, der Mühlen und des Handels eine Abzugsmöglichkeit, das heißt Ausfuhr, geschaffen werden mußte. Bei der gewährten Art der Ausfuhrer leichterung ist cs möglich und auch beabsichtigt, das Maß der Ausfuhr zu begrenzen, wenn die Ausfuhr bedenkliche Formen annehmen sollte, für welche Befürchtung jedoch kein Anlaß vorliegt, da die Absatz möglichkeiten für deutsches Getreide und Mehl im Auslände sehr be schränkt sind. Zölle. Das mindeste, was schleunigst geschaffen werden muß — denn wir sind in den Handelsvertragsverhandlun gen schon sehr weit fortgeschritten —, ist die Schaffung eines autonomen Tarifs. Dr. Marx hat gemahnt, alle diese Dinge rein wirt schaftlich, nicht parteipolitisch zu behandeln. Ob es ge schehen wird? Kaum. Wenn aber nicht bald Einschneiden des und Entscheidendes geschieht, um die furchtbaren Fehler der letzten Jahre gutzumachen, dann kommt der Augen blick, wo Deutschlands Landwirtschaft erledigt ist. Und wir sollen uns nicht einbilden, für unseren Ernährungs bedarf durch industrielle Ausfuhr und Versorgung vom Auslande her sorgen zu können. Dazu werden wir nie imstande sein, wie wir es einst in glücklicheren Jahren auch nicht gewesen sind Vie MMtkirkontroiie. N eichsregierung und DeutschnatkonalL Die deutschnationale Reichstagsfrak tion hatte in einem offenen Briefe an den Reichsaußen- mimster die Regierung aufgefordert, die in ihrer Note vom 30. Juni gemachten Zugeständnisse hinsichtlich der Militärkontrolle sür unwirksam zu erklären und die Kon trollhandlungen nicht zuzulassen, da die deutschen Be dingungen von der Botschafterkonserenz abgelehnt worden seien. Die Reichsregierung ist anderer Meinung. Ihre Auffassung geht dahin, daß den deut- schenWünschen sowohl bezüglich der zunächst erforder lichen Verhandlungen über die Modalitäten der Kontrolle als auch bezüglich des in Aussicht zu nehmenden End termins im wesentlichen entsprochen ist. Die alliierten Regierungen versichern in ihrer Ant wort, daß sie in Übereinstimmung mit der deutschen Re gierung den Wunsch haben, die Kontrolle, wenn möglich, bis zum 30. September zum Abschluß zu bringen, und daß die Kontrollkommission mit allen Kräften dazu beitragen wird, diesen Wunsch zu verwirklichen. Die alli ierten Regierungen versprechen ferner, daß die Modali täten der Durchführung der Generalinspektion in dem Geiste geregelt werden sollen, in dem die letzten Mit teilungen der alliierten Regierungen abgefaßt waren, und daß die Anregungen, mit denen die deutsche Regierung wegen dieser Modalitäten an die Militärkontrollkommission herantreten werde, in diesem Geiste geprüft werden sollen. Es ist der alte Gegensatz, die Deutschnationalen ver langen für deutsche Erfüllungen rechtsverbindliche Erklä rungen der Alliierten, die Reichsregierung begnügt sich mit unverbindlichen Zusickerunaen in der Hoffnuna. daß die Deutschland und die Londoner Konferenz. London, 15. Juli. In gut unterrichteten Kreisen wird mit einer Einladurig Deutschlands zur Londoner Konferenz im Laufe der nächsten Woche gerechnet. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Konferenz zunächst die Aufgabe hat, eine Einigung zwischen den Alliierten herbeizuführen. Vie ckeutscbe SoMnotenbank. (Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes".) Berlin, 15. Juli. Wie das „B. T." erfährt, sind die Verhandlungen zwischen dem deutschen Delegierten Dr. Schacht und dem englischen Bankier Kindersley günstig und vollkommen reibungslos verlaufen. Der deutsche Entwurf ist in feinen wesent lichen Punkten von Kindersley angenommen woroden. Neu ist, daß die künftige Goldnolenbank vollkommen unabhängig von der Reichsregierung ist. Die Kredite, die sie der Reichsregierung geben kann, gehen über hundert Millionen nicht hinaus. Aller dings erhalten Post und Eisenbahn, die bekanntlich mit dem In- kraftsetzen des Dawes-Planes eine Art selbständige Aktiengesell schaft werden, Kredite in Höhe bis zu 200 Millionen Mark. Die neuen Noten werden den Namen „Reichsmark-Roten" erhalten und bis zu 10 Goldmark hinunter gestaffelt werden. Daneben ist auch die Gold-, Silber- und Kupferprägung vorgefehen, und zwar in Werten von 1 Psg. bis zu 5 Goldmark. Der gesamte Notenumlauf wird sich auf etwa 15 Millionen Goldmark be ziffern. Die amerikanischem Weltflieger in Paris. Paris, 15. Juli. Die amerikanischen Weltflieger sind Montag nachmittag um fünf Uhr auf dem Flugplätze Bourget bei Paris ge landet. Die Menge brachte ihnen begeisterte Ovationen dar. Dreißig französische Flieger waren den Amerikanern teilweise bis Straßburg entgegengesahren. Die amerikanischen Weltflieger haben einen Kranz am Grabe des unbekannten Soldaten niedergelcgt. Am Mittwoch wer den sie ihre Reise fottsetzen. Armahme der Amnestie-Vorlage in Paris. Paris, 15. Juli. Die Nachtsitzung der Kammer ist um st-2 Uhr zu Ende gegangen. Die gesamte Amnestievvrlage ist mit 325 gegen 185 Stimmen zur Annahme gelangt. Die Kam mer hat sich darauf bis zum 29. Juli vertagt. Alitierten jetzt von einem neuen versöhnlichen Gerste er füllt seien. In diesem Optimismus gibt sie sich auch mit der Stellung der Botschafterkonferenz zu den berühmten 5 Punkten zufrieden, obwohl diese auch nach ihrer Ansicht nicht dem deutschen Stand punkt entspricht. Sie zweifelt nach einer halbamt lichen Mitteilung nicht daran, daß es gelingen wird, die Angelegenheit der 5 Punkte gelegentlich der Verhandlun gen über die Modalitäten der Generalinspektion aus dem Rahmen dieser Inspektion auszuscheiden. Der MfmarsA zur stonleren;. ver Soialtstenbsnkemwutt überreicht. Halbamtlich wird gemeldet: Das Organisationskomitee für die Goltmotenbank hat die Berliner Beratungen über die in dem Kouutee bearbei teten Gesetz- und Statutenentwürfe am 10. Juli abgeschlossen. Das aus dem Präsidenten des Reichsbank direktoriums Dr. Schacht und dem englischen Bankier Sir Robert Kindersley bestehende Kountee hat die Entwürfe der Reparationskommiffion mit einem Begleitschreiben vorgelegt. Die beiden Mitglieder des Komitees befinden sich zurzeit in Paris, um der Reparationskommiffion etwa notwendige Aufklärungen zu geben. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Durchführung des Dawes-Planes, soferndaraus überhaupt etwas wird, getan. Man sicht, daß Deutschland es mit seinen Pflichten ernst nimmt. Voesch bei Herriot. Besprechung des deutschen Standpunktes. Paris, 14. Juli. Der deutsche Botschafter, Herr v. Hoesch, hat heute um die Mittagsstunde Herrn Herriot einen Besuch abgcstattel und mit ihm eine Aussprache gehabt, die eine Stunde in Anspruch nahm. Den Gegenstand der Uitterhalttmg bildeten die Fragen, die auf der bevorstehenden Londoner Konferenz zur Sprache kommen sollen. Herr v. Hoesch setzte den Standpunkt der deutschen Negierung in allen diesen Fragen auseinander. Herriot dankte dem Botschafter für diese Mitteilungen und machte kein Hehl daraus, das; cs für Frankreich von großer Wichtigkeit sei, bei den Londoner Verhandlungen über die Absicht der deutschen Regierung erschöpfend informiert zu sein.