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Tageblatt Amtsblatt - «mwanenvera und Zwickau, sowie der IN «> vank.Nom»! «rU». ««» ««MdM. NosNch,a°Non«oLtIp>Iü «r irr«. Freitag, den 7. September 1917 I 70. Jahrg Nr. 207. 8 5. Zusammenhängen, en gl ichlautendeu Abschnitten Müller des Bezirks die von ihnen geführte»'Mahlbüchec beim Bezirksverband che 7. chasts- mit wir bleiben. verpflichtet, d e rate «i! Brvt- nterne m^r noch R.ic.srerebcot» Hiff be- stab s bericht nnen Wei^ lewaltigen.! sich vergeh Erzeugung wenn man des eng». 1 DovpelK mgut vvn chon «ine^ lichen Bej- n Schiffes 35 solch«! (Abschnitt I m.d Abschnitt II). Sie enthält li« Angabe des Namens des Betriebs»ttrnrehmerS, der Zahl der für di. Selbstv rsvrgung in Frage kom enden Personen, der Getreidemenge, die zulässigerweise verar beitet werden darf, und drö Namens des Müllers, bei dem d c Ler. rbettung vorzunehmen ist. Die Mahlka.te wird jeweilig ans dir g it von 2 Monaten und nur über die Geweide- erteilen, in -bejouderr auch die Mahlkar en und Mah^bücher vorzulegen. Am Schlüsse des Wirtschaftsjahres 1917/18, spätestens am l. Oktober 1918, habe» er die Zu? usern wird cMcst man - M .h Ems" gen. Mann ing mn den nr bnusig >e An g eich s NMinen- wenn nicht Durch die Verlusten - nicht bei :fM. Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwakenberg bzw. Wiwmfels, Verlag von E. M. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachr.: Boldt sremld Schneeberg-N. 8«ms»r.: Schneeborg 10, Au« »1, LSünttz Amt Au« SKI, Schwarzenberg 1A n, und im durchnaß cev rr ein Lei- ilten hatte leweckt, be- lelltmichen" deni Nach- me TanciÄ zer kresiwu uud fübr- >ierte schon Tiefe dis wen anzu-, einer zwei- r getaucht, e die erste, kung sicher en weiterer des Kom- -r war mr». n Svottes ilich gesuw' menge ausg.stellt, die höchstens dem zulässigen Verbrauch für 2 Monate entspricht. 8 6. Die Verarbeitung des Getreides daff nur durch den Müller erfolgen, der auf der Mahlka.te angegeben ist. Gin Wechsel des T üll rs ist nur mit Genehmigung des Bezirks- ver andes der Ai»ts«a»p'Mannschaft Schwarzenberg zulässig. Auch darf die Verarbeitung nn in de» M.hlsn des Bezirks Schwarzenberg erfolgen. Den Mülorn im Bezirk Schwär zend rg ist die Verarbeitung von Getreide für Selbstversorger anderer Kommunalverbände nicht gestattet. D r Selbstv rsorger darf auch nur die aus der Mahlkar e ersichtliche Getreidcmenge zur Verarbe tung abliefern. § 7. , Vor d r Beförderung des Getreides zur Mühle und des Mahlgutes von der Mühle sind die Säcke wi! Anhängezetteln nach dem vom Bezirksverband hrrauSgegebcuctt, bei den .OrtSbehördcn erhältlichen Muster zu versehen. Auf de» Anhängezetteln ist der Inhalt der Sacke nach Fenchtart bez, Mehl usiu. und Gewicht sowie Name und Wohnort des Selbst versorgers und des Müllers anzugeben. Der Anhängezettel hat an dcm Getreide sack zu verbleiben, bis der Müller das Getreide au-mahlt. Mahlbnches durch Vermittelung der O-tSbehöcbe dem Bcz rksvr band dr Amtshauptmann schaft Schwarzenberg eiüMeichen. Dcn Abschnitt I! der Mahlkarte hat er bei AuShtndig- -v« des. Mhlr» «fw. dem Eelbstversorgerl zurückzugedeu. z 8 ch Der B triebsun'ernehmer mit dem Recht.- der Sclbstver orgung ist befand si^i L«c d «r lag n Luft einet nachmitüans rren sie bis >t „Alariu" linleu lheit, tücki- rell ströiu e ) zusehends dem kehlen erdect üvcr- sser hervor, > von oben stählern.-» menschliche» iegergesahr ederauflaui «rgevumpr, )eck des 1l- An der Brotversorgung der übrigen Bevölkerung mittels B o marken dürfeil die Selbstversorger eines Betriebes nur olang. tcilnshmen, a S der Betriebs: nicht im Besitze der Mahlkatte (8 5) ist. - Hinsichtlich dec Zuteilung von marken gilt Vie besondere Vorschr ft des 8 13. - l ' Der zur S lbstversorgnng berechtigte Betri.bSunternehmw dar'Brotgetre-de (Roggen, Weizen) sowie Gerste und Hafer — die bidm z b tzt genannten G tre deatten > ur bis zum 30. Scpte brr 1917 — erst dann zu Mchl, Schrot, Griiß, Glühe, Graap.n,Flock n und ähnlichen Er-eugnissen verarbeiten lassen, wenn e im Besitze einer vvm Bezirksverband der Amtshaup.Mannschaft S t warz.nberg ausgestellte i Mahikarte ist. Nd»Si«r »I, N Uh- in d«» 1!«Ile<l. «t», «üa-hr sSi dl» -luinuhm, VN'WM «m ulchstin oder am Vdkaelch-Ubccirn Ta»« I»«U «, SteS« »Kd nicht ««g-d»», el»-n',»»«ni, Nn die »UchNgMi der durch jMnspttch« -uts^edeq« «erden. HniwtgrlchSNest«»«» A Sch««»««, «u«. «»n» und SchanrMderg. ihm zur Ernährung der Selbstversorger seines Brir'sbes .usteheuden grtreide g sond.rt von dn übrigen Bo räten aas u- ewai,ren und durch Tafeln mit ent sprechender Anschrift als Selbstv.rsorgrrvorrätc kennt! ch zu mähen. Auf den Tafel» ist auch die jeweilige Gctreidemenge genau an «geben. Lößnitz. Kriegswche. Die Ausgabe von Gutscheinen für Mittag-mahlzeiten findet im Hülfe de» Heer» bi» A»»t«, Johannisstr. 23 nach den gedruckte r Nummern dir roten' , 8 0. Der Selbstversorger hat den ihm vom Müller zurückge gebens» Abschnitt H der Mahl- karte binnen 8 Tage der Ortsbehörde zur Nachprüfung an Hand der von dieser -ir führen- diN Snibstve forgerltste vorzulegen. DieOctSbehörde hat de>» Abschnitt mit Pri surgS- vermerk zu versehen und sodann dem Selbstversorger zttrückzugeb n, der ihn bis zum Schlüsse des Wirtschaftsjahres 1917/18 auftubewahreu hat. Spätesten» bis zum 15. September 1918 hat der Selbstversorger sämtliche Abschnitte II der Mahlkarte bei der OrtSbehörde abzuliefern, die sie ihrerseits wieder spätestens bi» zum 1. Oku brr 1918 beim Bezirksverbaud der Amtshauptmannschaft Schwarzuberg «jn- zuceichen hat. g 10. Der Lst ist zur Führung eine» MahlbucheS nach de,n von der Reichsgetreide- stelle vorgsch. r neu Muster verpflichtet. In da» Mahlbuch sind die Eingänge an Gr treide und die AuSgäirge an Mahlerzeugn ssen sowie da» Ergebni» dir Mahlung täglich einzut agen. Der Neb.'rbringer d » Getreide» und der Abholer der Mahlerzeugnisse haben in dem Mahlbnch die E uiragungen zu bescheinigen; sie sind neben dem Müller für ihrs Richtig keit verantwortlich. Die Führung des Mahlbuchrs hat nach de» ihm aufgedruckten Vorschriften der ReichS- getreidestelle zu erfolgen. ..." 8 N H nsichtl ch der AnSniahlung des GelreideS und der Herstellung der Backware gelte« für dw Selbjtversocger die gleicher Voc-schrifieil wie für d e übrige Bevölkerung. Der Mahl" und Wackivh» darf nicht in Getreide oder Mehl gewährt, sondern muß bar bezahlt werden. n. . 8 12. - Der zur Selbstversorgung berechtigte BctrielSunternrhmer hat Veränderungen in der Zahl seiner Wirtschaftsangehörigsn ein chließlich des Gesinde» usw. (8 1) der OrtSbehörd« binnen 3 Tagen zu melden. Die OrtSbehörd: hat dis Selbstversorgerliste danach richttg- zustellen u d dem Beziri»verband der AmtShauplmaunschaft Schwarzenberg über die Äen- derung Anzeige zu erstatten. Tritt eine Pe son während d?S Laufes einer Mahtlartruveriode n u hinzu und bleibe» dis Voraussetzungen für die Selbstversorgung nach 8 1 bestehen, so kann die betreffende Pe fou on der Selbstversorgung teilnehmeu, jcdoch erst vom Zeitpunkte der Ausstellung und Aushändigung der neuen Mahlkarte an. Bis dahin nimmt sie an der Brotverjorgung der übrigen Bevölkerung mittels Brotmarken teil. Scheidet eine Perfo» aus i er Selbstversorgung au» und tritt an ihre Stelle kein« ander- Pwson, so ist dies bei Ausstellung ier neuen Mahlkarte durch entsprechende Kürzung- der für die Selbstversorgung in Betracht kommenden Grtrridemenge uud zwar vom Zeit punkte des Ausscheidens an zu bcrücksiästwcu. , ./H- 8 13. Der Selbstversorger ist für den Fall längerer Abwesenheit von seinem Wohnort« berechtigt, bei seiner OrtSbehörd: ReichSreisebrotmarken zu entnehmen. Die OrtSbehörd« hat die Za l d?r dem Sstbstoersorgec ausge^äübigtcn Reichsrsisebrotmarken in der Spalt« „Bemerkung" der SelLstverjorgerttste emzu'.ragen und gleichzeitig dem Bezirksverband der Amt'haupimamifchaft Schwarzenberg a rzuzeig ». Bei Ausstellung der neuen Mahlkarte ist die der M hlmeuge der dem Seldstverjcrger auSgehäudigte« ReichSreisebrotmarkelt ent sprechende Getreueu'.euge in Abzug zu bringen. 8 Die Selbstversorger und Müller sind verpflichtet, den Beamten und Beauftragten de» VezirkSverbandeS d r Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und der Gemeindebehörden jsder- z t den Zug ng zn den BorratSrällmeu zu gestatten und die ersorderlichru Auskünfte z« 8 8. Gleichzeitig mit dem Getreide ist dem Müller die Mahlkarte zu übergeben; ohne Mahlkarte darf der Müller Getreide nicht annehmen; er darf auch nur die au» der Mahl karte ersichtliche Getreidemcnge in Empfang nehmen. Der Müller hat ans beiden Abschnitten der Mahlkarle sofort nah Empfang oeS Ge treides d n von ihm d rch Wi gen festgel elften Sackinhalt uud ebensv sofort nach Aus händigung der Erzeugnisse Art und Gewicht d rftlbe» zu b scheinigen, auch nach beendeter Verarbeitung da» Ergebnis an Mehl, Kleie und Abfall, Grütz', Graupe» usw. einzutragen. Ter Müller hat den Abschnitt I der Mahlkarts, d r al» Unterlage für die Eintrag» Dav uno- , ülw suchst xLcklassen, i «n Müd- kg gegen erschreckt i freo auch Md mehß-. NiHevi a iw^, -sstr Ler-, doch nrit t lab und sollte LÄ doch ein in Äuge t sie hasste, hr Lltvter > ie Mstch-t basche, in, Fieber>> > - c fte noch. dip Trub- Zelt für richt fort», nd Wmi» Kranken : .Lchluch. M den » besorgh ll» sonst? kolau ININ»- «NchUni «u . . . ...^ S»>m» «d AM-geu. «»»ua»pr»l,! monaAch soPf«, «n^rinrllp»»«»: im AmwbktlviHrk der «au» »«r isp.ipeitiÄI« A «u»u^et« M Pf»., im am«ich«» di, sM, ZkU« « PI», tm «tllimlaui »t» L«!i, »o via. tHMWMWM " der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg zur Nachprüfung einznreichen. 8 Zuwiderhaudlungen gegen die Vorschriften dieser Bekanntmachung werden nach 8 7S der Reichsg.tr,stdecrdnuug für die Ernt- 1917 vom 21 Juni 1917 mit Gefängnis bi» z» einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 50 000 Mark oder mit einer dieser Strafen geahndet. Außerdem kann dem Selbstversorger, der den Vorschriften dieser Bekanntmachung oder den ihm sonst nach der NcichIbelreideorbn ilig obliegenden Verpflichtungen nicht nach- kommt, seine Getreid.ablieferuugSpfl'.cht nicht erfüllt und sich sonst in der Bewirtschaftung seiner Getreidebestände unzuverlässig erweist, bas Recht Dekhstvcrsvi'gUttg vom Bezirksverband der Amtshanptmannschast Schwarz: bcrg Wied«« entzogon werde». Ebenso kann unzuverlässigen Müllern das Vermahlen von Brotgetreide der Selbst versorger verboten werden. > 8 '6. Diese Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Beröfftnllichung in Kraft. Die früheren Bekanntmachungen über die Brot- und Mehlversorguug d r Selbstversorger i« Gebiete de» Bezirsverbandes Schwarzenberg wcrde» hiermit aufgehoben. Schwuezeubsrg, am'1. September 1917. Dor Boztriksvorband der Amtöhauptmaimschaft Vchwarzonbor-. Oi. Wimmer. Äeiktigung sind un!«re Geschäftsräume am Montag und Di«,»Stag, den W. und 11. Soptomvor 1V17, nur für dringlich« Angeltgeuheiten geöffnet. Für Geburts- und Todesfall-Anzeigen ist da» Standesamt am Montag, de« 10. September 1917, vormittag von H—13 Uhr geöffnet. Da» Ernährungsamt im Stadtkellcr bleibt an beide» Tage» vo»mittag giäff»«t. Aue, den 5. September 1917. Doe Rat doe Etad«. Bekanntmachung über die Brot- und Mehlversorgung der Selbstversorger im Gebiete des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Auf Grund der Reichsgetreideordnung für dir Ernte 1S17 vom 2l. Juni 1917 und der BundeZratSvcrordnung über d e den Unternehmern landwirtschaftlicher Betriebe für oie Ernäh ung der SeMve.lorgcr und für die Saat zu belassenden Früchte vom 20. Juli 1 17 wird hiermit für das Gebiet des BezirkSvecdandeS der Amtshauptmannschaft Schwar zenberg folgender angevrdnet: 8 1- Als Selbstversorger wird vom Bezirksverband anerkannt der Unternehmer eines landwirtschaftlichen Betriebes, die Angehörigen seiner Wirtscha t, e nsck ließlich des Gesindes und der Naiuralberechtigten, insbesondere Altenteiler und Arbeiter, soweit sie kraft ihrer Berechtigung oder ai» Logn Brot, Brotgetreide oder Mehl zu beanspruchen haben, daferu a) die Borräie de- BetciebSunternchmer» an selbstgebautem Brvtgetre de — nach Abzug de» für die Feldbestellung erforderstche.c Saa gutes — zur Ernährung her zu seiner Wirtschaft gehörigen Selbstversorger auf die Zeit bi» zum 1b. September 1918 ausreichen, ftz) der BetrieLSunternehmer bei der Bewirtschaftung seine» Getreide» sich als zuverlässig erwiesen Uid o) in Gemäßheit de' Bekannimachung de» BezirkSvsrbande» vom 29. Juli 1917 iErzgeb.rgischer Volksfreund vom 4. August 1917) bis zum 7. August 1917 Mei der Ortsvehöcde seines Wohnorte» die Bewilligung des Rechtes auf Selbst- Versorgung beantragt hat. " Aebcr das Recht zur Selbstversorgung erhält der Betriebsunteruchmer eine Besch-i- «tgUNg ausgestellt, die er sorgfältig aufzubewahren und auf Verlangen vorzukgen hat. 8 2. l Auf den Kopf der Selbstversorger dürfen v-rw'irdet werden: s) an felbstgcbautem Brotgetreide monatlich höchstens 9 KZ; einem Kilogramm Brctgetreste entsprechen bei L4°/oiger A .sn'.ahlung 949 Z Mehl, d) an selbstgebauter Gersts und selbstgeba-'t m Hafer für die Ze t vom 15. August bis zum 30. September 19-.7 höhst.NS und insge-am 8 KZ. ,83. ung des Mahlrrgrb'.iisseS in das Mahlbnch (8 10) dienen soll, auszubewehrrn und a»l Fabrikanten All,.,» --- V-—»"'»» Schluffe des Monats, iu deni die Ausmahlung beendet ist, mit einer Durchschrift deS BvrzngSkartcn In Üblicher Reihrnfo.gr stait Alle» nährr« m drr Lrven-Mittel-AbtrttuNK — ... «... . und in der Ausgabestelle. . Sämtliche Gast- und LebrnSmittrlmarkeu sind vorznlsgen. Der Rat der Stadt.