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»M Nr. 2SS 8V. Jahrgang n Sonn ¬ en. 2m er-Blenk !! 1 Über die kilönleter roo M«- sten b»> vresdncr h«n ein- m. Den !ß gegen von einem !k Tagesschau. 2« Weißen Heu« in Washington fand em Dienstag eine chuagüber di« MögNchkeil de, Varenau»kaufche» mit springen - statt, ng« von oben die iegeelor» örtlichen Die ame- iiäumen, >este Ju- Selbst cht allzu Wildnis end eine nennen Höchstlei des Zu- !l ihrem der auch t kommt llen, die s gleich- Hunderts konischen lammen, rm tätig Leibes- nganges er- und d reich. »Portetat erregen- undenk- een beste beziehen, «r nicht Meister t« StiM- mit un arm zu t haben, ile» her- iltigende der kali- ischauer- ikanstche Die Kontrolle der internationalen Waffenherstellung Neuer amerikanischer Schritt. rnier m. Diamant dem di» hÄt der ieut. daß ! Rieder- seidungs» a. M.) zweiten -«(Post- annover) Breslau m gegen <r: I)r sannover >rt gegen <» r 0>, »spiel (7 DNB. Vtffhiagkon. 14. November. (Etg. Funtmeldg.) Slaatssekretär Hüll, der am Dienstag von einem längere« Erholungsurlaub nach washlagkon zurück-ekehrk ist, Halle so- gleich «ach fein« Ankunft eine Besprechung mit Roosevelt über verschiedene außenpolitische Fragen. Die beiden Staats männer beschäftigten sich dabei vor allem mit der Frage elaer SoNtrolle d« internationalen Massenherstellung in der LchnaWß, HMftu allgemeines Abrüstungsabkomme« wohl dMÄMmiwWarer Ankunft nicht znslande kommen bürste. Die amerikanische Regierung hat auf Grund dieser Bespre chung den Gesandt«» WW» angewiesen, mit den haupt sächlichsten Sriegsniakerlal -erstellenden Mächten Verhand lungen über einen weitgehenden Kontrollplan aufzunehmen. Ls ist dabei nicht an Me internationale Kontrolle ge dacht. sondern an eine Verpflichtung jedes einzelnen Staa te», innerhalb seiner Laa-esgrenzen die waffeaherskelluag selbständig zu kontrollieren. Der amerikanische vla« sieht i« einzelnen vor. daß in Zukunft kein Kriegsmaterial her gestellt «»erd«» soll, «renn nicht eia von der Landesregierung genchmlgter Auftrag hierfür vorliegt, so daß die Anhäu fung großer Vafseuvorräte auf diese Welse vermieden wird. Ferner soll die Ansfuhr von Waffen und Kriegsmaterial von einer besonderen Genchmigung abhängig gemacht wer den. Alle Verkäufe von Waffe« und Kriegsmaterial sollen dem Völkerbundssekretariat gemeldet und von diesem all jährlich veröffentlicht werden. Vie Staaten, die zur Unter- zelchnung diese» neuen Planes aufgeforderl werden sollen, stad die Vereinigten Staaten. Deutschland. England, Frank reich. Belgien. Italien, Schweden und die Tschechoslowakei. Sie Möglichkeit eines deniftb- amerikaMen Wakenaostaoschs. Deutsche Firmen könne« Baumwolle nur im Wege des Warenaustausches kaufen. -- Lrhaltuug der deutschen Kundschaft wünschenswert. Washington, 14. November. (Gig. Funkmeldg.) Das »Loürnal of Tommerce" berichtet über die Konferenz, die am Dienstag im Weißen Hause stattfand. Präsident Roose velt ließ sich von Wallace, Peek und den Sachbearbeitern des Außenamtes, des Schatzamt«» und des Handelsamte» über die Möglichkeiten des Warenaustausche» mit Deutschland Bortrag halten. Peek wie» darauf hin, daß Deutschland ein sehr guter Kunde der amerikanischen Baumwollieferanten gewesen sei und in der vergangenen Saison 8 Prozent der amerikanischen Baumwollernte abgenommen hab«. Vertre ter deutscher Baumwolleinfuhrfirmen seien in Amerika ein getroffen, um Baumwolle zu kaufen. Sie hätten jedoch dar- gelegt, daß die« nur im Wege des Warentausches möglich sei. Andernfalls müsse sich Deutschland eigenen Rohstoffen zuwenden, was «inen dauernden Verzicht auf amerikani sche Baumrvolle zur Folge haben könnte. Ackerbauminister Wallace erklärte dem Präsidenten Roosevelt, daß er Lessen grundsätzliche Stellungnahme hierzu benötige, da er noch vor dem 1. Dezember die Vorschriften über dle^fÜr da« nächste Jahr zugelassenen Anbauflächen erlassen müsse. Sowohl von Präsident Roosevelt wie von den übrigen Konferenzteilneh mern wurde der Standpunkt vertreten, daß die Erhaltung der deutschen Kundschaft wünschenswert sei. Schwierigkei ten bereite jedoch die Frage, welche Waren man dafür ein- tausHrr solle. Endgültige Entschließungen seien, so erklärt dar Blatt zum Schluß, noch nicht gefaßt worden. Anzeigenpreim Di« 4S «uv breit« Sm TexU-il dl, 00 mm breite 1 . nach den gesetzlich vorgeschriebeoen SStzm. Für da» Li von Anzeigen in bestimm«» Nummern und an bestimmst» kein» Bewähr. — Erfüllungsort Bischofmoerda. Oie belgische Krise. In der belgischen Kammer hielt am Dlenstagnachmittag Mmiste-rrwSsident o« Brocqueville eine längere Rede, die mit der Erklärung schloß, daß das jetzige Kabinett das wirtschaftliche und finanzielle Wiederaufbaupro gramm nicht zu Ende führen könne, weil unter den Ministern in letzter Zeit Meinungsverschieden heiten über die weitere Fortsetzung entstanden seien. Unter diesen Umstanden hab« er sich entschlossen, hem König den Rücktritt des Gesamt kabln «tts zu überreichen. * „Die Krise der Demokratie" — das war der Leitsatz, unter dem im Sommer dieses Jahres die Philosophen der Welt in Prag zusamMenkamen, um dort ist sehr neffinnigen, aber nichtsdestoweniger nutzlosen Poxträgen von ihrem Standpunkte aus «ine Deutung des großen Unglücks zu ver suchen. Wie sehr das Thoma des Philosyphenkongreffes be rechtigt war und wie gering die Wirkungsmöglichkeit einer im Wölkenkuckucksheim thronenden Wissenschaft auf das Le ben der Völker selbst ist, das haben die Ekelgniss«, die sich letztlich in den parlamentarischen Demokratien abgespielt haben, nur allzu deutlich bewiesen. Der rumänischen, spanischen und französischen Regie rungskrise folgt« die belgische auf dem Fuße nach. In allen Fällen Hand«« es sich letzten Endes um di« Frage, ob das System als solches auch in Zukunft noch in der Lage sein würde, die Folgen der durch den Unverstand der liberalisti- scheu. Denkungsweise verursachten Weltwirtschaftskrise im eigenen Lande zu meistern. Wenn bei diese« inneren Kon flikten zum Teil finanzielle und wirtschaftliche Probleme im Vordergrund standen, so wurde im Hintergrund doch immer die Frage nach der Richtigkeit und Berechtigung des Sy stems laut und — nicht beantwortet. Gerade weil das im belgischen Staat zusammengefaßte Volk der Wallonen und Vlamen von seiner Regierung nicht erfahren tonnte, welche» das Endziel ihrer Politik sei, weil auch di« Wirkung der bis herigen Maßnahmen de Brocqueoilles nur eine negative war und darüber hinaus eine Besserung der nationalen Wohlfahrt für die Zukunft vom Bolt nicht erwartet werden konnte, darum wuchs sich die bisher latente Kris« zum offe nen Konflikt aus. Es war der Mangel einer weltanschauli chen Einheitlichkeit, aber nicht irgendein von außen kommen der Einfluß, der das Sanierungswerk der belgischen Regie rung gefährdete. Wie diese Sanierung aussehen soll, dar über gibt das Ermächtigungsgesetz Auskunst, da» in diesem Sommer trotz des heftigen Widerstandes der parlamentari schen Opposition verabschiedet wurde und da« dem Minister präsidenten de Brocqueville weitgehende Bollmachten zur Durchführung eines Deflationsprogrammes gab. Die wirt schaftliche Wiederherstellung sollte in erster Linie durch Kür Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntaasblatt, Heimatkundlich, und Helm / Landwirtschaftliche Beilage — Druck u Friedrich Mao, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Boftscheckkonto ÄÄ Dresden Nr. 1821. Gemeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. Sä ten im Kabinett heraus, »voll die Eifersucht der Minister es nicht zulassen wollte, daß der Anteil der «inzelnen Ressorts an der allgemeinen Ctatskürzung gleichmäßig festgesetzt wurde, bald verbesserte sich auch die Stimmung für di« mar xistische Opposition, die unter Führung Banoervelde« nur darauf lauert, ihr staatssozialistisches und inflationistisches Progranun verwirklichen zu können. Die halben Versuche, den Individualismus mit der For derung nach einer autoritären Regierungsweis« zu versöh nen und auf dem Kompromißwege neben der Wirtschaft zu gleich die Demokratie zu retten, sinh bisher überall sfhlge- schlagen. Das Intermezzo des belgischen Regierungswech sels, der aber kein Richtungswechsel ist, hat diese Erfahrung nur bestätigt. Rach englische« Meldungen ist damit zu rechne«, daß Laval dl« Politik varthou, fortfetze« werde. Man glaubt, baß dir Unter, «dang, die Laval am Montag «kl de« sonchetrnsstsch« Geschäfte träger hatte, die Wiederaufnahme der Verhandlungen über eine» ostMropäischeu LicherheiwpaN bedeut«, »an dürfe damit rechnen, daß sich Laval im allgemeinen bemühen werde, die Politik Varthou» Aweidrilielmehcheil für Zlandio. DNB. Paris, 13. November. Ml 42Z gegen 115 Stim men bei etwa 60 Stimmenthattungen bzw. Abwesenden hak die Sammer dem Kabinett Alandln das Vertrauen «»»ge sprochen. Kurz vor der Schlußabstimmung, die ein« namentliche Auszählung erforderlich machte, spielte sich noch ein kleine« polnisches Manöver ab. Wahrend ein rechtsstehender Ab geordneter einen Züsatzantrag zur Vertrauensentschließung vertrat, der, wie bereits gemeldet, «ine KundgÄung M Doumergue mit einbegreifen sollte, wurde von links «in ent gegengesetzter Züsatzantrag eingebracht, der die Genugtuung der Kammer über die Beseitigung der „drohenden Gefahr" einer persönlichen Machtstellung Doumergues zum Ausvnick bringen sollte. Ministerpräsident Flandin veranlaßte die Antragsteller, auf ihre Forderungen zu verzichten, indem «r die Vertrauensfrage stellte. Damit war d«r Weg frei für die endgültige Abstimmung, deren Auszählung 40 Minuten in Anspruch nahm. Pariser Stimmen rur Vertrauens» ernMrüng für Flandin. Pari«, 14. November. (Eig. Funkmeldg.) Die außer gewöhnlich starke Mehrheit für Flandin in der Kammer wird von der Presse, die nicht ausschließlich dem Parlament, sondern auch der öffentlichen Meinung, da» heißt ihrem Leserkreis, ergeben ist, nicht ohne eine gewisse Ironie ausge nommen. Es wird heworgehoben, daß der politische Waf fenstillstand nun auch ohne Gaston Doumergue andauere und das Parlament jetzt wieder großen' Eiser und gute« Be tragen zeigen werde, nachdem di« Auflösungsgefahr, mit der Doumergue drohte, vorbei sei. In mehreren Blättern fin det sich die Anspielung, daß die Mehrheit, die Flandin gestern weniger errungen hatte, als daß sie ihm geschenkt wurde, für den neuen Ministerpräsidenten zu groß sein könnte. „Eine zu schöne, eine geradezu verdachng schön« Mehrheitl Ein eindrucksvoller Start! Ein Liebesrekorbl* Mit solchen ironischen Bemerkungen nimmt «in Teil der Presse das erleichterte Aufatmen des Parlaments, da» in der Massenvertrauensabstimmung zum Ausdruck kommt, zur Kenntnis. Während der „Petit Parisien" — rein rechnerischen Spiel auf Grund der Formel von Aufrechterhaltung des Waffenstillstandes für die Verteidi gung der Repumik und Frankreichs spricht, -reift da« „Echo de Paris" die neue Regierung entschieden an und bemängelt, daß Flandin auf die Reformpläne verzichtet habe, aber bi« nationalen Kampfbünde entwaffnen »volle. Besonders dieser letztere Punkt mißfällt dem Blatt, das schreibt, di« Pläne der Regierung zur Entwaffnung der Kampfbünde seien unan nehmbar. Niemals würden sich die Patrioten von «dünn Ministerium binden lassen, dessen linker Flügel Fühlung mit der kommunistisch-marxistischen Front habe. Im benach barten Spanien habe man es erlebt, wie die in Astftrlen ent waffneten Rechtsanhänger wie Schlachtvieh den kommunisti schen Truppen ausgeliefert worden seien. Ls gebe nur ein Mittel, die nationalen Kampfbünde zu entwaffnen, nämlich, indem man ihnen ihre Daseinsberechtigung nehme und die Autorität im Staate, die volitische Beständigkeit und di« Sicherheit der Bürger wieder herstelle und die vom Aus lands her unterhaltenen roten Organisationen zerbreche. Der italienisch-südslawische Gegensatz. Belgrad, 13. Nov. Wie bekanntaeworden war, hatten Li« nationalen Organisationen und Vereine in Agram am Montag die Absicht, vor dem italienischen Konsulat groß« Kundgebungen gegen dm Abschluß Les Vertrages von^7 pallo zu veranstalten, der am 12. November 1K0 zwischen utschland Sonn- »r Pro- ub lvoh- at einen >llt Mü den Ort frtedrich- räge für iufer ein arsus in iale des eelau« »Schtiaer ben für die zahl- röhlicher zeistunde «rst am zung der Löhne, Gehälter und Pensionen, durch energische Abstriche in den Etats der einzelnen Ministerien bei gleich zeitiger Senkung der Steuerlast«» sowie durch wirksame Arbeitsbeschaffungsmaßnabmen erfolgen. Der Staatshaus halt sollte ausgeglichen, die Industrie angekurbett und die wirtschaftliche Lag« des. Einzelnen «hoben werden. Aber dieser Plan hat die in ihn gesetzten Hoffnungen bisher kaum erfüllt. Zwar mußten die Arbeiter beträchtliche Opfer bringen, zwar sollten die Beamtenoehälter und Pensionen »un fünf Prozent gekürzt werden, aber mit dieser rückläufi gen Entwicklung konnte di« Herabsetzung der Steuern und Lebensmittelpreise nicht Schritt halten. Es ergab sich also dasselbe Bikd, La« wir in Deutschland vo» dm Brüningschen Experimenten her kennen. Bald stellten sich Unstimmigkei- Der Sächsische LrMer TageMt MrAWoßwttda Einzige Tageszeitung im AmLsgertchtsbezirk Bischofswerda und den qqrenz-nden Gebieten Du Sächsische Erzähler ist da» zur der amütchen Bekannt machungen der Amwhauptmannschaft, Hauptzollarni» und de» Bs- zirksschularnt» p» Bautzen sowie de, und de» Stadtrat, zu Btschof»w«Da m»d der Gemeindebehörde« öickllchersrit» bestimmte Blatt tun«» — Hot der Bezieher kMen Anspruch au» Sieierung oder «achllesenm, der Zeitung oder ach Rückzahlung de» Bezugepreife» Mittwoch, den 14. November 1934 * Vie französisch« Abgeordnetenkammer HM der Rqsterung Alaydln »lt 423 gegen 11« Stimmen bet Ü0 Stimmenthaltungen da» vertrauen ausgesprochen. * Vie außergewöhnlich stark« Mehrheit für Alandln in der Sammer, wird von einem Teil der Presse «ächt ohne eine gewiss« Ironie ausgenommen, va» »Scho de Pari»" greift die neue Re- giervng entschieden an «ad bemängelt, daß Flandin ach die Re formpläne verzichtet habe, aber die nationalen Kampfbünde ent waffnen wolle. * Vie amerikanische Regierung hat dep Sefandlen Düson an gewiesen, mit de« hauptsächlichsten, Kriegsmaterial herstellenden Mächten Verhandlungen über «inen weilgehenden Plan zur Kon- trolle der Massenherstellung aufzunehmen. Rach Meldnagen au« Bombay hat di« Songrrßpartei bei d«a indisch«« Wahlen so groß« Erfolg« erzielt, daß die kougreßführer -offen, i» der Vechuamlung über ein« knapp« regierungsfeindliche Mchrhe» P» »Eg««. * Große Leibe von Eiqhmd und Lchottfaad waren am Vie««- tag in dichte Rebelmafsen gehüllt. E, ereigneten sich zahlreiche Na- fälle, die auch Todwopfer forderten. Ausführliche» an anderer Stell«. tage. v«zug»preia für di, Zeit «tno« Hau» halbmonatlich Mark I2ch bei» . stell« m-chenMch « Psg. «nzeüiumnmr 10 Vkg. G nununerwPfg) in«