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Sächsische Elbzeitung Sächsische Schweiz und Wissen". Ständige Wockenbeilagen: Bad Sckandsu, Mittwock. den 12. Oktober 1927 71. ^akrgang Nr. 239 sei»! Spanische An die Arbeiten, die zu einer friedlichen Regelung aller Differenzen führen könnten, mitzuwirken. Nationalversammlung eröffnet. Stelle der Diktatur. Für eilige Leser. * Der Termin der Reife Les Reichskanzlers Dr Marx und des Ministers des Acußcren Dr. Stresemann nach Wien n tz u r Mitte November festgesetzt morden. Die ursprüngliche Absicht, Lie Reise noch im Oktober zu unternehmen, ist aus verschiedenen Gründen fallengelassen worden. * Zwischen Deutschland und Luxemburg ist ein neues Grcnz- abkommcu geschlossen worden, welches am 1. November den Pcr- sonen-Grcnzverkchr bedeutend erleichtert. * Die vier Vergarbeitcrverbändc des Ruhrbcrgbaus haben an den Zechcnvcrband ein Schreiben gerichtet, worin sic auf die Not der Zeit und Lie ständigen Preiserhöhungen Hinweisen, Lie Löhne als ungenügend bezeichnen und Len Verband ersuchen, mit ihnen in neue Lohnvcrhandlungcn eiuzutreten. * In Emmagrubc (Kreis Nybnik) sind in -tO Fällen Typhus- erkrankungcn fcstgestellt worden. Seitens Les Kreisarztes sind alle Maßnahmen getroffen, um ein Ucbcrhandnchmcn der Epi demie zu verhindern. * Auf der Bahnstrecke Halle-Kassel wurde gestern früh infolge des dichten Nebels ein in der Nähe von Wollersleben wohnender Schrankenwärter von Lem Kasseler Zug überfahren und auf Ler Stelle getötet. * Wie aus Mexiko gemeldet wird, hat Präsident Calles per sönlich Befehl gegeben, bah Lie Offiziere und Mannschaften auf Seilen der Rebellen, die sich den Rcgicrungstruppcn ergeben haben, zu begnadigen sind. Unterhaltungsbeilage", Agg Leben lM Bild Welt öer Frau". Illustrierte Sonntagsbeilage orrv , , 77 Gewalt Streik Aussperrung, Betriebsstörung usw. berechtigt nickt zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung Nichterscheinen einzelner Nummern infolge »sc«-« , _ _ Das besetzte Gebiet will nur Recht! Treu zu Volk und Vaterland. Während des Aufenthaltes des Reichskanzlers in Koblenz gab der Oberpräsidcnt der Nheinprovinz, Dr. Fnchs, dem Kanzler zu Ehren ein Festessen, an dem auch die rheinische» Regierungspräsidenten teilnahmen. In der Begrüßungsansprache wies Oberpräsident Dr. Fuchs auf die schwere Bedrückung der Rheinlands durch die fremde Besatzung hin, verurteilte uamcntlich das immer noch iu Kraft befindliche Ordonnauzsystem, die Ver fügungsfreiheit der fremden Mächte und die Bedrängung der Bevölkerung durch die Manöver der ausländischen Truppen. Das besetzteGcbiet wolle nur sein N c ch t. Aber die Freiheit solle nicht erkauft werde» mit außeilpolitischc» Zugeständnisse» grundsätzlicher Art. Man werde auch in Zukunft treu zu Volk und Vaterland stehen. Erklärung de- Reichskanzlers. Dr. Marx sagte in seiner Antwort, er empsindc die Not der rheinischen Gaue alö Rheinländer ganz besonders tief. Ter Reichskanzler snhr fort: CS hilft aber nicht, die Not mir zu erkennen, inan muh sic bekämpfe». Seien Sic überzeugt, daß die RcichSrcgicrnng stets ein offenes Ohr sür Ihre Klagen nnd Beschwerden hat. Nicht nnr Misere Herzen sind dein Rheinland«! zugetan, wir sind auch bereit, unsere Hilfü- inillcl iin Nahmen des Möglichen dazu zu verwenden, die nintcricilcn Lasten und Schäden, die die Besetzung mit sich bringt, nuöznglcichcn. Sicher haben unsere Hilfsaktionen im Rheinland nicht volle Zufriedenheit schaffen können. Vieles blieb unausgeglichen. Aber dabei darf nicht vergessen werden, das» dnö Reich sich in äusicrst schwierigen Finnnzvcrhältnisscn befindet, die ihm ja oft einen anderen Weg zwingend vor- schrcibcn, als ihn der Zug dcö Herzens weist. Gewiß ist im Besetzungöshstem manchcö gegen früher besser geworden. Auch die zugcsngtc Herabsetzung der Bcsatznngüstärke um 10 000 Mnmt ist zweifellos eine bcgrüsicuSwcrtc Erleichterung. Aber eS liegt in der Natnr der Sache, das? eine solche Herabsetzung Unerhörte Auslassung des faschistischen Führers in Südtirol. I n n s b r u ct, 11. Oktober. Der Herausgeber Ler Provinza Li Bolenno, Ginrratana, erlaubt sich 'in seinem Blatt folgende unerhörte Auslassung: Südtirol muß für immer bei Italien bleiben. Italien werde jetzt faschistische Methoden anwenden, da der Versuch Ler Zusammenarbeit und der Aufsaugung, obwohl er schon längere Jahre andaucre, nicht gelungen ist, sondern ent gegengesetzte Wirkungen hervorgebracht habe. Dieser Ausspruch ist wohl als verspätete Antwort auf den Brief der Vertreter der Südtiroler Parlamentarier, der Abgeord neten Kintzel und Varon Sternbach, an den Präfekten anzusehen, in dem beide ausdrücklich ihre Bereitwilligkeit erklärten au allen an dem Gcsnmttnlbcslnud der Bcsctmng nicht viel ändern kann, die auf die Gemüter drückt, viele Lasten und Kosten verursacht nnd die wirtschaftliche Entfaltung hcmint. Aber noch viel wichtiger ist das Geistige, das unstillbar im rheinischen Herzen liegt. Im deutschen Volke, schloß der Kanzler, das so vicl Un recht und Unfreiheit zu ertragen hatte und immer noch zu er trage» hat, ist diese Sehnsucht nach der Herrschaft von Freiheit und Gerechtigkeit besonders tief. Möge der Tag der Freiheit uns bald beschicken sein! I» Gegcnmnrt des Königs, vcs Ministerpräsidenten, »nd sämtlicher Minister wurde in Madrid die spanische, Natlonalverfanunlttttg eröffnet. Sic ist bekanntlich zu- sammcngctretc» ans Anordnung des mit diktatorischen Be fugnisse» nttögestattcten Mittistcrpräsidc»tc« Primo de Ri vera an Stelle der Cortes, des Land- oder Reichstages. Die Mitglieder der Nationalvcrsamnllttng sind durchweg crnanut, nicht gewählt worden. Ansprache des Ministerpräsidenten. Primo Le Rivera erklärte, es ser bedauerlich, daß, einige Persönlichkeiten, denen ein Sitz in der National- versammluug angeboten war, geglaubt haben, dies An erbieten ablehnen zn müssen. Trotzdem würden ihre In teressen von Ler Versammlung vertrete» »»d nicht ver nachlässigt werden. Die Negierung werde um ihren Schutz besorgt sein, denn sie sei entschlossen, in den wirtschaft lichen und Klassenkämpfcn Gerechtigkeit und Unparteilich keit ansrechtzuerhalton. Er unterstrich dann, dasz es not wendig sei, den Weg in die Zukunft und die kommende Negierung vorznbereiten. Darum sei die National versammlung einbernfen worden. Sie werde der Negie rung mit Nat nnd Tat zur Seite stehen, um an dem Wiederaufbau des Landes zn arbeiten, cs vor jeder Ge fahr zn bewahren und für seine Gröszc zu wirken. Der Präsident der Nationalvcrfammlnng, Pangnas, sagte, dasz diese Versammlung ans der Notwendigkeit her aus eutstandcu sei, ciu System zu suchen »nd zn finden, das es ermöglichen sott, eine normale politische Lnge z« schaffen, nm dadurch die Diktatur überflüssig zn machen. Kein Marollovcrzicht. Ministerpräsident Primo de Nivera lies; der Presse eine Mitteilung zukommen, in welcher er energisch die Äußerungen dementiert, welche ihn; in einer englische» Zeitung über einen angeblichen Verzicht Spaniens auf Marokko in den Mnnd gelegt wurden. Er bezeichnet den Artikel als „phantastisch". Weiter bestreitet er, daß er mit Chamberlain die Gibraltarfragc angeschnitten Hütte. Sie hätten auch nicht eine Räumung Marokkos durch Spanien ins Auge gefaßt. mazedonischen Komuro nicht nur mit Wohlwollen betrachtet, sondern auch tatkräftig finanziell unterstützt, daran zu zwei feln liegt heute kein Grund mehr vor. Von einer Ausrottung der mazedonischen Frage, welche die drei unmittelbarcn „An lieger", Griechenland, Serbien und Bulgarien in schärfsten Gegensatz zueinander bringe» muß, hat nur Nom Vorteile. I» wenige» Tagen tritt die Skuplschina zusammen, dann wird die Frage der Ratifizierung der Nettunokonventioncn brennend. Bomben und Attentate sind im Südosten das beste Mittel, um die Aufmerksamkeit Serbiens von der Adria und Albanien abzulcnkcn. Italien schlägt damit gleichzeitig einen tiefen Riß in die*zartc bulgarisch-serbische Freundschaft. Ser bien hat sich vor einigen Tagen wohl oder übel genötigt ge sehen, durch seinen Gesandten in Sofia einen „freundschaft lichen" Schritt zu uutcrnehmcn, und eindringlich ersucht, den Ucbertritt mazedonischer Banden auf südslavifches Gebiet mit allen Mitteln zu verhindern. Sofia hat natürlich höflich, aber bestimmt jede Bcranlwvrlung abgelehnt — das ist der erste, den Italienern so erwünschte Mißton. Schon am Tage darauf wurden von den griechischen Be hörden in Saloniki einige verdächtige, mit Bomben aus gerüstete Personen verhaftet, die ein Attentat auf das jugosla- vische Konsulat geplant haben sollen. Infolgedessen sah sich Griechenland genötigt, den Belagerungszustand über Grie chisch-Mazedonien zu verhängen und die Grenze gegen Bul garien zu sperren. Fast gleichzeitig erfolgten zwei Heue Ban- dcnciufällc auf jugoslavisches Gebiet, sodaß diesmal sogar ein General, der Chef der gesamten südslavischen Gendarmerie, anfgebotcn werden mußte, um die Bauden unschädlich zu machen. Merkwürdiger Weise befand sich unter den ein gebrachten Gefangene» auch ein aktiver vulgarischer Greuz- unteroffizicr. Bei einem anderen Gefangenen wurde ein Paß gefunden, ausgestellt von der „Gemischten Kommission", in deren Händen der Austausch der griechisch-bulgarischen Bevöl kerung liegt... Griechische Zeitungen bemerken hierzu mit Recht, daß all diese Attentate nur den Zweck haben, die An näherung Bulgariens an seine Nachbarn zu verhindern, weil sie dem Promazedonischen Komitee nicht Paßt. Man fragt sich nur: „Wer steckt jetzt hinter der wieder auflebenden Tätigkeit der Mazedonier? Daß diese Revolutionäre allein nicht in der Lage sind, ihre engumgrenzten, mehr oder minder lokalen Ziele zu erreichen, liegt auf der Hand. Sie müssen also mäch tige Freunde und Bundesgenossen besitzen, von denen sie in geschickter Form mißbraucht werden, und die dann au dein von den Mazedoniern angelegten Feuer ihr Süppchen zu kvchen gedenken. Ein Belgrader Blatt kommt jedenfalls dem Ker» der Frage sehr nahe, wenn cs offen auf Italien als treibende Kraft hinweist, das sich als lachender Dritter die Hände reibt und künstlich eine Flamme schürt, Lie, wenn sie einmal entfacht ist, selbst Lurch die europäische Feuerwehr micht auf ihren Herd beschränkt werden kann. Tageszeitung für die Landgemeinoen Altendorf, Kleingießhübel, Klelnhenner». Lors, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postclwitz, Prossen, Rathmannsdorf, Rcinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendischfahre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung. Alma Hieke, Inh. Walter Hieke Verantwortlich: K. Rohrlapper Anzeigenpreis (in RM.): Die 7gespaltene 38 mm breite Pctitzeile 20 Pfg., für aus- wärtige Auftraggeber 25 Pfg.. 85 mm breite Reklamrzeile 80 Pfg. Tabellarisch« Satz nach besonderem Tart,. — Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen Benchungen zu Gricchenlaud cugcr zu gestalten, lud Musso lini die griechische» Minister »ach Nom eil»; wenige Tage I darauf kündigte Griechenland die Pangalosvertraac und stellte den vertraglvscn Zustand, wie er bei Kriegsende geherrscht hatte wieder her. Als einziger noch zu erwerbender Freund blieb'Bulgarien übrig, und im Anfang schic» cs auch, als ob die beidcrfcitigc» Bcsprcchuttgcu zu einem guten Ende fuhren würden Man darf jedoch nicht vergessen — und dieser Fehler ivird immer wieder gemacht —, daß die Wortführer dieser Verständigung ans iiigoslavischcr Seite keine Serben, sondern — Kroaten nnd Slovcncn sind. Nr. Korohschcy nnd Genossen arbeiten ans fehr durchsichtigen Gründen auf dies Bündnis hin- Sic erwarten von einer Verschmelzung beider Staaten in erster Lime ei» Gegengewicht gegen das zur Zeit vorhcrr- chendc Alt- oder Groß-Scrbentum. Diesem würde viel von seinem parlamcntarifchcn Einfluß genommen, wenn tatsächlich einmal bulgarische Abgeordnete in die Skuptschina einziehcn sollten. Daran ist natürlich in absehbarer Zeit nicht zu denken. Kroaten und Slovencn haben die bulgarischen Truppen und die barbarifche Methode ihrer Kriegführung im Balkan- nnd im Weltkriege nicht zu erleben brauchen: aber in der breiten Masse des serbischen Volkes herrscht auch heute noch gegen Bulgarien ei» Haß, der zn den Vcrbrüderungsrcdcu der Par lamentarier nnd Minister in krassestem Gegensatz steht. In das Hin- und Her dieser Verhandlungen platzten nun wie Blitze ans heiterem Himmel die Bomben der Mazedonier hin ein nnd warfen die im besten Zuge befindlichen Vcrbrüdc- rnngspläne mit einem Schlag auf ihren Ausgangspunkt zu rück. Wem nützt dies? — Daß Italien die Tätigkeit des Pro- Statten und die inazedoniftHen Comden Von Hans T r ö b st - Belgrad. Es wäre durchaus falsch, wollte man die gerade in den letzten Tagen besonders lebhafte Tätigkeit der mazedonischen Komitadschis auf serbischem Boden als ein Ereignis von nur örtlicher Bedeutung werten. An sich fallen diese Bombcn- attcntate zwar nicht aus dem Nahmen jener regelmäßig wic- dcrkehrendcn Zwischenfälle, die ans dem Balkan, namentlich in den Herbsttagen, nach Einbringung der Ernte, zu den All täglichkeiten gehören. Aber diesmal gewinnen sie eine be sondere Bedeutung, weil sie blitzartig den „Kampf im Dun- '' beleuchten, den Jugozlavien seit einigen Wochen mit — Italien nur die bulgarische Seele führt. Die zur Entgleisung gebrachten Eisenbahnzüge, die in Brand gesteckten Grenzhotcls, die kleinen, fast Tag für Tag sich wiederholenden Scharmützel zwischen serbischer Polizei und den ans jugoslavisches Gebiet eingeorungenen mazedonischen Banden sind nicht etwa selb ständige Handlungen irgendwelcher Fanatiker, die der Welt auf diese Weise in Erinnerung bringen »vollen, daß es iin Süd osten noch so etwas Ivie eine „Mazedonische Frage" gibt. Nein! Die Gründe rind Ursachen dieser Ereignisse liegen viel tiefer! — Man wird sich erinnern, daß die Welt vor einigen Wochen mit allerlei Nachrichten überrascht wurde, wonach eine An näherung zwischen Jngoslavicn nnd Bulgarien, wenn nicht sogar eine Verschmelzung beider Staaten zu einem großen südflavischen Reiche unmittelbar bevvrstände. Serbische Chau vinisten wollten sogar schon den Augenblick in greifbare Nähe gerückt sehen, wo König Boris — „in ehrlicher Erkenntnis feiner deutschen Abstammung (!!), die seine wirkliche Volks tümlichkeit in Bulgarien immer unmöglich machen muß" — seine Krone auf dem Altar dieser Verständigung freiwillig niederlegen würde, um der endgültigen Vereinigung beider slavischer „Brüdervölker" jedes Hiuderms aus dein Wege zu räumen. Daß Italien diese serbischen Hoffnungen ans ein Reich, das fast von Wien bis zum Schwarzen Meere reichen würde, mit allen Mitteln bekämpfe», muh, daran zweifelt wohl niemand. Trotzdem sah man in Belgrad mit großer Spannung dem Ergebnis der Besprechungen entgegen, die der rbische Außenminister Marinkvwitsch in Genf mit dem bul garischen Minister Burow angeknüpft hatte. Aber Marinkv- witsch brachte — abgesehen von allgemeinen Redensarten — nichts Endgültiges nach Hause. Es war vorauszusehen, daß Bulgarien auf dem begonnenen Wege nicht einen Schritt vor wärts gehen würde, ehe nicht — neben vielen anderen weniger wichtigen Dingen — die Zaribrod-Frage zu seinen Gunsten ge klärt ist. Die Rückgabe dieser 1918 abgetretenen Stadt ist auch heute noch für jeden Bulgaren, ohne Unterschied der politischen Einstellung, die Vorbedingung für jede Annäherung oder Ver ständigung. Aber Serbien denkt nicht im entferntesten daran dies Opfer zu bringen, nnd doch wird eine rasche Einigung "'"Bulgarien mit Rücksicht auf die zielbewußte italienische Elnkrelsungs- unü Jsvlierungspolitik über kurz oder laug zur gebieterischen Notwendigkeit werden. Alle anderen serbischen Versuche, sich aus der immer enger werdenden Umschließung zu befreien, sind kläglich gescheitert. Zunächst zerplatzte im Sommer dieses Jahres der schüchtern hock-gelassene Bersnchs- ballon eines „dreieckigen" Frenndschaftsbundes Berliu-Bel- grad-Paris. Infolgedessen wandte Jugoslawen seine Blicke nach Osten nnd knüpfte mit der Türkei Verhandlungen an du- aver an den sofort einsetzendeu italienischen Gegenmanö vern zu Schanden wurden. Als Serbien nun versuchte seine Tageblatt für die ».„sprech«: «ad Schandau N-. 22 - Drahtanschrift: Elbzeitung »°d Schandau MN « «rM AZLLLTE'T