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M' KBiMrA Montag, den l2. MailS4l !w ue en Unruhe stiften kann. Vf. Hf au«, der er hr M r. iel ie« >r« >er öS e» err Zwei Brttenkreuzer schwer getroste«. Der ' italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag meldet u. a.: Är in! er. aren- ftnt- Unsere Bombereinheiten haben einen feindlichen Flot- Teilnahme am Kriege. Cs habe mit der UeVettassung'von tenverband im westlichen Mittelmeer wieder- Kriegsmaterialien begonnen und gehe jetzt einen Schritt weiter en en »e. Berlin, 18. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe griff in der letzte» Rächt zahlreich« Flugplätze in Süd- und Mitteleng land mit guter Wirkung an. In -allen» Unterkünften, technischen Anlagen und Treibstofflager« entstanden starke Brände. Auf mehrere» Flugplätze» wurden Bombentreffer zischen abge- stellte» schweren Kampfflugzeugen erzielt. Bei «eiteren Lustangriffe» gegen Industrlezielei» de« Küstengebiete« Süd. und Mittelenglaads entstanden in einem kriegswichtigen Werk von Middlesborough sowie in den Dockanlagen vo« Pembroke große Brände. Kampfflugzeuge vernichtete« im Seegebiet de« St. Georg- Kaaals au» zwei durch Kriegsschiffe gesicherten Gelettzüge« herau» zwei Handelsschiffe mit zusammen 16 000 und einen Ta«ker von 8000 BRT. Außerdem wurden drei große Handelsschiffe durch Bombenwurf schwer beschädigt. Bei einem Borstoß gegen die britisch« Südküst« schoss«« d««tsch« Jäger fünf britische Jagdflugzeuge vom Muster Spitfire ab. I« Rordafrika beiderseitige Artillerietätigkit. Deutsch« Sturzkampfflugzeuge erzielten l« der Nacht zum 11. Mai Bomben.Volltreffer schwersten Kaliber» auf drei Einheiten eine» britische« Flottenverbandes vor Benghast und zwangen ih« zum Rückzug. Auf der Insel Malta erzielten in der letzten Nacht deutsche Kampffliegerverbände Bombentresfer in de« Flug- Platzanlage« von Lueea sowie in einem Torepedolager in der Aapa« ««d die AGA.-Kriegshetze Tokio auf der Wacht. Staatswerst des Hafen» La Valetta. E» entstanden Brände und heftige Explosionen. Der Feind warf in der letzten Nacht mit stärkeren Kräften Bomben vorwiegend aus Hamburg u«d Breme«. I« Industrie- werken ist der Sachschaden gering; sonstige Schäden entstanden besonder» i« Wohnvierteln. Die Zivilbevölkerung hat Berl»ste a« Tote« und Verletzte«. Nachtjäger und Flakartillerie schossen siebe« der ««greifenden britischen Flugzeuge ab. I« der gelt vom S. Vis 11. Mai verlor der Feind zu sammen 86 Flugzeuge. Hiervon wurde« 18 Flugzeuge durch Nachtjäger, wettere sechs in TagesluftkSmpfen, drei durch Flakartillerie vernichtet und eines am Boden zerstört. Leichte Seestreitkräste schossen drei, Marineartillerie vier bri tische Flugzeuge ab. Während der gleichen gelt gingen 18 eigen« Flugzruge verloren. Bel dem Großangriff ans London in der Nacht zum 11. Mal zeichneten sich zwei Besatzungen von Kampfflugzeugen be sonders aus: 1. Oberleutnant Ihrig, Feldwebel Lenger, Unter offizier voa Sehr, Unteroffizier Wolf und 2. »Leutnant Korn blum, Unteroffizier Lichttnger, Unteroffizier Sprenger, Ge- frelter Schaefer. Englischer Flottenvorstotz ans Benghast abgewehrt. Rom, 12. Mai. Nach dem italienischen Wehrmachts bericht von heute haben in der Nacht zum Sonntag feindliche Flotteneinheiten einen Bombardierungsversuch gegen Benghast unternommen. Das sofortige Eingreifen der Küstenbatterien und deutscher Bomber hat den feindlichen Flottenverband zum Rückzüge gezwungen. Drei Einheiten wurden von Bom ben schweren Kalibers voll getroffen. !N. «e en >re -ge en ele L !itt »nr ' oi- en Ich >en o» trn Pf" en iS. »la Ä er ln. ch. le er 24000 BRT von Kampfflugzeuge« versenkt Weitere Luftangriffe gege« England. Ei« «euer Vorstoß Der portugiesische Ministerpräsident Salazar hatte be kanntlich gegenüber Versuchen, die Azoren und die anderen, portugiesischen Inselgruppen im Atlantik in den Raum der britischen Kriegsführung einzubeztehen, in einer amtlichen Er- , klärung Front gemacht und die völlige Souveränität Portugal« auf allen portugiesischen Atlantikbesttzungen betont. Das hat in der öffentlichen Meinung des Landes einen sehr tiefen Ein- druck gemacht. Genau wie bei Salazars Rede vom 28. April, in der er den „europäischen Wert" der portugiesischen Neutrali- tätspolitik hervorhob, haben seine neuen Auslassungen in Lissabon und in der Umgebung der dortigen englischen und USA.-Botschaft die Lust gereinigt. Jedenfalls wissen die Portugiesen, woran sie sind. Die Zeitung „Secolo" erklärt, daß Salazar für alle Portu giesen gesprochen habe. Portugal verfolge die Richtung, die es sich selbst bestimmt habe, und wolle auf das strengste die zu Anfang des Krieges verkündete Neutralität gewahrt wissen. Salazar habe ein für allemal festgelegt, daß das portugiesische Mutterland, seine Inseln und Kolonien ein unteilbares Ganzes seien. Das Blatt spricht die Ansicht aus, es gebe im Leben Werte, denen man alles opfern müsse. Diese Werte seien die Freiheit und die Unabhängigkeit der Nation und die terri toriale Integrität. Das Regierungsorgan „Diario da Manha" stellt fest, daß die fremde Propaganda Dinge, die das größte Berantwortungsbewußtsein erforderten, mit mangelnder Zu- verlässigkeit und Klugheit erörtere. „Es ist nicht das erste Mal," so wird betont, „daß der Regierungschef die Hemmung«- losigkeit der Propagandamethoden bestimmter Blätter und Rundfunksender bedauert, und zwar vor allem in Ländern, wo die Pressefreiheit die Grenze der Vernunft überschreitet und zum Mißbrauch ausartet. Der Fall des USA.-Senators Pepper, der zur Besetzung der Azoren aufgerufen hatte, sowie gewisser amerikanischer Blatter find ein Beispiel für die Un- Verantwortlichkeit, die die sogenannten freien Meinungen in den demokratischen Ländern charakterisiert." Der Zwischenfall habe dem Lande Gelegenheit gegeben, erneut festzustellen, daß es der Regierung vertrauen könne, die die Geschicke Portugals lenke und für seine Verteidigung sorgen werde. Der Dorstost gegen. Portugal. ist»offtnhar,^wn. Landon, und Washington gemeinsam eingeleitet worden mit d«r Absicht, nach dem kläglichen Mißlingen des geplanten Unternehmens in Südosteuropa den Krieg zur Abwechslung nach dem anderen Ende des Kontinents zu tragen. Daß dabei von den Demokraten und Weltverbessern auch mit dem ihnen am nächsten liegenden Mittel, der Hungerpeitsche, gearbeitet wird, ist selbstverständlich. So behauptet man plötzlich in London, die hineingelassenen Gebrauchsgüter, ins- besondere Oel und Braumwolle, Kautschuk usw., würden von den portugiesischen Häfen aus nach Deutschland gebracht. Demgegenüber stellt der Handels- und Jndustrierat in Lissa bon öffentlich folgendes fest: 1. Die Einfuhr von Baumwolle im Januar ist nur der zehnte Teil von dem, was auf Grund der Genehmigung eingeführt hätte werden können; 2. Die eingeführten Pflanzenöle dieses Monats übertrafen nicht den 37. Teil der 1939 eingefllhrten Mengen; 3. Die Einfuhr von Zucker, Kaffee, Kakao, Mais, Bohnen, Kautschuk und Sisal betrug 2694 Tonnen weniger als im gleichen Monat des Jahres 1939; 4. Infolge ungenügender Einfuhr hat man Mangel an Zucker und Pflanzenölen feststellen können; 5. Die eingefllhrten Mengen sind für den Gebrauch im Lande be- stimmt und unterstehen der Kontrolle der britischen Behörden, die außerdem noch den gesamten Seeverkehr überwachen. Man erkennt also auch hier die Verlogenheit der Feind- Propaganda, der jedes Mittel recht ist, wenn sie nur neue « se i« ne »e ne >er he . Ä -1L Die japanische Presse weist darauf hin, daß die Angriffe der USA.-Leute gegen Japan in den letzten Wochen in ungeheurer Weise zugenommen hatten. So werde gefor dert, daß Tokio bombardiert werde, ganz zu schweigen von den antijapanischen Aeußerungen führender Persönlichkeiten und selbst Roosevelts. Diese Angriffe auf die Ehre Japans dürften auf keinen Fall stillschweigend hingenommen werden. Auf fassungen, wie sie in letzter Zeit von amerikanischer Seite gegenüber Japan geäußert worden seien, seien genügend Grund Mr «inen Krieg. Amerikas Ziel sei von Anfang an die eilnahme am Kriege. Es habe mit dsr UeVerlassung'von Holt angegriffen: Zwei Kreuzer wurden schwer getroffen, ei« feindliche- Flugzeuawurde abgeschossen. Eines unseSerFlüg- zeuge, das' während der im Wehrmachisbericht vom Freitag erwähnten See- und Luftschlacht als abgeschossen gemeldet wurde, ist wieder aufgefunden worden. Im Aegäischen Meer haben wir auf den Inseln Kea, Seriphos, Syros und Myko- nos Abteilungen gelandet und so die Besetzung der Cykladen- Gruppe vervollständigt. Feindliche Flugzeuge haben einen Angriff gegen den Flugplatz von Eatania durchgeführt: einiger Schaden, einige Opfer. mit der Durchführung des Geleitzugsystems. Daß hier die Gefahr einer Kriegsteilnahme bestehe, brauche nicht bervor- gehoben zu werden. Im übrigen habe Roosevelt Amerikas Bereitschaft, zu kämpfen, klar herausgestellt. Japan werde von diesen Dingen stark bettoffen. Im Fernen Osten beständen engste Beziehungen zwischen England, Amerika, Australien, Niederländisch-Indien und China. Außerdem habe Amerika mit der Lieferung von Kriegsmaterialien über den Pazifik und den. Indischen Ozean begonnen, und man müsse damit rechnen, daß auch diese Gebiete Patrouillenzonen Amerikas würden. Matsuoka habe zwar von den größten Anstrengungen des Botschafters Nomura gesprochen; doch alles, was das japanische Volk sehe, sei eine zunehmende Verschlechterung der Beziehungen zwischen Japan und den USA. Gerade im Hin- blick auf die feindselige Haltung der USA. verdiene diese Ent wicklung von japanischer Seite allergrößte Beachtung. Burmastraße für Krkgrmaterial »«benutzbar. Washington, 12. Mak., „Washington Evening Star" schreibt, die von den Japanern mehrfach bombardierte Burma straße befinde sich in . einem so schlechten Zustand, daß es un möglich sei, auf ihr Kriegsmaterial nach China zu tranpor- tieren. Eine Wiederherstellung sei fast aussichtslos. Es sei an sich schon eine „gigantische Aufgabe" gewesen, Lastkraft wagen über diese Straße zu bringen, die nicht besser sei als ein viertklassiger Landweg. Da alle Vorsichtsmaßnahmen außer Acht gelassen und die Wagen überladen würden, lagen Hunderte amerikanischer' Lastzüge' im Straßengraben: gegen London. Der OKW.-Bericht vom Sonntag lautet: Die britische Luftwaffe hat in den letzten Nächten erneut Und planmäßig die Wohnviertel deutscher Städte, darunter auch die Reichshauptstadt, bombardiert. Al» Vergeltung führten in der letzten Nacht starke Kräfte der deutsche« Luftwaffe einen Großangriff ge gen London durch. In rollenden Einsätze» wurde die britische Hauptstadt die ganze Nacht hindurch bei guter Erd sicht mit Sprengbomben aller Kaliber und Zehntausend«« von Brandbomben belegt. Sroßfeuer im Themsebogen, besonder» in den Lommerelal- und Millwall-Docks sowie zwischen Waterloo-Bridge und den Vittoria-Dock» ließen die durch schlagende Wirkung erkennen. Sin Flammenmeer nordwestlich de» Themsebogens «ar noch au» einer Entfer- nung von 106 km sichtbar. Andere Kampffliegerverbände zerstörten durch Bomben- Volltreffer große Teile eines Leichtmetall- und Motorenwerkes sowie eines wetteren Rüstungswerke« tm Süden der Insel und bekämpfte« erfolgreich Hafenanlagen an der Themsemündung, in Plymouth und an der Süd ostlüste. Ueber englischem Gebiet wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen. U-Boote versenkten bei Operationen im Nordatlantik 29 806 BRT. feindlichen Handel«schiff«raumes. Außerdem wurde eine britische llnterseebootfalle durch Torpedotreffer schwer beschädigt. 3m Seegeblet um England versenkten Kampfflugzeuge au« einem Seleitzug ein Handelsschiff von 5060 BRT. und beschädigten siebe« wettere große Schiffe schwer. In Rordafrika erbeuteten Truppe« de» deutschen Afrika- korp« vor Tobruk drei schwere Flakgeschütze und «eitere» Kriegsgerät. Im übrigen beschränkten sich die Kampfhandlun gen in diesem Raum auf beiderseitige Artillerietätigkeit. In erfolgreichen Kämpfen bei Sollum wurden drei britische Panzerwagen zerstört, mehrere Geschütze und Kraftfahrzeuge erbeutet, sowie «ine Anzahl Gefangene eingebracht. Bei einem Vorstoß gegen die Insel Malta schossen deutsche Jäger am gestrigen Tage ein viermotorige» britische» Flugboot vom Muster Sunderland in Brand. Der Feind griff in der letzten Rächt mit stärkeren «rästen vorwiegend die Stadt Hamburg am Durch Ab- «urf von Spreng- und Brandbomben entstanden zahlreiche Brände und Zerstörungen, fast nur in Wohnviertel«. Die wrhrwirtschastlichen Schäden sind nicht bedeutend. Die Zivil bevölkerung hatte Verlust« an Tot«« und Verletzt««. Ei«z«ln« Flugzeuge orangen bi» in die Umgebung der Reichshauptstadt vor. Nachtjäger schossen acht der angrelfenden bri- tischen Flugzeuge« b. Mit Bombe« ««d Torpedos. Der italienisch« Luftangriff auf britische Kriegsschiffe. Aus Berlin wird berichtet: Italienische Torpedo flugzeuge haben bekanntlich am 8. Mai mit besonderem Schneid Angriffe gegen britische Seestreitkräste durchgeführt. Trotz schärfster Abwehr gelang eg einem italienischen Flug zeug, in kühnem Angriff aus 1000 Meter Entfernung einen Treffer auf einen Kreuzer der Cumberland- Klasse zu erzielen. Der Kreuzer bekam sofort Schlagseite. Ein weiteres italienisches Flugzeug griff ebenfalls aus kurzer Entfernung einen Kreuzer der Kairo-Klasse an, der schwere Treffer erhielt. Im weiteren Verlauf dieses Ge fechts wurden auch ein britischer Zerstörer und ein Trans portdampfer von rund 15 000 BRT. von Torpedos getroffen. Nach diesem Angriff der Torpedoflugzeuge stießen italienische Bombenflugzeuge auf den britischen Verband nieder. Aus 1000 Meter Höhe erzielten die angreifenden Flugzeuge einen schweren Treffer auf dem britischen Schlachtschiff. Brandentwickcklung wurde festgestellt. Im Verlaufe dieser Kampfphase erzielte ein italienisches Flugzeug noch einen Volltreffer am Bug des britischen Flugzeugträgers. Ein Dampfer von 10 000 BRT. des Geleitzuges erhielt eben falls Treffer. Schließlich wurde ein dritter Transportdampfer mit wohlgezielten Bombenwürfen belegt. Im Verlaufe dieser Kampfhandlungen haben die Italiener 13 britische Flugzeuge abgeschossen. In den Abendstunden setzte die italienische Luft- mässe zu einem dritten Angriff auf den inzwischen weit auseinandergerissenen britischen Geleitzug an. Torpedo flugzeuge warfen sich auf den Verband und brachten aus ge ringer Entfernung zwei Torpedos auf dem bereits getroffenen Flugzeugträger an. Ls wurde eine hohe Wassersäule am Vor schiff des Flugzeugträgers beobachtet. I IBorla^ «.«. «ürtuer, Au«, Lachsen 1 KVV I Drahtanschrift «alkasreund Luesachsen