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Dresdncr W e U- « - ist«- H m m« W « W MM Tq Muse q s kei esk di- cldeu Monat 1 O.·qus IMMOM MWOW M W VII-MS «LIMITED-EITHERss«k3·-«ss-«"Tä FMMMHI WORK mit Handels-s und Industrie - Zeitung MAng «a-.:.:7..:.«.:::.« i- ask-»Li- MWÆCJMOS M Musik-Messen- Meusw Was-. 4. · sen-ruf- 20 024, 22 odi, 22 902, 2 2 ess. - Weg-mute- Reuesie use-du« - postfcheckk pro-den 2060 W .-.W We AM) W Id- IWWO wo aus-W - Jsi sca- mmk Wu- Wmuq w owe- dsvm uns- zur-o- um Anspruch sur stachqu mi- ckstqsmuq o- muwou aus«-m 111-. ist contain-, 10. August 1924 M Jahrg. Bllcllclkllllllll Ilcc lllllfllsscllflkll lllllkcllllllichll chllilllmllll Auch weiterhin opttmiftifche Stimmung in Amerika - Die Frage der militärischen Räumung im Mittelpunkt der Londoner Verhandlungen Herriot fncht sich Nat in Paris Hundert-Millionen-Anleihe schon Mitte - September? sonderkabekdteust der Dreht-net Neuesten Nachrichten ;- Nevspdrb I. Inn-W iDntch United Prei« W Finanziachseriisndinen der Mitaniicksen dan kmamscer ist-ödem das iiidriicks eine Milliarde Dsilar Mkiianiiches Kapital ist snlsaemecke unt Ber ng neit. Ein nennenswertes Teil dieier Sinn-ne »Ist fiir den Wiederanidan Europas in Frage koni m, voran-gesehn daß die sndiiidrnna des Satid perfiäudiaenantmätens befriedigend iii. Man erwartet. daß eine Hundert «illionenssnleidse ist Dentithland schsu anfangs bidz Mitte sentemdee in sen-York an iseleit wird. Die Oeradieiznnq sk- Diskonis der sent-Ists Feder-at seien-e sont non dzs ani 8 Its-sent wird sit ein-qsnsiiiaes Bdtseiåezgs nnseiedein Das zeiml Miene Von-d aidt dekannix das iiie Anleihe usecke annendlickliid in suecica beinahe die zwanzig- He Sumne der Bdrttiesczeih die rnnd M Millio m Dsllar deirnm an- Veriiiinnq sit-ie. « länfiqe Vorschläge zur Vetters-Ins de stimmtcr Zweige der deutschen Industrie mit Lrediten für den Fall eine-I befrie digenden Unssausesder London-scan fcteus gemacht Die Bankiers erklärter die Unterbriuqnuq einer lwsMillioneussuleihc würde ein luktattves Feld für die Möglichkeit von Finanz opcratioueu ofer lasset-. Diese Anleihe soll-de untdetersteSchrittsuesueraussedeius ten Kredit-tits- britiftder und anerk tanilcher Bauten lidr Deutschland sei-. Dfsizielle Teilnahme Amerika« an der Pariser Kot-form Sonderkabcldienst der Dresdnek Neueften Nachrichten G Wafhiugtuy v. Augqu wan Unitgd Pan Wie M Weise Hans bekanntgibt, wit b Amerika offiziell auf der Pariser sou- Ze r edit z ikh e r Izu i iek t ·u, sie WerksteUZYteiciitäs et. un en waragtzEM may ~, « pp .«; un se t« T e fu«-IT MS eswttusms«·d«et?ktrktgs umhe- sufpriicse tells-M IF uns m Mai-Ie- Dosten-. Unter-editing senken mit Stufe-name O London, y. August Mia. Drahtbeckchu Gesten abend verlautete in London. das Herript vor feiner Abreise nach Paris eine verantwort lxcge Vetorecht-un mit Stiele-usu- haben tot . - . est-im- · « " weist- Mgäditattkkahr OMBMI n Sonderlapesldteuß der Die-due- Nkuesten Nachrichten d: N e « is o r t. v. sum-it. lDurth mit-d Preis-) hie eine hiesige Rmnsagutnk etishry Inbe- ver biete-te Reis-Doktor Butter-, Ue tu der internatio ulen Hochmuts eine fitbtenbe Rolle spielen, vor- Hinter rrn Kulisse-r Irrr Pariser Reife Herrirtr G London, li. August. (Eig. Drahtdericht.) Es dtt sich tin Lanse ded gestrigen Tages der-ausgestellt, lasz die Frage der militärischen Räumung ied Ruhrgedieted, obwohl iie oiiiziell oon dein eigentlichen Arbeitddereitd der Konserenz ausgeschlossen nar, oon so großer Wichtigkeit ist« dass ihre Regelung unbedingt noch erfolgen ums-, derer die übrigen Fragen endgültig erledigt werden kdnnetn Während der letzten it Stunden haben verschiedene mehr oder weniger insormatorilche Besprechungen zwilchen den dentichetn srangdsistlien nnd delgischen Delegierten itattgesunden, nnd es dars wohl als äußerst kennzeich nend tttr die gegenwärtige Lage angesehen werden, dasz lich der sranzdsische Ministernriisident Mot. Kriegs niniiter Nollet nnd Finanzminiiter Clötnentel z nnt sogenende nach Paris begeben, tun erit m onntag abend in London znrtitk zn sein. Von itmdiiicher Seite hört man, daß der Grund der Ab teiie berriots in Disierenzen zwischen ils-n nnd Rollet in der Rånnnengsirase zu suchen lei, Ue m Sonnabend in einen-« erweiterten französischen Ministerrat zum Austrag gelangen soll. « Macdonald desin sich anr Sonnabend vormittag md Schottland zn einer Familienseier. Es iß ihm ilerlassen, den Termin siir ie nächste Konserens nnng muderanntetn Vid dahin werden die Arbeiten, die bisher in ziemlich itdnelletn Tentno nor sich gegangen Ind, la ngia nt e r sortsehreitem " Im Lanse des gestrigen Tages lind in den Korn- Uiiiiouen verschiedene Ins-erst streiieineidige Futien snnr Indirng gewinnen. io dass titl- gestern Minittag bereits der Rat der sierzedn rnit den Ve tidten der Kommissionen desaisen konnte. U. a. iit irder Frage der somMillionensAnleide ein Mitiaer Fortschritt erzielt worden. Die deutan Werttändigen baden int zweiten Ansicht-d erklärt- Dsi Deutschland m re- seepamimesmusps kn: Ist eventuellen Misersolg dar still-Wil lionensdinleide. die nicht en Laden des Reiches Eise-kommen sondern oon sreinden Darledndgedern Mitinet werde, nitit verantwortlich Mr werden Um. Wenn-die Inleide non M Millionen Saldntarl itslschlkdd io wird der sachverständigen-- Ukktdt nitdt in Arasttreten In diesem Falle atAlten« die setdiindeten idre striondireideit wieder- M M Denth sindet dann ernent dar Londaner Wadolan non M Izu-enan - Akkeuseuzipqchswaexuths « knu. O. WI. Ma. Instit-Ists II U VII Ost-Meter Damms nickt b M sit WI. Ulsicöu Ost-in tut Itsle tm- set 111-« Institut-Use- Usisuss Des 111-»Juki- siu Ductus-« W site-um«me u· sum-s -. Ums-bietet m see Dir-stiftu- bet Ili slssu sonstwo-un me- ist. tout Hei-riet es eb, die militärische Ruhebeietuuq als solche usit dem Problem der Sicherheit Frankreichs iu Ber iiuduuq zu bringen. Der franzöfifche Miuitteruriisis beut steht uieliueir auf dem Standpunkt daß die Ruhebeietzuua uech der Regelima des sicut-ration mbteuis gegenstandslos wird. »Oeuvre« glaubt zu wissen. daß bereist im Laufe des heute abend statt findeudeu Ministerruts Nie die betchleuuiate militäriiche Räumung des RuhrAeHiets eintreten wird, weil Grund dazu besteht. daß die deutsche Reaieruuu sich bereit erllitrt. itir die Sach lieferuuqeu zu quruutiereu. und ferner eiu aiiuftiaer Haudelsvertraa zwischen Fraukreitb uud Deutlchtaud zustande kommen koll. « Die Stimmtfng in Paris E Paris, 9. August. ,(GigzDrahkkkericht) Die Neuigkeiten folgen nun wieder rascher auf einander, und es gab gestern sogar eine Sensatton. Zu den Neuigkeiten kann man zählen, daß d i e f ra n - zbftfch - belgischen Sonderverbandiuns gen mit den Deutschen überall zugegeben werden, daß mkgl dem Abschluß der Londoner Kon ferenz und nach blan der bedentungsvollen Völker bundsiaquug —. · « XCZHEUMUL Schuldenkontereuz in Paris iiu November « stattfinden werde. CWir hatten bereits vorgesterns darüber berichtet D. Red.) Selbstverständlich liest man übequ zwischen den Zeilen, daß mit diesers Schuldenlonferenz große Konzessionen für Frankreich» verbunden sein wer-den. Sowohl von England alsj auch von Amerika erwartet man in Paris ein ruck-» sichisvolles Vorgehen, und der »Steine-s« macht beson ders daraus aufmerksam, daß Enzgand in dem soeben adgeschlossenen enalischsrnssfifchen ertrag erklärt hat« vorläufig seine Guihaden in Russland nicht ein«-« treiben. Man könne daher erwarten. daß Englands gegen den Bundesgenossen ebenso rücksitbisvoll sein. werde. Die odenerwäbnte Sensaiion ist natürlich ders Astiindiae Besuch, den Herrn-L Clemens» iel nnd Nollei der französischen Haupt-» st adt abstatten. Der Aufenthalt soll nur bis« Sonntag mämiitaä dauern, stdrt also die Konserenz in London nicht. s scheint auch zwischen der Kon serensttmd der Reise nur ein lockerer Zusammenhang Z- de esti. Wenn man auf eine gewisse reidtdstebende re »e- rt,.stdeint ed JIW UIWI wills-It herritt nnd dlt M . UIIVMM erinnert man sich an die pldxliche Abreise Briandq von sank-es wob dann bekanntlich ebenso .nnerwartei feine De mgson nnd Ortes-Ins dnrchs soinearö ersolaie.« Die S mpauna dintkch lich dzk Messenqu der Konserens ist auch enie no opiini sä. Inn-er wedr wird von einst-· mit der Konserene in setdindnn itekenden ca lsvettraa sei-Mein Der EiJaroT wi noch snderdestirmrmnaen file das Saat eb et nnd snr das Rai nnd tiiai dirmy die franziälæe Industrie könne M eigen sollt-ice mit Dei-I . W Wes-l Nationaler Vußtag san Professor Dr. Im vorigen Jahre hatten Staat und Stadt ge meinsam zu einer Versassnngsfeier im Opern- Ibanse eingeladen. Damals sprach Heinrich Mann geist zvoll und interessant wie immer, aber was er fagte, noch «mehr, was er improvifierte, war - auch nach dem zurteil seiner Freunde - bei weitem etwas andres, als Ort und Stunde erforderien. Unter der Ein- Iladung standen gemeinsam der Oberbürgermeister LBlitber und der Ministerpräsident Dr. Zeigner. »Wenn-or- mundtot-F Jn diesem Jahre bört man nichts von solcher Feier. Warum? Ueberall im Lande riistet man, den Verfassungstag angemessen zu begeben. Uuch die Kirchen tun es. Nur die Stadt schweigt, und die Re gierung. Absichtliched Unterlassen des Kabinetts Heldtk Fand sich keiner von den Minister-m der berufen und geeignet gewesen wäre? Nur einer, der Finanz minister, spricht am Verfassungstage über die Ver fassung. Dieser aber muß ed außerhalb Dresdend tun, weil hier die pssziellen Stellen schweigen. f- Sonderbar, h chft sonderbari Die Ferienzeit ist keine Rechtfertigung ftir solches Unterlassen. Oder scheut man sich vor dem Mißgeschick des Vorfahr-est- Es wäre leicht, daraus siir diesmal das Nötige gelernt zu haben. i- « s- · Gewiß, die Feier des Versassungstages muss etwas andres sein als die sogenannten ~patriotiichen Festlichs Zeiten« wilhelminischer Zeit mit rauschendem Blinken schwall und klirrender wartialischer Gebärde, und unser Patrioiisnius soll ssich im Ausdruck wesentlich von dem unterscheiden, was damals bei solchen Ge legenheiten das Uebliche war. Das Vorbild natio naler Feiern andrer Staaten paßt auch nicht für uns, paßt namentlich gegenwärtig nicht für uns. Zu dem lauten Jubel und Feuer-wert des amerikanische-i Un abbängigkeitstages, su den Kürassierattacken in Gold panzer und Federbusch vom Marsfelde in Paris führt uns innerlich keine Brücke. Und wenn wir von Ver fassungsfeier sprechen, so ist damit wahrlich nicht Judel und Freude und gehobene Feftftinnnung gemeint. Sondern das ist der Sinn des Tages, daß man einmal im Jahre, und sei es nur eine Stunde lang, sich losliist von dem Lärm und der Unrast des Tages und innerlich sich zu sammeln verstirbt unter der großen Frage: Wie stehst du zu deinem Vaterland? Und es will mir scheinen, als hätten doch diejenigen recht, die den Tag, an dem das deutsche Volk sich nach dem Zu sammenbruch in der tiefsten Not die neue Grundform seines staatlichen Wesens schuf, für den geeignetsten zu solchertnnercn Prüfung halten. ; Mit wildem, in der Form recht ansechtbarem Wüten kennt man von rechts und links gegen die Ber sassnng an. Von ganz links her, weil man bewußt und zielsicher staatliches Wesen und staatliche Ordnung negtert, weil man das Chaos will, in einem rühresiden und darum um so gefährlicheren Glauben, als müßte ans ihm zwangsläusig ein Neues, Besseres kommen. Von rechts herliean die Dinge anders. Ehrliche, warmherzige Vaterlandsliebe verbindet sich mit eng stirniger Jgnoranz und Pbrasentum, und man liber sieht bewußt in durchsichtiger Absicht, was das deutsche Voll tatsächlich dem U. August 1919 verdankt. «- « s Ob im einzelnen die Verfassung die letzte Weis heit darstellt, darüber läßt sieh streiten. Die Möglich keit der Abänderung fiebt ihr Artikel 76 ja ausdrücklich vor. Aber darauf kommt es nicht an. Denn das ist nicht das Wesentliche. Auch der Streit der nnentwegien Unitarier auf der einen nnd der überzeugten Parti kulariften auf der andern Seite· ist gleichgültig gegen über dem Grundsätzlichen Gewiß ist auch dieses Ver fassung-wert wie jedes in vielen Punkten Komproi miß. Aber nm so qrdßer bleibt, was es an fundaniental Neuem und Positivein mit sich gebracht bat nnd enthäin ) Wir wollen uns doch qurüeiertnnern an die Zeiten, da man in Weimar um diese Verfassung rang. Dil taturgelüste verschiedenster nnd gesäbrlicdster Art, Reitbdzetsall nnd Verntchtung das war die grauen volxe Atmosphäre jener Tage. Ins seitdem dintergrund in schwerfter siot wurde grosseran qetchastein Und wenn die Prilanrbel ' ,Das«dents(be Volk, einig in feinen Stummen und « non dem Willen beieelt, sein Reich in Freiheit und Oeretdtigteit in erneuern nnd zu sestisety dem inneren nnd-dem;äuheken«srieden.sn dienen und« den Essin Tichkisäktichkifsisiüm Hat ach diese stritt-us W so ist-das ein glaume- thk tu Natür oeitex Zett« m. Mittag ers-phyt. 111-inei- (M· d. L.) - Gewiß, als man die Versassung schus, erhossie man - von der Zukunst mehr, als sich bis seht verwirklichen . ließ. Der Anschluß Oesterreichs, um nur eines heraus , zugreisen, war wohl grundlegende Voraussetzung mit sür die vielumstrittene, in ihrer Wichtigkeit allseits « überbetonte Flaggensarbr. ’ Das aber ist das Große der Verfassung, daß sie » aufs neue die Einheit des Reiches im Moment des Zer salles neu stabilierte und daß sie in ihrem Artikel l « den sundamentalen Sat- brachte: Die Staatsgewalt geht vom Volke aus. Damit wurde das altgermauische Grhgut wieder lebendig. Seit der Zeit, wo die gewaltigste aller gei stigen Umwälzungen den einzelnen Menschen aus alt hergebrachter Bindung der Antile und des Mittel alters befreite, Kopernikus in die Unendlichkeit des Himmels hinaussührte, die Entdecker das Weltbild grundstiirzend veränderten, die Renaissanee deu ein zelnen Menschen zu ungeahuter Höhe emporhob und . die Resormation aus kirchlichem Gebiete in ihrem Un sang gleiche Freiheitswege hahnte, seit jener Zeit ist die Problemstellung des einzelnen Menschen sum - Staat, zur Volksgesamtheit in neue, höchste skiualiiät getreten. Mag auch der ausgeiliirte Despotisutus der unmittelbar folgenden Zeit zunächst scheinbar retardie rend gewirkt haben, so war sein bedeutender Exponenn der große Preußenkönig Friedrich, gleichzeitig auch sein Ueberwinder sdas ist sedem klar, der sich wirklich in die innersten Anschauungen und den Geist dieses Mannes oersetzt). Der Freiheitskampf gegen Napoleon wäre unmöglich gewesen - man lese nur, was ein Stein, Arndt, Jahn und die andern mit ihnen damals sprachen, schrieben, sangen —, wenn nicht als lehtes Ziel der Volksstaat in den Gemütern lebendig wurde. Die politische Reaktion mit der von ihr zwangsläusig aus-gelösten Biedermeierstimmung mußte weichen vor den Geistesstiirmen des Jahres 1848. Wenn in der Paulskirche damals Gagern »mit kühnem Griss« die Volkssouveränitiit proklamierte, so war er Dolmetsch alles dessen, was wirklich deutsch hieß und deutsch empfand. Und hätte unser Geschlecht die Mahnung des entlassenen Bismarck aus seiner Rede aus dem Marktolatz zu Jena wirklich in der Tiese erfaßt, wären wir zum mindesten von den neunziger Jahren ab ein politisches Volk, mit politischem Be wußtsein, politischem Willen und politischer Verant wortung gewesen. Wahrscheinlich sähe dann die Welt geschichte anders aus« . a · ·- Nun muß uns schwerste Not den Weg zur inneren Wiedergeburt zeigen. »Die Staatsgewalt geht vom Volk e ansi« Und an uns liegt es, mit welchem Geist wir diesen Gedanken, diese Aufgabe erfüllen. Vom Volkci Nicht nur von dein bis dahin gmndlop privilegierten Mann. Das Fraucnwahlrecht ist durch die Weimarer Verfassung nnd gebracht in der klaren Erkenntnis, daß atn Leben des Staates die Frau mindestens den gleichen innerlichen Anteil hat wie der Mann. Und die Mütter-, die Frauen, die den Weltkriea erlebien, sie wissen diese Wahrheit wohl am tiefsten zu empfinden. Und doch bat unser Volk in seiner Gesamtheit zu der Verfassung wohl noch. eine geringe innerliche Ein stellung und Beziehung. Man träumt von den seiten der V e r g ang e nb eit und übersieht, daß in ibr die eigentlichen Voraussetzungen und Wurzeln unsres Zu fammendrnches lagen. Und man verwecher noch etwas andres. Weil die Verfassung geschaffen wurde in tiefster nationaler Not, darum erscheint sie manchen-, der nicht nachdenlt, als Symbol und Iluödrnck dieser- Not. Und doch ift sie vielmehr das, was uns ans ihr heran-führen soll. Darum muß vor allem die deutsche Fugen-d es lernen, sich an den großen ideellen Werten der- Ver sassnng zu begeistern Die Jugend ist begeisternnais fähig. Sie soll es sein. Und sie bat in dieser ihrer Fähigkeit nngenbnte Werte nnd Kräfte. Und wenn anch viel von dieser Beqeisternng nnd inneren Inst jetzt eingesungen wird von Pdrnsentmn nnd AM mng, so kann man die Jugend drum nicht schaltet-· Der Vorwurf gilt vielmehr denen, die hier nett Wesen inneren Heiligen Werten und Kräften ein sreples Mel treiben. Man soll vielmehr lernen, nahst-holen mit man versäumt get, man soll unsre Jugend mit dein grossen heiligen ermächtnid unsrer Väter-, das in dein Satz von der Bollssvuveriinität in der Weit-mer Ber sassnng endlich Gestalt gewonnen dat, erfüllen nnd W nngeahnte Kräfte stir die subnnsttledendtg Indes-. : Das Spiel mit monarQistisebcn Ideen ist von seist verblaßt-, schon mangels auch nnr eines einzigen erns hast distntablen Prätendentern Aber nach Ins-sein Fiihxertum sehnt sich die JugendL sehnt sieh das Heft """Rfich"t" iifkifch Diklisfükc this istknicr miß-sci standener Ausdruck für diese Sehnsucht Sand-tu nach