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Dresdner Journal Verantwortlicher Redacteiir: I. G. Hartmann. «174 1837 Freitag, den 31. Juli 3,» ter v. rc--' erg >. O- s«a) an« Erscheint mit Ausnahme der Sonn, und Festtage täglich Abend« und ist durch alle Postanstalten zu beziehen. wir üad taat»' Dar- 1839 itlast' t«l. ahme. vor. Es wird Herrn Kükert, der sich in seinem Fache unter den jetzigen deutschen Schauspielern sehr beachtenswerth auSzeichnet, gewiß noch gelingen, seinen Ausführungen im Allgemeinen noch mehr poetischen Schwung, mehr Energie der-Steigerung und „großen Styl" zu gewinnen. Zm Rochester ging die äußer», rauhe, harte Schale deS ManneS wohl zu oft in „Liebenswürdig keit" über: mehr englisch.nationale Originalität in der Zeichnung deS LordS würde eine Zurückhaltung darin charakteristisch fördern. Hinsichtlich der Darstellung deS „Faust" sei noch nachbemerkt, daß darin die „Stimme deS Gewissens" zum ersten Male vor trefflich gesprochen wurde, da Fräulein Berg, die ihre Tätig keit stets gern der künstlerischen Herstellung deS Ganzen widmet, deren Ausführung übernommen hatte. L. Banck. starb- —1 . —k >44; Sr.; tünz» Dresden, 3V. Juli. Hoftheater. Beider gestrigen Auf führung der „Waise auS Lowood" gastirte Fräulein Dettmer «IS Jane Ehre und Herr A. Kükert gab den Lord Rochester als letzte Gastrolle. Jane Eyre gehört bekanntlich zu jenen Par tim, di« sich für jede nicht talenilose und routinirte Schauspielerin dankbar erweisen, obwohl in der Lösung der Aufgabe je nach den Fähigkeiten sehr wesentliche Abstufungen stattfinden. ES wurde schon bemerkt, daß Fräulrin Dettmer ein entschiedenes und an genehm begabtes Talent für Soubrrttenrollrn besitzt. DicS be stimmte auch für diese Partie zwar nicht die Auffassung an sich, doch den Grad der Gestaltung. Fräulein Deitmer gab eben auch rin« Jane Eyre, nur daß die Bedeutung dieser Persönlichkeit an innrrm Seelenadel, Geist und tiefem Gefühl eine geringere war, als wozu sie von einer andern Individualität erhoben werden kann. Ihr« Behandlung zeigte natürliche, warme und richtige Empfindung und einen instinctiv gewandten Ausdruck, ging aber wenig über eine gewisse ansprechende Routine hinaus, der eine Vertiefung und freiere künstlerische Gestaltung fern liegt. Schon daS schwach«, leicht h«isere und in seiner Tonlage beschränkte Organ versagt dazu daS Colorit und den nüthigen Reichthum be- srelter Modulation. — Herr Kükert bewährte sich auch in der Rolle deS Rochester als ein tüchtiger, mit großer Intelligenz und erfolqr«ichem Streben nach Charakteristik und Wahrheit gestalten- L«, Künstler. Eine ti«f«r« und inniger beherrschte Stimmung te» OrganS, ein größere» Zusammenhalten und «in« vollere Färbung de» Ausdruck» trat in dieser Parti-, namentlich auch in der außerordentlich gelungenen Schlußsrene, wirkungsvoll Her- Wien, 29 Juli. (W. Bl.) S«. Majestät der Kaiser hat, nach telegrapbischen Berichten der „W. Z.", am 27. d- M, 10 Uhr Abend», auf der Eisenbahn in Triest die Rückreise nach Wien angetreten, wo Allerhöchstderselbe am 28. Abends eingetroffen ist. — Dir Erzherzoge Karl Ferdinand, Wil helm, Leopold und Rainer sind gestern von Trieft zurückqe- kehrt. — Der König Ludwig von Bayern ist mit dem Großherzoge und der Großherzogin von Hessen, der Herzogin von Modena und der Prinzessin Alexandra am 27. AbenbS Jüngern dieser Schule, die da malen, wa» sie, wie sie e» gesehen haben, mit einem Hellen, scharfen, unbefangenen Auge, daS sich von der Erscheinung nicht loSmacht, um in dieser Schale den Kern zu finden, sondern liebend an ihr hängt, liebend sie wieder- zuspiegeln sucht, sind die ersten Anfänge der Genremalerei zu suchen. Al» da» Mittelalter zusammenbrach und in der Morgenluft einer neuen Zeit die alte Kunst dahin welkte, schuf sich die letztere in der Genremalerei gleichsam eine neue Welt. Die neue Kirche, „allein da» körperlose Wort verehrend", zeigt« stch spröde, selbst feindlich und die verstoßene Kunst zog in die Weltlichkeit hinaus. In der Kunst deS Mittelalter« «ar eia gemeinsame», volk»thüm- lich-religiöse» Element vorwaltend, vor dem da» individuelle Ge fühl de» Künstler» in den Hintergrund trat; ihre Werke trugen mehr oder weniger einen gemeinsamen Charakter. Dieser gemein, schaftliche Boden ging mit dem Mittelalter unter. An di« Stelle der vorherrschend auf den Stoff sehenden Theilnahme der Ge meinde trat üne, da» Hauptgewicht auf die Technik und die Eigenthämlichkeit de» Meister» legende, feiazüngige Kennerschaft. Alle» zog sich immer mehr auf blosen Privatgenuß zurück und an die Stell« de» architektonischen Princip», welche» die Kunst bisher nie ganz verläugnen konnte, macht sich ein individuelle» und subjeettv-lyrische» Element geltend. Ruhig und unangefochten entfaltete die Genremalerei ihre höchste Blütbe in protestantischen Ländern, in ähnlicher Parallele mit jene» britischen Humor, der in Shakespeare seine höchste Steigerung hat, um von Neuem di» Menschheit zu erfreuen, zu erwärmen. Denn auch da« All- tägliche läßt da» Menschen-«,» bi» in seit,« innersten Falten offenbar werden. Sehr schö» sagt Fichte « seiner Ethik: „In jedem einzelne« Gut ist da» höchst« Gut wie in «ine» Keime Dresden, 2 i- Juli. Se. Königliche Majestät haben den Zollräthen bei der Zoll- und Steuer-Direktion Friedrich Juliu» Rudorf und Ferdinand Gustav Gottschald den Functionstitel „Ober-Zoll-Rath" und dem zeilherigen Ober- und Meß,Inspektor in Frankfurt a./M. Karl Friedrich dir vierte RathSstelle bei der genannten Behörde ebenfalls mit dem FunctionSlikel „Ober-Zoll-Ralh" zu verleihen geruht. von Berchtesgaden in Leopoldskron bei Salzburg eingetroffen, um daselbst einen Thril de» Sommer» zuzubringen — Wie die „Pesth-Ofen. Ztg." meldet, wird di, bevor stehende Fortsetzung der Rundreise Sr. k. k- apostolischen Majestät in Ungarn ohne Begleitung Ihrer Majestät der Kaiserin stattsinden. Aus Triest, vom 27. Juli Abend-, wird der „Ostd.P" telegraphirt: Die heutige Festlichkeit war überaus glänzend. Se. Majestät wurde überall mit Jubel begrüßt. Der preu ßische Minister v. d. Heydt und der sächsische Minister Behr waren anwesend. Große Sensation erregte der Toast d,S Ministers Baron Bruck. Er sprach ungefähr Folgend,»: „Wir können den heutigen Tag nicht vorüdergehen lassen, ohne die wärmsten Wünsche für die Durchführung einer großen Idee: die Durchstechung der Landenge von Suez, auszusprechen. Der Widerstand einer einzelnen Regierung wird die große Idee und Thal nicht hemmen. Wir leben in der Zeit einer Verbrüderung der Völker. Oesterreich», speciell Triests wärmste Wünsche für da» Gelinget dk« Un ternehmens de» Herrn v. L'ssepS! Die hochansehnliche Ge sellschaft möge diesem Gefühlt durch ein feuriges Hoch Worte leihen." Berlin, 29. Juli. (A.) Se. Maj. der Kaiser Alexander verabschiedete sich gestern Abend 11 Uhr in herzlichster Weise von seiner erlauchten Mutter, Ihren Majestäten dem Könige und der Königin, dem Großfürsten Michael, den Mitgliedern der königlichen Familie und den am Hofe anwesenden hohen Gästen, und trat um 12 Uhr mittelst Extrazuge» die Rück reise nach St. Petersburg an. — Ihre Majestät die Kaiserin- Mutter und Se. kais. Hoheit der Großfürst Michael werden am Donnerstag oder Freitag Abend Sanssouci verlassen, am Freitag oder Sonnabend früh nach Stettin und von dort mit dem preußischen Postdampfschiff „Adler" nach Swinemünde reisen, wo sie auf russischen Schiffen die Reise nach St. Pe tersburg fortsetzen. — Ihre Majestät die Königin von Grie chenland traf gestern Abend 47 Uhr hier ein und begab sich, von dem Kammerherrn v. Canitz geleitet, mit dem hohen Gefolgt unverzüglich an den Hof nach Schloß Sanssouci. — Auf die Einladung zur Theilnahme an der hiesigen Ver sammlung evangelischer Christen hat der Erzbischof von Canter bury in einem eigenhändigen Schreiben geantwortet, da- in deutscher Uebersetzung lautet: „Mit großer Freud« hat »tch »ä« freundliche Einladung Ihre» ComltsS zur Berliner Con- ferenz erfüllt Es steht nicht in meiner Mach«, von diesem verbindenden Anerbieten Gebrauch zu machen, da meine Amts pflichten mir beim besten Willen nicht gestatten, diese» Land zu verlassen. Meine Gebete werden die Versammlung bei all' ihrem Thun begleiten, da ich die Zuversicht habe, daß sie ein evangelische» Geprägt tragen und mit d«r Ehr» Gotte» auch Frieden unter den Menschen befördern wird. Ich habe die Ehre rc." — Di« Zollconferenz, welche am Montag und Dienstag Sitzung hielt, hat ihre Beratungen heute wieder ausgesetzt. München, 27. Juli. (Fr. Pz) Die Generalversamm lung d,S Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen hat heute ihre Beratungen begonnen und wird dieselben morgen und übermorgen fortsehen. Heut, Nachmittag fahren di, (120) Mitglieder der Generalversammlung auf Einladung unsrer Generaldirection der k. Verkehrsanstalten mit einem Extra zug nach Großhessellohe, um den Bau dcr großartigen Brücke über die Isar für die München-Salzburger Bahn zu besich tigen, und heute Abend ist Versammlung auf dem Pschorr- Keller. Für morgen Nachmittag sind die fremden Herren von der Generaldirection zu einem Festdiner im GlaSpalast geladen und für übermorgen Nachmittag zu einer Eisenbahn fahrt nach Starnberg und zu einer Fahrt, per Dampfschiff Preis für da- Vierteljahr 14 Thaler. Insertion» - Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zeile 1 Reugroschen. !-»«- eipzig u. bv. Otto -edlich > u. Frl. Stoll, Kündet »ültig, Leipzig- ersteuer- i- Dbrz- dtrr u' nick in sv. luin. Zrau A- - Frau n. Past. lochter. i Sohn, »enhain. i Mitt- !hiem, zilhelm. »en. rhlk. rhlr. « ,u Wei- D>»' »afer bez ahlt, Nichtamtlicher Lheil. Uebrrsicht. LugeSgrschil-t«. Telegraphische Nachrichten. — Wien: Der Kaiser zurück. Die Kaiserin geht nicht mit nach Ungarn. Hohe Reisend,. — Triest: Ein Toast de» Freih. v. Bruck — Berlin: Kaiser Alexander ab gereist. Die Königin von Griechenland eingetroffen. Ein Schreiben deS Erzbischofs von Canterbury. Von der Zoll konferenz. — München: Von der Eisenbahntonferenz. Einführung der neuen Gerichtsorganisation. Ein Recto- ratserlaß. — Hamburg: Erhöhung der Beamtengehalte. — Pari»: Die Vorgänge in Neapel und das Complot gegen den Kaiser. DaS bevorstehende Napoleonsfest. Die Docksangelegenheit. Ein Protest gegen die Wahlen in der Moldau wahrscheinlich. Rückreise deS Kaisers. Vermisch tes. — Brüssel: Zu den Vermählungsfeierlichkeiten. — Bern: Berichtigung. — Neapel: Aussagen Nicotera's. — London: Neue Truppen nach Indien. Prinz Na poleon. Nachrichten von Lord Elgin. Rothschild wieder gewählt. — HelsingforS: Grossfürst Konstantin. — Warschau: Rückkehr Begnadigter. — Donaufürsten- thümer: Protest gegen die Wahlen in der Moldau. Local- und Provirrzlalangeltgknbeitrn. Dresden: Die Olsufieff - Feier in der Taubstummenanstalt. Rech nungsabschluß der Sparkasse per 1856- — Leipzig: GewichkSbestimmungen für Bäckcrwaarrn. — Chemnitz: Ein Leihhaus errichtet. — Großenhain: Vermischte». Feuilleton Inserate. TaqeSkalender. Börsennachrichten. Tage-geschichte. Telegraphische Nachrichten. Loudon, Mittwoch, SV. Juli, NachtS. Einer sorbrn eiugetroffeuen officielle» Depesche zufolge hat die Meuterei in Bensialen keineswegs eine solche Aus- bchnunq qewonuen, wie man anfangs befürchtete. Die zur Bekämpfung dcr Aufständischen beorderten englischen Truppen sind iu raschem Vorrücken begrif fen. — Die in Edina von den Engländern errungenen Erfolge bestehen nach den geuauern Angaben dieser Depesche in der Wegnahme eines chinesischen Forts und der Zerstörung von 127 Dschonken, welche vvv Kanonen führten. Dre-duer Kunstausstellung von I8L7.*) (Fortsetzung de- ll. Artikel».) Auch da» Mittelalter, welche» im Anfänge die Natur al» eine feindliche Gewalt ansah, verschmähte mit wenig Ausnahmen die Genremalerei. Dennoch liegen hier ihre ersten Keime; in jenen grotesken, nicht selten unsittlichen Gestalten, häufig mit Ver spottung der Priester, die wir in den Bauwerken de» Mittelalter» finden, erkennt man schon zum Theil eine naiv« Auffassung deS bewegten Leben», welche der höhern Kunst noch fremd war. Eben so in der deutschen Malerei. Die Geschichtschreiber der Kunst bezeichnen mit diesem Namen „deutscher Kunst" jene Epoche vom Anfang de» IA. Jahrhundert» bi» zum Antritt Kaiser Karl'» V. Denn die folgende» Jahrhunderte bi» zu unfern Tagen kennen keine originale deutsche Kunst. Bei den *) Bgl.Nr.16», >66, l7Sd.»l. auf dem Starnberg,rfte. — Da da» mit dem letzten Land tage vereinbarte Gesetz bezüglich der Gericht»organtsation am 1. Oktober d. I. in Wirksamkeit zu treten hat, so stehen für die nächst, Zeit sehr zahlreiche Beförderungen rc- im Justiz dienst, zu erwarten. Die ersten dieser Beförderungen find nun heute bekannt gegeben worden, nämlich die-königlichen Ernennungen der Direktoren an den neuen Bezirksgerichten jener Städte, in welchen sich bisher noch kein, Kreis« und Stadtgerichte befanden. Die neuernannten BezirkSgerichtS- directoren haben sich bi» zum 16. August an ihren GerichtS- sitzen einzufinden, um die noch benöthigten «eitern Anord nungen für die Einrichtung rc. der neuen Gerichte treffen zu können. - - (A. Z.) Vom Rektorate der hiesigen Hochschule ist fol gend, bemerk,nswerthe Bekanntmachung erlassen und am schwarzen Bret ang,heftet worden: „ES ist uns amtlich zur Anzeige gekommen, daß eine an dm hiesigen Gymnasien unter dem Namen Rania ungesetzlich und ledig lich zu dem Verderben ihrer Mitglieder bestehende Gesellschaft von Gymnasiasten durch Universität-studenten fort und fort unterhalten und geleitet werde. Die desfalls gepflogenen Recherchen haben nun zwar nicht diese Anschuldigung in ihrem vollen Umfange erhärtet, es dagegen außer Zweifel gestellt, daß einige unsrer akademischen Bür ger e« nicht unter ihrer Würde gefunden haben, ihre aus den Gym- nastaljahren datirten Beziehungen zu dem knabenhaften Thun und Treiben der sogenannten Ranensrr auch noch al- Universitätsstudeu- ten fortzusctzen. Obwohl wir nun gern vertrauen, daß in allen diesen Fällen die Bethriligten von einer unedeln Absicht nicht gelei tet worden seien, so vrrmdgen wir dcch nicht unser Bedauern und unsre gerechte Mißbilligung darüber zu unterdrücken, daß von Seiten Studirender überhaupt irgend eine Betheiligung an den verbotenen Zusammenkünften, Gelagen >c. der sogenannten Ranensrr stattsinden kdnne, und wir verbinden damit die Warnung an alle unsre aka demischen Bürger, davon sich für alle Zukunft um so gewisser fern halten zu wollen, al« außerdem unau-blriblich ein ernsteste- Ein- schreiten stattsinden würde. München, 23. Juli 18L7. Das kioigl. Universikäts Rektorat (l-. 8.) vr. v. Lasaulx." Hamburg, 28. Juli- (Wes -Z.) Dir schon anfangs vorigen Jahres zur Zeit, al» auf eine Gagenerhöhung für da» Militär angetragen wurde, in Aussicht gestellte Erhöhung der Gehalte unsrer StaatSangestellten ist nunmehr so weil gediehen, daß ein deSfallsiger Antrag bestimmt der nächsten Bürgerschaft vorgrlegt wird. Der betreffende Antrag, welcher demnächst wohl mit einer ausführlichen Motiviruag officiell an die Oeffentlichkeit gelangen dürfte, wird für 993 Beamte und Officianten der verschiedenartigsten Kategorien, welche bisher ein Gehalt von zusammen 776,930 Mk. 11 Sch- beziehen, eine Erhöhung von zusammen 144,549 Mk. 5 Sch. Vorschlägen. Die größten Summen der Gehalterhöhung sind hierbei der Polizei (einschließlich der Hafenrunde und Nacht wache) mit 49,838 Mk. und der Zoll- und Accisedeputation mit 23,550 Mk. zuq,wendet, welche sich auf beziehentlich 464 und 171 Angestellte verth,ilen. U Paris, 27. Juli. Sehr interessant sind di, Nach- rickiten aus Neapel. Man ist nun endlich im Besitz aller Fäden der Verschwörung. Man ist trotz den gegentheiligen Behauptungen gewisser Blätter im Stand, gewesen, alle Correspond,uzen Mazzini'S zu entziffern. Man hat herau»- gebracht, daß daS letzte mißglückte Unternehmen nur ein Ver such sein sollte, den man zu geeigneter Zeit an andern Orten zu wiederholen gedachte. E» sind indessen so umfassende Vor sichtsmaßregeln getroffen worden, daß zu Befürchtungen kein Grund mehr vorhanden ist. Der König von Neapel wünscht dir Resultate d,S ProcesseS zu allgemeiner Kenntniß zu briu- gen und hat, wie e» heißt, Abschriften von den aufgefunde nen Mazzini'schen Dokumenten den Großmächten zug,schickt. Sollten dieselben veröffentlicht werden, so würden si, vor aussichtlich grosse Sensation machen. In Pari» wird der Proceß wider die Theilhader de» Complot» gegen den Kais,, ten. i-sichs. 1847 >^S.r n btt , G.'r nbah»« s G.t 5Bc-r - und l G.r Wei- Br.1 ug»b. kf- a. htS'H «ouiS»