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«r u« « M NIMM« di» „noillov » Utr w strkni. SI« »«->«», «r »« «M am oarzrichrirdrara I«, sowie «» d ntckl grgebn, auch »>« für SU «ich» Ivrrchir auIx»z«L«a»n SojetsM—Siu «n,Kandier SckNststtck« «den«« tiina Deemlworloia. — ll»Ukte>ch Taaeülaü * enthaltend die amtliche« Bekanntmachungen der « Amtshauptmannschaften Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staats- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag va» L. M. Gärtner, Aue, Srzgeb. «Ut 81. Lvhuch (Amt «u») 440. Schneeberg 10. Schwarzenberg 1A Drohtanschnste Volkssreund Aueerzgebirge. Uvw^meLN^sch« «»MNemid- m»1n> i^Lch ,» W «mmh» d« La,, noch Sinn- «ad giftta,«. «anal«» war» 4.1» durch »I« «u.Nkm W N d>» Lww; durch die Pust drzo^a ^«UllShrUch L «ach ,4.40. -umaMch Mor» 4 ». »>»«,«»»«»1 I« «mi-bl-HdrUr» »« «aum der Np. N »«Pf,.. «kichllM s» »tzeoßua, im »mlvten 2«U dle holb« Agt, ».00 .. i., n » Nadlamelril di« 2«U« 4.00 Wd. Nr. 2. Dienstag, den 4. Januar 1S21. 74. Jahrg. Delieserung der Bezirksledensmillelkorle in der Woche vom L ti« A 8,mi« 1921 t Nole -arte (für Kinder im 1. bis 4. Lebensjahre) Marke 6 22: 250 Tramm Leiawaren, 250 Gramm Nels and , 625: 25V , Kochmehl. Schwarz« Karle (sür Erwachsene) Marke SN: 250 Gramm Kochmehl. DerKausshöchUpreisat reigwaren SSO Mk. für 1 Pfund. Reis 580 , . 1 . Kochmehl 5.40 , . 1 . Sch»arz«n»«rg» am 3. Januar 1221. Dar Dezirksverbanö der AnUshauptnuttmfthrft Schmarzenbarg. Bekanntmachung, 4sfM betreffend di« Entrichtung der Umsatzsteuer für da» Kalenderjahr 1920. ' Auf Grrm- des 8 144 de« Ausführungsbestimmungen zum Umsatzsteuevgssetz« werden die zur Entrichtung der Umsatzsteuer verpflichteten Personen, die eine selbständige gewerbliche oder berufliche Tätigkeit ausüben, die Gesellschaften und sonstigen Personenvereinigungen in Lößnitz aufgefordert, die oorgeschriobenen Erklärungen über den Gesamtbetrag der steuerpflichtigen Entgelte au» dem Jahre 1920 bis spätestens Ende Iannar 1921 dem unterzeichneten Umsatzsteueramt schriftlich «inzureichon oder di» «forderlichen Angaben an Amtsstelle mündlich zu machem Al» steuerpflichtiger Gewerbetrieb gilt auch der Betrieb der Land» und Forstwirtschaft, der Viehzucht, der Fischerei und des Gartenbaues sowie der Bevgwerkbetrteb. Die Absicht der Gewinn, «rzielung ist nicht Voraussetzung für da» Dorliegen ein«s Gewerbebetriebs im Sinne de» Umsatzsteuer- «setze«. Auch Angehörige freier Berufe (Aerzte, Rechtsanwälte, Notar«, Schriftsteller, Künstler usw.) find steuerpflichttg. Auch kleinst, Betrird« stich steuerpflichtig; «tue Steuerbefreiung für Betrieb« mit nicht mehr »l» 8000 Mari Umsätze besteht »ach dem Umsatzstcuergrsetze vom 24. D^ember 1919 nicht mehr. Die Steuer wird auch erhoben, wenn und soweit die steuerpflichtigen Personen usw. Gegen stände au» dem eigenen Betriebs zum Sekbstgebrauche oder »verbrauche entnehmen. Als Entgelt gilt in letzterem Fall« der Betrag, der am Ort« und zur gelt der Entnahm« von Mederverkäufern gs^chlt zu werden pflogt. Die Einreichung der Erklärung kann durch erforderlichenfalls zu wiederholend« Ordnungs- strafen bis zu je SOO Marl erzwungen werden. Umwandlung in Hast ist zulässig. Wer meint, zur Erfüllung der Aufforderung nicht verpflichtet zu sein, hat dies dem Umsatzstcueramt« rechtzeitig unter Darlegung der Gründe mitzuteilen (8202 der Reichsabgabenordnung). „ Das Umsatzsteuergesetz bedroht denjenigen, der über den Betrag der Entgelte wissentlich un» richtig« Angaben macht und vorsätzlich die Umsatzsteuer hiirterzieht oder einen ihm nicht gebührendem Steuervorteil erschleicht, mit einer Geldstrafe bis zum 20 fachem Betrag« der gefährdeten oder Unter- zogenen Steuer oder mit Gefängnis. Der Versuch ist strafbar. 8« Einreichung der schriftliche« Erklärung find Vordrucke zu verwend«., BiLzuLwetStück. können von jedem Steuerpflichtigen bei dem unterzeichneten Umsatzsteueramt« kostenlos entnommen Steuerpflichtige find zur Anmeldung der Entgelt« verpflichtet, auch wem, ihnen Vordruck« zu einer Erklärung nicht zugegangeu find. . , Bei Nichteinreichung einer Erklärung, di« im übrigen durch «ine Ordnungsstrafe geahndet werden kann, ist das Finanzamt befugt, die Veranlagung auf Grund schätzungsweiser Ermittlung vorzunehmen. Das Finanzamt Au« umfaßt di« Amtsgericht-Bezirke Aue, Schneeberg, Erbenstock, Lößnitz. Aue, den 30. Dezember 1920. Das Finanzamt Aue. Bekanntmachung über 1. Erneuerung d»r Westrrveräußermqsbefchetntguns« und Bezugsbeschetnigungen für Luxusgegenstände; 2. erneute Bestandcaufnahme der luxussteuerpflichtigen Gegenstände. Die Weiterveräußerungsbescheinigungen, die gemäß 8 22 des Umsatzsteuergesetzss bei Lieferung »er im Kleinhandel luxusfieuerpflichtigen Gegenstände Befreiung von dem erhöhten Steuersätze er- möglichen, verlieren am 31. Dezember 1920 ihre Gültigkeit. Den Steuerpflichtigen wird deshalb dringend empfohlen, die Erneuerung der Bescheinigung bei dem für sie zuständigen Umsatzsteueramt »machend zu beantragen, damit die Ausstellung der neuen Bescheinigung noch rechtzeitig bis zum 1. Imnmr 1921 erfolgen kann. Dasselb« gilt für di« Bescheinigungen in dein bisher zugelassenen Bezr^sscheinverfahren für Personenkrastfahrzeuge, Rauchwaren, Sälberzeugnisse für die Phonographenindustrie, Bestandteile und gubchörstücke für photographische Apparat«, Büchsen und Dosen für Riech- und Schönheitsmittel. Forner wird darauf hingewiesen, daß nach 8 99 Matz 3 der Ausführungsbestimmungen die Aufmchm« d« Lagerbestand« der luxussteuerpflichtigen Gegenstände zu Beginn «ine» jeden Kalender, fahr« zu wiederhol«» ist. Zwickau, den 31. Dezember 1920. Hauptzollmnt. Im hiesigen Genossenschasisregister ist eingetragen worden: 1. am 9. Dezember 1920 auf Blatt 6, den Gemeinnützigen Danverein Aue, eingelragene Genossenschaft mit beschränkter Kaftpslichl, in Aue bsir., daß anstelle des ausge» schieden« Landelsschuloberlehrers Arno Seidel der Kaufmann Oscar Geidel in Aue zum Vorstandsmitglied« b«stellt worden ist; 2. am 28. Dezember 1920 auf Blatt 4, den Dereiu „Dolkshaus" für Aue l. Srzgeb. mi» Umgegend, eingelragene Genossenschaft mi» beschränkter Sastpflicht, in Aue betr-, daß die Firma erloschen ist. Amtsgericht Aue. Auf Blatt 502 des Handelsregisters, die Firma Butter «. Haufe in Aue betr., ist heute ein getragen worden: Di« Einträge Abt. II Nr. 1, 2 über die Personen der Gesellschafter haben sich er- kedigt. Das Geschäft ist von der Firma Butter u. Haufe, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Aue übernommen wovoen. Die Firma lautet künftig: Butter u. Haufe, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag dieser Firma ist am 22. November 1920 abgeschlossen worden. Gegenstand des Untern«hineus ist die Herstellung und -er Vertrieb von Härteöfen und Maschinen, insbesondere der Fvrtbetrieb des in Aue unter der Firnm Butter u. Haufe bisher von dm Gründern in Form der Mene» Handelsgesellschaft betriebenen Fabrikationsgeschäfts. Das Stammkapital beträgt sechzigtausend Mark. Fu Geschäftsführern sind besteht a) der Fabrikant Max Butter in Aue, b) der Fabrikant F. Hermann Hanfe in Aus, c) der Fabrikant Alfred Fritzsche in Aue. Die Vertretung der Gesellschaft steht jedem der Geschäftsführer selbständig zu. Aus vom Gesellschaftsvertrags wird be» laimt gegeben: Die Gesellschafter Fabrikanten Max Butter, Hermann Haufe und Alfred Fritzsche tu Au« HÄen als Sacheinlage das von ihnen bisher unter der Firma Butter u. Haufe in Aue betrteoe«» Fabrikattonsgeschäft nebst Zubehör mit Aktiven und Passiven nach dem Stande vom 30. Juni 1926, jedoch mit Ausnahme des Grundstücks Blatt 971 de» Grundbuchs für Aue im Gesamtwert« vo» 30000 Mark in die Gesellschaft einaobracht, wodurch die Stammeinlagen voll geleistet find. Oefftnt- lich« Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolg« i» Auer Tagsblatt. Amtsgericht Aue, den 28. Dezember 1920, Auf Blall 425 des Handelsregisters ist heut« das Erlöschen det Firma Wülkher G. MshlhMM in Schneeberg «ingeiragen worden. Schneeberg, den 3V. Dezember 1920. Da» Amtsgericht. Im Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist eingetragen worden: 1^ am 32. Dezember 1920, auf dem Blatt» 418, die Firma W. Armer in Beierfeld betr., baß dem Kaufmann Gustav Max Hofmann in Beierfeld Prokura erteilt Word« ist: 2., am 27. Dezember 1920, auf dmn Blatte 7VS, die Firma Emil Graupner u. Eo. in Schwartze»- dery betr., -aß die Firma erloschen ist; „ 8., am 28. Dezember 1920, auf dem Blatte 710, die Firma „Metallwarenfabrik Max Micklich in Schwarzenberg und als deren Inhaber -er Rohproduktenhändler und Fabrikbesitzer Richard Max Micklich in Schwarzenberg. Angegebener Geschäftszweig: Fabrikation von Metallwaren aller Art; 4., am 28. Dezember 1920, auf dem Blatte 711, di- Firma „Erzgeb. Emaille- und Blechwarsn- Industrie Kars Steffens" in Schwarzenberg un- als deven Inhaber der Kaufmann Karl Friedrich Wilhelm Robert Stessens in Schwarzenberg. Angegebener Geschäftszweig: An fertigung und Handel mit Emaille-, Aluminium», Mech- und Lackier-Waren; v., am 29. Dezember 1920, auf dem Matte 126, die Firma Earl Weber, Gesellschaft mit b* schränkter Haftung, Holzschleiferet-, Papier- und Pappensabriken nebst Bvettschneidvmiihl« tu Mittweida-Markersbach betr., daß der Geschäftsführer Kaufmann Rudolf Ferdinand Meyer in Mittweida ausgeschieden und die Prokura des Kaufmanns Georg Hermann Iacob und des Betriebsleiters Walther Hans Weber in Mittweida erloschen ist, daß ferner der Kaufmann Georg Hermann Jacob und der Betriebsleiter Malcher Hans Weber, beide in Mittweida, zu Geschäftsführern bestellt worden sind, un- dem Kaufmann Paul Hermann Weinhold in Mttwerda Prokura erteilt worden ist, sowie daß die beiden Geschäftsführer nur in Gemeinschaft mit einander oder j« nur mit einem Prokurist« und der Prokurist Weinhold nur in Gemeinschaft mit einem Geschäftsfichrer die Firma zeichnen dürfen; 6., am 29. Dezember, auf dem Blatte 712, die Firma „Emil Graupner" in Schwarzsnibeva und W der« Inhaber der Mechaniker Gotthard Emil Graupner in Schwarzenberg. Ange- gevener Geschäftszweig: Fabrikation von M-tallwarcn; und 7., am 29. Dezember 1920, auf dem Blatte 400, die Firma Ludwig Hutzler in Beierfeld betr., -aß die dem Kaufmann und Betriebsleiter Emil Winterhofs in Beievfeld erteilte PryÄwa - -- Auf Blatt 218 des hiessen Handelsreaisters ist heute eingetragen ward«: Wismuth-Bergbaugesellfchaft mit beschränkter Haftung. Der Sitz ist von Ehrenfriedersdorf nach Johanngeorgenstadt verlegt worden. Der Gesellschastsvertrag ist am 30. Dezember 1916 abgeschlossen und durch Beschluß der G* sellschafter vom 11. August 1919 laut Notariatsprotokolls von diesem Tag« abgeändert worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und Betrieb von Zinn-, Wolfram- und sonstig«» Erzgruben, insbesondere der Erwerb und Betrieb der Druden „Bleizech« Geyer", „Zuversicht", Sieges- Hoffnung", „Himmelefürst", „Unverhofft Glück" bei Geyer—Shvenfriedersdorf. Die Gesellschaft kann ihren Geschäftsbetrieb auf ähnlich« Unternehmung«» ausdehnen und sich an solchen beteiligen. Das Stammkapital beträgt dveihunderttwiftnd Mark. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Michael Kohn in Ehrenfriedersdorf. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Iakob Michael in Berlin. Die dem Kaufmann Michael Kohn in Ehrenfriedersdorf, jetzt in Hadersleden, erteilte Prokura ist wieder erloschen. Amtsgericht Johanngeorgenstadt, am 28. Dezember 1920. > Auf Blatt 8 des hiesigen GLterrechtsregisters, den Kaufmann Carl Eduard Otto Elsner und dessen Ehefrau Gertrud Elise Elsner geborene Barthel in Johanngeorgenstadt, Kirchgasse 1S7, be treffend, ist heute eingetragen worden. Die Verwaltung rind Nutznießung des Ehemannes am Vermögen der Ehefrau ist durch Ehe vertrag vom 11. Avril 1917 ausgeschlossen worden. -Amtsgericht Zohoirngeorgensladt, am 29. Deze acker 1920. Lötznitz. Brolmarken-Ausgabe in der Lebensmittelabteilung von Dienstag» Ken 4. Ja««« Kia Freitag, den 7. Jan «ar 1921 Alles Nähere siehe Anschlagtafeln. vvtznty, den Sl. Dezember 1920 Der Aal »er Stadl. Schwarzenberg. Karlosssiverkäuf Dienstag» den 4. Januar d. I.» im Malzhause und im Eiskeller (Schneeberger Straße) von vorm. 8—12 Uhr und nachm. I—' >5 Uhr. Zur Verteilung kommen jür di« Person 20 Pfund zum Preise von Mk. 8. . Die Berechtigungsauswetse werden vorM. von 8—1 Uhr im Ernährungsamt gegen sofortig« Bezahlung ausgegeben. Die Brotmarkentafche ist unbedingt vorzulegen. Es wird darauf hingewiesen, mit dem Verbrauch der Kartoffeln äußerst sparsam zu verfahre», da noch nicht abzusehen ist, wann von auswärts Kartoffeln eingehen und unsere Reserven in kurzer Zeit aufgebraucht sein würden. Schwarzenberg» am 3. Januar 1921. Dee Rat der Stadt- — Srnährungsamt. Bei der mrterzeichneten Gemeindebehörde ist sofort die Gemeindevorstandsstelle zu besetzen. Bew«rber, welche Kenntnis in Gemeindeverwaltung besitzen, wollen bis 1ö. Januar 1921 Gesuchs mit Lcbenslmrf und Zeugnissen einreichen. Die Stell« ist mcht berufsmäßig. (Vorstellung zunächst nicht erwünscht.) WUddach, am 81. Dr-emlbs- 1920. »rr «emeindevorstvnd zu «ilddach Richter, Gemeindeältester. Wettere amMche Bekanntmachungen befinden sich im Leidtatt. Wege zur Wsmrg dieses Konflikts. Einmal den offenen Kampf, den heute zwar nur sehr wenige auf Seiten der Rechten, aber seit der Anwesenheit Siiwwjews in Deutschland umso mehr auf feiten -er Linken zu predigen wagen, und dann den W«g des parteilpolitischen Kompromisses. Es würde zu weit führen, die Grieche zu erörtern, die beson ders für deutsche Politik un- Wirtschaft bei der «inseitigen Festleg ung auf dies« zgvei Wege maßgebend gewesen sind. Mau mühte di« gesamte, so ost behandelte Frage des Unterschiedes von politischer Theorie rind Praxis breit erörtern. Man mußte in einem kurzen Rückblick auf di« ümer politische Geschichte Deutschlands feit dem Beginn -er sozialistischen Bewegung nachweisen, wie stets -er Bor, such des offene,» Kampfes un- der Versuch der kompromißartigen Verschleiert»« vorhandener Gegensätze für die gesamt« deutsche Ent wicklung gleich verderblich gewesen sind, wie aber trotzdem die maß gebenden Faktoren der Politik aus Mangel an Einsicht und ans Die bürgerliche Bewegung. ( Bon Staatsminister a. D. von Loebell, Präsident des Reichslnirgerrat». Je läilgsr die deutschen Bürgerriit« ihr; Arbeit durchführen, und j« weiter die Organisation sich ausdehi't, umso mehr hat sich h«vau»gestellt, daß jenseits vom eigentlichen Programm Les Reichs- büvgerrat» «n praktischer politischer Wea gesucht werden muß, auf dem das Programm zur Wirklichkeit wird.' Im Mittelpunkt des RetchsbüVorprogramms stcht wi« im Brennpunkt der gesamten deutschen Politik und Wirtschaft die Frage der Lösung des sozialen Konflikts, der durch den Krieg verzögert und durch die Revolution »um Ausbruch gebracht word«n ist. Man kennt in d«r deutschen Po litik, wenn man von Einzekbestrebunaen ab sieht und einmal n;rr di« groß«« Grundlinien der parteipolitischen Programm« festhält, zwei Mangel an politischer Energie stets den Weg der Fehler wieder be schritten haben.. Nur dann würde sich auch für den. der in den gs» wohnten Gleisen so festgefahren ist, daß er den Blick für jod« höhere Leistung verloren hat, -er Glaube ausbauen lassen, daß noch «in dritter Weg zur Lösung der sozialen Krise offensteht >nrd mit Sicher heit zu dem von allen erwünschten Ziele führen muß. Würden wir in Deutschland di« politische Taktik ebenso beherr- scheu, wie wir Meister der politischen Theorie sind, so wurden wir lange erkannt haben, daß der soziale Kampf gegen völlig nngleich» wertige Faktoren geführt wird, und daß aus dieser Tatsach« nicht etwa, wie man so oft sagen hört, „der Zusammenbruch des Bürger- tiims" und ,/der Sieg des Proletariats" sich ergeben mich, sondern daß in dieser Tatsache vielmehr d«r Grund^für die Erfolglosigkeit so wohl des Angriffs dtr sozialistisch «inaestellttn Massen wt« der Ab wehr -ft: Antknarxifi«« zu suchtestst. KEprdmiMlitfk in' der bis» her in Deutschland üblichen und durch die Arbeit von Natiom»lv:r-