Volltext Seite (XML)
«I -Suse, » »u. Dal tLlber, »eich», chlachl» >er er- Lauft» I lllM, Piun» 77 »«« « Üb» cn, l? Hahrgans. «r. 387 Frrtt«. 17. ««oft l«s Binder, käiber, iicherii »weine. !lulle»: «ühe: KlaNe bi» M, Schale: Slasie Slali« btS 71. Äühe. ! lang. irkt: Aui- gende» !ppend, llen l. schlecht, de und srlsch. tlkende I» MI, ualität jälirlgc bis 50 ngsam. Preise: biS AI, smark. lächster Markt ichub- >c und N.NN, Kilo- iginoi- Ncin- n isüe Retall- r ein- to für 1, bei inner- '->6,75. iramm Lk. .cmbcr oftpel- ! 18,« ungcu ch ve- rcent.s 8 be,„ >2 G, 08 8, :: ».88 Den« vtEer e lok» 1». >. 7«,i is.li 33.37» isi.« il«,d 175.7» SS.» 155.» «4,5 751,7» 45.» 151.» 7«4.» 77.» «55.1» 69.9 51.» 97.7» 45.» 155.7» 157.57 »5.1 749.7» 55.» 145.» 151,1 177.7» 155.» 135.7» »0.« 154. » 155, » 14».» »5.» 1»I.» 159.» 11«.» »»».» ! «9.» 153.7» . »Z.» 75.» 75.» 75».» 55.« 15».» 99.» 195.» 71.7» 77.7» »7.» »5.» 155.» 53.« 55.» 35.» 13»,» 14».» 155.» 37.» 755.» 95.» 77.7» 151.75 157.» 137.» 155.» »9.7» 143.» 150.» 145,1 7»5.7» «» IW 753.« 795.» 193.» TW 17.» 75».» 47.57» Drahtanschrift! Nachrichten DreSbe» Aeniiprecher-Gammelnum»,«! »»941 Nur tür NachtgespiLch«: Nr. 95011 Ochrtltleitung u. -aupt,eichLst»stelIe-. Dresden-». 1. ««tenftrahe »9/41 Gegründet IßSS «e,ug4«e»»»e Vs« 1». «9 »1. «NM-V 1999 »et t«,Nch »wet^aNger Austeklmig frei -an» 1.70 «I. tS°ttbe»u,»pret» f«r Monat «uguft 9.40 MI. ohne ,°ft,usteltung»ge»ühr. «n»elnummer 10 «,a. «ußrchalb LreN>«n4 1» Via- »meigenpretse: Die »in»eigen «erde» nach «oldmarl »eraiibnet: die einspaltig« »0 «» »reit« Zeile »d ,ür -uZwdril 4» 8-mUlenan»et,e» und Stelle», »«suche ohne NaLatt 1» >fg., «„»erhol» »» tgs«., die 9» mm breit« 9lrklame»eUe »oo Pfg., ,«»,* »alt »«> «s». vslerlrngedtlhr »o Vis. «ulwSrtig« «ustriige gegen vor<m»be»-hlun, Druck »> «erlag! Stepsch ck Netchardt, Dresden. «ostscheck-Nto. 1099 Dresden Nachdruck nur mtt deutl. Quellenangab» (Lresdn. Nachr.1 »ulLIstg. Unverlangt« Schriftstück« werden nicht misbewahrt i<un»1»pi«ipinn0» ,»lt 1634 dsstbswSiilckss cZusIItL1»snbi'Il<»1 vsutren ü v Heiken SwMS-Sl' cks^ ckantaoä» yna//tckk»ll-asen O^sscken-^V. Latlkr/is^ Lt^a/Ss 22 7-7.. SS44S/0 Kr/-«? A/rSers L 60. -4ll7o/no<>77« u. 7?,paeaei7eu>-e7c«ta7t Vit N«»W, 1^.>Xugu»1n«ua Knpslls unlsr l-»I1ung von Tksrilsn- XspsIImsli-. Ru,» V»»I«tr«ik» VvrgrüSsick«, OnkSI llood m»l>7 7»g,,Ii»s>tI ttikr l.uttl ^ ttstie äu„i«I,t! Hlvll b88Sl!s! Kin-tnburg tauft -ie „Bremen" Slaltkr StMllauf aii» i» Bremm Bericht unseres nach Hamburg entsandte» 0r.,Svd.,RedaktionsmitgliedeS Breme«. 18. Slug. In den Strassen der Hansestadt, die, wie wir bereits berichteten, um 2 Uhr Reichspräsidenten >>. Hlndciiburg festlich empfangen hatte, wehen von allen Häusern die Fahnen in den Reichs-, Handels-, Stadt- und LluyLsarben. Vormittags rollte ein Gewitter über die Stadt und reinigte mit starken Regengüssen die schwüle Atmo sphäre. Noch größer als gestern in Hamburg ist das Interesse der Bevölkerung, noch größer auch der Zustrom von aus wärts. Man merkt, Bremen empfindet den Festtag des Lloyd als seine eigene Angelegenheit. Die Freude und der Stolz des Norddeutschen Lloyd ist auch Bremens Freude und Stolz. Unabsehbare Menschcnmassc« wogen in den frühen Rach, Mittagsstunden zum Hasen. Man spricht von 5 0 0 0 0 Zuschauern, die sich eingefunden habe». In unendlichen Doppelreihen schlängeln sich Kraft- sahrzcuge aller Art und Straßenbahnen aus dem langen Weg jiir Werft, doch wer vorwärts kommen will, steigt auS und spottet als Fußgänger aller Pfcrdekräfte. Aus dem Platz der Deschtmag herrschte fröhlich bewegtes Treiben. Gepfropft voll sind die Tribünen, und immer noch drängen sich neue Massen herzu. Das Schiss, die Taufkanzel, alles in der gleichen An- »rdnung wie gestern in Hamburg, nur daß der Eindruck vielleicht noch gewaltiger ist. weil der Platz freier liegt nnd die Niesenmasfe der „Bremen" damit deutlicher zur Wirkung kommt, slls Gast der Reichsmarine liegt der Kleine Kreuzer „Emden" nebenan im Fahrwasser. Marine- und Ncichswehrofstziere in großer Uniform beleben das sommerlichbunte Bild. Während das Publikum geduldig harrt, konzertiert eine Marinekapellc schneidige Weisen. Man hat alle Muße, die Einzelheiten des Riesenschisses aus nächster Nähe nochmals zu bewundern. Ler „Europa" gleicht die „Bremen" wie ein Ei dem andern. Bauart, Ausmaße, alles stimmt überein. Rur der Aufbau ist statt in Rot in Weiß gehalten und stimmt deshalb um eine Nuance freundlicher. Scho» erscheinen die Flieger am Himmel und ziehen immer engerwerdcnde Schleifen um daS Schiss und den Festplatz. Ta plötzlich, kurz vor der festgesetzten Zeit, prasselt ein Platzregen l>cr»icdcr. Das bunte Bild ver schwindet und ein Wall von Regenschirmen taucht aus. In wenigen Minuten ist alles durchnäßt. Schon fürchtet man das Schlimmste für die Taufszene, aber in dem Augenblick, da hindenburg mit seinem LLagcn in den Platz einsährt, hört der Regen ans und ganz plötzlich bricht die Sonne durch. Unter ungeheurem Jubel der Menge steigt der Reichspräsident die Treppe zur Tribüne empor, «ährend die Prästdcntenslagge am Mast in die Höhe klettert. Alles Volk um Hanpteslänac überragend, eine Gestalt, wie «us Erz gemeißelt, steht jetzt der Reichspräsident aus der Kanzel und grüßt freundlich in die jauchzende Menge. Dann tritt er vor bas Mikrophon und spricht init seiner schallenden lkommandosttmme die Taufrede. Die Ne-e -es Reichspräsidenten Als vor 70 Jahren der damals noch junge Norddeutsche kloyd seinen ersten für den transatlantischenBcrkehr bestimmten Dampfer vom Stapel ließ, gab er ihm in treuer Anhäng lichkeit an die heimatliche, altehrwürdtge Hansestadt den Ramcn „Bremen" und mit Ihm bas Bremer Wappen: den Schlüssel, den der Anker kreuzt und ein Eichcnkranz um schließt. Der Gründer des Norddeutschen Lloyd geleitete ihn aus seine Probefahrt mit dem Worte: ,Zn dem Anker halten wir die Hoffnung fest, daß der Schlüssel uns die Verkehrswege bssncn wird, die wir mit deutscher Manneskrast, Ausdauer und Treue festhalten wollen." — Dieses Sinnbild und dieses zu versichtliche Wort, in den Anfangszeiten deutscher Seeschiff fahrt für die erste Fahrt eines kleinen Neberseedampscrs ge. sprachen, kan» heute auch als Leitwort über die Geschichte des Wiederaufbaues der deutschen Handelsflotte nach dem Kriege flehen. AlS di« harten Bestimmungen deS Vertrags von Versailles Deutschland seiner gesamten Uebersee» slotte beraubten, ging die dentsche Schissahrt, vom Reiche opsermillig unterstützt, mit ungebrochenem Mut »erb im feste» Glauben an die Zukunst an den Wiederaufbau besten, was hier zerstört und genommen war. Droh schwersten Druckes von außen, trotz wirtschaftlicher Nöte und Schwierigkeiten tm Innern ist cS dieser gläubigen Z». »erficht und diesem ungebrochenen Arbeitswillen gelungen, tn wenigen Jahren eine neue Handelsflotte erstehen zu lasten, die ans leistungsfähigen, mustergültigen Fahrzeugen wieder die deutsche Flagiic auf den Meeren zeigt. Die deutsche Schiffahrt hat auch in den schwersten Tagen den Glauben an eine neue deutsche Zukunft auf See nicht »erloren; sähe deutsche Kraft, hanseatischer Unter. nehmungSgeist und treue Ausdauer haben festgehalten und wieder erneuert, was einst unser war am Seeverkehr. Im Wiederaufbau unseres zusammengcbrochcnen Vaterlands nach dem unglücklichen Kriegsende war die Schaffung der neuen Handelsmarine ein« wirtschaftlich wie politisch besonders wichtige Leistung, auf die alle, die an thr mitgewirkt haben, Reeder, Ingenieure und Arbeiter, mit ehrlicher Befriedigung zurückblicken können. Der heutige Tag ist für den deutschen Schiffsbau wie für die deutsche Seeschiffahrt von besonderer Bedeutung. Wir wollen heute als neuestes und größtes Fahrzeug der wieder erstandenen deutschen Handelsflotte dieses stolze Schiff seinem Element übergeben. Erbaut nach den neuesten Er fahrungen deutscher Schiffsbau- und Ma schinentechnik, ausgestattet durch Geist und Hand erster deutscher Künstler, soll dieses neue Schiff zusammen mit einem Schwesterschtfs dem schnellen transatlantischen Verkehr dienen und ein neues Bindeglied zwischen Europa und Amerika, zwischen Deutschland und den Bereinigten Staaten dgrstellen: es soll zugleich ein Zeichen der «»zerstörbaren beutsche« Arbeitskrast und ein Muster deutscher Leistungsfähigkeit sein und künden, baß das dentsche Volk nach wie vor mit seiner besten Kraft tn friedlicher Arbeit dem Verkehr zwischen den Völkern, die Meere trennen, zu dienen gewillt ist. Es ist mir tu dieser Stunde ein aufrichtiges Bedürfnis, allen denen, die mit Kops und Hand an diesem Werke mitgewtrkt haben und noch weiter arbeiten werden, aber darüber hinaus zugleich auch allen, die seit dem Kriege wieder eine deutsche Handels flotte geschgffen haben, namens des Reichs wie eigenen Namens warme Anerkennung und herzlichen Dank zu sagen. Sie alle haben zur Wteberaufrtchtung der deutschen Wirtschaft, zur Wiedererlangung deutscher Geltung im Aus lände ein wertvolles Stück bcigetragen. Dir aber, du stolzes Schiff, geben wir den Namen, den vor 78 Jahren der erste transatlantische Llonddampfer erhielt, den Namen „Bremen", und mit ihm das Wappen, das die Hoffnung und die Treue wie den Willen, die Wege zwischen den Böllern zu erschließen, verkörpert. Möge dies Schiss, in stets glücklichen Fahrten die Sec durcheilend, de« deutschen Willen zur sriedltchen Mit arbeit unter de« Völker« über die Meere bringen, möge es ein Glied mehr sein, das «ns mit de« Ländern senseits des Ozeans verbindet und möge es nnS qeahnen, daß nur zusam mengesaßte Kraft und einiges Wollen uns den Wiederaufstieg und die Selbst behauptung in der Welt verbürgen! Mit diesem Wunsche taufe ich dich Bremen!" Der feierliche Laufakt und der Stapellauf folgen hierauf wie gestern in Hamburg. Alles geht heute noch schneller und glätter vonstatten als gestern. Klirrend zerbarst die Flasche deutschen Schaumweins am Bug der „Bremen", worauf spontan das Deutschland lied angestimmt wurde. Ein Klingelzeichen ertönt und schon rückt der Bug des SchisfcS langsam von der Tauskanzel ab. Immer schneller gleitet der Koloß unter dem Jubel der Menschenmassen die Gleitbahn hinab tn die gewaltig auf schäumende Flut. »8 Sekunde« nur, bann schwimmt baS stolze Schiss flott in seinem Element, kaum, daß daS Holzgerüst unter der gewaltigen Reibung etwas In Rauch und Qualm gehüllt worden ist. 21 S a l u t s ch ü s s e dröhnen durch die Lust. Das kein Ende nehmen wollende Jubeln der Menge wird von drei Hurras auf die „Bremen" und den Reichspräsidenten unterbrochen. Gleich wie gestern in Hamburg ertönen die Sirenen der zahlreichen Dampfer und Fahrzeuge, und abermals steigt bas Deutschlandlied empor. Brausende Hochrufe und Tucherschwenken begleiten das Schlff auf seinem Wege. Freudig bewegt winkt auch Reichspräsident v. Hinbenbnrg dem abgleitenbe« Schisse und verläbt dann unter immer neue» Hochrufe« die Tribüne. Dann unterhält er sich noch lange mit Veteranen und Ar- beitern der Werft. Ueberall wohin er kommt, wird der San- deövater immer wieder mit brausenden Hurrarufen begrüßt, unermüdlich freundlich nach allen Seiten dankend, während ein Kreuzfeuer von Photographen und Filmoperateuren um ihn herum knipst und blinkt. — Hinbenbnrg begab sich darauf znr festlich hergertchteten Montagehalle der Werst, wo ein Imbiß stattsanb, zu dem 7S0 Personen geladen waren. Hierbei nahm Präsident Hetneken das Wort, um im Namen deS Norddeutschen Kloyd zunächst dem Reichspräsidenten aufrichtigen und wärmsten Dank für die Vollziehung -er Taufe zum Ausdruck zu bringen. Dr. Hetneken gedachte dann der dem Versailler Vertrag folgenden Jahre harter und schwerer Arbeit. Dienst am Volke sei der Gesellschaft die Richtschnur bei allem ihrem Handeln gewesen. Dienst am Volke sei auch dieses neue Erzeugnis deutscher Schiffsbau kunst, deutscher Wissenschaft und Technik und deutschen Ar- beitsfleißes. Der Präsident dankte allen, die daran mit gearbeitet haben und schloß mit einem Hoch auf bas deutsche Vaterland. Die „Bremen" schwimmt jetzt im Hafen und wird mit Schleppern nach dem Abrttstungskai gebracht, wo st« den Rest der Maschinen- und Jnnenausrüstung erhält. Dem Stapellauf der beiden Rtesendampfer ist eine besondere Be- deutung beizumessen, weil er einen bemerkenswerten Ab schnitt des Wiederaufbaues der deutschen Handelsflotte dar stellt, die damit nach der für nächstes Frühjahr zu erwarten den Indienststellung über die grüßten Dampfer verfüge» wirb, die tn der Nachkriegszeit erbaut wurden. * Im Hause deS Präsidenten Dr. Hetneken fand um 8 Uhr abends ein Uhen»effen tm kleinen Kreise statt, zu dem sich mit Hindenburg und den Herren seiner ve- aleitung etwa M Personen vereinigten, darunter der Präsident des Senates. Bürgermeister Dr. Donau dt. Bürgermeister De ich mann, die Senatoren B öhm er s und Dr. A pel, die Vizepräsidenten des Aufsichtsrates des Lloyd. Hofmann und Strub«, ferner von der Leitung des Lloyd Geh. Rat Stimmina und Generaldirektor Glässel, vom Aufsichts- rat und der Leitung der Deschimag die Bankiers Schröder und v. Schwabach, sowie Generaldirektor Stapelseld, die Tochter und der Schwiegersohn des Herrn Dr. Hetneken, Herr und Frau v. Ahleselb, der Wehrkrciskommandeur, der Chef der Marinestation der Nordsee sowie die Präsidenten des Landessinaiizamtcö. der Äeichsbahndircktion und der Ober postdirektion. Bet Tisch nahm Präsident Dr. Hetneken baS Wort. Er dankte dem Reichspräsidenten nochmals herzlichst für seinen Besuch und überreichte ihm einen silbernen Pokal znr Erinnerung an den heutigen Tag. Hindenburg erwiderte: „Haben Sie, Herr Präsident Heineren, herzliche» Dank für Ihre freundlichen Worte und diese schöne Gabe der Erinnerung, mit der Sie mich erfreuten. Ich werde den heutigen Tag mit seinen großen Eindrücken nicht vergessen. Er zeigte mir. welch starker Wille zur Arbeit und zur Wieder erlangung dentschcr Weltgeltung hier in Bremen und beson ders beim Norddeutschen Lloyd schasst und wirkt. Das zu er leben war mir eine große Freude, und ich bin Ihnen und allen, die hier mithalfen, dafür dankbar. Ich erhebe mein Glas aus eine glückliche Weiterentwicklung des Norddeutschen Lloyd und auf Ihr und Ihres Hauses Wohlergehen." » Der Gencralbirektor der Deutschen Reichsbahn. Dr. Dory- müller, hat an den Norddeutschen Lloyd folgendes Telegramm gerichtet: „Dem Norddeutschen Lloyd spreche ich zu den Stapclläufen der neuen Rtesendampfer „Europa" und „Bremen" zugleich namens der Deutschen Reichsbahngesell schaft wärmste Glückwünsche aus. Möge den beiden stolzen Schiffen, die wuchtiges Zeugnis für deutsches Können und Wollen ablcgen, stets glückhafte Fahrt beschicken sein." Das Gcho aus Grrslan- Londo«, 16. August. Der Stapellaus der beiden 48 NM» Tonnendampfer des Norddeutschen Llond findet tn England große Beachtung. In ausführlichen Sonderbcrichten wirb auf die luxuriösen und allen Anforderungen der Neu zeit entsprechenden Einrichtungen der beiden Schiffe hin- gewiesen. Der „Evcntng Standard" sagt u. a., dadurch, daß man Deutschland seine Handelsflotte wcggenommen habe» habe man cs gezwungen, eine neue zu bauen. Die Alliierten hätte» geglaubt, die deutschen Schissswerstcn lahmzulcge«. während sie sic in Wirklichkeit gerettet hätten. Als England die britische Schisssbauindnstrie zu schützen geglaubt habe, hätte es ihr in Wirklichkeit den Todesstoß gegeben. Die heutige bentsche Handelsmarine, obwohl noch weit hinter der der Borkriegozeit zurückftehend, sei die jüngste und modernste der Welt und sicherlich nicht die am wenigsten ersolgreiche. Die Reichsbahn tm gult Berlin, 18. August. Nach dem Bericht der Deutschen Reichsbahngesellschaft für den Monat Juli waren die Gesamteinnahmen mit 44 882 008 Mk. um rund 26/> Millionen Mk. höher als im Juni, während sich die Gesamtausgaben gegenüber dem Bormonat um run" 15 Millionen auf 426 686 000 ermäßigten. Hiervon entfielen ans Ausgaben für den Betrieb und Unterhaltung 806871000 Mk., für Erneuerungen 61406 000 Mk.. für Ber- zinsung ber ReparationSschuldverschretbung 46 467 000 Mk. Der Ueberschuß von 16 Millionen Mark wird für die ver- kehrsschwächeren Monate zurückgestellt. Der Personal, bestand erhöhte sich im BerichtSmonat infolge Einstellung von Zeitarbeitern bei ber Bahnunterhaltung um etwa 8000 Köpf«. , 'S, V