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In unterrichteten parlamentari schen Kreisen -wird dem Nachrichtenbüro de» VDZs erklärt, daß man vermutlich Ende dieser Woche bereits klarer sehen könne über die Neubilduna der preußischen Regierung. Man ist in diesen parlamentarischen Kreisen optimistisch in bezug auf das Zustandekommen von RegierungSbtldungSverhand. lungen zwischen Nationalsozialisten und Zentrum. Bis vor den ReichStagSwchlen hätten solche Verhandlungen immer unter der besonderen Schwierigkeit gestanden, daß das Zen- trum nicht geneigt schien, den Nationalsozialisten die Post- iion des preußischen Ministerpräsidenten zuzugestehen. Für diese Haltung des Zentrums sei nicht zuletz a- diese Haltung des Zentrums ei mcht zuletzt die Der Preußische Landtag, dessen Einberufung für die Tatsache bestimmend gewesen, daß m einem solchen Falle nächste Woche bevorstehen dürfte, könnte Lei -einem positiven vie Nationalsozialisten die Mehrheit kn Dreimännerkollegium Verlauf der erwähnten Verhandlungen bereits in diesem erhalten würden und damit jederzeit in der Sage wären, SttzungSabschnitt die Wahl des Ministerpräsidenten auf die den Llliidia-g auszulosen. hört man in maßgebenden Tagesordnung setzen, und nach -einer etwaigen grunbsätz» ZentrumSkreisen, daß an der Frage des Dreimännerkolle- lichen Einigung zwischen den beiden maßgebenden Parteien MMS jedenfalls di« Regterungs-verhandlung-en nicht danern-d . ließe sich die Regierungsbildung ohne Mühe innerhalb von sthettern-dürften. Unabhängig davon, -wie der Ausgang! 48 Stunden durchführen. Landtagspräsident Kerrl hat solcher Verhandlungen sein -werde, könne man nach dem übrigen» sämtliche Pressekarten für ungültig erklärt. Für Ergebnis der ReichStagS-wahlen -annehmen, daß -die nativ- die Erneuerung der Karten sind einschränkend« Besttmmun- nwlsozt-altsttsche Mehrheit im Dreimännerkollegium nichts gen vorgesehen, so die Erklärung, für welche politische Par- mehr so entschieden für eine baldige Wiederauflösung des tei ausschließlich oder vorwiegend berichtet wecken soll. Parlaments eintreten -würde. Ob di« zu erwartenden Re- gierungSverhandlun-gen einen positiven AuSgang nehmen, vermöge jetzt noch niemand zu sagen. Der Versuch ihrer Durchführung müsse -aber von -verantwortlichen Politikern unternommen werden. Wenn daS Zentrum jetzt -also geneigt ist, den National- sozialisten die Position des preußischen Ministerpräsidenten zuzugestehen-, würde es wahrscheinlich Wert darauf legen, den preußischen Innenminister, vielleicht in der Person des jetzigen stellvertretenden ReichSkommissar» Dr. Bracht, zu stellen. Arbeitsbeginn im neuen Reichstag Berlin, 16. Aug. Wie da» Nachrichtenbüro -de? VDZ. meldet, wecken noch in dieser Woche die Arbeiten im neuen Reichstag ausgenommen. So hat die -SPD.- Frattion des neuen Reichstages ihre erste Fraklionssttzung für Freitag, den IS. August, einberufen. Auf der Tages ordnung stehen die Besprechung der politischen Lage sowie die Beratung der im Reichstag einzubringenden Anträge und Gesetzentwürfe, deren wesentlichen Inhalt wir bereits gemeldet haben. Am Sonnabend findet eine Fraktions- fühvcrbesprechung statt, in der über die notwendige technische Umorganisation im neuen Reichstag verhandelt wird. Da bei kommt -es in erster Linie auf die Aenderung der Platz verteilung, au? die Neuregelung der Arbeitsräume für die in völlig veränderter Stärke wiederkehrenden Fraktionen und auf ähnliche Dinge an. Das Büro des Reichstages hat eine Vorlage au-gearbeitet. die als BeratungS-grund- la-ge dient. Ucker den Termin der ersten Plenarsitzung des Reichstages ist amtlich noch nichts bekannt, doch dürfet eS hierfür beim 30. August bleiben. Der Deutsche Alchenhandel im Juli 1832 Berlin, 18. August. Die Handelsbilanz schließt im Juli mit einem Ausfuhrüberschuß in Höhe von 166 Mill. RM ab. Im Juni hatte der Ausfuhrüber schuß unter Einbeziehung der ReparationSsachlteferun- gen 90 Mill. RM betragen. Gin Nachweis von Re paration». und Gachlieferungen kommt ab Juli 1932 nicht mehr in Frage; auf Grund der Lausanner Ver einbarungen werden die Gachlieferungen aus noch be stehenden SachleistungSverträgen in der Form freier Einfuhr im Juli 366 Mill. RM gegenüber 364 Mill. RM im Juni. Die leichte Zunahme entfällt auf die Einfuhr von Rohstoffen (plus 3 Mill. RM) und Le bensmitteln (plus »/. Mill. RM). Die Fertigwaren- einfuhr weist zwar dem Werte nach eine Abnahme um 1,8 Mill. RM auf; dem Volumen nach hat sie aber ebenfalls leicht zugenommen. Die Ausfuhr, die einschließlich der ReparationSsachlieserungen im Vor monat 454 Mill. RM betragen hat, ist im Juli in folge einer Abnahme der Fertigwarenausfuhr um 22 Mill, auf 432 Mill. RM zurückgegangen. Der «SA. gang entfällt im wesentlichen auf den Warenabsatz nach der Sowjetunion, der bekanntlich starken Schwan- lungen unterliegt. Im übrigen weist da» Juliergebni« nach den vorliegenden Ermittlungen insbesondere «in« Zunahme der Ausfuhr nach Großbritannien und im gleichen Umfang «inen Rückgang der Ausfuhr nach Frankreich au». Da» durchschnittliche Preisniveau der FertigwarenauSfuhr ist kaum gesunken, so daß Wert« und Volumenbewegung der FertigwarenauSfuhr nicht differieren. Aufruf für di« Hindenburg-Spend« Berlin, 16. Aug. Geheimrat DuiSbera, Franz von Mendelssohn, Land-eSdirrktor von Mnterfrlvt-Menkin und andere -der Wirtschaft nahestehende -Mitglieder de» Kuratoriums der HindenL urg-Spende veröffentlichen «inen Ausruf, in dein sie anläßlich d«S 85. Geburtstag«» d<» Reichspräsidenten zur Förderung der Hindenburgspende auffockem. Der Aufruf schließt mit den Worten: Helfen Sie uns durch Ihren Beitrag, Hindenburg zu seinem SS. Geburtstag die Möglichkeit zu schaffen, auch weiterhin der erste Helfer seiner notleidenden Kriegskameraden zu sein. -Stärkt seine Stiftung! -Helft Hindenburg helfen! Litauen schwillt der Kamm Kowno, 16- August. Der litauisch« Außenmlnlst«« Zauntus und der Vertreter Litauen« bei den Haag«, Ver handlungen SIdsikauska» hielten am Montag Vorträg« über die Haager Entscheidung. Zaunlu« führte unter anderem aus: Es seien jetzt Zustände beseitigt, die unter dem Einfluß des westlichen Nachbarn eine Entfremdung und Trennung de» Memelgebietes vom Gesamtstaat zum Ziel« gehabt hatten. Das Urteil bestätige l?) den litauischen Standpunkt, daß da« Memelstatut ein Mittel zur Eingliederung de« Gebiete« ln den Gesamtstaat sei. Es sei vorläufig nicht zu übersehen, wie sich das Urteil praktisch auswtrken werde. Verschieden« Schritt« hinsichtlich des Direktoriums Simaitis, wie etwa dt« Un- gültigkettserklärnng einer Reihe von Maßnahmen dies«« Direktoriums, würden nicht mehr durchzuführrn sein. Litauen wolle nicht, daß diese« Urteil wie ein« Lawine auf da« Memelgebiet herabsttlrze, sondern da« der Weg der Ver ständigung auch weiterhin befolgt werde. Die Memelfrag« sei jetzt zu einer rein inneren Angelegenheit Litauen« (s) g«- worden. Im Haag habe Litauen mehr erhalten, al« e« in Anbetracht der ungleichen Kräfteverhältnisse hab« erwarte« können. Die ArbeltsveschaffungrvlSne Berlin, 16. Aug. Ue-b-er die Verwendung der für die Arbeitsbeschaffung von der Reichsregierung Lereitgestell- st-n- Mittel glaubt die D-ofsische Zeitung Mitteilen zu können, daß «S sich dabei um folgende Arbeiten handeln wecke: 50 Millionen für di« Sicklung, 50 Millionen für den Straßen lau, 30 Millionen für den Wohnungsbau, 23 Millionen für OLerLauarbeiten der Reichsbahn, 18 Millionen für den Rügendamm und 12 Millionen als A-bwrackprämien. Die DeuMnaüonalen Wirr Vaven Berlin, 16. August. Die deutschnationale Frak- tion des Preußischen Landtage» hielt am Dienstag eine Sitzung ab, über die von der Fraktion folgender Bericht herau»gegeben wird; Der Fraktionsvorstand erstattete einen eingehenden Bericht über dt« politische Lage. Einstimmig wurde zu- gestimmt, daß die ReichSregierung unterstützt werden müsse, wenn sie jetzt im Reiche und in Preußen nach dem völligen Zusammenbruch de» parlamentarischen -System», und nachdem.sich die NSDAP, der Mitarbeit versagt hat, Mit einem wirklichen Präsidialkabinett un abhängig von den Parlamenten regieren will. Die deutschnationale LandtagSfraktton erwartet, daß in Preußen durch den ReichSkommissar «in ordnungsmäßi ge», mit nationalen Fachleuten besetzte» Kabinett er- nannt wird. Sie erwartet Wetter, daß die von der früheren preußischen Regierung lediglich au» partei politischen Beweggründen ernannten und beförderten Beamten Wetter von ihren Aemtern beschleunigt ent fernt und durch Willensstärke nationale Männer er- setzt werden, damit die nach 13jähriger schwarz-roter I Mißwirtschaft notwendigen kulturellen und wirtschaft- lichen Gesundung»maßnahmen durchgeführt werden können. Die Verordnung de» ReichSkommissar» über die Zusammenlegung von Kreisen und Amtsgerichts- bezirktll wurde ÄNmLtiü.al» verfehlt dezetchnet. Me NNW. M die Remmi m Men Eine Erklärung Hitlers Essen, 16. August. Im Verlauf einer Unter redung mit einem Vertreter der „Rheinisch-Westfäli schen Zeitung" über seine Berliner Besprechungen äußerte Adolf Hitler zur Frage seiner Haltung zur Regierung von Papen u. a., er, Hitler, wisse, wie er und seine Bewegung weiter kämpfen werden. Er trete der Regierung von Papen, deren Männer er ja überhaupt zum größten Teil nicht kenne, so entgegen» wie er jeder sich national nennenden Regierung bisher entgegengetreten sei und entgegentreten werde. Er unterstütze oder dulde sie solange, al» er durch ihre Re- gierungStätigkett eine Stärkung der nationalen und eine Schwächung der marxistischen Front erkennen könne. Im Augenblick, da durch die Maßnahmen einer Re gierung auf der nationalen Sette die Stockung, auf der internationalen Seite aber eine Belebung «intrete, werde sie von Hm abgelohnt, ganz gleich, wer immer ihre Männer sein mögen. Grundsätzlich sei er der Ueberzeugung, daß jede Regierung scheitern müsse und scheitern werde, di« nicht eine feste weltanschauliche Ver ankerung in einer tragenden Bewegung Hre» Volke» habe. Auf die Frage, ob er die schärfste Opposition der NSDAP, gegen die Regierung von Papen ange- kündtgt habe, äußerte Hitler, daß die nationalsoziali- stische Bewegung gegenüber der heutigen Reichsregte- rung in die Opposition trete. Die Schärfe dieser Oppo sition werde bestimmt durch dis Größe de» Schaden», der durch da» Unterbleiben einer Opposition entstehen würde. Die Wahlen vom 81. Juli Hätten in dieser Richtung bereit» klar erwiesen, wohin die Regierung von Papen mit ihren heutigen Männern führen werde und führen müsse. Den» auch eine Dirtatu» sei nur denkbar, wenn sie der Träger eine» Volkswillens sei oder sicherste Aussichten hab«, in kurzer und absehbarer Zeit al» solcher Träger de» BolkSwtllenS erkannt zu werden. Er kenne aber reine Diktatur der Weltgeschichte, die sich endgültig in eine neue und anerkannte Staatsform umsetzen konnte, di« nicht aus einer Volksbewegung herauSgüvachsen wär«. Auf die Frage, ob e» für die NSDAP, besser gewesen wäre, den Spatzen in der Hand zu haben, statt die Taube aus dem Dach, erklärte Hitler» Rein, ich werd« niemals für ein Linsengericht di« Grstge- burtverkaufen. In grundsätzlichen Dingen nehme ich lieber jeden Kamps und jede Verfolgung auf mich, als daß ich mir oder der Bewegung untreu würde. Auf die weitere Frage, wie die in Berlin mit Hitler anwesenden Führer seine Entscheidung ausgenommen ha ben, erklärte Hitler» Meine Führe« hätten «ich nicht verstanden» hätte ich ander» gehandelt. Wenn ich mich haben, hätte ich ander« gehandelt. Wenn ich- mich hundertmal sachlich irren würde, so Würden sie mir leichter verzeihen, al« wenn ich auch nur einmal di« Ehre der Bewegung oder die Grundsätze unsere» Kamp fe» verleugnen wollte. Tie stehen heut« mehr denn je zuvor wie ein Mann hinter mir. Am Schluß der Aussprache äußerte Hitler aus die Frage, wa« die Be wegung gegen die politischen Terrorakte zu tun ge denke, e» gebe ein Recht der Notwehr, da» wir un» auch aus die Dauer nicht absprechen lassen durch di« dummen Phrasen von „Ruhe und Ordnung". Di« Partei kämpfe um die Macht und Hr Weg werd» ds» stimmt durch dt» Methoden der Gegner.