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Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant t. G. Ulrich Bürker auS Tübingen, in einer Panzer-Division; Hauptmann Joachim Spiegel aus Kalchow, Bataillonskommandcur in einem Gre- "adier-Negiment; Oberleutnant Kurt Klinger aus Stettin, Kompaniechef in einem Grenadier-Regiment; Oberleutnant manz Kre sling auS Bochum, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwaoer; Oberleutnant Dietrich Puttkar" aus Hamburg, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. -v ''' MW.-.r M Freitag, -en 22. Januar 1S43 08. Jahrgang I«l«U»«I »ag ser No« der Wtnterschlacht im Osten. Bei klirrender Kälte von Granattrichler zu (Sraiiattrichter vorgehend, schieben sich die Grenadiere im Gegenstoß an den bolschewistischen Stützpunkt heran. Scherl-Bilderdienft-M. (von tzörmann) »en um" nck rorg- lwerung sten lm »tten, voi> bnlchg«» .2.1820" mgeknos, UeackUtil« roten 8s- 8X. etter befürchteten, als Agenten angesehen und verhaftet zu werden. Der Journalist kommt zum Schluß seines Erlebnis-Berichts zu der eingangs wiedergegevenen Feststellung. Zwanzig Jahre — so lautet also die Erkenntnis, die -er , Mannte USA -Reporter während seiner Reise durch die Dow- ietunion sammeln der amtlichen Bekanntmachungen de- Lanbrat- zu Bautzen und der Bürgermeister ferner, die Bekanntmachungen des Finanzamt- -u Bischofswerda und anderer Behörden wei.B°ll.I e sich do I ! Reich« I md UnS-I nn Neuen rschaft i« wurde in bönwetin >), MM« 1 und ttdil «uptschrist' el; fktmW , Boten sw! kl, W0cho» rer Gewalt »liste: Ar. I :g unser« der Slo> nächst. J° FraNkstni e ab. Tie ferstr. 40 hsen Verkauf ch in D efichl id, so I )k so. I puren I einer I ek! ihren I ' Besitz! Soldat! i, kain l is war! » nach, mdert, nkreich er gin-> inigten Der Führer empfing Botschafter Oshima Führerhauptquartier, 21. Jan. Aus Anlaß der Unterzeich nung des deutsch-japanischen Wirtschaftsabkommens empfing der Führer in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtig.'» von Ribbentrop den japanischen Botschafter in Berlin, Oshima, und hatte mit ihm eine längere herzliche Aussprache. und verbündeten Truppen den alle bisherigen Erfolge krönen den Endsieg zu entreißen hofft. Es bedarf der geballten An strengung sowohl des Reiches als auch seiner europäischen Freunde und Kameraden, um dieses Ziel zu verhindern. Die Feststellung -es amerikanischen Journalisten, -aß -er Bolschewismus die von ihm geplante Auseinandersetzung mit Europa in -en vergangenen zwanzig Jahren kaltblü- tig vorbereitet hat, macht die Größe seiner Gefahr für je-en deutlich sichtbar. Man führe sich daher vor Augen, welchem Schicksal die Völker des Abendlandes entaegengegangen wären, hätte sich nicht das Reich mit seinen Verbündeten dazu aufgemacht, das Gespenst der bolschewistischen Weltrevolution im Osten für im mer zu bannen. Die Härte der schweren Abwehrkämpfe an der Ostfront ist deshalb nicht nur eine militärische Bewährungs probe, sondern mit ihnen verteidigen und erringen die euro päischen Nationen sowohl ihr Leben als auch ihre Zukunft, und zwar im Kampfe gegen einen Feind, der unter ungeheuren An strengungen und unter rücksichtslosestem Einsatz an Menschen und Material dazu entschlossen ist, diesmal das zu erreichen, was ihm im vergangenen Winter versagt blieb. Osten gegen die anbvandenüen Masten der Sowjets verteidigen. Nichtachtend beS Elends ihrer Bevölkerung Haven die Macht haber im Moskauer Kreml zwanzig Jahre lang für den Ueber- fall auf Europa gerüstet, und mit brutaler Energie und ohne jede Rücksicht auf Menschenleben bieten sie auch heute alles auf, um ihr zerronnenes Kriegsglück, wenn irgend möglich, zu wen den. Nur so auch läßt es sich erklären, daß die Sowjets trotz den gewaltigen Verlusten, die sie in den vergangenen anderthalb Jahren erlitten Haven, noch immer über eine Kraft zu Angrif fen verfügen, wie sie im Augenblick an den Schwerpunkten der Ostfront toben. DaS bolschewistische Regime hat mehr als einmal schon be wiesen, daß ihm Hungersnöte oder auch die Opfer von. Millio nen Menschenleben gar nichts zählen, wenn es um Ziele geht, die ihm wichtig sind. So Peitscht es auch jetzt wieder rücksichts los die ihm noch-verbliebenen Kräfte an, um alles in die große Winterschlacht zu werfen, mit der es vergeblich den deutschen it gute« «IN« Armee in der Abwehrschlacht Dte sowjetische Winteroffensive im Don-Wolga-Gebiet — Feindliche Panzerkräfte im schonungslosen Maffenelnfah Von Kriegsberichter Herbert Rauchhaupt . . .., 21. Jan. (P. K.) Bor Wochen begannen die Bol schewisten im Don-Wolga-Gebiet und gleichzeitig im großen Donbogen ihre Winteroffensive. Wohlgemerkt, eme Offensive! Das heißt: Sie griffen nicht im kleinen Rahmen an, etwa mir einem Regiment und ein paar Pr etwas Alltägliches ist sondern si „ gelegte Operation, wie sie -er Fein- bisher kaum ge. wagt hat. Mit sechs ober sieben Armeen und Hunderten von Panzern brandeten sie in der raumlosen Weite des öden Step- penlanbes auf Hunderten von Kilometern Breite »egen die deutschen Stellungen an. Gegenüber stand ihnen eine Armee, die den weiten Weg eines Schlachtensommers vom Donez bis zur Wolga marschiert war, erst in rastloser Verfolgung zum Don, und dann in verbis senen Kämpfen, in denen dem Feind jeder Kilometer abgerungen werden mußte, durch den großen Donbogen und über die Land brücke zwischen Don und Wolga. Eine Armee also, die in ihrer Stärke zwangsläufig nicht mehr so beschaffen sein konnte, wie sie Ende Juni im Raum ostwärts Charkow angetreten war. Diese Armee nahm den Kampf auf gegen die von allen Seiten auf sie anrennende feindliche Uebermacht, gegen diese Armee brandet der Ansturm der bolschewistischen Panzerbrigaden und Schützendivisionen an. Das bedeutet für die Grenadiere: Unerschrocken in den Panzerdeckungslöchern aushalten, die feind lichen Kampfwagen herankommen oder auch über sich Hinwegrol len lassen — aber unten bleiben und sich nicht rühren, und wenn die Nerven dabei zerreißen wollen. Sind die Panzer vorbei, dann Garbe auf Garbe zwischen die dichtauf folgenden sowjetischen Schützen! Das bedeutet für die panzerbrechenden Waffen, die Pak und 8,8-Flak-Bedienungen vorn in der Hauptkampflinie: Ungeachtet der feindlichen Granateinschläge am Geschütz bleiben, fast ohne Deckung, und dann immer wieder das Rohr auf die schwer gepanzerten Angreifer richten, laden, feuern, wieder rich ten, wieder laden, wieder feuern! DaS bedeutet für die schweren Waffen, die Artillerie, Infanteriegeschütze und Werfer: Granate auf Gra nate aus den Rohren, nach Möglichkeit schon die feindliche Be reitstellung zerschlagen oder aber Sperrfeuer in das Annähe rungsgelände des Gegners und die Grenadiere und Panzerjäger in ihrem erbitterten Abwchrkampf unterstützen! Und es bedeu tet für unsere Kampfwagen: Dem Feind entgegen, den sowjeti schen Kolossen aus günstiger Schußposition einen Hagel von Der SSGW Erzähler Tageblatt fiirZWofswer-a I Oer Sächsische Erzähler, Verlag-on» Blschof-werda Sk, ist da- zur Veröffentlichung I zu Bischofswerda md Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält I Nr. aus Auf dem Flug nach Afrika den Lod gefunden Madrid, 22. Jan. Der Beauftragte Washingtons für die Ernäbrungsproblcme in Marokko und Algerien, William John- !°ns, hat, wie Efe auS Neuvork meldet, aus dem Flug nach Afrika 'n Paramaribo (Holländisch-Guayanä) den Tod gefunden. len, an denen er mit geringem Widerstand rechnete. Der schonungslose Masseneinsah von Material, besonders von Panzern zum weitaus größten Teil vom Typ T 34 ist das hervorstechendste Merkmal dieser sowjetischen Winter offensive im Don-Wolga-Gebiet. L<m schon während des ver gangenen Sommers der Schwerpunkt der feindlichen Kriegfüh- runtz in wesentlich höheren Massen als 1941 bei der Panzer waffe, so übertrifft der gegenwärtige Einsatz von Kampfwagen noch bei weitem die Massenaufgebote an Panzern, die während der Sommerwochen den deutschen Vormarsch vergeblich aufzu halten versuchten. Als die Bolschewisten ihre Winteroffensive begannen, war es noch Herbst, Spätherbst mit grauen, nebligen Tagen, die das uns in glühend heißen Sommertagen verhaßt gewordene Step penland noch eintöniger und trostloser erscheinen ließen als in den Monaten zuvor. Im Verlaufe dieser Wochen nun ist es Winter geworden hier bei uns zwischen Don und Wolga. Win ter mit sternklaren, bitterkalten Nächten und wirbelnden Schneestürinen, die von Osten und Nordosten aus den Steppen Kasakstans über die nahe Wolga herüberbrausen. Zum zweiten mal in diesem Krieg hat der Ostwinter sein Weißes Kleid über das kampfdurchtobte weite Land gebreitet. Es ist jene Zeit ge kommen, auf die sich unsere Truppen diesmal seit Wochen b i s ins kleinste vorbereitet hatten. Hier lagen sie in ih ren gut ausgcbanten Winterstellungen, waren in den leeren Stcppenräumen, in denen nur weltverloren ganz vereinzelt einige Dörfer liegen, unter die Erde gegangen und hatten in der Herrichtung und Ausgestaltung von Wohnbunkern bewun dernswertes Geschick entfaltet. Und nun ist doch manches anders gekommen als erwartet. Viele Divisionen haben neue Abschnitte bezogen und ihre Win- terstellnngen verlassen müssen, die sie sich in wochenlangcr müh seliger Arbeit errichtet hatten. Dort, wo sie in den ersten Tagen die bolschewistische Offensive zum Stehen brachten, fanden sie nichts vor als eine kahle Höhle, einen Damm oder eine Schlucht —keinDeckunasloch, keinenGrabcn, keinen Unterstand, nichts. Sie verbrachten die erstenNächte unter freiemHimmel und zum ersten Male bewährte sich ihre Winter ausrüstung, die schweren Ueber- inäntel, die warmen Wolldecken, die Filzstiefel und vor allem die dicken Tarnanzüge — innen weiß und außen grau, je nach dein Wetter von beiden Seiten zu tra gen — haben unsere Soldaten in diesen Tagen schätzen gelernt. Dann aber, gleich in der ersten Kampfpause, fuhr die Spitzhacke in die schon gefrorene Erde, Schützenlöcher entstanden, dann Laufgräben an den vom Feind leicht eingeschcnen Stellen, schließlich der erste Unterstand — und heute leben sie genau wieder so unter der Erde wie vor Wochen in ihren alten Abschnitten. Ge nau wieder so auf dieser Erde, in deren Frostkruste sie sich singe- wühlt, eingckrallt Haven, ist seit her Tag für Tag und Nacht für Nacht die Wucht der Material schlacht hcrnicdergegangcn, ein stählernes Unwetter des -ur Ra serei gesteigertenHasscs, der Masse gegen Mensch und entfesselten Vernichtungswillens gegen ein Uebcrmaß heldischen Ausharrens setzt. Granaten hinüberschicken und im nervenaufpeitschenden Kampf Panzer gegen Panzer die Oberhand behalten! Das alles wiederholt sich Tag für Tag längs der gesamten ritzt: Sie griffen nicht im kleinen Rahmen an, etwa mir Front hundert- und tausendfach. Der Gegner konzentriert Regiment und ein paar Panzern, wie das im Ostfelözug seine Durchbruchsvcrsuche auf einzelne Punkte unserer Abwehr- Alltägliches ist sondern sie eröffneten »ine großan- stellung, auf beherrschende Höhen zum Beispiel oder auf Stcl- Die teuWcheu Wne Stalins eulhM Beit 20 Jahren rüstete -er Moskowiter znm Angriff gegen Europa „20 Jahre hindurch Pud vom Sowjet-Volt unbeschreibliche SSrlev erduldet worden, während Ihr Land sich zum Krieg rüstet«. In den letzten Monaten aber hat hle Sowjetbevötterung noch bet weitem größere Leiden ertragen. Auch nicht ein einziger ist verschont geblieben. Rund ein Zehntel der Sowjetunion steht unter deutscher Herrschaft, und etwa jeder 17. Volschewist ist im Laufe diefes Krieges bereits entweder getötet, verwundet oder gefangen- genommen worden." , Diese sensationellen Feststellungen trifft nicht etwa eine deut» icke Zeitung. sondern sie befindest sich in der britischen Massen zeitung „Daily Mail". Sie kommen auch nicht von einem Jour, nalisten der Achsenmächte, sondern aus der Feder eines amerika- i Nischen Presiemannes, der in Moskau für englische und amerika- nische Zeitungen tätig ist. Es ist der USA.-Journalist Graeb- ner, der hier in einem dritten und letzten Artikel seiner auf» I sehenerregenden Auffatzreihe: „Was geht im Innern der So«, I jetunion vor?" Angaben macht, die wie ein Fanal wirken und I blitzartig daS Dunkel erleuchten, daS für die meisten Europäer I und Amerikaner über Stalins Blut-ParadieS liegt. In der Sow- I jetunion, so sagt' er weiter, hängt stets für einen Ausländer eine j gewisse Schwere in der Luft. Man habe ständig däS Gefühl, ver- ! folgt und beobachtet zu werden. Besuche man sich in einem Ho- l telzimmer, dann gehe selbst dort die Unterhaltung nur im Flsi- I stertone vor sich. Es sei eine stehende Regel, daß nur Sowjets I in amtlichen Stellen mit Ausländern verkehrten. Alle übrigen I befürchteten, als Agent > Der Journalist kommt I der eingangs Wiedergei Reporter während seiner Reise durch die Goto- , In konnte — Haven die GPU.-Juden des Mos- lauer Kreml nichts anderes getan, als da- russische Bott zu einem Leven in unbeschreiblichem Elend verdammt, um sich da- bei mit allen erdenklichen Mitteln auf den Krieg zu rüsten. Aus unverdächtigen Munde wirb mit dieser Feststellung vor der Weltöffentlichkeit erneut bestätigt, baß die Sowjet- in den zu rückliegenden zwei Jahrzehnten planmäßig und zielbewußt auf dir Vernichtung der europäischen Kultur und Zivilisation hinaearbeitet haben, um zu gegebener Stunde die tausendjährigen Werte und Errungenschaften des Abendlan. des im ChaoS ihrer bolschewistischen Weltrevolution versinken zu lassen. Man mutz sich dieS ständig vor Augen halten, vor allem auch, wenn man die Meldungen Über die Schwere der Abwehr kämpfe liest, in denen nun seit zwei Monaten schon die deut schen und mit Deutschland Verbündeten Truppen die Front im Division Hermann Göring Berlin, 21. Jan. Auf Befehl des Reichsmarschalls wurde die aus dem Regiment General Göring hervorgegangene Brigade I zur Division ausgebaut. Nach dem Willen des Führers wird I die Division Hermann Göring von der Obersten militärischen I Führung mit besonderen Aufgaben betraut. I Die Division ist ein Verband der Luftwaffe, vollmotorisiert I und mit vielseitigen und neuzeitlichen Waffen ausgerüstet. Frie- I densstandort ist Vie Reichshauptstadt. I Es ist der Wunsch des-Reichsmarschalls, dessen Namen jeder U Angehörige der Division auf dem Aermelband trägt, daß die U Besten der deutschen Jugend als Freiwillige in seine Divi- M sion eintreten. Angenommen werden Freiwillige für folgende I Waffengattungen: Panzergrenadiere, Grenadiere, Jager, Krad- M schützen, Panzerspäher, Panzerjäger, Panzerpioniere, Panzer- M männer, Panzerfernsprecher, Funker, Sturmkanoniere, Artillc- M risien und Flakartilleristen. Meldung und Auskunft bei dem I zuständigen Wehrmeldeamt oder Wehrbezirkskommando. I Grosse Sowsetverluste im WestkauSasus Berlin, LS. Jan. Bei den Kämpfe« im WestkäukasuS drrlore« die Bolschewisten im Verlaufe erfolgreicher deutscher Gegenstöße während der letzten Tage 250» Tote, 5«a Gefangene, 15» Maschinengewehre, 28 Granatwerfer, zahlreiche Panzerbüch se« und Handfeuerwaffen. Insgesamt 5 Transporter mit 39 OVO BRT. versenkt Berlin, 22. Jan. In den frühen Morgenstunden des «estrigen Donnerstag führten deutsch-italienische Fliegervcr- bände einen zweiten Angriff auf den bereits schwer angeschlage nen feindlichen Grotzgelritzug vor der algerischen Küste durch. , Dabei wurden durch deutsche Kampfflugzeug« noch zwei Han delsschiffe von ie 4»»» beschädigt. Italienische Flugzengverbändc dcrsenkten in kühnem Vorstoß drei weitere Handelsschiffe mit inSgeamt SI«»» BRT. Der Feind verlor damit innerhalb von inapp 12 Stunden fünf Transporter mit zusammen :«»»»» BRT., während 1L große Handelsschiffe schwer beschädigt wurden. Neue Ritterkreuzträger