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WWLKSLL Sahrg. S3 Esnmtti rg. Der Bormarsch in Grsechealaad r« ts- rl. » e . riefelten zu miss' Itr ig t« «. i« e. rt rr e. Inge, tober »erks Lima elenr dem stelle tgert und and- dem 921, -erg. orn- äude Line das ahn- der nicht und ins- so- erks im labe der ber inen An- hen. des ides ung ren, ielle !/40 icht. Schwere Treffe/ auf ei« Rüstungswerk. Das OKW, gab gestern bekannt: en ind Hts ipt- en. auf teilweise die. Dersenkungszifftrn erklären. Diese Verluste seien, wenn es so weitergehen sollte, in hohem Maße beun ruhigend. Radikale Gegenmaßnahmen seien dringend not wendig. Nr. 259 , ! Montag, den 4. November 1S40 ,, s» g. U-Boot versenkte zwei britische Hilfskreuzer Kapitanleutnant Kretschmer erreichte damit 2171V8 BRT. — Erfolgreiche Angriffe der Luftwaffe trotz ungünstigen Wetters. Berliu, 4. Nov. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: , Da» unter Führung von Kapitäuleutaaut Kretschmer stehend« Unterseeboot hat die beide« britische« Hilss- kre«zer ,Ha»rrutie* von 18 724 BRT. und „Patroel« »- von 11814 BRT. sowie da» bewasf«ete britisch« Handelsschiff „Lasaaare* von 5376 BRT. versenkt. Mit dlese« Erfolg hat Kapitänl«utnant Kretschmer ei» Gesamtversenkungsergebnis von 2171S8 BRT. erzielt «nd somit al» zweiter Unterseebootskommandant «ehr al» 200000 BRT. vernichtet. > Da» «ugüastig« Wetter hat die Luftwaffe nicht gehindert, ihr« Augriffe ans London «nd audere krirg»wichtig« Ziel« in England und Schottland, wen« a«ch in geringerem Ausmaße, fort- -use-e«. Sm kühnen Tiefanflug griffen Kampfflngzenge eine« Berschiebebahahos ia Rordloado« a« «ad träfe« Bahn- gebSnd« «ad Berkehrsanlage«. Beim Abflug brachte« fie mehrer« Flakgeschütz« dnrch Maschlneagewehrseaer z«m Schweige«. A»griffea«fbritischeFl«gplätze hatten anch gestern Erfolg. I» Stratishall stehe» die Flugplatz- avlagea ia Flammen, in Watttsham wurden Hallen «nd Flugzeng« zerstört. Weitere Flugplatz« »nd kriegswichtige Sndnstriezlel«, vor allem in Schottland, amrden erfolgreich bombardiert. Bei Irland »nd an der schottische« Ostküste griffe« Kampffl«gze»g« einzelne Schiffe «ad Seleitzüge a«. Eia Haudelsschiff vo« 19 006 BRT. erhielt «inen schwere« Treffer. Bei Kinnaird-Head wurde« ei« Zerstörer, ei« Wach, boot, «t« großer Handelsdampfer sowie ei« Frachter schwer getroffen. > i Britisch« Flngzeug« «nternahmen nur vereinzelt« Einflüg« «ach Holland «nd Rortteutschland. In Hol. land wurden zwei Häuser zerstört, zwei Personen getötet «nd zwei verletzt. I« Devtschland fielen nnr an drei Stelle« Bombe«, di« keinerlei Schade« anrichtete«. Der Feind verlor gestern drei Flugzeuge. Zwei deutsche Flugzeuge werden »ermißt. Die Besatzungen einer Kampfgruppe ««ter Führ««g ihre» Komma«deur» Ha«ptma«« Storp zeichnete« sich d«rch erfolgreich geführt« Angriffe gegen britische Flugplätze »nd kriegswichtige Ziele in London a««. Abkehr? Als während der Pariser Weltausstellung im Jahre 1987 deutsche Zeitungsverleger Gäste einer großen französischen Tageszeitung waren, war bet den offiziellen Frühstücke reden in dem mit den Hakenkreuzfahnen «nd det Trikolor« geschmückten Saale sehr viel von dem geistigen Austausch -wischen Deutschland und Frankreich die Rede. Besonder» war e» der französische Verlagsdtrektor, der in durchaus sach lichen, wohl auch ernstgemeinten Worten von der engen Be rührung des deutschen und französischen Geisteslebens sprach. Auch bei anderen Gelegenheiten konnte man damals den Ein-, druck gewinnen, daß bei vielen Franzosen der ehrliche Will« bestand, durch die Pflege geistiger Beziehungen die Drücke über da» zwischen den beiden Landern bestehende politische Niemandsland zu schlagen. Nicht zuletzt waren es gewisse Kreise in England, die in ihrer Sorge, den französischen Fest- landsdegen -u verlieren, alles aufboten, jedwede Annäherung Frankreichs an Deutschland unmöglich zu machen. Sie hatten dabei die volle Unterstützung der treibenden Kräfte der fran zösischen Politik, die unter jüdischer und freimaurerischer Führung das leicht zu beeinflussende, fast willenlose Klein bürger- und Bauerntum beherrschten. Es war vielleicht ge rade der damals, während der Weltausstellung, von der „Lichtstadt* Pari« ausgehende besondere äußerliche gau- ber, der gerade auf die französischen Massen in der Provinz so wirkte, daß sie unfähig waren, die neu erstandenen Ge danken von der Ehre und Kraft der Nationen und dem neuen, Sozialismus auch nur in ihren Umrissen aufzunehmen. Eie blieben im Schatten verborgen, den der Glanz der Ausstellung verursachte. Die gewaltige Kraft de» deutschen Stoßes ließ die Franzosen wie au» einem Traume aufwachen. Nach und nach werden sie inne, in welcher geistigen Befangenheit sie eigentlich dahingelebt haben. Wie bei allen elementaren Er eignissen ist nun der Ausschlag des Pendels nach der anderen Richtung besonders heftig, und so geben sich freilich heute viele Franzosen Hoffnungen hin, die in der Wirklichkeit keine Grundlage haben können. Nach der Begegnung des Führer« mit Marschall PLtain ist die Besprechung de» „neuen Wege»* in Frankreich an der Tagesordnung. Dev bekannte Journalist Marcel Deat und der frühere Ministerpräsident Flandin haben sich dazu ge äußert, und es hat sich bereits jetzt gezeigt, daß eine Revolu tionierung des französischen Geistes nicht von heute auf mor gen erfolgen wirb. Unter diesen Umständen steht noch offen, ob und in wel cher Form Frankreich an dem Aufbauwerk der Achse teil nehmen wird. Zu den Stimmen, die sich für ein Zusammen gehen mit den Neuordnern Europas aussprechen, ist jetzt die des bekannten Forschers Georges Claude von der fran zösischen Akademie der Wissenschaften getreten, der jetzt 70 Jahre alt ist. Er hat als Chemiker das sog. Claudeverfahren entdeckt, wärmetechnische Untersuchungen gemacht und nimmt einen hohen Rang im französischen Geistesleben ein. Dieser Mann hat sich jetzt dahin ausgesprochen, daß nur eine voll ständige Revolutionierung auch der französischen Geisteshal tung, gewissermaßen eine erkenntniskritische Neueinstellung, nötig ist. Er tritt für eine Zusammenarbeit Frankreichs mit der Achse ein und für die Umkehr auf dem Irrwege, der sein Land zum Sklaven Englands gemacht hat. Die Vorbedin gung' für diese Umstellung ist, wie ausgeführt wurde, bisher keineswegs bei dem französischen Volke gegeben. Immerhin ist es von Belang, wenn ein führender Vertreter des Geistes lebens einer politischen Erkenntnis das Wort redet, welche im letzten Grunde die Abkehr einer gegen Deutschland gerichteten geistigen Einstellung bedeutet. E. V. Constanza, 8. Nov. Korpsfübrer Hühnlein traf hier ein, um die Männer de» NSKK., die bet der Aussiedlung ber Volksdeutschen au» der Döbrudscha tätig find, zu besuchen. V An der britischen Ostküste versenkte el« Kampfflugzeug ei» Handelsschiff von 6000 BRT. Damit hat der Kommandant dieses Flugzeuges, Major i.G. Harling hausen, sein 20. Handelsschiff «nd mit ihm eine Gesamt tonnage von über 100 000 BRT. vernichtet. Der Gegner «nternahm nnr vereinzelt Einflüge. Der Versuch einiger feindlicher Flugzeuge, am frühen morgen gegen die Küste Nordfrankreichs anznfliegen, wurde durch Flakartillerie bereits am Kanal abgewehrt. Zwei von ihnen wurden dabei abgeschossen. Zwei «eitere Flugzeuge verlor der Gegner bei den Luftangriffen des Tages über London. Hiet sowie bei den unter besonders schwierigen Witterungsverhältnissen durchgeführten Nachtangriffen Kn- gen sieben deutsche Flugzeuge verloren. Trotz ungünstiger Wetterlage, die iusbe- ondere bei Nacht die Einflüge und Angriffe durch Sturm, arte Böen «nd Regenschauer, teilweise tiefliegende Wolke« owie durch Bereisung außerordentlich erschwerte, setzt« die Luftwaffa m» L. L1. u«h l». her Bucht zu» S, 11. ergeltungsflüg« gegen Loudon sott «nd belegt« vor allem Versorgnngsbetriebe wirksam mit Bomben. Ans mehreren Flugplätze« wurden Hallest und Unterkünfte bombardiert. Weitere Angriffe richteten sich gegen Hafen- und Industrieanlagen. Ei» Rüstungswerk in Castle- Cromwich erhielt schwere Treffer. Amerikanische Besorgnisse wegen -er militärische» Lage Englands. Berlin, 4. Nov. Trotz der anßerordentllch schlechten Witterung erschienen, wie der Londoner Nachrichtendienst zugebe« muß, auch am Sonntag deutsche Flugzeuge über Südengland, die über London Bomben abwarfen. Sine „kleine Anzahl vost Verluste»* sei hierdurch verursacht worden. Der Berichterstatter des Madrider „ABC* schildert die Zerstörungen in Englands Hauptstadt und schreibt, man habe sich schon damit abgefunden, daß das Haus, in dem man sich gerade aufhalte, im nächsten Augenblick in einen Trümmerhaufen verwandelt werde, oder daß man es am nächsten^ Lage nur noch als rauchendes Gebilde wiedersehe. Die ständige Gefahr ertöte alle edlen In stinkte. Immer häufiger geschehe es, daß Mütter aus Selbsterhaltungstrieb einfach ihre Kinder im Stich ließen. Solche Fälle kämen täglich vor, wie Vertreter des englischen Kinderschutzvereines erklärten. In Washington sst man in militärischen und divlomatischen Kreisen über das Schicksal Englands und Uber die strategische Richtung, die der Krieg nimmt- sehr besorgt, schreibt „Journal American*.^ Groß- britanniens Lage werde immer ungünstiger. Man sehe keine Aussicht auf eine baldige Besserung der englischen Lage. England stehe allein, Deutschland be herrsche den europäischen Kontinent und besitze auch weiterhin das Gesetz des Handelns. Außer Luftangriffen könne England nichts unternehmen, so daß zur Zeit jedenfalls keine Möglich keit eines militärischen Sieges für England bestehe. Auch die Engländer selbst werden immer unsicherer. Da» geht daraus hervor, daß schon wieder ein Wechsel in einem leitenden Posten der Luftwaffe vorgenommen worden ist. Luftmarschall Sir Wilfried Freeman wurde zum Dizechef des Luftstabes ernannt. Dor allem machen dieschwerenVer- lüste an Handelstonnage den Engländern Sorgen. „Svens!« Dagbladet* schreibt dazu: Die Ziffern ber versenkten Tonnage während der Woche vom 14. bis zum 21. Oktober be trugen nahezu 200 000. Das erregt lebhafte Unruhe. „Bork- shtr« Post" meint, die Verschärfung des Minenkriege« könne Berit», 8. Nov. Der Führer Hot dem Präsidenten der Republik ber Vereinigten Stqoten von Brasilien -um zehn jährigen Regierungsjubiläum seine Glückwünsche üoermittelt. Präsident Vargas gebührt da» Verdienst, neue Äirtsckattsweae im iberoamerikantschen Raum gewieft Absicht, di» durch die englische Blockade ' ckeiten zu mild-"- - Für höchste Ginsatzhereltschaft und Tapferkeit. Berlin, 3. Nov. Der Führer und Oberst« Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes den Hauptleuten Hrabak und Bretnlltz, Kom- mandeuren von Iagdgruppen, und den Oberleutnanten Priller und Philipp, Staffelkapitänen von Jagd geschwadern. * ck Hauptmann Hrstbak (1914 in Großdeuben i. Sa. geb.) hat al» Kommandeur seiner Iagdgruppe 1k Luststege errungen. Durch her vorragendes fliegerisches Können hat er sich bei allen Einsätzen her vorgetan und sich als vorbildlicher Gruppenkommandeur ausgezeich net. Lr zeigte bei den vielen Angriffsflügen höchste Einsatzbereit- schast und bedeutendes Führungsgeschick. Hauptmann Bretnütz (1914 in Mannheim geb.), ein vorbildlich tapferer Kommandeur einer Iagdgruppe, hat in schneidigem Einsatz an der Spitze seiner Gruppe Im Luftkampf W Gegner abgeschossen. Obeeleutnant Priller (191V in Ingolstadt geb.) und Oberleutnant, Philipp (1917 in Meißen geb.), die beide ihre Staffeln von Erfolg zu Erfolg führten, gelang es, in Lustkämpftn 20 feindlich« Flugzeuge zum Absturz zu bringen. Stets einsatzbereit und tapfer, erwiesen fie sich der hohen Auszeichnung würdig. Rom, 4. Nov. Der Wehrmachtsbericht von heut« lautet: ImEpir«sabsch«itt geht die Aktion unserer Ver bände jenseits der Stellungen vvn Kalibaki weiter. Unsere L «ftwasfe hat an den Operationen z« Lande mltgewirkt, wobei die feindlichen Stellnngen in der Um gebung des Corciano dicht mit Bomben belegt wurde«. Ferner w«rden die Bombardierungen von Saloniki, der Zitadelle a«f Korf«, des Forts Navarino «nd de» Sebirgs- zuges nordöstlich von Janina entlang der Fahrstraße Janina —Kalibaki wiederholt. Eines «nserer Flugzeuge ist nicht -«rückgekehrt. Während des L«ftkampfes, der sich — wie im gestrige« Wehrmachtsbericht gemeldet — über Saloniki abspielte, w«r- de« außer dem Flugzeug, das al» wahrscheinlich abgeschoffe« verzeichnet wurde, weitere fünf feindliche Flug zeuge abgeschossen. Eines «nserer Wasser-Erkunbungsflugzeuge griff ein zweimotorige» feindliches Flugzeug vom Typ Blenheim an, da» mehrmals getroffen wurde »nd mit schwere« Schäden an Bord abdrehen mußte. In Nordafrika vertrieb eine Kolonne «nserer schnellen Trupps feindliche Panzerwagen. Feindlich« Flug- zeuge griffen kleinere Verbände bei Garn-Ul-Greid (nord östlich von Giarabub) an. E» wurden zwei Tote ««d einige Verletzte gezählt. In Ostafrika wurde« feindliche Angriffe gegen unsere Kräfte, die das Bergmassiv Seinsceib (Kassala) be setzt halte«, mit leichten Verlusten auf «nserer Sette -«rück- geschlagen. Einige Gefangene blieben in unserer Hand. Im Roten Meer bombardierte «nsere Luftwaffe eine« Dampfer, der vo« einem Kreuzer geleitet wurde, sowie die Hafen anlagen der Insel Pertm. Feindliche Flugzeuge bombar dierten Affab, wo es drei Tote «nd Anige Berwnndete gab «nd leichter Sachschaden an Wohnhänser« entstand. Während der vergangenen Nacht versuchten feindliche Flugzeuge Reavel anzügrcifen. Von starkem Gperrfener abgehalten mußten fie ihre Bomben auf freies Gelände abwerfe». Sia Toter «ad drei Verwandet« werde« gemeldet. Britischer Konteradmiral vermißt. Revvork, 4. Nov. Einer Meldung au» London zufolge gab die britische Admiralität bekannt, daß der Konteradmiral Mae Kinnon vermißt werde. Auf welchem Kriegsschiff er das Kommopdo führte, wird bezeichnenderweise verschwiegen. Ferner hat die britische Admiralität mitgeteilt, daß bei den italienischen Luftangriffen auf den Kreuzer „Liverpool* yor zwei Wochen im Mittelmeer drei Offiziere und 27 Mann getötet und 33 verwundet worden seien. Legionär« Gard« besucht die Hitlerjugend. Verlia, 8. Nov. Eine Abordnung rumänischer Legionäre besucht die Hitlerjugend. In Wien wurde sie vom Reichsleiter Baldur v. Schirach empfangen. Die Reise führt Uber München und Weimar nach Berlin. Eine Abordnung von 150 Hitler- jungen unter Führung von Gebietsführer Blompuist wird am 6. November in Rumänien eintreffen.