Volltext Seite (XML)
k.au 7 Nlt» n Or, Llniien- 14 ^t.p: c- M"'t.kj,'-fjk« vio-te!'. j^Ei!l»ü ZZ».. ^'^r.. 6ur.il <Il^ IV<1. 25 ^iurolnn ^,'i'. l E,'xr. .Vi'ilk.7«: 20.(01 ^Lem^luio. T ngtblntt für Nntcrhllltinift und GcssWMrkchr. und Eigenthun, dcr Herausgeber: ^ ^;tl lhlN t>t in Dresden. Verantworll. Nedacteur: JulittS ^ ^nmrWsML.' KWLK.stzdr. «btz» t>i» Mtt. ILV^r. — Hoiiitxlt >». Ultzsdu. ^ K»«« 8, d>, Ld. 8>IS»r» per n»lli» «i»»r l- V5x. üinre»«»8tz re», S t!p. , 17. Juli 1872.' ,^,,,„..r»«,«, tl'tt«'»«» vou nutz llndcr.'nnten Girmen »nd ^tcrionen inlerlren wir nur gegen Pränumerando-Zahlung dur» Brlefm.rrken odttMteMAu««. r „»Lildcn losren > .- Rgr. 'llusnäriige kennen dieZahlung auch au> eine Dresdner Firma amversen. Erp, d.DreSd.Nachr. lburuneett-^ Nr. IM. SrebettzelMer M'-redaeleur: TiMiwr ^cl'^ü-ch. MMKMMWMNN-rW'W'/D^LMLM^ckW'SKlL^^ ^ I gesunde Leibcsitbun.;. welche dem Eontoristen. der den Tag über ° in das Boot. Hermann rief einige Schisser herbei, und nun be-st x.rce>den, den I <. ^un. ist, tressiich zu Statten sommt. Puulr gani; die eigentliche Jagd. Als der Fremde sah, das; er den kräf- -— lieber dar. bereits milgelhcilte Unglück in Graubünden l Wir 2c ach,in; tags fuhr der „Neptun" ;nir seinen Lasten, rvelche tigen lliudcrschlägcn der Schisser nicht entgehen konnte, sprana bringt die „K. Ztg." einen länger-.;; Arulel, au-> welchuu hervor , In mit Bahnen und lckv.irlaiwen geschmuste E> »gondeln füllten, Sr, ein zweiter Teil, das Boot, in welchem er gefahren, weil geht, das; die beiden Tarnen, von denen Frau Or. Schräder aus' unter een kl ingen cha-otreristisch oel!e:d>.ler stst'niite;' nach dem! herein in den -Ltrom schleudernd, in die Elbe, allein umsonst. Die Hamburg und Fräul. v. Deutsch von Dresden ivo.r, in lüeielijck.ast Schillersclilößei-e.r. ^'R.'ueno der , muen Mur umlreisre der! Schisser faßten ihn und fanden in den; von dem Fremdes ge- ziveier anderer Damen, nmnlich Front v. Jordan von Dre^oerr - stieptun in cteganten ^ oluuenen o> k te.naoirseln. Dort an- sührtcit Boote eine Partie Betten, die,, wie sich später heraus- und Fräul. Jugler aus Hainburg in zwei Einspännern einen > gSoiiuuen, rvnede die lckesel!;el,asr inner großen; Zusrang des! stellte, in derselben Nacht aus de»; Gastzimmer eines Hauseä zu Ausflug nach dem ans einer zweiten höheren Terrasse den- unteren s dnblilnms mst .Kanoaen;ch>>-gen festst.!> degri-.ßt. Daran die Köiugstein aus höchst srechc Werse mittelst Einsteigcns entwendet Engadiir romairtisch liegenden Städtchen Fetlan gemacht batten ul,-me 'Repluicssabne, traten nun die Tbeilnelmicr, begleitet von > waren. Der D'eb entpuppte sich laut des bei ihm Vorgefundenen.? und nach geraumer Zeit in den beiden mitgenommenen Ein ! einem reiche,; Damenjior, unter den Rlarschl'äugen dcr Niu.sit - Arbeitsbuches als ein 22 jähriger Schuhmacherzeselle auS Prag - spännen; zurücklchrten. Fm erste;; Wagen saßen die beiden! zum Zug an, weicher sich in Parade nach dem Garten bewegte.- und dürfte demnächst auf der Antlagcbank erscheinen (P. A.) älteren Damen, Frau I)r. Schräder aus Hamburg und Fräul. Der llieptun, sowie ein von Pirna zu diesem Feste geladener s - --— Das vorr dem Kausmann und früheren Flgschenbier- v. Deutsch von hier; im zweiten die jungen Damen Frirul. v. Jordan von hier und Fräul. Jugler aus Hamburg. Zur; vor dem Fußsteige, der von diesem Wege nach dem Enrhansc Tarasp führt, macht derselbe eine Biegung. Die Böschung, ans Scrpcn- tinselsen bestehend, fallt zunächst wenige Schritte schräg, dann aber fast senkrecht zu einem sich später irr den Inn ergießenden, und schlossen sodann den Fang. Auch den so beliebten Perein „Zobold" bemerkten wir unter den Anwesenden. Pmch beende ten Gartensrcudeir vereinten die gastlichen. Räume des Herrn Beil die heitere Gesellschaft zu einen; Palliest, welches nicht alwin durch Tasclsreudcn, sondern auch durch Gesang und lustige Vor über Felsen springenden Gebirgsbach, dessen schmale, wilde träge gewürzt wurde. Gegen 2 Uhr des Morgens begab man Schlucht mehr abwärts durch hervorragende Felsei; noch bedeutend! sich auf die Heimfahrt. Tie Gondeln waren mit bunten Lampen verengt wird. Während der den Wagen der älteren Damen! erleuchtet und ein reiches Fenerweel belebte, abwechselnd unter führende Kutscher kurz vor der Biegung vorn Wagen springt und der; heiteren Weisen der unermüdlichen Musil, die reizendeFahrt, sich so rettet, stürzen Pferde und Wagen mit den beiden Damen j Der liebenswürdige Humor, welcher vor; Anfang bis zum Ende den Abhang hinab ii; die Tiefe. Frau I>r. Schräder, rvelche aufGäste wie. Mitglieder durchdrang, gab das sprechendste Zeugnis;, Dornen an einem Abhänge Hänger; blieb, starb nach wenigen - daß die Herren Vorstände das Fest zu einen; wahrhaft heiteren Stunden an Gehirnerschütterung, während Fräul. v. Deutsch, und genußreichen gestatteter;. todt, im wahren Sinne des Wortes zermalmt, nicht weit vom Ruderelub „Regatta" bildeten mit pr.Pr'rircndem Ruder Spalier! Händler Alois Schauer redigirte, freireligiöse ArbeitersonntagL- ' blatt „Nemesis" hat am 1. Juli aufgehört zu erscheinen, da mich Angabe des Verlegers die erforderliche Anzahl Abonnenten vicht vorhanden ist, um das Blatt pecuniär zu erhalten. — Eine junge, hier ausgebildcte Künstlerin» Fräulein, P eh old, rvelche mit vielem Glück im vorigen Jahre ihre theatra lische Laufbahn am Hostheatcr zu Meiningen begann und später an; Stadtrheater zu Stettin in; Fach der seriösen Liebhaberinnen wirkte, wird nächsten Freitag im hiesigen Hoftheater austreten. Fräulein Petzold, eine junge anmuthige Trcsdnerin, hat sich die Alice in dem Lustspiel: „Spielt nicht mit dem Feuer" gewählt und wird offenbar in dieser Parthie ihr schönes Talent bewähren, das alle Beachtung verdient und namentlich durch angenehme Persönlichkeit unterstützt wird. — TaS unglückliche junge Mädchen, welches sich amSonn- — Gestern Vormittag 1 l l'he fand im hiesigen Königl. Bette desGebirgsbaches aufgcfunden wurde. Ihr Tod war nach l Landgerichte, Nampeschestraße, die erste gerichtliche Trauung eines j tag Abend so gräßlich verbrannte, für dessen Aufkommen man allen Anzeichen sofort erfolgt. Die Leichen der Verunglückten! ländlichen Brautpaares statt. Fehlten auch dieser Trauung alle wurden in einem Raume desMaschmenhauses so ausgestellt, daß I die mehr oder weniger glänzenden Aeußcttichtt nen, die die Kirche Jeder, wer nur immer wollte, Zutritt hatte. E in dort arbeiten der Italiener schien cs für seine Pflicht auzusehen, jeden; Ein tretenden anatomische Vorträge zu halten. Erst an; Mittwoch bietet - für die sie freilich auch vcrhältuißmäßig recht gut hono Art werden muß — so fehlte doch keineswegs der würdige und selbst feierliche Toi;, der solcher Handlung gebührt. Tee vor wurde auf Vorstellung von Badegästen der Raum geschlossen, l sitzende Assessor machte die mit zwei Jeugen erschienenen Braut Und was geschah de»; geretteten Kutscher der dem Eorrespou ! leute auf die gesetzlichen Eonseaueuzen, die aus ihrerVerbindung denten der „K. Ztg." zufolge allen; die Schuld an dem entsetz- ^ für sie hervorgeheu. aufmerksam, und ermahnte sie in kurzer aber lichen Unglück trägt? — Als Erstcrer in Gegenwart einiger Be-! ernster Rede zu gegenseitiger Liebe und Treue. Nachdem dann wohner der Schweiz von „fahrlässiger Tödtung" und von „zwei Beide auf die Frage, ob sie sich gegenseitig augehören wollten, Jahren" sprach, wurde er mit triumphirmder Sicherheit abge mit deutliche»; „Fa" geantwortet hatten, ivurocir die Ringe ge fertigt: „DH! hier sind wir nicht in Ihrem Preußen! Hier sind wir in der freien <sia! Schweiz I" Wahrscheinlich — schließt der Eorrespondent — fährt derselbe Kutscher ohne jede Beeinträchtig ung nächstes Jahr wieder Eurgäste nach Fettan. In einer vau Curgästen direct an den BundeSrath gerichteten Beschwerde ist dargethan, daß dieser Fall grober Fahrlässigkeit nicht vereinzelt dasteht, sondern binnen 17 Tagen 8 solcher Fälle vorgelounnen sind. — Einen Beweis von der hohen Achtung, in. welcher die wechselt und der Herr Vorsitzende erklärte sie Kraft seines Amtes für ehelich verbunden. Das über die ganze Verhandlung aus genommene Protokoll wurde von de»; nunmehrigen Ehepaar und den Zeugen vollzogen und die Verehelichung mar perfect! Die jungen Eheleute erhalten nun eine,'. Trauschein, der ganz dieselbe Kraft wie ein kirchlich ausgestellicr hat, doch sind die Kosten weit geringer, was nichl zu unterschätzen ist. aber doch noch Hoffnung hatte, ist gestern Morgen gestorben. — Der Bezirksfeldwcbel für das 3. bis 8. Infanterie- Regiment, Schützen-Regiment und die beiden Jäger-Bataillone befindet sich jetzt Alaunsttaße Nr. 4li, 1. . P--- Die morgen hier sowie bei den übrigen größten Banl- sirmcn Deutschlands zur Zeichnung gelangenden Mährischen G r enzll a h n- Acti en u nd Prioritäten wurden an gestriger Börse bereits mit 2 Fl. rcsp. 1 Fl. Agio gehandelt und blieben als das solideste Anlage-Papier der Neuzeit ungemein gesucht. — In Frciberg waren mehrfach Klagen darüber laut ge worden, das; in den später;; Abendstunden keine Verbindung auf der Stcratseisenbahn von Dresden nach Frciberg war. Der dasige „Nwcigcr" kann nun heute aus bester Duelle die erfreu liche Mittheiluug mache;;, das; die Frcibergcr sehr bald einen -Dresdner Abendzug haben werden. — Tic anhattische Regierung erläßt eine Bekanntmachung/ wonach rur Anfertigung der Vorarbeiten für cine directe Eisen bahn von Dresden nach Magdeburg linke Elbuscr-Bahn) auch bei Tag, hervorzubringeir vermag, hatten wir Gelegenheit Leistungen des k. sächsischen stenographischen Fnstilitts im Fi; ! a»; Montag -.wischen -R , und "'-,5» Uhr zu beobachten. Der und AuÄandc stehen, liefert der Umstand, das; an zivci MP-iie- s um entere Zrir vom Watbichtößchen nach c>cm Alimarlt dirigirle der desselben, die Herren Prof. Nr. Zeibig uns Nr. Biere» einen Dnmibns hatte einen in Morpheus Anne gefallenen müden volle Offerten gekommen sind. Der erstere ist gefragt worden, Erdenpilger an; ober;; Bord, so daß während des Haltens an der ob er die deutsch gehaltenen Reden des internationale;; stalisti Station zwei Dienstmänner große Mühe hatten, diesen müden schm EongresseS, der im August in Petersburg statt findet, steno ! Panagi.r zu erwecken um ihn auch glücklich g>S Steiglreppe an; graphiren will; den; letzteren ist eine ähnliche Anse ,ge betreffs! Omnibus herunter zu balanelren. Der dadurch verursachte Aus des deutschen Juristentags in Frankfurt a. M. gestellt wäre.;;.' laus, vermehrt durch die die Schule,; verlassen habende Fugend. Das k. stenographische Institut vertritt belanntlich auR.chließlich - brau-te ein kolossales Gelachter wahre,m dieser Tienstmanns aß die jetzige Witterung einen recht gesunden Schlaf, dein Eonsortiu»; zu diesen; Bahnbaue, welches in Dresden seinen daS vortreffliche Gabelsbergeriche System. — Jeder Besucher des Königl. Großen Garien.S wird ge wiß mit Freuden cine interest ntteAl'wec.'Rlung in denEonrrteii begrüßen. Eine solche sinder heute durch die Feier oes 2>sä1,r. Stiftungsfestes des Dresdner Liedertreües in der groieu Wi, ch- schast statt, dessen Ecmecrtvrogra»»;; einen ge nißreRzen Sö. no verspricht. Das; von jeher und besonders >u ! ,zter Feit das Bst-rle , arbeit hervor, und nachdem das oval e Werl gelungen, de» Mü- itz hat, Erlaubnis; erthcilt worden ist. — Der Umbau der alte,; Bildergalerie an; Jüdenhof, m ivclchebrlanntliclidieGcivehraalerieundandcre Theile der hiesigen Kunstsammlungen uutergebrachl werden sollen, ist nunmehr — nachdem die nöthigcn Vorarbeiten kürzlich vollendet sind begonnen worden, — Gest.vn 'Morgen erschien auk unseren; RebactionSburea», der gelbe Tienstmam; Nr, t>.". und berichtete cine abscheulich« Seene, die sich st; dcr Nacl'1 vom Montag zum Dienstag auf d« Vauiznerstraß»' u; der Nähe des neuen Theaters abgespielt. Zwei jnnae Männer verfolgten zwei aus einen; nahegelegenen Ballsaal ^8 staben . wurde der in,! iommevse Damen mit Neckereien und Ungezogenheiten. Ein daher» den glücklich aus die 'Keine g-.Inao Schlafe sopdunselnde Erdeuwa'lcr »on der Fnamo nach der, lammender Eavallerie llnterofsieier nah»; sich dcr Verfolgten an, SchrAomgasse re. unterGela-chier v-erftR: Er war nur müde! leurtenunaberinegenstanodesAiignsssSeileirderbeidenPerfolger. Ein. Fremder, Beamter i.iue»; Staude nach, beging in j Sei Eine riß ihm den Sabel aus der Scheide und packte ihn an der Monlagsnacht die Ungehörig,, it in eine»; Militarschiwer ! »er Kehle, während ihn der Andere von hinten hielt. Der Erster« Hause derAt'.nadt seinestcothdurit ;u verrichten. Tie Schüowache! hieb mit der scharfen Sabecklina.'hieraufde»; Untcroisieie; so über Streben des Vereins dahin gerichtet war, auch die Werte neu- rer arretirte ihn deshalb und wurde er zunächst nach der Altstädte; den Kops, das; er durch die Mühe Hindu;ch ihm zwischen Stirn guter Componistei; zur Aufführung zu bringe», zeigt das heutige Hauplwache, dam; aber au die n.ä.-bsie Polizeiwache abgegeben.! und Ohr bis in die Achsel eine klaffende Wunde beibrachtet Programm wieder deutlich. Wir finden ückerke von tstotdmarl Dort lonitte oder wollte er siel, übe; seine Person nicht gehörst.' Der Schlag war so heftig geführt, daß dcr Säbel zerbrach. (Frühst,,gsnetz . Lassen, H. v. Senger, Rheinberger Fung Wer ausweiien und mußte daher in Hast genommen werden. Die beiden Verbrecher nahmen nun Reißaus. Ter Dienftmanq ner); aber auch das gute Alte ist nicht vergessen und wird durch ' — An; Montag Nachmittag ist in der Anlonstraßc unweit! und ein anderer Eivil-st nahmen sich des stark blutenden Unter» die herrliche Eomposition Fr. Schuberts Naehtgesang u» Walde vom >>olel Roval vas zweijährige Kind eines in der Maschinen^ ossizicrs, dcr ganz betäubt war. an, liefen zur Apotheke nach de» vertreten. Auch wird cine größere Ballade „oi; Geibel, Der Hausstraße wohnhaften Eisenbalmschassnees, welches unbeausst Heftpflaster und führten den arg Verletzten langsam nach de« letzte Skalde, vom Vereinsam,geilten Willst Sturm eomponirt. sicstligt aus der Straße herumgc'.auseu ivar, von einer Droschke, Wolmnng einiger'Acrzle, von denen aber keiner zu erlangen war, zu»; ersten Male aufgesührt. Gute Instrumental- sowie ewige ^ Hingerissen und dabei zu»; Glück nicht erheblich an der einen Solovorträge geben de,?. Eoneerte eine gute Abwechselung. Wie! Seile des Kopses contusionirt worden. wir hören, ist auch das von, Verein i»; Frühjahre veranstaltete Preisausschreiben nach Ablauf des Ablicferungstcrmines von gutem Erfolg, da cine ziemlich große Anzahl, und darunter recht gute Eompositionen für Mannerchor cingcsendet worden sind. — Am Sonntag hielt der hier bestehende Rudcrclubb FNcptun" sein alljähriges Sommerscst ab. Dcr Elubb besteht aus jungen Leuten, welche größercntheils de»; KaufmannSstandc angehören. Bei guten; und schlechte»; Wetter kann man täglich ihre Uebungen auf de»; Wasser beobachten; kleidsam toßümirt, rudern sie mit Blitzesschnelle auf de»; Strome dahin und ver binden mit der angenehmen Passion des Nndcrbootfahrens eine Am lO. Juli d. I. früh >l Uhr war dcr Elbslro»; bei Königstein der Schauplatz einer wilden Jagd, so zu sagen aus Tod und Leben. Ter in der Nähe des Militärbades a»; Fußc. dcr Festung stationirte Eisenbahnwärter Heimann be;;;erire zu genannter Stunde einen Menschen, welcher ausfälliger Weise an einer dcr Vadezellcn cmporgellcttert war und hineinblickte. Dies kam Jenem jedoch verdächtig vor, und er rief de»; Mensche» zu, heraus zu gehen, wa§ dieser auch mit den; Bemerken zusagtc, er sei betrunken. Der Fremde sprang jedoch bald in's Wasser, schob, inuncr i»; Strome sich haltend, eine Schaluppe neben sich he», in welcher sich eine große Hocke befand, endlich voltigirle er bis der Aermste endlich besinnungslos wurde, worauf dcr Dienst, man seinen Sprossenkarrcn herbciholte und mit Hilfe einiger Hin- zngelonniiener ihn dem Hospital Zufuhr. — In der Stück-, Glocken- und Metallgießerei von I. G. Große hier, Kamcnzerstraße, sahen wir gestern drei neue, für d« Kirche zu Ellersbach beiLöbau bcstiiirmtcGlocken, derenGesammt» gewicht 42 Centncr beträgt. Sic sind prächtig verziert und geben ein herrliches Geläut (ll>-äurst Diese Glocken werden, abweichend von dcr bisher üblichen Manier, in einen schmiedeeisernenGlocken? slubl neuester Erfindung aufgchängt und zwar so, daß alle drei Glocken gleichzeitig von einem Menschen geläutet werden könne» Der Preis derselben ist 3000 Thlr. Sic waren im Hofe vor dev Maschiiiknhause ausgestellt und ruhten in einem JnterimSstuK