Volltext Seite (XML)
Donnerstag. 22. Zuut 1d44 »r. 144 Var - Ruf 7lL und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinanzamtes Zschopau — k 144 Donnerstag. 22. Zant M rsMPErrageblan >or „Zlchopauer Lageblatt- ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrots zu 8>öha und des Bürgermeister- zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamles Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Zschopau: Volksbank Zschopau, e. G. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 71. kvinäangriKv ösNick ÄvrOrnv Lvrscklagvii ber zum Absturz gebracht. Sicherungsfahrzeuge nahmen in der waren, schossen sämtlich« Landungs- des Feindes und einen Bewacher in Ein britischer Bomberverband griff i« der letzte« Nacht Ort« 1« rheinisch-westsälischen Ge biet an. Nachtjäger «nd Flakartilleri« der Luftwaffe schosse« 82 viermotorige Bomber ab und vernichteten damit Uber «in Tritt«! des eingeslogenen Verbandes. Einzelne britische Flugzeuge warsen außerdem Bomben auf das Stadtgebiet von Berlin. Bei der Abwehr der feindlichen Terrorbomber zeichnete sich in den letzten Tagen eine i« Raum von Hamburg ein gesetzte Flatdivisio« besonders ans. eingesetzt sahrzeuge Brand. Andere stischen Flugplatz Poltawa. 30 feindliche Flug zeuge würden am Boden zerstört. Es entstan den grötzere Flächenbrände in Flugplatzanlage« und Betriebsstosflagern. Sicherungssahrzeuge der Kriegsmarine, die bei der Abwehr eines feindlichen Landungs unternehmens gegen die finnische Insel Psisaari 8ckeiterten — Lckwerer Abs dem Führerhauptquartier, 22. Juni 1944. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: In der, Normandie wurden verschiedene An griffe des Feindes gegen unseren Einschlie- bungsring östlich der Orne zerschlagen. Gegen die Landfront der Festung Cherbourg fühlte der Feind mit stärkeren Ausklärungslrästen vor. die abgewiesen wurden. Bei den Kämpfen aus der Halbinsel Cher bourg hat sich der Kommandeur der 243. Infan teriedivision, Generalleutnant Hellmich, mit sei ner Division besonders ausgezeichnet. Er fand am 17. 8. bei diesen'Kämpfen den Heldentod. Der Eroßraum London liegt nunmehr seit 189 Stunden mit nur geringen Unterbrechungen unter unserem Störungsfeuer. Narwa-Bucht wiederholt feindlich« Minenräum oerbände unter Feuer und zwangen sie zum Ab drehen. Starke nordamerikanische Bomberverbände richteten gestern einen Terrorangriff gegen di« Orokraum I^onäon seit 160 stunden unter Ttörungskeuer — keinälicke Vorstöüe in klitielitaUen suk äen bolscke^vistiscken klu^plstz koltswa Reichshauptstadt. In Wohnoi«rt«ln vor allem entstanden Gebäudrschäden und Personenoerlnstr. Durch Lustverteidigmrgskräst« wurden 67 feind liche Flngezuge, darunter 52 viermotorige Boni- Die Luftwaffe griff mit Kamps- und Schlacht slugzeugen in die Erdkämpfe ein und erzielte in der vergangenen Nacht mit schweren Kampf- ^zzeugen Bombentreffer auf Schiffen vor dem Landekops. Infolge der hohen Verluste, die der Gegner gestern in Mittelitalien erlitten hatte und die ihn zu gröberen Umgruppierungen zwangen, trat der Feind erst am Nachmittag mit Schwerpunkt beiderseits des Trasimenischen Sees mit starken Kräften zum Angriff an. Unsere Truppen zer schlugen erneut alle Angriffswellen und behaup teten ihre Stellungen. 23 feindlich« Panzer wurden abgeschossen. Im Seegebiet von Piombino schotz Marine- flakartillerie acht feindliche Jagdbomber ab. Im 'Osten scheiterten bei reger bridrrseitiger Artillerietätigkeit örtlch« Angriffe der Sowjets nordwestlich Taraopol, im Raum beiderseits Ko- wel und südöstlich Witebsk. Lin starker Verband schwerer deutscher Kampf flugzeug« führte in der vergangene« Nacht einen zusammengefabten Angriff gegen d«n bolschewi- Luftschutzwerte, wenn die augenblickliche Praxis England unbedingt erforderlich geworden sei. Das Blatt befürchtet Rückwirkungen 'auf die „In kllginnä «prvckvn Iienlv »IIv über 8»v" kngliscke Llätter über <Ue Wirkungen üer neuen üeutscken Wsüs „Eines zumindestens haben die Deutschen mit zureden, di« neue deutsche Waffe sei kein um- ihrer neuen Waffe erreicht: „Hier in England wälzendes und schreckenerregendes Ereignis, so sprechen heute alle über sie, jedes ander« Kriegs-' müssen sich doch immer mehr englische Blätter, ereignis ist dagegen in der englischen Oeffent-'wenn auch noch vorsichtig, zur Wahrheit beque- lichkeit in den Hintergrund getreten". Mit die-' men. Dis „Fliegend« Bomb«?, so schreibt z. B. sen Worten schloß der Kriegskorrespondent der „Daily Expreß" habe den Lebensrhythmus in englischen Wochenzeitschrift „Picturo Post" Con< den südenglischen Städten „zusätzlich gestört", rad Bastlangs, «ins für Kanada bestimmte Sen-s praktisch lägen alle diese Städte jetzt hinter der düng d«s englischen Rundfunks, in der er eine! normannischen Frontlinie, und die Deutschen Schilderung von den neuen deutschen Spreng-j hätten dort mit ihrer neuen Waffe überall Zer- körpern gab. Er beschrieb die deutschen Geschoss«? störungen angerichtet. „Welch «in Glück" wenn folgendermahen: „Ein« durch die Luft fliegend« > man heut« in Mittel- oder Nordengland wohnt", Maschine, di« «inen Lärm erzeugt, d«r dem eines meint di« Zeitung ,F)Lserver", die dies in Motorradrennens nicht unähnlich ist." Wenn! ihrem Bericht über di« „pilötenlosen Flugzeuge" man st« nachts im Anflug sehe, so gleiche st«! feststellt. Die Ermüdungserscheinungen und die einem großen Kometen. Viele hätten Bekannt-! Beschwerlichkeiten der englischen Ziöilbevölke- schäft mit der Spreng-Wirkung gemacht. Er, so? rung hätten sich gesteigert. Di« „Daily Mail" betonte Katings, „Gott sei Dank noch nicht", meldet, daß auf Grund der Daueranlage «ine Wenngleich di« englische Propaganda auch wei-! Aenderung gesamten Luftwarnsystems in terhin alle Anstrengung macht, der Welt «in- England unbedingt erforderlich geworden sei. „Vvu kvina vvrnimlvnü »rlllsgv»" veutsck-jspsniscjie Ksmpfentscklossenkeit bis rum Luäsieg ,Der japanische Ministerpräsident Tojo hat dem Führer in einem Telegramm aus Anlaß der ersten erfolgreichen Schläge gegen die anglo- ame^ikanische Invasion in Europa erneut Ja pans Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, seinerseits alles daran zu setzen, um die gemein samen Feinde vernichtend zu schlagen und den Endsieg zu erringen. Der Führer dankt« dem japanischen Minister präsidenten Tojo in einem Telegramm, in dem er seiner Aeberezugung von dem endgültigen Sieg und seine Genugtuung darüber ausdrückte, daß Japan in gleichen Geist entschlossen jft, die Feinds Deutschlands und Japans bis zur Ver lichtung zu bekämpfen. Vom Kampf an der Orne-Mündung. Deutsche Panzer rollen im Gegenstoß an einem der vielen l« den Bäumen zerschellten Lastensegler der feindlichen Luftlandetruppen, dessen Besatzung bei dieser Landung den Tod fand, vorbei. — kPK.-Ausn.: Kriegsberichter Siedel, Sch., Z.) Ebenso fand zwischen Reichsaußenminister von Ribbentrop und dem japanischen Außenminister Schigemitsu ein in herzlichen Worten gehaltener Telegrammwechsel statt, in dem der unbeugsame Wille zum Ausdruck kam, den anglo-amerika- nischen Angriff siegreich zurückzuschlagen. Konomi verkant» «las itslienlsäie Volk Widerlich« Speichelleckerei des Handlangers Moskau. Wie die schweizerische Depeschenagentur aus Lhiasso berichtet, gab Ler italienisch« Minister präsident Bonomi nach Unterredungen mit Mar schall Badoglio, dem Chef der italienischen Streitkräfte und den Leitern der verschiedenen Parteien «ins Erklärung ab, in der er behaup tete, das Land habe nun die Periode hinter sich, in der die Verfassungsfrage «ine unüberwind liche Schwierigkeit darstellte. Die neue Formel, die die Grundlage seiner Regierung bilde, er mögliche die Zusammenarbeit aller Parteien, auch der extremsten. Weiter erklärte Bonomi, er habe mit dem Ecneralstatthalter des König reichs eine Verständigung erreicht, die den Mi nistern gestattet, für das Wohl des Landes zu arbeiten. Bonomi schloß, di« Flotte, Lustwasfe Und die Landtruppen Italiens sowie die italie nischen Patrioten in d«n noch nicht befreiten Gebieten wollen ihre Beteiligung an diesem Krieg verstärken und sie werden dabei vom ita lienischen Volk unterstützt. Die Regierung ist der Ueberzeugung, daß nur eine Verstärkung der Beteiligung am Kriege es der italienischen Na- -tion ermöglichen wird, der Zukunft vertrauens voll «ntgegenzusehen. Dieser Steigbügelhalter Moskaus scheint sei nen Vorgänger Badoglio an Speichelleckerei noch übertumpfen zu wollen. Er hofft offenbar, sich die Gunst seiner Auftraggeber dadurch sichern zu können, daß er ihnen das italienische Volk als Kanonenfutter anbietet, und er erwartet, daß die Jtaliner ihm begeistert zustimmen, wenn er ihr Gut und Leben an dis Anglo-Amerikaner und Bolschewist«« vsrkauft. der Alarm« Leibehalten werde. Es bestehe außerdem die Gefahr, daß di« Arbeitsleistung aller Engländer in den Leschostenen Gebieten wegen Mangels an Schlaf abfinken könnte. D«r Londoner Korrespondent von „Evenska Dagbladet" gibt «in« Schilderung über die An griffe der neuen deutschen Waffe auf England. Er berichtet, daß die Flak und Li« englischen Jägereinheiten zurzeit versuchten, so viel« Ro boter wie möglich über der Kanalküste oder über möglichst wenig bevölkerten Gebieten in der Nähe der Küste „Wo Li« E«schoste noch nicht so großen Schaden anrichten können, abzuschießen. Für Lis Jäger sei, diese Taktik zwar sehr ge fährlich, da sie, wenn st« in allzugroße Nähe des Roboters kämen, Leim Abschuß selbst Gefahr liefen, durch die Explosion vernichtet zu werden. Der Reut«r-Korrespondent Sapas, der sich «ben- falls mit der Abwehr der 4,Robot-Flugzeuge" befaßte, stellt mit Bedauern fest, daß zur Be kämpfung der neuen deutschen Waffe zahlreiche Jäger und Bomber abgezweigt werden müßten, dis sonst zur Unterstützung der Kampfhandlun gen an der Jnvastonsfront eingesetzt werden könnten. In einem Eonderartikel Les „Daily Telegraph" wendet sich der militärische Mit arbeiter, Generalleutnant Martin, entschieden dagegen, daß di« anglo-amerikanjschen Luft- streitkräfte zur Bekämpfung der neuen deutschen Waffe aufgefpalten werden, aber er hat keinen Vorschlag dafür. In einer anderen Reuter- Meldung wird dis neue deutsche Waffe mit einer Schimpfkanonade bekämpft. Die englische Nachrichtenagentur Reuter mel det: Di« Roboter-Flugzeuge waren auch am Mittwoch nach Tagesanbruch erneut über Elld england. Die Flugzeuge kamen während der Nacht und Lei Tag« in Intervallen herüber. 15 Tschungking-Divisioncn im Tschangtscha- Feldzug zerschlagen. Die feindlichen Verlust« bei dem überwältigenden Siegs der japanischen Streitkräfte im Tschangtscha-Jeldzug, so meldet Domei, beliefen sich.bis zum 20. Juni auf 8000 Gefallene und ungefähr 5000 Gefangene. Außer dem wurden 60 Geschütze erbeutet. Im Tschang- tscht-Feldzug wurden «inschlirßen der Einnahme von Liling, 15 Diviflon«« d«r Feldarm«« Tschungkiugs durch di« japanisch«« Streitkräfte zerschlag««. /ucken/emc/sc/iZ// in LnA/anci Der Antisemitismus in England ist nicht anü. dem Erlebnis unserer Zeit heraus geboren wor den, sondern ist so alt wie das Judentum in England selbst. Wo das Judentum zu Macht und Einfluß gelangt, wächst der Antisemitismus in gleichem Maße. Wird «in gesunder Mensch von einer Krankheit befallen, so wächst mit ihrer Verschlimmerung auch sein Wille, wieder gesund zu werden. So ist in gesunden Völkern auch niemals der Wille zu ersticken, die jüdischen Parasiten auszuscheiden. Der Antisemitismus ist daher für England keine Importware oder eine dem englischen Volk wesensfremde Erscheinung, die auf fremden Ideologien beruht, sondern ein« ihm seit Jahrhunderten vertraut «Haltung. Wie früh gerade in England die jüdische Gefahr erkannt worden ist, zeigt die Austreibung fast, aller Juden durch Eduard I. um das Jahr 1290. Später, besonders unter Cromwell, hat das Ju dentum seine Positionen nicht nur zurückerobern, sondern in ungeahntem Umfangs erweitern und verstärken können. Einmal waren es die da mals bereits in jüdischen Händen befindliche« Welthandelsbeziehungen, die Cromwell fiir Eng land im Kampf gegen Holland und Spanien zu gewinnen hoffte, zum anderen war es ein Ge fühl der geistigen Verwandtschaft des purita nischen Engländers und des alttestamentarischen Juden, das «s ratsam erscheinen ließ, dem Ju dentum große Zugeständnisse zu machen. Den noch hat es lange gedauert, bis die Juden ihr Ziel erreichten. Die llnwersitäten waren ihnen lange Zeit verschlossen. Erst 1854 wurde ihnen der Zutritt zur Universität Oxford ermöglicht. 1856 folgte Cambridge. Die endgültige Rege lung erfolgt« erst im Jahr 1871. Nach viele« vergeblichen Versuchen gelang es dem Juden tum im Jahre 1858, in Parlament und Verwal tung einzudringen. Wenn auch seit den Zette« des Juden Disraeli, der 1868 Erstminister wur de, das Judentum «inen fast beispiellosen Sie geszug antrat, so waren doch dis antijüdische« Gefühle im englischen Volk niemals erloschen. Noch heute gibt es hohe Staatsämter in Eng land, die nur von Anglikanern besetzt werde« dürfen. Im November 1943 erklärte das Ober hausmitglied Lord Hemingford, «r werde auf der nächsten Sitzung des Oberhauses «inen Ee- setzesvorschlag «inbringen, Ler die letzten Hin dernisse für Katholiken und Juden wegräume« soll, um die völlige Gleichberechtigung im öffent lichen Leben Englands herzustellen. Als Bei spiel für Aemter mit „konfessionellen Grund sätzen" nannte United Preß Las Amt Les Lord kanzlers, Las auf Grund alter Bestimmungen weder von einem Juden noch von einem Katho liken bekleidet werden darf. In diesen Tagen zeigt es sich, daß die anti semitischen Gefühle in England durchaus reg« sind und von den im jüdischen Dienste stehende« Kriegstreibern bereits als Gefahr empfunden werden. Einer der lebhaftesten Wortführer gegen de« englischen Antisemitismus ist die englische Zei tung „News Chronicle", in der Ralph Ma« Carthy im April 1943 erklärte, der Antisemitis mus in Großbritannien steige in erschreckendem Maße. Er schilderte, wie schon die Kinder auf den Straßen den Judenkindern nachlaufen und „Juds" rufen. In diesem Zusammenhang «r- innert er an die in London zerstörte Büste des Juden Lenin, auf dessen Sockel dis Buchstaben P. I. (Juda oerrecke) geschmiert wurden. Trotz aller Zurückhaltung der Juden würden immer mehr Zwischenfälle aus dem ganzen Lande ge meldet. Die Rabbiner hätten in den Syna gogen erst kürzlich die Juden aufgefordert, nicht Lie besten, sondern Lie zweitbesten Kleider zu tragen, sich nicht mehr auf die Parkbänke zu setzen unL sich auch in anderer Weiss vom Kon takt mil der christlichen Bevölkerung zurückzu- halten. Auf diesen Artikel bekam die obengenannte Zeitung viel« Zuschriften, die recht deutlich ihrem Unwillen Ausdruck gaben. In der einen heißt es wörtlich: „Haben Sie nichts Besseres zu tun, als wertvolles Zeitungspapier zu ver schwenden, indem Sie auf ihm eine Menschen rasse verteidigen, der der Sinn von jeher aus schließlich nach Eeldverdienen steht? Die Jude« nutzen in selbstsüchtiger Weise di« Gastfreund schaft Englands aus. Man ist fast versucht, z« fragen, einen wie hohen Geldbetrag die „NewL Chronicle" vom Oberrabiner für ihren Artikel erhalt«." Ein anderer Vriesschreiber bemerkt, die christ- licho Religion lehre bereits, daß die Juden nichts taugten; di« jüdisch« Religion aber lehre, ihr Glaube müll« sein, das auserwählte Volk zu sein, und daß «ines Tages alle übrigen Völ«