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WMeillMMr UM Arntsblcrtt. Nr 203. Donnerstag, den 2. September 1915. Zweites Blau. Die Schwarzen der Flotte hebt das Glas und sieht dem dunklen Strich glei- de« oder das ihre auf Alarmglocke durch das mit daß ihm eigentlich nicht an- 'st- Die Unseren sehen das feindliche einander. Fahrzeug von der Explosion zerrissen zu zwei und sicher ist. Stun- dem vom die .Waffe, die Gewißheit der beiden unterwegs, wieder zu der einer de wird sein Schiff Meeresgrund liegen, einer Waffe, die nur Hell schrillt die Es liegt dann schließlich beim jetzt das Feuerschiff gerade vor Linie, die auch das Boot vom dnrchschneidct. Pater Kühl s stets gleiches „Unser erstes Hurra folgt vem ersten Treffer". in langer treuer Friedensarbeit die ihres Könnens erwarb. Die Reise Silberfische ist lang. Sie sind noch als gelassen der Torpedooffizier seineni Vorgesetzten tritt. Er weih, er wird vor ihm bestehen. Braucht doch die Waffe nur eine Gelegenheit, um zu zeigen, was sie leisten kann. Das Torpedoboot hat das sieht auch der junge Oberleutnant Torpedooffizier, der trotzdem seiner nant steckt die Rechte in die Hosentasche und geht zur Brücke zurück. Er ist das Bild der eines Kreuzers acht kleine Klümpchen in chem Abstand, also Zerstörer, folgen. Da flieht der Aerger eines Jahres Schiffchen. Fünf heitere Männer trägt Brücke. Endlich, endlich haben sie vor sich I Feind und wissen felsenfest, nach einer halben Sache Für sich allein spricht er das Kom Wetter, denn die Männer auf der Brücke spü ren in plötzlich feuchterer Luft jenes Frösteln, das den Seemann die Hände in die Tasche stecken läßt. Der Wachhabende meldet Lichter voraus. Wieder wird nur eine dänische Fischerflotte ge sichtet, und wieder huschen verdrießliche Ge danken über das erste Kriegsjahr zurück. Ein einziges Mal kamen in der Ostsee zwei rus sische' Panzerkreuzer auf, aber büchsten vor der Flottille ans. Ein einziges Mal konnte sie im bosnischen Busen in zehn Dingis drei Mann von jedem Boot auf einer Insel landen. Die Dreißig erwarteten ihre Rujsenschlacht und hat ten mit dem Leben abgeschlossen. Doch abge schlossen und von den Russen geräumt, sanden sie auch die gesuchte Signalsration. Wann wür den sie endlich den ersten Angriff fahren ? feuern der Rohre nahe glaubte. Der Torpc dooffizier hats gehört, steigt von der Brücke und hastet nach unten. Die Rohre sind klar. Eine halbe Minute später ruft er zur Brücke herauf -. „Wir können abdrchen!" Die Ent fernung zum Gegner ist wohl noch weit, aber wohl ein Schmunzeln der Anerkennung aber sic grämen sich doch und — tun gleichwohl beim wachsamen Ausspähcn ihre Pflicht. Am Bug steht ein junger Unterossizier, dem die Natur Augen wie die einer Katze schenkte. Sie können durch einen langen Tag ohne zu ermüden den Horizont absuchen und finden jetzt einen Schatten auf ihm. Der Maat oder vielleicht riechen. Wenn er koppelt, näm- Blick das Dunkel der schwarzen Gewitterwolke,! lich auf der Karte die Linien der Fahrt fest-^mährend ihre Fahrzeuge wie Scheiben vor legt, „kriegt" er jedes Ziel „auf den Kopf", dem helleren Horizont im Westen stehen. meldet nach oben : „Vier Strich an Steuer-! mando „fertig", zielt mit dem Apparat und bord ein abgeblendetes Fahrzeug!" , feuert in Person beide Rohre ab. Fauchend Die grämlichen Minen erhellen sich. Der fliegen die Torpedos ins Wasser und gute Kommandant läßt auf den Schatten zuhalten,' deutsche Wünsche hinterdrein. Der Obcrleut- Flottille, den Kommandanten, den Wachhaben den, den Torpedooffizier und den Steuermann, der schon seit 34 Jahren der schwarzen Wafse dient. Aus verdrießlichen Gesichtern spähen die Augen der Fünf voraus, nach rechts oder ins leichte Wehen aus Westen. Wieder ist eine das Boot weit nach Norden tragende Fahrt und eine anstrengende Sonderausgabe erfüllt. Aber wieder suchten sie den Feind vergblich. Vor Jahresfrist taten sie es mit leuchtenden Augen, denn die Herzen klvpften froh in Er wartung baldige,-. Erfolges. Fünsundsechzig Pfennig im Portemonnaie und einen Wäsche wechsel im Koffer schiffte einer der auf der Brücke Stehenden bei der Mobilmachung sich ein. Wozu Geld und Gepäck tragen bei der Fahrt, die an den Feind und zum Sieg, aber wohl auch in die Tiefe der Nordsee ging nach dem Gesetz der Waffe, die ihre kleinen Schiff chen in verwegenem Angriff für größere Brü der opfern soll. Wett, wett hinaus wagte sich unserer Schwarzen Drang an den Feind. Für Wochen kamen namentlich die Heizer nicht aus den Kleidern, weil ewig Dampf in allen Kesseln war. Doch der Gegner blieb hinter seinen Kreidefelsen, und allmählich blickten matt die Augen der Männer auf unseren Torpedobooten. Wozu hatte man sich jahraus, jahrein geschunden, wozu Nerven und Knochen dem schon in Frie denszeit gefahrvollen Dienst gegeben? Ent täuschung wohnte auf den kleinen schwarzen Schiffchen mit großer weißer Ziffer am Bug. Männer, die im Frieden an Arbeit und Pflicht erfüllung mit dem lachenden Frohsinn unserer seemännischen Jugend schier Uebcrmcnschliches leisteten, spotteten verärgert des eigenen Tuns: „Gräme dich nicht! Wenn der Torpedo im Nohr sich windet, Weil er noch immer als Schuß nicht verschwindet, Wenn die Geschütze, statt richtig zu bummern, Träge ihr Dasein armselig vcrschlummern, Trags mit Geduld und tu Deine Pslicht! Gräme Dich nicht." Sie grämten sich doch und grämten sich auch, während Obersteuermann Kühl, des Kommandanten rechte Hand, auf der Fahrt Austauchen wie, „Fetzt auf hn mit Geheul", befiehlt der Flotkillcnchef. Das ist die Rede Leck zum ^ug ivnitumg, die in Friedensjahren stets von sei- ! »en Lippen kam, wenn er die Zeit zum Ab- Leisten weckt ' - - ... Nicht weit von der dänischen Küste furcht! nach Horns Riff Feuerschiff koppelte. Aber sie S. M. Torpedoboot „S x" der Nordsee heute! taten auch ihre Pflicht mit wachsam spähenden flache Wellen in Fahrt nach Süden. Wenige Klugen. - Die Dämmerung fällt. Leichte Männer der Besatzung sind auf Deck. Die Dünung kommt aus, und glitzerndes Meer- Brücke trägt einen Stabsoffizier als Chef der! leuchten fällt auf die wachsenden langen Wel len. Zur Rechten blinkt Hel! noch der klare Horizont, doch links droht eine schwarze Ge witterwolke. Wahrscheinlich gibts schlechtes .wieder abgedreht und saust mit 30 Meilen Lw will es die Satzung. vom Feind nach Südosten. Aber die das „entweder oder kennt. Klugen aller Männer an Bord blicken rückwärts _ . das. mit der Frage: trisft er oder trifft er nicht? Boot. Die Leute verschlucken einen Jubelruf, Der eine oder andere Mann läßt schon denn heute rust sie kein blinder Alarm! Aus Glas von den Augen fallen oder schüttelt den den Decks stolpern sie hastig an Rohre und Ge- Kopf, als vor der Mitte des feindlichen Kreu- - schütze. Der Ingenieur läuft nach unten und zers eine dicke schwarze Sprengwolke aus dem i prüft die Maschinen. Sogar der Schreiber Wasser steigt. Drei Hurras grüßen sie wie I stürzt lachend auf Deck. Der Wachoffizier auf Kommando, denn am Tag der Mobilma- : springt von der Brücke und tritt auf seine Ge- chung hat der Kommandant seiner Mannschaft , fechtsslation. Das Kommando übernimmt da- gesagt : - . ..... ...„-für der Kapitänleutnant und sagt sich Der Obcrsteuermann hebt dw Augen zum - Kommandanten - „Her, Kapitänleutnant, wie bei Friedensübungen zu Mute .... , Horns Riff Feuerschiff j Die Möglichkeiten, sein Boot in günstiger Schuß-'Der Ruf ip noch mcht verklungen, als haben wir wieder genau auf den Kopp ge- ßellung an den Gegner zu bringen, erörterter vorderste der feindlichen Zerstörer m kriegt!" Den Führer wunderts nicht. Vater mit dem Flottillenchef in den gleichen Worten, A^ten schwarzen verschwindet. Kühl, jener Tpp des Seemanns und zugleich die sie bei langem gemeinsamen Friedens- .^ben aus reißt sie ichnell au^- Soldaten den nur die Planken deutscher dienst brauchten. einander. Die Unseren sehen da» feindliche Kriegsschiffe tragen, kennt seine Nordsee wie „Jetzt wird er doch endlich schießen", sagt M zwe' den Potsdamer Platz der Schutzmann, der dort fast unwillig wie bei den Herbstmanövern auch - H L britischen K^rstörer rieben steht. Er könnte ohne Sonne, Mond und der Korvettenkapitän, aber die Briten feuern! Zerstörer ziehen feindliche Kreuzer krängt, wird tlemer und ver schwindet inner einem Schaumstrudel. Fahr zeuge der dänische» Fifcherflottillc halten dar auf zu und setzen Boote aus. Also wissen die Unseren, daß den Briten Hülfe nahe ist. Auch drehen die geschichteten Zerstörer wieder bei, und wenig später erhellt das Licht von Scheinwerfern die Stätte deutschen Erfolges. Der Flottillenches setzt den Marsch nach Süd sort und diktiert seine Meldung an Lie Flotte. Die Augen der Männer auf unserem kleinen schwarzen Schiffchen blicken seither wie der Heller, und der Deutsche weiß, an ihnen liegt es nicht, daß der Gegner noch immer kiclunten schwimmt. Otto v. G o t t b e r g. am Dienstag, den öl. August 1915. —: Die kurz nach 8 Uhr beginnende Sitzung ist von 13 Stadtverordneten besucht- gm Rats fische wohnen ihr die Herren Bürgermeister Dr. Patz, Stadtr.tte Anger und SEncider bei In Erledigung der Tagesordnung wird l Kenntnis genommen a) von einer Mitteilung des Kgl. Bergamts Freiberg, wonach das B e r g b a u r e ch t an St. L a m p e r t u s von Herrn Schrift steller Hermann Otto in Dw eldorf (ein Sohn unsrer Stadt) erworben worden ist; b) von einem Gutachten des Herrn Sadt- taumeisters, ben. die im Hinblick aus die letz ten Hochwasserschäden gewünschte Schleuse an der Hinteren H o h e n Straße. Die Baukosten werden aus 7560 Mk. veranschlagt, von welcher Summe 6559 Mk. auf die Studi, der übrige Betrag auf die Anlieger entfallen würden Da die erforde lichcn Mittel aber jetzt nicht verfügbar sind, hat der Ausschuß beschlos sen, die vorhandenen Mängel durch Aushebung von Gräben zu beheben und die Schleusenher stellung bis zu günstigerer Zeit zu verschieben. Herm Stadtv. G r i « ß b a ch, der die Not wendigkeit jener Schleuse „att gewiesen hatte, erscheint es fraglich, ob mit dem ovrgeschlagenen Behelf das erreicht werde, was er gewünscht hatte. Z In der Angelegenheit des Erweiterungs baues der städtischen G a s a n st a l t halte die Kreitzbauptmannschast die Herbeiziehung einer gutachtlichen Aussprache darüber gewünscht, ob die sofortige. Ausführung des Baues aus Grün den der Betrie-ssicherheil nötig sei ob der Bau während der Kriegszeit überhaupt aussührbirr ist usw. Herr Direktor Weiskopf hat ein solches Gutachten erstattet. Nach Ansicht der Kreis- haupMannschaft müßte eis möglich sei», mich ohne ihre Mitwirkung zu einem übereinstimmen den Beschluß zu kommen. Der Rat hat sich nun- mehr grundsätzlich s r den Bau er'l rt, wünscht «b*, »«ß «ll» Arbeiten unterlessen w»-d«n, di. nicht unbedingten Einfluß ans die Betriebssicher heit ausüben. d) Die Beschlußfassung über die G e - schäftsordnung der Stadtverordne ten sollte bis nach denn Kriege ausgesetzt werden. Es liegt ein von Herrn Ratsa'seßor Dr. Dar- schan ausgearbeiteter Entwurf vor Herr Bür germeister Patz macht hierauf bezügliche Ver- ciMchungsuprschläge, die Anllalng finden, und so wird diese Vorlage dermalb demnächst verab- 'chiedtt werden können. e) Es wird mügeteilt, daß Herr Ratsasses sor Dr. D ar s ch a u, wie wir ickon melden konnten zum B ü r g e r m e i st e r der Gemeinde Brand-Erblsdorf ge wählt worden ist Herr Vorst L o h s e be merkt hierzu: So sehr wir uns über das Vo> wärtsstreben des Herrn Ratsassessors freuen und ihm hierzu die besten Wünsche mit aus den Weg geben, sp sebr bedauern wir sein Fort- gebenz er wird gewiß uns allen in angenehmer Erinnerung bleien Brand-Eroisdovf habe uns schon szt. den hier im stidäschen Verwaltungs dienst vorbereiteten Herrn Zwingenberger weg geholt, und jedenfalls haben die mit ihm ge machten guten Er ahrungcn den Ausschlag, bei ^er neuerlichen Wahl gegeben 2 Hinauskchitbu,»,; der StadiratS« und Stadtverordneten Wahlen um ein Jahr. Nach Vortrag aus den Akten beschließt man, die Wahlen in diesem Jahre austzusetzen. Aus dem Rate hätten die Herren Beck und Müller auszuscheiden. 3 Vierter Nachtrag zur Marktordnung. Die Mar wrdnung soll einen Nachsatz des Inhalts erhalten, daß Verkäufer von Kindes- Produkten aus dein Wochenmarkte vor 10 Uhr vor- ! mittags keine Waren an Zwischenhändler ab geben dürfen. Auch die Sätze für Feilhaltung von Schweine» und Ferkeln erfahren eine Aen- derung Herr Swdw. Gr i e g h a ch teilt hierzu mit, daß der Ausschuß auch die Einführung des Verkaufs na hsGewicht besprochen, dies» aber nicht bsschkoss»» hab», weil man flauste, daß dene Verkäufer dann unsern Markt melden wür den. Der Verkauf nach Gewillt biete aber dock) manchen Vorteil; vielleicht komme man später »ob einmal auf diese Angelegenheit zurück. i Auch Herr Vorst. L o h s e befürwortet ; diele Anregung, weil dann gewisse Täuschungen ausgeschlossen sind. Einstimmig wird die Vorlage genehmigt. 4. Bewilligung eines Beitrags für die Stiftung „Heimatdank". Der Rat hat beschlossen, 2000 Mk. zu Lasten des 1914er Sparkassen-Neingewinns ftw de» Hauptverein „Heimatdank" zu stiften. Das Kollegium stimmt dem einmütig zu. Herr Vorst. Lohse weist bei dieser Ge legenheit auf das durch das „Tageblatt" be kannt gewordene außerordentlich erfreuliche Er gebnis der gestrigen „Heimatdank"-Versamm- lung hin, das unsere Krieger draußen mit hoher Befriedigung erfüllen werde. 5. Erhöhung der Sätze für Arbeitslose und Bereitstellung weitererUnterstützungsmittel Der kürzlich gebildete Arbeitsloscn-Aus schuß hat die bisherigen Sätze aufgebessert, sodaß jetzt für eine einzelne Person 4,90 Mk., für ein Ehepaar 6,30 Mk., für ein Kind 1,40 Mk. gezahlt werden. 18 Mk. Wochenverdienst möchte die Grenze des Unterstützungsanspruchs darstellen. Bei einem Verdienst von 12 Mk. soll die Hälfte dieses Verdienstes, bis zu 18 Mk. zwei Drittel auf die Unterstützung ange rechnet werden. Bis Ende Juli sind für die Arbeitslosen-Unterstützung 48 000 Mk. aufge wendet worden. Es machen sich weitere Mit tel nötig, zu welchem Zwecke der Rat weitere 25 000 Mk. bewilligt hat. Die Deckungsfrage soll späterer Beratung Vorbehalten bleiben. Herr Stadtv. Grießbach stellt fest, daß nach Maßgabe der bisher verbrauchen Summe unsre Stadt in der Reihe der gleich großen Städte an erster Stelle stehe, nicht aber in Bezug auf die Höhe der Sätze. Wir hätten mit der Unterstützung zu zeitig angefangen, dann aber auch hätten bei uns sogar solch« Leute di« Unterstützung in Anspruch genom- men, die es eigentlich gar nicht nötig hatten; das sei an sich rücksichtslos, aber darunter dürften dann nicht die tatsächlich Bedürftigen leiden. Die heute vorgeschlagenen Sätze seien »och nicht ausreichend. Er bitte, sie u. a. so sestzusctzen, daß ein Ehepaar wöchentlich 7,70 Mk., ein Kind l,75 Mk. erhalte. Auch die Hungen Leute möchten besser bedacht werden, i die bei den Eltern wohnen und arbeitslos sind. Man habe in letzter Zeit recht zu kla ngen gehabt über das Verhalten der jungen j Leute an Sonntagen, und meine, daß sie mit «ihrem Einkommen nicht hauszuhalten verstän den ; es handle sich bei solchen, die hier ihr Geld vertun und sich dabei in gewissen Wirt schaften auffällig benehmen, meist um Orts fremde. Wo schlechtes Haushalten zu beobach ten sei, könne man ja auch Lebensmittel statt Geld als Unterstützung geben. Herr Vorst. Lohse meint, daß es sich zunächst um die vom Rat und Ausschuß ge- machten Vorschläge handle. Schon diese neuen Sätze würden bei den in Frage Kommenden viel Freude erregen. Er wies auch daraus hin, daß neben dieser Unterstützung ja noch viel Mildtätigkeit, von Vereinen, Arbeitgebern und Privaten geübt, emhcrgehc. Herr Stadtv. Grießbach wird seine Wünsche dem Ausschuß und dem Rat zur Berücksichl igung unterbreiten. Herr Bürgermeister Dr. Patz meint, daß die maßgebenden Stellen nicht dagegen sein würde», wenn da und dort in Einzelfällen die Sätze aufgebessert würden. Im Ausschuß sei bezüglich der Höhe der Unterstützungen Mee rane als Muster vorgchalten worden. Ihm wolle es aber scheinen, als zahle man dort nicht die bei uns gewährte Mietsunterstützung. In einzelnen Fällen sind wir vielleicht zu gut mütig gewesen, aber in der Hauptsache habe inan doch zahlen müssen, wo die Bedürftigkeit erwiesen war. Daraufhin werden die Unterstützungssätze einstimmig genehmigt und die Bereitstellung weiterer Mittel in Höh« von 25 000 Mk. be willigt.