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54 Jahrgang, ^lr 134. ve»«»«ge»ktr »kw»«rl. Mr «r«4< d«n t«i lailtch t»xi- S»»»< »». »«ui««, n»r «>mn«l> r.«0>lk. durch »u»i»«rlt,,L«». I.L> »». B«i rm»aU»«r Au- «leliu»« durch d>« v°ft »rt.I°«»»Ves>«II,«l»>. I>» d« Skiern o.» DrMd«n ». Umgrtu», »m r«>» >«rd«r Pi. -rslelirn >d«nd-»u». ,»d«n «>ch»l»en dt. »ul- wLrUiin »«p«I>er mit drr N»»^».»ii«,»t« iul«»m,n ,ua«ss,m. Nachdruck nur mild»»«« Nchrr Qurllrn.n,»»« I.Dr«»d. Nachr.1 tu- lalsi«. — Unxrlan,!« «:a»»Itr>»i« axrdrn «ich« auldawu^n. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: N » SNS8 » SttOI. Dienstag, 17. Mai 1910. 185V Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. ^ sseinsckmecker - l.oscc»< L c? »< ^vnc/»n/- Alioco/»cke ^doco/acke ^«-Tsfe/ 50^ tdoco/sc/s > e«cso M- 14 Sors Lao ^ vanss/'/' 2. S u. 5 dk. Anzetgen-Tarif Innihme »on ilntu« dlaungen di» na»«. > Ilchr, Sonnula» nur Marienlirad« « «an 11 dt» >/,I lldr r>» »>»>t»alug- »rundiei!« g» ft Süden) Sb Pi, R-»r>ch„n »u« krcsdrn Äi Pi : GrtchdN« An,e>,rn »u> der Prunüieu- Z«üe SaPf. i dt« ,we,ft>ali>,« L«U«».r»rNeite«PI — In Nummern nach «»»n-u »»irr»»,»»: die «mI»»lNie chrund» »eil« S0Pi..,ul Privat, seit« <0 PI., Kamillen. Nachrichten a Dreiden die Grundjell« 2SPi — Auswärtige Auftrag« nur gegen BarauSbe. »ahiung. — Jedes Be. kgdla« tdjte« U» Ps. Hauptgeschäfts steller Marirnftratze 38/40. Uter »ela tieim naoti lciinfttlaelaok. Vrua6»iitr«n Imtivlä»,«» »u»,tatt«o Will, W«ä, »iok an «II« kaum Kunst Vrssdsn-H.. Vio1ofi»s1i'»ös 5/?. ciariadtungsn flir «ädlitss,«, Viiisn, »«idtovi«,, iioisi«, »istsemänun^n — vr»u1»u««»Nung»n v. 2LIX> ». »n. ltdalgl. pr«u«. 8t»»tam»«t»III« i. Siid-r 80» «Ion»* mit Oolckmunckstüclc. . S>/2^. S S'/r^. Lx^PttNL OtßArstt« Oompsn^. »«I-Iln 8U. 7 Nchino — Vt-Gch»s1 — UMÜOO L. o. — feaakrnrt »v>., »»kQkotsplLl» 10. 6rnnt! t^rix VVeltLUSLkvUuog 8t. Isvlits 190^. W-W»—I— Ki^onirnLnLr HVtN,«Irr» m vrrsck. dlunckstrck SrUIsnt«. sskr spurt« l^suiisilsn n Kronlvuvlitorn, lireklsmpvn, rugismpsn. Ldsllnx L Orosnsr II. ss»rnrpr«cA»r SSS3 IlM Alvä.-Vor8eklvdvrtrav, prsis^okröllt, aus jilombivrtvr loovv, xiasolis Lllc. 3.30, dllc. 1.75, dlk. 1.— unä 50 kkss. Vsr8»llci uaok Lusvärtii. önisl. I-Iotspotiisks WM, 4 , Ve«r8«nt»r. WWW ortrge ^lesev. Mutmassliche Witterung: Würmer, heiter. In den Alpen ist rin T n u r i st aus Schönebeck an der Elbe 2l»> Meter tief abgrstüiz i. Roosevelt ist am Sonntag von Berlin a b g c r c i st und gestern in London cingetrofsen. Di° argentinische Negierung hat über die ganze Republik den Belagern ngszustand verhängt. Neuerte vrMmeläungen vom 16. Mai Stistungsscst des Lehr-Insantcrie«Bataill»»a Neues Palais. Da Stistungssest des Lehr-Insan- teric-Bataillons wurde heute vormittag hier in herge brachter Weise gefriert. Das Bataillon unter Oberst- lentnant v. Nex nahni mit der Fahne unter den alten Baumen an der Südseite des Palais vor dem Feldaltar im ostenc» Biereck Aufstellung. Der vos erschien um II Nhr. ?cr Kaiser begrnfstc das Bataillon mit einem „Bitten Morgen", das die Mannschaften kräftig erwiderten. Nach der Liturgie hielt der thannsonpfarrcr Oospredigci Schmidt eine Ansprache. Den Schluss machte das Nieder ländische Dankgcbet. Der Kaiser nahm hieraus einen Bvrbrtmarsch des Bataillons in gingen an der Garten seite des Palais ab und daraus eine «rohe Anzahl Mel. düngen entgegen. Inzwischen hatte das Bataillon die M- wehrc zusammengesetzt und Unter Ielten bei den Kow- milns an Tafeln Platz genommen, wo die Mannschaften gespeist wurden. Die Majestäten und die Fürstlichkeiten begaben sich gleichfalls nach den Komniiins hinüber. i°>sc- »eral ». Kessel brachte das Hurra aus den Kaiser ans, der Kaiser ein dreifaches Hurra ans die Armee, lti» zahl reiches Publikum wohnte aus der Mvpkc der Feier bei. Um 1 Uhr fand eine große Frühstückstasel im Muschel,aale des Neuen Palais statt. Zur Beisetzung König VduardS. London. Der König, die Königin, die Königin- Mutter, die Mitglieder des Königlichen Hauses, die Kaiserin-Mutter von Ruhland, der König und die Königin von Dänemark, sowie die anderen hier anwesen den Fürstlichkeiten wohnten gestern einem Trancr- gottesdienst im Thronsaalc des Buckingham- palastes bei. London. Die „Times" schreiben: „Bon allen frem- den Leidtragenden, die dem Leichenbegängnis des ver storbenen Königs beiwohnen werden, gebührt Kaiser Wilhelm der erste Platz, der auch in Zetten, in denen die Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutsch land am gespanntesten waren, niemals seine Popularität bei uns verloren hat. Gr gleicht unserem letzten Könige dartu, daß er stets die Interessen seines Landes und seine Pflichten gegenüber dem Bolkc allen persönlichen Nück sichten voransctztc, und die Achtung und die Bewunderung, welche die Deutschen neidlos dem Onkel zollten, werden in gleicher Weise dem Neffen durch die Engländer be wiesen. Den Kaiser begleitet sein Bruder Prinz Hein rich. der Seemann, dessen Liebe zu einem Berns, der in den Herzen der Engländer einen so hervorragenden Platz cinnimmt »nd den unser eigener König hat, allein schon ihm eine große Hochachtung in England sichern würde." Portsmouth. Wie von amtlicher Seite verlantct, wird die Marine in hervorragender Weise an der Be erdtgnng des Königs beteiligt sein. Poraussichtlich wer Leu 1IW Mann vo» den einzelnen Häfen an der Leichen scirr in London teilnehmen, während ein großes Kontin grnt von der Martne-Artillcric-Schule mit » höheren Oifizieren sich nach Windsor begeben wird. IM Matrosen bilden eine Marineehrcnwachc und nehmen den Sarg bei der Ankunft in Windsor in Empfang, andere IM ziehen den Sarg aus einer Marinclasettc ngch der St. Georgs kapelle. Paris. Der König der Hellenen ist he,:te vormittag hier etngetrofsen. Madrid. Der König ist nach London abgcreist. Bordeaux. Der K ü n i g v o n Sv a n i c n ist heute nachmittag hier ctngetrosscn. Die Weiterreise nach Ealais soll abends erfolgen. Lissabon. König Manuel ist heute „ach London abgercist. Bukarest. Prinz Ferdinand ist nach London obgereist, um den König bei d«n Leichcnfeierltchkeitcn in London zu vertreten. Rooscvelt. London. Rooscvelt ist mit seiner Familie und Lotd Dundonald, der im Aufträge de- Königs dem frühe ren Präsidenten bis Qneenborough cntgegeng,fahren war. hier elngetroffen. Zur Begrüßung hatten sich aus dem Bahnhof cingefunden der amerikanische Botschafter mit den Mitgliedern der Botschaft, der amerikanische Ge. neralkonsul. sowie zahlreiche Mitglieder der amerikani schen Kolonie. London. Roosevclt wurde heute vormittag vom König empfangen und verblieb fast eine Stunde in Marl- borongh House, besichtigte darauf den Buckingham Palast mit dem Botschafter Whitelam Neid und war auch in dem Zimmer, in dem der Sarg mit der Leiche des Königs aus gestellt lst. Lv. Berbandstag des Deutschen Techniker-Bcrbandcs. Stuttgart. IPriv.-Tel.I Am Sonnabend wurde hier der M. Berbandstag des Deutschen Tcchniker-Ber- bandes eröffnet. Bertrete» waren u. a. die Ministerien, die Stadt und die Zweite Kammer. Die Ziele des Ver bandes legte Schubert, Redakteur der „Deutschen Tcch- nikei-Ztg". dar. Daraus ergriss Pros. Wtlbrandt- lübingc» das Wort z» seinem Bortrag „Technik und Organisation". Dann beschäftigte sich der Berbandstag mit einzelne» Fragen der inneren Bermaltung, die zu einer Reorganisation des Berbandes führen sollen. Den Abend beschloß ein Festessen. Am Sonntag traten die Abgeordneten ans allen Teilen des Landes zusammen, um den Geschäftsbericht entgegenzunchmen. Die Mit- aliederzahl ist ans 26gestiegen. Das erste Referat er stattete Redakteur Schubert-Berlin über das Bcrbands- Progromm. Es fand einstimmig Annahme. Zur Reichs- veisichernngs-Ordnnng ivrqch Architekt Kausmann-Bcrltn ,">ur Frage der Pcnsions Versicherung wünscht der Ber bandstag in der von der Regierung geplanten Zusatzkassc diejenigen Forderungen der Privatangcstelltcn verwirk licht zu sehen, denen die Rcichsversicherungsordnung nicht gerecht wird, an erster Stelle die Fvrdernng der Beruis- invaliditat und weitergehcndc Hinterblicbcncn-Fürsorgc. Dir die Freizügigkeit und das Koalitivnsrecht der Ange stellten beeinträchtigenden privaten Wertpensionskassen kann der Berbandstag nicht als ausreichende Bcrsiche- riingseinrichknnnH«" anerkennen und lehnt daher deren Zulassung als Ersatzinststntc ab. Zum Beamtcnrecht sprach D>. GUntber-Rcrlin. Lenz-Dortmund referierte ÜLer die Arbeitszeit. Die Verhandlungen dauern fort. Berliner Flngivoche. Johannisthal. Bei den heutigen Flügen gewann de Enters, der die drei erforderlichen Runden in !> Minuten 15 Sekunden absolvierte, den Frühprcis. Zwei ter wurde Freu, der die drei Runden in st Minuten zu- rücklegte. Tie übrigen Versuche blieben ohne Resultat. Icanni n wurde bei dem Versuch, gegen den Wind anzn- lämpsen, heftig zu Boden geworfen, sein Apparat würde sehr beschädigt, er selber blieb unverletzt. Uebungssahvt des Deutsch-Oestcrrcichischen Freiwilligen Arrtomobilkorps. . Budapest. Etwa ^I> Mitglieder des deutschen »nd österreichijchcn Freiwilligen A n t o m o b i l k o r p s sind gestern hier cingetrofsen. Als erstes langte das Auto mobil des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg an, der von dem Vorstände des Vudapester Automobilklubs empfangen und von der Bevölkerung mit Eljenrnfen be- giüßl wurde. Nach einem Frühstück begaben sich die Teil nehmer an der Uebungsfalnt zum Rennen, wo bei strömen dem Rege» der KönigspreiS von tMÜUü Kronen gelaufen wurde. Dem Rennen wohnte Erzherzog Joses mit Ge mahlin und den zwei ältesten Söhnen bei. Heute begeben sich die Teilnehmer an der Fahrt teils nach Wien, teils über Odcrberg nach Deutschland. Marokko. London. Wie einem hiesigen Blatte ans Fes vom Ist. d. M. gemeldet wird, haben aufständische Stämme unter Führung Abdul Meliks, eines Sohnes von Abdul Kader, den Truppen des Sultans etwa lst Meilen östlich von FeS eine > chwere Niederlage bcigebracht. Der Sultan hat alle verfügbaren Truppen zur Verstärkung gesandt, ihre Zabl beträgt jedoch nur etwa ästst. Die Ansständischen han deln zugunsten des früheren Sultans Abdul Asis. A m st c g. lPriv.-Tcl.i Gestern normittag ist der Kaufmann Fritz Hcideckc aus Schönebeck a. d. Elbe bei der Besteigung des ObcralpstockS im Kanton Uri 2stt> Meter lies abgestürzt. Die Leiche wurde geborgen. M ünche n. Der Flieger Henri» Weiß aus Paris, der hier eine Reihe erfolgreicher Flüge gewacht hat, unter nahm gestern mit einem fremden Apparat einen Prvbc- siiig, stürzte jedoch aus einer Höhe von Ml Metern ab. Der Apparat wurde zerstört. Weiß selbst blieb unverletzt. Später versuchte er mit einem anderen Apparat zu fliegen, rannte aber gegen eine Barriere, wobei der Apparat be schädigt wurde. W i e ». In der Station Stefan«» bei Olmütz stießcn gestern abend zwei Lokomotiven zusammen. Die beiden Lokomotivführer und ein Stationsarbcitcr wurden schwer, die beiden Heizer und ein Bahnbeamtcr leicht ver letzt. Einer der Schwerverletzten ist heute seinen Ver letzungen erlegen. vertliclm un<> ZScdrirclir;. — Sc. Majestät der König besuchte an beiden Feier tagen den Gottesdienst in der Kapelle der Villa zu Wachwitz. An beiden Tagen fand bei Sr. Majestät Familien- und MarschallStasel statt. Heute vormittag lst Uhr 21 Minuten begibt sich die königliche Familie nach Schloß Stbyllenort, wo der Aufenthalt bis zum 2». d. MtS. währt. — Se. Majestät der König wird am 27. Juni, wie schon kurz erwähnt, Teile der AmtShauptmannschaft Meißen, die Stadt Nossen «sw, besuchen. Die erste Be grüßung des Königs wird in Zehren erfolgen. Von dvn aus geht die Fahrt nach Nimtitz in das Gehöft des Herrn Dittrich, dessen Pferdezucht der König kennen lernen will. Weiler werden besucht Rittergut Lcutewitz und Krögis. Die Reise soll dann nach Lommatzsch, Wcndischbora, De»! schenbvra, Dittmannsdorf, Reinsberg, Siebenlchn, Noiien gehen. In Nossen wird der -Monarch durch die königlichen und städtischen Behörden, Vereine, Innungen und Ve» tretcr der Nnchborgemeinden empfangen werden. Auch in eine Besichtigung der Puppentopssabril von Bnschow ». Vect und der Lederjnbrik von Paul Beck geplant. Ucber einen Beiiich des Seminars schweben zurzeit noch die Er örteriingen. — Herr Abgeordneter Merkel teilt gegenüber den offi ziellen und offiziösen Aeußerunge» der nationalliberalen Fraktion der „N. Vogtl. Ztg." mit, daß er an der von ilnn gegen verschiedene Dresdner Journalisten gemachten Aciißerung über die Gründe seines Austritts scsthalte. Er will nur ans der nationalliberalen Fraktion ausge- treie» sein, weil er den „Verfall der Fraktion" als liberaler Mann nicht mttmnchen wollte. Er habe nie gegen das Parteiprogramm gefehlt, sondern cs im Gegenteil stets hochgehaltcn. Persönliche Gründe liegen zu seinem Aus tritt nicht vor, was schon dadurch bewiesen werde, daß Abgeordneter Langhammer doch in der nationalliberalen Fraktion bleibt. Wenn er dem Genannten hätte nützen wollen, so märe doch sein Verbleiben in der Fraktion das Natürliche gewesen. Herr AbLcordncter Merkel wird noch eine Tarstcllung der Verhandlungen der Kom mission geben, -ic sich mit dem Fall Langhammer zu beschäftigen hatte. — Weitere Verlegung von Ratsgeschästsftelleu i« Las neue Rathaus. Heute übcrsiedcl» das RatSdirekto- rium, die S t a d t h a n p t k a n z l e i mit Eingangs- blircau und das städtische Personal- und Ar beitsamt ans dem Rathanic am Altmarkt in das neue Rathaus, und zwar: das Ratsdircktorium nach dem 2. Ober geschoß — Eingang Ringstraße lst —, die Stadthauptkanzlei nach dem 2. Obergeschoß, Zimmer 211 und 242 — EingiLig Ringstraße lst —, da« Eiiigangsbureaii nach dem Erdgeschoß, rechts, Zimmer > — Eingang Ringstraße IN — und das Personal- und Arbeitsamt «ach dem 2. Obergeschoß, Zim mer 2st2 bis 235 und 238 bis 240 — Eingang Schulgasie 1. — 5. Tagung der Konferenz von Religionslchreriuuen. Tic Konferenz, die gegenwärtig in Dresden ihre fünfte Tagung hält, ist vor 5 Jahren in Göttingen gegründet 'worden und zählt jetzt über 7stst Mitglieder. Sie will helfen, den Religionsunterricht auf biblischem, bekenntnis mäßigem Boden zu erhallen und ihn lebensvoll aiiszu gestalten. Zn diesem Zwecke sucht sie ihre Mitglieder im Glaubciislebeii und in der GlaubenSerkeniitiits zu stäi ten und zu fördern. Die Tagung begann gestern nach mittag .n,> Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche des Eliilichschen Gestists, bei dem Herr Oberkonsistorialrat 1>. DibelinS die Fcstpredigt hielt über TitnS 2: „Gesund im Glauben, gesund in der Liebe, gesund in der Geduld — eine gute Lehrerin". Abends non 7 Uhr an fand im großen VereinShanssgale eine interne Begrüßungsfeier statt, während der die Delegierten der einzelnen Orts gruppen Bericht über die Tätigkeit und Erfolge in der Heimat erstatteten. Ein gemeinsames Abendbrot vci einigte die Damen z»m Schluß. Die offiziellen Beratim gen und Vorträge beginnen heute vormittag ü Uhr im großen Vereinshaiiösaale. Die Konferenz ist öffentlich. Nicht nur Lehrer und Lehrerinnen, sonder» alle, welche die Frage des Religionsunterrichtes interessiert, sind als Besucher willkommen. Ans dem Programm stehen sol gende Vorträge: Dienstag, vorm, st Uhr: Der Glaube a» die Person Iein Eliristi iProfesior 1>- Tr. Ltangc-Greifs ivaldl: vorm. I1>^. Uhr: Ist die Religion des Spatjudev tums non Einfluß ans das Ehristushild deS Apostels Paulus? lFrl. Oberlehreri» M. Aust-Breslaus: 8>/^ Uhr abends: Lichtbilde» vortrag. Die ersten Mensche» lProicssor Di. Hoppe-.Hainbnrgi. Mittwoch, 18. Mai, st Uhr vorm.: Ans der Praxis des heutigen Religionsunterrichtes lFräu lein Oberlehrern, E. Gleiß Hamburgs: 12 Uhr: Religio sität »nd EhristiiSglaiibc lPfarrer Hilbcrt-DreSdcns. — Ansstcllung für Haus und Herd. Fra» P i i >, zcssin I v h a n n G c v > g besuchte am Psingstvorabeiid in Begleitung der Obcrliosincisterin Freifrau v. Finck die Ausstellung abermals »nd besichtigte eingehend dir Ab teiiilng der Blinde» und Taubstumme». Längere Zeit vcr weilte sie bei den Taiibstniiimbliiiden, mit denen sie durch die Lehrerin durch die Handdrncksprachc korrespondierte. Die Prinzessin erfreute die Blinde» »nd Taubstummen durch Verteilung vo« Geschenken. Der Besuch der Ans stellung war während des Festes ein äußerst zahlreicher. Heute mittag 1»l Uhr erfolgt mit behördlicher Gcnehmi gung eine Speisung von etwa 3stst Pfleglingen hiesiger städtischer Kinderciziehiingsanstallen, woran in erster Linie die Ura-Werke, Inh. Pani Kühne, n. a. beteiligt sind. Vertragsgemäß wird die Ausstellung heute abend ge schlossen. Im Park findet nachmittags und abends Konzert de» Kapelle des l77. Infanterie-Regiments statt. — Einen Ausruf an die Kriegsteilnehmer vvn 1870/71 erläßt die Vtreinigung zur Schmückung und fortdauernden Erhaltung der Kriegergräber nnd Denkmäler bei Metz. Es heißt darin: „Die »«vergeßlichen RuhmcStage des August, die alljährlich, im Anschluß a» die allgemeine Schmückung der Kriegergräber und Denkmäler des weiten Schlachtcngcsildcs um Metz, anf den blutgetränkten Fel dern vo» Gravelotte schlicht und pietätvoll begangen wer den. sollen diesmal in dem größeren Rahmen eines all» «ljUIUlll «pl»4jtsN II I>» ll»»»m W I! '«i» «!»!» n IUI«