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Port» Da« „Zschopau«» Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Beröffentlichung der amtlichen «elaniuumchungen der AmlShaupimannschajt Flöh^mw des ^wsums zu Zschopau behördlicherseitsbesttmmle Blatt Und enthält die amtlichen Bekanntmachungen deS Finanzamt«» Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. »; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 71L Zeitung Mr di« Ott«: «rumhermerSdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, WUischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, DittmanuSdors, Witzschdors, Scharsenstein, Schlößchen Porschendott U-. LI LH. Janus» 1938 19 b. Ial»«sans Bmbeil «ns smzWes ^«rpedobvvl BoWewWer lleberM innerhalb ber sranzäsischen GewW Ein bolschewistisches spanisches Flug- «eng griff innerhalb der französischen Hoheitsgewässer bei Cerbtzre den französischen Torpedobootszerstörer „La Poursuivante" mit Bomben an, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Das französische Nachrichtenbüro HavaS berichtet über den Zwischenfall aus Perpignan folgendes: Die beiden nationalspanischen Kreuzer „Canarias" und „Al- mirante Cervera" und zwei nationalspanische Torpedo- bootszerstörer kreuzten vor der Küste von Cerböre. Der französische Beobachtungsposten von Cerböre meldete außerdem acht sehr hoch fliegende Flugzeuge. Bei Eintritt der Dämmerung patroullierte innerhalb derfran. zöstschen Gewässer der französische Torpedoboots, -erstörer „La Poursuivante" etwa einen Kilometer von der Küste entfernt, während die Dier nationalspanischen Kriegs, schiffe abdampften. In diesem Augenblick erschien ein Flugzeug mit silbernen Farben und ließ über dem sran- zösischen Torpedobootszerstörer zwei Bomben fallen. Die eine Bombe fiel zweihundert Meter von dem Zerstörer entfernt ins Wasser, die andere schlug etwa dreihundert Meter von dem französischen Küstenbeobachtungsposten von Cerböre ins Wasser. Die nationalspanischen Kriegs, schiffe nebelten sich ein und verteidigten sich gegen drei andere Flugzeuge, die auf sie einen Angriff unternahmen, mit Maschinengewehr- und Geschützfeuer. Das französische Torpedoboot richtete sofort das Feuer seiner Luftabwehr- Maschinengewehre auf die rotspanischen Flugzeuge, die gleichzeitig auch von den an der Küste aufgestellten Flak batterien des 405. französischen Artillerieregiments unter Granatfeuer genommen wurden. Die rote Staffel, die so mit zwischen zwei Feuer geraten war, zerstreute sich. Ein Teil ihrer Maschinen floh in Richtung der Küste, ein anderer Teil aufs offene Meer. Der SpkW Wer ben SWMM Der Flug der Frönen Mach" Die drei Italienischen Bombenflug- trüge, von denen eins von dem ältesten Sohn deS Duce befehligt wird, find nach einem nur dreistündigen Aufenthalt in Dakar an der westafrikanischen Küste zum Flug über den Südatlantlschen Ozean nach Natal ge startet, von wo sie -um Ziel nach Rio d« Janeiro weiterfliegen werden. Die Meldung der Funkstation Dakar, wonach dis drei italienischen Transatlantik-Flugzeuge dort gan- programmgemäß gelandet seien, wurde in Rom mit großer Freude ausgenommen. Die Maschinen erschienen in geschlossener Formation über dem Landeplatz und lan deten ohne Zwischenfall. Wie die Piloten mitteilten, haben sie über der Sahara, in der Nähe der Oase Tim- mimun, einem heftigen Sandsturm ausweichen und einen Umweg von 200 Kilometer machen müssen, um Ihr erstes Ziel zu erreichen. Sie haben die dadurch auf SOO Kilometer verlängerte Strecke bei einer Fluggeschwin digkeit von durchschnittlich 420 Stundenkilometer in 1O^L Stunden Flugzeit zurückgelegt. Die bisherigen Leistungen der „grünen Mäuse" (Die drei italienischen Flugzeuge tragen als ge meinsames Zeichen drei grüne Mäuse auf den Tank aufgemalt. Es gibt nämlich ein altes römisches Sprich wort: „Zeige deinem Feinde grüne Mäuse", das einer Aufforderung gleichkam, in tollkühnem Mut Feindselig keiten zu Ende zu bringen) wurden von der italienischen Presse in ganzseitigen Berichten auf den ersten Seiten der Blätter gewürdigt. In den Zeitungen kommt die leidenschaftliche Anteilnahme zum Ausdruck, mit der alle Italiener das neue große italienische Fliegerunternehmen verfolgen. Die italienischen Flugzeuge, die man für den Sprung über den Südatlantik angesetzt hat, sind freitragende Tiefdecker, deren Flügel in einem Stück gearbeitet sind. Den Rumpf bildet rechteckiges, ver schweißtes Stahlrohrfachwerk, seine Oberseite ist sperr bolzbeplankt, der Nest trägt Stoffbespannung. Das Fahrgestell der Maschinen läßt sich während des Fluges nach rückwärts oben in die beiden seitlichen Motoren- gondeln einziehen, die seitlich des Rumpfes in der Vorderkante der Flügel eingebaut sind. Der dritte Motor ist in der Rumpfspitze angebracht. In den Flügeln der m Serienbau hergestellten Maschinen sind zwölf Kraft- toffbehälter mit einem Fassungsvermögen von inSge- ämt 3900 Liter eingebaut. Die Militärflugzeuge dieses Typs können eine Bombenlast von etwa 2000 Kilogramm tragen, die Verkehrsflugzeuge sind für zwölf Passagiere eingerichtet. Oie zweite Etappe erreicht Das italienische TranSozean-Geschwader hat auf der zweiten Etappe seines Brastlienfluges Dienstag gegen 16.30 Uhr die brasilianische Insel Fernando Noronha passiert und direkten Kurs auf Rio de Janeiro genommen. Lieber dem Festland Brasiliens Das italienische Transozean-Fluggeschwader passierte gegen 17 Uhr Recife (Pernambuco). Ein Flugzeug der „Grünen Mäuse" jedoch, das von Kapitän Moscatelli ge steuert wird, mußte in Natal wegen einer Motorenstörung landen. Dank für Einsatzbereitschaft Reichsminister Dr. Goebbels an Gründgens Reichsminister Dr. G o e b b e l s hat an den General intendanten Gründgens folgendes Telegramm gesandt: „Aus Anlaß der ersten Gastspielreise der Staatlichen Schauspiele danke ich Ihnen und allen Mitwtrkenden herz lichst für ihre Einsatzbereitschaft. Ich bin überzeugt, daß Ihre Gastspiele überall, wo sie stattfinden, Begeisterung auslösen und ein unvergeßliches Erlebnis für alle Teil nehmer sein werden." Vom Flug Rom—Rio. Der älteste Sohn Leutnant Bruno Mitter von links), mit Mannschaft vor dem «ach Rio de Janeiro, der Maschine sieht drei Mäuse, die als man am Flugzeug ange- -rächt sind. Ganz Italien verfolgt mtt größter Svan- «una den Südatlantikflug Ker drei italienischen Fl««- Esj^d^Preß-Wag-». Der lebende LeiAm Zur 100. Genfer Tagung. In London und Paris hat man jetzt seine Sorgen, Es dreht sich um die Jubiläumstagung der Genfer Entente. Dieser sogenannte „Friedensbund" tritt näm lich jetzt zum 100. Male zusammen. Solche Gelegenheit benutzt man immer gerne, um eine große Feier daraus, zu machen, bei der man Festreden auf den Jubilar halten, seine Verdienste loben und sein Wirken Preisen kann. Nun ist das aber mit Genf so eine dumme Sache. Es ist schwer, eine Festsitzung zu veranstalten und Lobreden zu halten, wenn nichts zu loben ist, und der Jubilar iu den letzten Zügen liegt. Von Tagung zu Tagung quält sich die Genfer Entente, wird immer schwächer und schwächer und zeigt nur noch wenig Freude am Dasein. Die Paten eltern aber wollen das Kind nicht sterben lassen, sondern halten es noch künstlich am Leben, weil es ihnen zu schrecklich ist, es zu verlieren. Da haben nun die Minister in London beraten, wie man die 100. Genfer Tagung gebührend begehen kann, ohne dem Sterbenden allzuviel Anstrengungen zuzu- muten. Und in Paris haben die Verantwortlichen aller lei Vorbereitungen getroffen, um dem Todeskandidaten neues Leben einzuhauchen. Am liebsten würden ja dir Pariser Paten sehen, wenn eine gemeinsame englisch französische Erklärung zustande käme, die sehr nachdrück lich betont, daß Genf Genf bleibt und seine weltumspanf ncnde Bedeutung nicht verlieren darf. Aber in solchen Sachen ist man in London doch vorsichtig. Bei aller Freundschaft mit Frankreich möchte man sich nicht allzu sehr festlegen. Wenn man nun schon zum Konkursver walter der Genfer Masse bestimmt ist, dann will man möglichst anständig aus der Affäre herauskommen. Zu nächst also hat das englische Kabinett deutlich abgewinkt und in Paris zu verstehen gegeben, daß wenig Neigung zu der gemeinsamen Erklärung besteht. Außerdem schmeckt London der Versuch der Ueberdemokraten, aus der Genfer Liga ein Instrument zur Bekämpfung der nichtdemokratischen Staaten machen zu wollen, denn doch zu bitter. Lieber würde man schon sehen, wenn Genf etwa die Basis für eine weltwirtschaftliche Konferenz ab gäbe, durch die man die wirtschaftlichen Spannungen mildern könnte. Aber auch das sind spätere Sorgen. Zunächst einmal ist es den Londoner und Pariser Konkursverwaltern etwas unbehaglich, wenn sie an die Fragen denken, die in Gens aufgeworfen werden. Da liegen jüdische Eingaben gegen die neue rumänische Ge setzgebung vor, da ist die China-Frage, da ist weiter immer noch die Anerkennung des römischen Imperiums, und schließlich fordert noch die Schweiz die internationale Anerkennung ihrer Neutralität, die sie vor dem Kriege genossen hat. Schwere Klippen, die zu umschiffen das Geschick gau- erprobter Steuermänner fordert. Ob Herr Eden, Herr Chautemps und Herr Delbos diese Befähigung haben, das möchten wir fast bezweifeln. Jedenfalls möchten wir nicht in ihrer Haut sitzen und können uns vorstellen, daß sie froh wären, wenn diese Jubiläumssitzung in Genf schon hinter ihnen läge. Aber so ist das, wenn man Ge bilde künstlich am Leben erhält, obwohl sie den Todes keim schon in sich haben. Die Genfer Liga, die längst den Anspruch, „Völkerbund" zu heißen, verspielt hat, ist seit Jahr und Tag nicht mehr lebensfähig. Mit jedem neuen Unternehmen hat sich Genf um seinen eigenen Ruf gebracht. Ungeschicklichkeit auf Ungeschicklichkeit gehäuft haben das Vertrauen der Staaten zu Gens er schüttert. Den Frieden wollte man hüten in Genf und hat doch nicht vermeiden können, daß in Spanten die Bolschewisten den Feldzug gegen Europa ansetzlcn, hat den Konflikt in China nicht aushaltcn können und i ist selbst bei den kleinsten Fragen an der Entschluß lost gkeit gescheitert oder- in den Aktenbergen ver sunken. " Den Todes st oß aber gab sich Genf selbst damit» daß es den bolschewistischen Häuptlingen die Bühne frei-, gab. Es ist die größte Groteske der Weltgeschichte, daß« der Bolschewismus, der die Weltrevolution ans seins Fahne geschrieben hat, seine Agenten nach Genf schicken konnte, damit sie dort ihre Wühlarbeit im großen ans» nahmen. Die „Demokratien", die in Genf ihren Rück halt suchten, nahmen die Verkünder der Weltrevolution mit offenen Armen auf, gaben ihnen Gelegenheit zu gro ßen Auftritten und bereiteten ihnen das Feld. In Mos«, kau erkannte man die große Gelegenheit sehr schnell, und so tarnten sich die Moskauer Vertreter für Genf demokra tisch und hatten leichtes Spiel. Daß sich Staaten wie Deutschland, Italien und'! Japan angesichts dieser Entwicklung in Gens schaudernd/ abwandten und die Hüter der Demokratie unter sich» ließen, darf niemand wundernehmen. Schließlich ist dE Genfer Spiel zu gefährlich, als daß man sich daraus eln-s ließe, um sich in internationalen Fäden zu verheddern«: Außerdem wurde die Genfer Einrichtung immer feind-f kicher gegen die autoritativen Staaten eingestellt. Disj Folge der Genfer Politik bekommen jeyt die zu spüren,,, die den Genfer Bund mit allen Mitteln am Leben hielten und ihn als Trumpf ausspielten bei allen tntM,' nationalen Problemen. ,