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K VK8PKN in llvi- Kreurkii-ollk. Dresden, Sonnabend, den 12. dannar 1Y01, nacbni. 2 Dbr. I Orqelvorspiel. 2. Joliannes tsccnrd (l553—ION): Sechsstimmige Motette. Maria wallt zum Heiligthum und bringt ihr Kiudlein dar. Das schaut der greise Simeon, wie ihm verheißen war. Da nimmt er Jesnm in den Arm und singt im Geiste froh: „Nun sahr ich hin mit Freud', dich, Heiland sah' ich heut', du Trost von Israel, das Licht, das Licht der Welt". „Nun hat mein Auge wohl erkannt, dn seist der Welt Heiland, ein Licht, welches die Heiden soll erleuchten überall, den Gott bereitet hat aus lauter, lauter Gnad', daß er die Ehr' und Preis Israels heiß'." 3. Bruch: -NlaZio sD-dar) aus dem 3. Eouecrt sür Violine (op. 58), gespielt von Fräulein Juanita Brockmann. 4. (tzemcindc: Gesangbuch Nr. 337, I. Wie schon leuchtet der Morgenstern, voll Gnad' und Wahrheit von dem Herrn, aus Juda amgegangeu! Du Davids Sohn aus Jakobs Stamm, mein König und mein Bräutigam, du hast mein Herz umsaugen, lieblich, sreundlich, schon und prächtig, groß und mächtig, reich an Gaben, über alles hoch erhaben. Borlesun l,. 5. rvruuz Listt: Offertorium ans der ungarische» Krvuuugsmesse für Violine, bearbeitet vom Componisten, gespielt von Frl. Juanita Brock manu. 6. (H. A Homilins: UaAnilmat <Nr. IV,) Motette in 7 Sätzen. ZlaAniüoat anima mea Dominum, ot exnltavit Spiritus meus in Doo, salutari moo: guia respoxit Iiumili- tatsm aneillak suao: eeek onim ex boo keatani me dieont omnos Zone- ratiouks. tzuia leoit mibi nn>cr»a, gui potkns ost, et sanetum nomen chus. Dt niiserieordia chus a proAknik in proAkuikS timkntibns kum. Deoit potkntiam in braollio suo, dispersit 8upkrbo8 msntk ooräi8 8ui. Dsposuit potkntks de 8kdk kt exal- tavit llumiles. Dsurikntes implevit boni8, kt divites dimisit inanes. 8u8kkpit Israel, puernm suum, rooordatns misericrordiae snae. 81out loeutus est ad patres nostros, ^braliam kt somini ejus in saeeula. dloria I'atri kt Dilio kt 8piritui sanoto. 8iout srat in prineipio kt nunc kt skmper et in saseula sasonloruw. ^.men. Meine Seele erhebe den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen; siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir gethan, der da mächtig ist, und dess' Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei Denen, die ihn fürchten. Er übet Gewalt niit seinem Arm und zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stoßet die Gewaltigen vom Stuhl und erhebet die Niedrigen. Die Hung rigen füllet er mit Gütern und läßt die Reichen leer. Er gedenket der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel aus. Wie er geredet hat unfern Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste. Wie im Anfänge, so jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen.