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7?^ -ui», SV. Der Rat de» Stadt. Schwarzenberg, am iS. Februur 1914. ib Angabe« Schneeberg, den 20. Februar 1914. Schneeberg, den 20. Februar 1914. - W Grün stur «bs- Dr. H'ck scher (vp. >« in schwaband« R»ch»«va«sa a, Umzüge, bunt illulir. ch äu»wärtt ansettigung. »ON»ada^ r «oko ükr. «I asospr eck i. k Der Kirch-Uvorftaud. Oberpfarrer Thoma» 8. Bors. rg. ^mt m Berkas ider, Schönheit Haftung e. Der Kommissar. Or. Quack, Bürgermeister. Abg. Dr. Heckscher (Sp): Man sagt immer, mit sollt«« in schwaband« Rachttvirfahr«» nicht rtnaritfin. Rnn, LK' L Nachdem da» von Frau Caroline Bertha verw. Kunzmann geb. Hahn hier der Kirche zu Schneeberg zur Unterstützung von drei frommen bedürftigen Witwen testamentarisch vermachte Legat in Höhe von Eintausend (1000) Mark durch daran Erben zur Auszahlung gekommen tst, ruien wir der helmgegangenen Erblasserin für die der Kirche und ihren Armen bezeugte Lieb« andurch herzlich Dank in di« Ewigkeit nach. tton Bassermann, «tgung»ns " «Ut t« kühl » .Laden», uesokorti^, toovr 1870, U>»8 Leon »ob»« fetz' »lchnrnnN- cdein «In, ««dddntd Scb-la» del mf! ne« knöpfe enständ! ilo, Kat, Gebe«. aisin. »rnn, Id Wir noch dH» »Sitzt SQSL» !k.!!. ZmtbM, Ut A. Itdkllllk »g, Uche Au «en Hau! n Lehrge enbau, 267. teilten sei eine Angelegenheit, die all, anständigen Menschen angeht, ohne Unterschied der Partei und der Gesinnung. Bereit» 1912 habe er sich «n einer Eingabe an den preu- bischen Justizmtntster gewandt. Dieser habe sich auf da» damals schwebende Gericht verfahren berufen, ober hiniu» gefügt, dab die Angelegenheit mit aller Sorgfalt geprüft und nachgeprüft worden sei. Dem letzten Satz« kann der Redner nicht zustiMmen. Die Verurteilung sei unbegreif lich, da überhaupt kein Mord nachgewiesen sei. Das Material sei überzeugend genug, um die Wiederaufnahme herbeizUführen. Der Fall gebe auch Anlaß genug, vor den Auswüchsen der Detektivinstitute und de» Vigilantentum» zu warnen. An Mem Falle soll Kommissar v. Tresckow U von einer Dame mit der Kon struktion eine» Gattenmorde- beauftragt gewesen sein und dafür 125000 M. Honorar erhalten habe». An Berlin' besteye ein Bureau zur Konstruktion von Ehe brüche«. Auch Kommissat v> Trercko« soll einmal «ine« Ehebruch dadurch herbeigeführt haben, daß er den betreffenden Herr« ln ein Nachtlokal schleppte, ihm schn ere Weine vorstgen ließ und dann di« Situation schuf, die den Anlai zur Sh<schetd««g»tl»g« bieten tonnte. Hoffentlich komme di« Wahrheit und Gerechtigkeit -um Stege- Hau» mit Ausnahme von zwei Herren nahm Stellung und stimmte dem Gesetzentwürfe zu, den wir für notwendig hielten. Der Fall Hamm ist eine ernste Anklage gegen das polizeiliche Kriminalverfahren. Der Staatssekretär ist im Unrecht, wenn er un» da» Recht abspricht, die Frage hier zu behände n. Der Reichstag kann hier keine B«» schlösse fasten, aber er hat die Pflicht, darauf btn-moeisen, daß die Reform des Wiederaufnahmeverfahren- dringlich ist. Abg. Schultz (Rp). Wir sollten nicht in der Weise in ein Gerichtsverfahren Eingreifen, wie e» der erst« Red ner tat. Da» betone ich zugleich namen» der Konservativen. Der erste Redner ging soweit, nicht nur die Unschuld der Verurteilten zu behaupten, sonder,, sogar einen andern d«» Morde» zu beschuldigen. Durch ein solche» Vorgehen wird die Unabhängigkeit der Richter bedroht. Die Richter in Elberfeld sollen sich nicht um die Leute und um die Preß» stürm« kümmern, sondern sich allein leiten lasten von dem höchste» Richter, ihrem Ge wisse«. Der Plan über die Herstellung einer unterirdischen Telegraphen- linie in Aue (Erzgeb.) liegt bei dem Postamt in Aue (Erzgeb.) auf die Daüer von 4 Wochen öffentlich au». Chemnitz, 13. Februar 1914. Kaiserliche Ober-Postdirektton. - Der Plan über die Herstellung einer unterirdischen Telegraphen» linie von Schneeberg nach Oberschlema liegt bet den Postämtern in Schneeberg» Neustädtei und Oberschlema auf die Dauer von 4 Wochen öffentlich aus. Chemnitz, 16. Februar 1914. Kaiserliche Ober Postdirpktto«. ckn ' altbekannte« « ue, Ilbertstr. Ist üm-Atelikk Damit war dtes« Angelegenheit erledigt. De Resosu» di« «inen Vesetzentwutf zur veschl < u» d vtr«tnh«ttltchu»g d«, »tchttza b««t, .wind« atMP, M Resolution rstraße N >en ihrer, Großkrof ist, solM irkommen Justiz- und Marineetat vor dem Reichstage. Bevor der Reichstag am gestrigen Donnerstag zur Be ratung des Marineetats übergehen konnte, hatte er sich noch geraume Zeit mit dem Justiz etat zu beschäftigen, wobei der mehrfach erwähnte Fall der Witwe Hamm in Flandersbach einer eingehenden Erörterung unterzogen wurde. Zunächst begründete Abg. Dittmann (Soz.) das Ver langen nach einem Wiederaufnahmeverfahren unter scharfen Angriffen auf den Kriminalkommissar v. TreSckow, der den Mordverdacht auf die Frau gelenkt hatte. Treskow habe sich ein Amt als Kriminalkommissar durch falsche Angaben er- chlichen. Jetzt sei er Privatdetektiv und seine Spezialität el die Fabrikation von Ehebrüchen, da» Ausleihen von Lieb- jabern und Liebhaberinnen, die solche Ehebrüche veranlassen. Gegen den übel beleumdeten Gelegenheitsarbeiter Jmkame, der in der Mordnacht im Hause war, hätten sich inzwischen die schwersten Verdachtsmomente ergeben. An seiner Schuld könne nach den bekannt gewordenen Tatsachen kaum noch ein Zweifel bestehen. Trotzvem sträube sich oie Elberfelder Ge richtsbehörde noch immer gegen «in Wiederaufnahmeverfahren mit einer Voreingenommenheit und Befangenheit, die wü passive Resist.nz auSsehe. Au» der einmütigen Haltung de» Reichstags werde der Staatssekretär ein« Handhabe gewinnen, der Sache de» Recht» -um Sieg« zu verhelfen. «ö»Dr. Pf-tf ' bniws»ah»Mwf«jk«t tt» vAi»' H«tk»sr»unü Seh'widmA, Johanngeorgenstadt. SMMttllW teil. Nachdem die Austragung der Gemeindeanlagenzettel auf da» Jähr 4-14 been digt tst, werden alle diejenigen BettragSpfltchtige«, welche einen solch«« »icht erhalt«« haben, aufgefordert, sich bi- zum 28. Februar 1V14, / zum Zwecke ihrer.Nachschätzung in der Statukasse zu melden! " Wer im Lauf« des Steuerjahres beitragspflichtig wird, hat die» bin««« 3 Noch»« nach dem Eintritte de» die Beitrag-Pflicht begründenden Verhältnisses dem ytaMakit anzuzetgen und die zur Feststellung der Einkommen- erforderlichen Angaben zu mache«. Der am 1«. Februar 1914 füllig gewesene 1. Termin Gemeinde» anlagen ist bi- znm 28. Febrnar 1914 an die Stadtkasfe abzuführen. Beim Säumigen beginnt nach Ablauf dieser Frist da» Mahn- bezw. Z««g»- beitreibung-verfahren. Johanngeorgenstadt, am 19. Februar 1914. DerStadtrat. Rosen selb, Bürgermeister. Der Blechwarenfabrtkant Herr Karl Heinrich Hermann Metz t« Beierfeld beabsichtigt, die Tage-, Wirtschaft»- und Spülaboltwässer dr» Wohnhau-neubaue- auf Flurstück 51 des Flurbuch» für Beierfeld dem Beterfelder Dorfbache tuzuführea. Die Abwässer durchlaufen vor der Einführung eine biologische Kläranlage. (88 23, 33 de» Wassergrsetze».) Di« Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme au». Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bet der König lichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg anzubrtngen. Di« Beteiligten, die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren da» Recht zum Widerspruch gegen die von d«r Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen prtvatrrchtltche« Titeln ruhenden Einwendungen werden durch den Fristablauf nicht au»geschlossen. Nr. 273 a Die Königlich- Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 18. Februar 1914. Frau Marie verehel. Studienrat Richter in Chemnitz und die Hermann Günther'schen Erben in Nieberfchlema beabsichtigen, den Aufsatz auf ihrem Wehre im Schlemabache zwischen den Flurstücken Nr. 136 a und 6 des Flurbuch- für Nieder» schlema in der Weise wagerecht zu lege«, daß di« Oberkante de» Aufsatzes 4 om unter den Malpfahl zu liegen kommt. (88 16, Lb der Reich-gewerbeordnung, 23, 33 des WaffergeseyeS.) Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei der Königlichen AmtShauvtmannschast Schwarzenberg anzubringen. Die Beteiligten, die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren oaS Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzu nehmende Regelung. Die auf besonderen privatrechtlichen Titeln ruhenden Einwendungen werden durch den Fristablauf nicht ausgeschlossen. Nr. 39 b " Die König!. Amtshauptmannfchaft Schwarzenberg, am 18. Februar 1914. Sonnabend, de» 21. d. Mts. Vorm. */, 12 Uhr sollen in Aue mehrere Grabsteine und Grabeinfasfunge» gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Bieter sammeln sich in Zimmermanns Restanratio» (Schwarzenbergerstr.). Aue, am 19. Febr. 1914. Der Gerichtsvollzieher -es Kgl. Amtsgerichts. Die auf Sonnabend, den 21. Februar 1914 in Raschau anberaumte Versteigerung findet nicht statt. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, d 19. Febr. 1914. Zwangsinnung der Barbiere, Friseure und Perückenmacher zu Schneeberg und Umgegend betr. Nachdem die Abstimmung über die Errichtung der ZwangSlnnung für sämtliche Gewerbetreibende des Barbier-, Friseur- und Perückenmachergewerbes einschließlich de» Damen- und Theaterfrisierens zu Schneeberg für den Bezirk de» Amtsgericht» Schnee berg. d. i. für die Orte Schneeberg, Neustädtel, Ober'chlema, Niederschlema, Grie'bach, Lindenau, Zsiorlau, Albernau, BurkkardtSgrün, Neudörfel und die selbständigen Guts bezirke Schindlers-Blau» Farbenwerk zu Albernau und Blaufarbenwerk Oberschlema, nach der Bekanntmachung vom 3. Februar 1914 (Erzgeb. VoltSsreund vom 6. Februar 1914 Hr 3 ) beendet ist, liegt die über die abgegebenen Erklärungen aufgestellte Liste zur Einsicht und Erhebung etwaiger Widersprüche der Beteiligten während 2 Wochen, vo» dieser Bekanntmachung abgerechnet, aus. Nach Ablauf dieser Frist angebrachte Widersprüche bleiben unberücksichtigt. WeMslksfirunö. N Tageblatt un- MntLblatl W -W"' für Lis kal.un- ÄSdAchsnZeMm in Ms.GMHam.Lackn8MWha »gMMsM.<Lsßmtz.ÄouLMsl.<Zchnesbsrg.SchM bwMMichltz Zwangs-Innung für das Glasergewerbe im Bezirk der Amtshauptmannschast Schwarzenberg (Sitz Atts). DI« List« üb«r die Abstimmung für oder gegen dl« Errichtung einer ZnnmgS- tnnung für da» Glasergewerbr im Bezirke der Amtshauptmannschast Schwarzenberg mit dem Ditze tn Aue liegt vom 21. diese» Monats ab 2 Wochen lang in meine« Dlenstzimmer (Gtadthau» Aue) während der Dtenststunden zur Sinsichtnahme und Erhebung etwaiger Widersprüche der Betetllgte« öffentlich au». Widersprüche, die erst nach Ablauf dieser Frist angebracht werde«, könne« nicht berücksichtigt werden. Aue, am 19. Februar 1914. D e r K o m m i f f « r. Hofma » «, Bürgermeister. - f Der bisherige Htlf-expevient Herr Äartt» E^ch Göpelt hier tst für da» Amt de» Stadtkaff«» koutrolleurS gewählt und in Pflicht genommen ward««. gen jung« Vitim iche« «ntc Schneeberg «re« her, hneeberg. Ihrung vsi rn Fubm 11vn