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Wopauer« Tageblatt und Anzeiger MlLÄNi Da« Zschopau« die « mm breit« von den der Am> Da« Zewmg für die Orte: LnmchermerSdors, Waldkirch«», Bbrnichen, Hohudorf, Wiltschthal. Weißbach, DM-rSdors, Sornas, DUtoranuSdorf, Mtzschdorf, ScharftssteiM, EchlSßche» vorschardari l.ioRM.Zllst werde» issns.l sowievo» allen! und deS lirokontor n«. ros Vonnairwnd, dm» 8. 1088 10S. Henlein nntmWe den Wer Auf Wunsch Lord Runcimans Der Führer empfing am Freitag auf dem Obersalz- oerg den Führer der Sudetcndcutschen, Konrad Henlein, der ihm auf Wunsch Lord Runcimans einen Einblick in den Stand der Verhandlungen mit der Prager Regierung -eben sollte. Der Führer nahm die Aufklärungen mit Interesse mir Kenntnis. Es ergab sich dabei eine vollkommene Uebereinstimmung in der Beurteilung der Lage. Konrad Henlein, der noch am Mittagstisch des Füh rers teilnahm, verließ am Freitagnachmittag den Berghos. Sdp.-Abgeordnete bei Benesch Der tschecho-slowakische Staatspräsident, Dr. Be. ne sch, empfing den sudetendeutschen Abgeordneten Kundt und das Mitglied des Fübrungsrates der Su detendeutschen Partei Dr. Sebekowski. In politischen Kreisen. Prags nimmt man an, daß die beiden sudetendeutschen Parteivertreter den Präsidenten - über die am Donnerstag im Politischen Parteiausschuß gefaßten Beschlüsse unterrichtet haben. Am Freitagnach- mittag trat die Parlamentsfraktion der Sudetendeuschen Partei zu einer Beratung zusammen. * . Ler neue italienische Gesandte in Prag, Francesco Fransoni, stattete seinen Antrittsbesuch beim tschecho-slo- Vakischen Staatspräsidenten, Dr. Benesch, ab. Nach Presse meldungen hat die italienische Gesandtschaft in Prag beim Außenministerium gegen die Schreibweise eines Prager deutschgeschriebcnen jüdischen Blattes Einspruch erhoben. Kn dem betreffenden Artikel wurde die Aufrichtigkeit des -Verhältnisses Italiens zu Deutschland angezweifelt. Der proteflschrltt der ttallenischen Gesandtschaft In Prag Hierzu erfährt man weiter aus Prag: Der jüdisch-marxistische „Prager Mittag" hat sich Mit einer geradezu schamlosen Verleumdung der natio- Hajen Ehre Italiens erneut in die Front der tschechischen Hetzer und Provokateure gestellt. So kümmerlich dieses dummdreiste Unterfangen auch sein mag, mit Hilse von Druckerschwärze einen Keil zwischen Deutschland und Italien zu treiben, so kann doch ein derartig unverschämter Versuch übelster Brunnenvergistung nicht scharf genug ge- brandmarkt werden. Der neue italienische Gesandte in Prag, FranceSco Fransoni, hat unmittelbar nach Bekanntwerden dieser ungeheuerlichen, beleidigenden Ver leumdung namens seiner Regierung Protest beim tschecho slowakischen Außenministerium erhoben. Empörung in Italien Die gesamte italienische Presse nimmt mit flammender Empörung von den Sudeleien des jüdischen Leitartiklers des „Prager Mittag" Kenntnis, die mit un mißverständlicher Schärfe zurückgewiesen werden. Es wird übereinstimmend darauf htngewiesen, daß die italienische Nation unter keinen Umständen gewillt ist, derartige Machenschaften zu dulden. * Die tschechische Hetzkampagne kennt offenbar über haupt keine Grenzen mehr. Nicht genug damit, daß man durch wüste Schmähungen gegen Konrad Henlein und die Sudetendeutschen der Unruhe im Lande und auch außer halb der Grenzen täglich neue Nahrung gibt, die Ehre der deutschen Wehrmacht in den Schmutz tritt und die euro päische Oeffentlichkeit fortwährend gegen daS Deutschtum aufzuhetzen sich bemüht, macht man jetzt auch noch den Ver such, das deutsch-italienische Freundschaftsverhältnis zu trüben. Ein aussichtSlosesBemühen allerdings, das ebenso lächerlich wie kindisch anmutet! Jüdische Schmierfinken dieser Sorte wären die letzten, die das zu wege brächten. Dennoch ist es hoch an der Zeit, daß sich die Prager Regierung schon im Interesse ihres eigenen Ansehens endlich zu Taten aufrafft, um derartigen Un ruhestiftern, die immer dreistere Lügen in die Welt setzen, das unsaubere Handwerk zu legen. jeder SW auf -Me« ZMMk Leben deutscher Bemter au -er Achecheugreuze -auerud iu Gefahr , Auf dem Wege vom Aschberg zum sogenanuten Eisen- Mein in unmittelbarer Nähe der deutsch-tschecho-slowaki- Ichen Grenze ereignete sich ein Vorfall, der fast aufs Haar der am 31. August gemeldeten Freveltat gleicht, bei der tschechische Uniformierte an d;r Grenze bei Oelsen auf eine deutsche Aollwache schossen. Auf dem Grenzweg versah der Bollasflstent Rudolph aus Mühlleiten den Streifen dienst. Plötzlich wurde auS dem Walde von der tschechi schen Seite aus ein Schutz abgegeben. Die Kugel flog dicht an dem Beamten vorüber. Der Schuß war sowohl von anderen in der Nähe diensttuenden Beamten wie auch von KdF.-Urlaubcrn und Ausflitglern, Vie sich auf dem viel begangenen Waldweg von Sachsenberg-Georgenthal nach Mühlleiten befanden, gehört worden. Kurz nachdem der Schuß gefallen war, wurden im Wald zwei tschechische Grenzbe amte beobachtet, die sich entfernten. Nach Lage der Dinge kann der Schuß nur von einem dieser Beamten abgegeben worden sein. Die Ermittlungen wurden vom Leiter des Bezirks zollkommissariats Klingenihal sofort an Ort und Stelle ausgenommen. Wie die Ermittlungen ergeben haben, steht einwandfrei fest, daß von tschechischer Seite aus über die Grenze herübergeschossen worden ist. Nach Aus- läge des Zollassistenten Rudolph ist die Kugel in nächster Nähe an ihm vorbeigeflogen. Da der Weg, auf dem sich der Beamte befand, durch Hochwald führt, konnte er den Schützen zunächst nicht sehen. Doch ist mit'Sicherheit an zunehmen, daß der Täter einer der kurz darauf auftauchcn- den tschechischen Beamten war. Im Aschberg-Gebiet war ein lebhafter Streifendienst der tschechischen Grenzbeamien zu beobachten. Die Tatsache und der Umstand, daß die Kugel dicht an dem deutschen Beamten vorbeiflog, läßt keinen Zweifel daran, daß von den tschechischen Unifor mierten absichtlich auf den deutschen Beamren ge schossen worden ist. Oie achi Karlsbader Forderungen Einmütige Haltung der Sudetendeutschen DaS Presseamt der Sudetendeutschen Bartet teilt mit: Unter Teilnahme de» Stellvertreters Konrad Henleins, Abg. Frank, sowie von Hauptleitern, Kreisleitern und Landesvertretern fand im Deutschen Haus in Prag eine Sitzung des parlamentarischen Klubs der Abgeordneten und Senatoren der Sudetendeutschen Partei und der Karpatendeutschen Partei statt. Der Bericht des Klubvorsitzenden und Delegationsführers der Sudetendeut- schen Partei, Abg. Kundt, zur politischen Lage und über die bisher von der sudetendeutschen Parteiführung in den Verhandlungen eingehaltene politische Linie im Sinne der Verwirklichung der acht Karlsbader For derungen Konrad Henleins wurde einmütig gebilligt. Insbesondere kam das volle Vertrauen der Klubsitzung zur Parteiführung und sudetendeutschen Parteidelegation zum Ausdruck. Abschließend gab Propa gandaleiter Abg. Sandner für Sprechende! den bevor stehenden Parteiveranstaltungen Richtlinien bekannt. Eine Abordnung aus dem Hnltschtner Ländchen stattete unter Führung des sudetendeutschen Abgeordneten Eichholz Lord Runciman einen Be such ab, um ihm die unhaltbaren Verhältnisse in diesem Gebiet zu schildern. Besprechung Runcimans mit Vertretern der Sdp. Lord Runciman begab sich zum Präsidenten der Republik Dr. Benesch. Lord Runciman teilte Dr. Beneid) mit, daß er mit den in Prag weilenden Vertretern der Sudetendeutschen Partei verhandelt habe und daß die Besprechungen am Montag fortgesetzt werden sollen. Nach einer Mitteilung deS Sekretariates Lord Runcimans empfing dieser auch den Rektor der tschechischen Universität, Dr. Slavik. Ministerrat in Prag Das Tschecho-Slowakische Preßbüro teilt mit: Der Ministerrat yielt am 2 September nachmittags seine reguläre Sitzung ab. in der der Vorsitzende der Regie rung einen Bericht über die Verhandlungen des Komitees der Minister für politisch» Fragen und über die Gesamt lage erstattete. Aus dem Gebiet deS internationalen RechiS wurde beschlossen, daß die tschecho slowakische Regierung, soweit es sie betrifft, nicht auf den Bulgarien durch den Friedensvertrag von Reuilly auferlegten militärischen Be- Kränkungen verharrt und daher einen den Staaten der - Balkan-Entente analogen Standpunkt einnimmt. Ewiger Krastquell Zum Reichsparteitag 1938 Mit der Veröffentlichung des Programms des Reichs« Parteitages 1938 tritt das Hochfest der nationalsoziali stischen Volksbewegung wieder ganz in den Vordergrund des Bewußtseins der Nation. Der Parteitag nimmt heut» im politischen Leben des deutschen Volkes eine nicht mehr wegzudenkende, fest verankerte Funktion ein. Alljährlich richtet sich an dem großen Parteitaggeschehen der starke Wille des Volkes neu auf, und immer wieder wird durch das Erlebnis von Nürnberg die Verbundenheit zwischen Partei und Volk, zwischen Führung ' und Gefolgschaft inniger und tiefer. Der Glaube aber, das festeste Funda ment, auf dem die nationalsozialistische Idee aufbaut, er hält aus Nürnberg neue Kraftquellen, die nie versiegen, solange Führer und Volk sich einmal im Jahre gegen überstehen. Wir begreifen, daß die liberalistische Welt und di« in demokratischen Wahnideen befangenen Menschen immer noch nicht den Sinn der Reichsparteitage erkennen. Wir können sie nur bedauern darum, weil sie nicht hinaussehen über ihren kleinen Horizont und aus einer Welt nicht herauskommen, die sie im ewigen Trott und der gleichen Gedankenlosigkeit hält. Für diese Menschen ist immer noch der Stimmzettel sichtbarster Ausdruck deS Volkswil lens. Dabei sehen sie nicht, daß dieser Zettel durchaus nicht die Brücke zwischen Staatsführung und Volk ist, weil sich mit dem Stimmzettel Gruppen- und Jnteressencliquen zwischen die beiden Pole schieben und sie künstlich trennen. Wie anders dagegen Nürnberg. Wie ein blühender Funke springt die Idee der Fübrung auf das Volk über, und in gleicher Weise fließt durch unbegreifliche Kanäle der Wille des Volkes unmittelbar in die Führung ein. So entsteht ein stets lebendiges Wechselverhältnis zwischen Führer und Volk, das in jedem Jahr auf dem Reichs- Parteitag eine neue Betätigung findet. Nürnberg ist immer wieder neue Lebenserweckung aller Willenskräfte der Nation. Es ist gleichsam die Summe aller einzelnen Wil lensakte. Alles, was sich das Volk in zähem und hartem Kampf errungen, alles, was es aus der Stärke des Glau bens heraus geschaffen hat, das bekommt durch das Ge schehen von Nürnberg Leben. So ist der Parteitag be redtes Zeugnis für die nie erlahmende Willens« und Ein- latzbereitschaft einer Nation, für die Macht der Idee, unter die wir unser Leben gestellt haben. Der Reichsparteitag 1938 ist der sechste nach der Machtergreifung. Wenn wir auch immer vorausschauem weil Vorwärtsstreben Fortschritt ist, so halten wir doch in jedem Jahr einmal Rückschau auf die vergangenen Parteitage. Denn auch aus dieser Rückschau erwächst neu« Kraft, weil wir rückblickend sehen, wie von Jahr zu Jahr der geballte Wille der Nation stärker und stärker wurde, wie Führung und Gefolgschaft immer näher aneinander- wuchs, und wie aus diesem Gleichklang die großen Taten erwuchsen, die uns über andere Völker und ihre Leistun gen weit hinanshoben. Dieser Rückblick aus die vergange nen Jahre enthüllt uns eigentlich erst daS Geheimnis unserer Kraft und zeigt uns, wie wertvoll es ist, daß ein mal im Jahr Führer und Nation in engste Tuchfühlung kommen. So dürfen die einzelnen Etappen des beispiel losen Aufstieges nie in Vergessenheit geraten, denn sie zeigen uns, daß'mit dem Wachsen der Bewegung auch das ganze Volk gewachsen ist. Aus dem Willen zum Kampf entstanden, war die nationalsozialistische Bewegung stets kampfbereit und holte sich schon vor der Machtergreifung immer wieder neue Kraft aus dem'Erlebnis von Nürn berg. So wurde sie mit einer Glaubensstärke ausgerüstet, die.sie befähigte, all die großen Taten zu vollbringen, deren wir uns heute rühmen dürfen. Wenn es noch eine Steigerung deS Nürnberger Er lebnisses gibt, so gibt sie uns der diesjährige Parteitag. Zum erstenmal ziehen auch die Fahnen und Standarten der Parteigenossen der O st mark in Nürnberg ein, nachdem sie fün-Wlange und bittere Jahre im Dunkeln der Illegalität verborgen gehalten werden mußten. Zum erstenmal nehmen Parteigenossen an der einzigartigen Heerschau deutscher Volkskraft als ebenbürtige Glieder teil, die sich diese freie und stolze Teilnahme in härtester Bewährung erkämpf« haben. Diese Härte und dieser Kampf, den sie trotz unmenschlicher Leiden, trotz Not und Verfolgung durchgestanden haben bis zum Siege wird ein belebendes Feuer in die Ereignisse deS diesjährigen Parteitages bringen und ihm einen besonderen Glanz geben. Run können wir erkennen, deutlich fichtbar'auch für den, der immer noch nicht von der Glaubenstdce de» Nationalsozialismus ganz erfüllt ist, wie au» Kamps und Willen, aus Treue und Glauben Kräfte erstehen, die ein Volk in kürzester Frist au» tiefster Rot zu glanzvolle, Höhe erheben.