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>llen knde -der. end- nzu- 25) tO. >eter n von mit auf- Here in IU- rter rth- ge- in ht ! ,U d. ver- a. ags- 1869. Erscheint täglich mit «u«nahme Mon tag«. — Preiß vierteljähr lich 1ü Ngr. — Jvser- tion-aebühren die aespal- tene Zeile 8 Pfennig«. — Jnseratenannahme für die am Abende erscheinende G Nummer bi« Vormittag« 11 Uhr. Amtsblatt der»«. 158. richt«Lmter arünhaimI»- haunaeorgenftadt. Sch»«» »««.Schwarzenbevg uLil- denfel« und der Stadträthe Au«. Elterlein, Srünhaim Hanenstein, Johannaeor- aenstadt,Lößnitz Reustadtel, Schneberg, Schwarzenberg, Wiidenfel« und Zwönitz. Sonntag, den 11, Juli, KrUeßIMsfreund vskrumtwaolnwe, das diesjährige Departements-Ersatz-Geschäst betr. Auf Grund de« anher mitgetheilten Geschäft-planes der König!. Departements-Ersatz Commission im Bezirke der 3. Infanterie-Brigade, Rr. 47 «nd in GemäSheit von tz. 94, 3 Abs. 2 der BundeS-Militair-Ersatz-Jnstruction vom 26. März 1868 wird hierdurch bekannt gemacht, daß sich die nachbe merkten Militairpflichtigen, an welche, außer der bereit- im Musterungstermine erhaltenen Weisung noch besondere Vorladungen ergehen werden, zur S»- perrevifion und Aushebung vor der erwähnten König!. DepartementS-Ersatz-Lommiflion unfehlbar anderwelt persönlich zu gestellea haben, und zwar: I. im Gasthofe zur Sonne in Schneeberg, Mittwoch, den 4. August d. I., früh 8 Uhr au- den sämmtlichen Landgemeinden der Geri'chtSamtSbezirke Schneeberg und Wildenfels, sowie au» der Stadt Neustädtel, Donnerstag, den 5. August d. I., früh 7 Uhr au« den Städten Wildenfel«, Aue und Schneeberg, U. im Gasthofe zur Stadt Leipzig in Eibenstock, Freitag, den 6. August d. I., früh 8 Uhr au» der Stadt Kirchberg und den sämmtlichen Landgemeinden de« Gerichtsamtsbezirk» daselbst, Sonnabend, den 7. August d. I., früh 7 Uhr au» der Stadt Eibenstock und den sämmtlichen Landgemeinden de» GerichtSamtSbezirkö daselbst; III. im Gasthofe zum Anker in Schwarzenberg, Montag, den 9. August d. I. früh 8 Uhr au» den sämmtlichen Landgemeinden de« Gerichtsamttbezirks Schwarzenberg, Dienstag, den 10. August d. I., früh 7 Uhr aus den Städten Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt, sowie aus den sämmtlichen Landgemeinden des GerichtSamtSbezirkS Johanngeorgenstadt. Die Herren Bürgermeister und Gemeindevorstände der fraglichen Orte od er deren Stellvertreter haben sich nach ß. 96, 1 der gedachten Jvstruction in den betreffenden Terminen ebenfalls mit einzufinden. Zwickau u. Schneeberg, den 1. Juli 1869. Die Kreis-Ersatz-Commissionen in den Aushebungs-Bezirken Schneeberg, Eibenstock und Schwarzenberg. Der Civil-Vorsitzende: v. Hausen. Der Militair-Vorsitzende: von Radke, Major. S. Concurseröffnung. Zu dem überschuldeten Vermögen des hiesigen Buchdruckereibefitzer» Alexander Magnus Colditz ist auf dessen Jnsolvenzanzeige vom unterzeichne ten Gerichtsamte der Concursprozeß eröffnet worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese« Schuldenwesen als Concursglöubiger erheben wollen, hiermit aufgefordert, bei Ver meidung der Ausschließung von demselben bis zum 6. September 1869 ihre Forderungen nebst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung unter Anführung der begründenden Thatsachen bei dem unterzeichneten Gerichtsamte an zumelden und binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, nach Befinden mit einzelnen Gläubigern rechtlich zu verfahren, hiernächst aber am 30. October 1869, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zur Verhandlung über den Bestand der Masse und die Gebahrung mit derselben, zur Prüfung und Anerken nung der streitigen Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Gütepflegung zu erscheinen und zwar unter der Verwarnung, daß Diejenigen,' welche in diesem Termine ausbleiben oder eine von Seiten des Gericht» von ihnen verlangte Ertlärung nicht abgeben, Alles, waS über Fest stellung der Masse und über Gebahrung mit derselben, sowie über Anerkennung der angemeldeten Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder über andere den ConcurS betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, gegen sich ebenso gelten zu lassen haben, als od sie an den Ver handlungen Theil genommen und den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätten. Für den Fall, daß sich das weitere Verfahren durch Abschluß eines Vergleiche« nicht erledigen sollte, ist der 30. November 1869, Vormittags 12 Uhr, als Termin für Eröffnung eines OrdnungSerkenntniffe» anberaumt worden. Auswärtige Betheiligte haben bei 5 Thlr. — - — - Strafe zur Annahme künftiger Anfertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. Schneeberg, den 6. Juli 1869. . . Das Königliche Gerichtsamt das. Dreßler. Bergmagazineasse zu Johanngeorgenstadt. Mit Genehmigung des Königlichen BergamteS zu Freiberg wird den activen Mannschaften der betheiligten Gruben auf das Quartal Trinita- tiS ». o. 1 Ngr. 2 Pf. Brodgeldzuschuß pr. Metze Korn gewährt. Die betreffenden Grubenverwaltungen haben die Unterstützungsbeträge nach §. d. der Beilage 1. zu ß. 6 des Magazinregulalio's vom 12. Februar 1859 «ruf daS ganze Quartal zu verzeichnen und, nach erfolgter Attestation der Verzeichnisse Seiten de« unterzeichneten Vorsitzenden, bei der hiesigen Bergmagazineasse zu erheben. Johanngeorgenstadt, den 9. Juli 1869. Der Revierausschutz Carl Heyn, Vorsitzender. Reißig-Auktion im Hammerholz. Dienstag«, den 13. Juli d. I.» sollen in dem Hammerholz 119 Schock kieferne« Büschelreißig gegen baare Bezahlung versteigert werden. Zusammenkunft an dem nach der Eichhörnchenwiese führenden Wege hinter dem Siegel-Gute, Vormittags 9 Uhr. Schneeberg, den 10. Juli 1869. Die Walddeputation. Hüttel, Stdtr. Lage-gefchichte. Des Grafe« Bismarck längerer Urlaub beschäftigt jetzt die Presse sehr lebhaft, seitdem der preußische StaatSanzeiger am 1. Juli die amtliche Anzeige gebracht hat, daß Graf Bismarck auf seinen Wunsch und bis zu seiner völligen Herstellung aufmehrereMonate vom Präsidium de« Ewat-ministerium» entbunden worden ist. Die Angele genheiten de« Norddeutschen Bunde« wird aber Graf BiSmarck in der bishe rigen Weise fortfüyren. Kein Wunder, daß dieser mehrmonatliche Urlaub BiSmarck« gerade wie vorgtS Jahr, von den verschiedenen Zeitungen wieder sehr verschieden aufge- faßt wird, und daß manche sogar meinen, dieser längere Urlaub deute darauf hin, daß sich Graf BiSmarck nach und nach ganz und gar von den StaatS- geschäften zurückziehen werde, oder daß eine MinisterkrifiS in Berlin im An- zug sei. Laß sich Graf BiSmarck ganz und -ar von den Staat-geschäften zurückziehen werde, glauben wir jedoch nicht. .... »Wa« sagen denn preußische officielle Blätter ,U dieser längeren Beur laubung de» Grafen BiSmarck^ - Offieiöse berliner Berichte versichern' „daß Graf BiSmarck in seiner Eigenschaft als preußischer Minister-Präsident nicht bloS beurlaubt, sondern aus Zeit vollständig entlassen sei, denn nunmrhr werde da« StaatSministerium ohne das Zuthun BiSmarck'S Beschlüsse fassen, während bei früheren Beurlaubungen ohne dessen Zustimmung wichtige Ent scheidungen nicht getroffen wurden." Mit anderen Worten heißt die-, daß BiSmarck wenigsten» in den nächsten Monaten der Einflußnahme auf die Po litik der preußischen Regierung enthoben ist- Diese „Dispensation" deS Gra fen von den Staat-geschäften wird dadurch motivirt, daß dessen Gesundheits zustand eine gründliche Heilung erheische und eine solche wieder durch eine mehrmonatliche Muße In ländlicher Zurückgezogenheit bedingt sei. Eine solche Motivirung ist bi» zu einem gewissen Grade zulässig, denn auch die Feinde BiSmarck'S werden ihm das Zeugniß nicht versagen, daß er viel Arbeit auf sich nahm und daß rr seit November v. I-, wo er gleichfalls von längerem Urlaube nach Berlin zurückkehtte, eine ebenso rastlose al» fieberhaft erregte und geräuschvolle Thätigkeit entwickelt hat. Also daß der vielbeschäftigte Mann einer längeren und gründlichen körperlichen und geistigen Ruhe und Erho lung bedarf, da» leuchtet ein. Rehmen wir aber auch an, daß die mehrmonatlich« Entfemun-de»