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I > ','7 l!I ' I I ^ ^ > Mn - I I Ersch. tägl. Morg. V u. Inserate werden ti«i»»endS «, Sonnt. btSMtttagsir U. angenommen tn der Expedition: JohanntSaller nnd Waisenhansstraßt «. ' Unterhaltung «nd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodtfch. Nbon». vterteljährltch »0 Agr. bat unkntgeldl. Liefern«« tn« Hau«. Durch die k. Post vierteljährlich « Agr. Einzelne An«««« 1 Agr. Nr. 214 . Freitag, dm 2. August 1861. Dr«--eK, dt» 2 August. im „Dresdner Journal in Aussicht, Petenten« Angaben nicht — I. Maj. die Königin ist mit de« Prinzessinnen Lidonit allenthalben zugebevd. Nachdem Referent noch um der Conse- und Sophie kgl. Hoh. gestern früh von Pillnitz au« zunächst nach quenzen willen die Petition auf sich beruhen zu lassen empsyh« Nürnberg abgereist. von wo sie sich nach der Schweiz begeben len, erhielt Abg. Ploß vom Geh. Rath Kohlschütter auf die werden. Beim Eintreffen auf dem hiesigen Bahnhof« wurde I. Frage über da« Recht der Regierung zur Concessionirung von Maj. von II kk. HH. dem Prinzen und der Frau Prinzessin Apotheken neben bestehenden prioilegirten die Auskunft, daß <S Georg begrüßt, wie denn auch der Minister de« königl. Hause«, darauf ankomme, ob sie solche im eigentlichen Sinne oder blo» Herr Staatsminister a. D. v. Zeschau, zur Verabschiedung bei I. mit Realrecht seien. Nachdem noch Abg. Dörstltng sich über Maj. sich daselbst eingrfunden halte. In der Begleitung der Ko- die Aussprachen beider Mitbewerber geäußert, trat die Kammer ntgtn befinden sich die Oberhofmeisterin Fretin v. Friesm und die, der Deputation bei. Schließlich protestirte noch Abg. v. Hertel Hofdame Gräfin Rasthaus, sowie der königl. Vberstallmeister Ge-! gegen dir Auslegung seiner bei der vorigen Berathuug über neralleutnant v. Engel ,und der königl. Leibarzt Hofrath 0. EaruS. den Gehalt der Eonfistorialpräfidrnten von ihm gethanen Aeuße« — Se. Maj. der König wird heute ebenfalls eine Reff« antreten rung: da- vertrauen de- Lande- zu seiner obersten kirchliche« und mit I. Maj. der Königin und den Hrinzessinnen-TSchtern, in vehördr werde' größer sein, wenu dieser durch eine neue Ord- der Schweiz zusammentreffen. Der König wird von dem Flügel- nrntg ein« größer« Wirksamkeit zugewiesen sein würde, als Kund adjutanten Major v. Thielau begleitet Die Abwesenheit 33. geben derzeitigen Mißtrauens gegen das Confistorium. MM. dürfte etwa drei Wochen dauern. s — Nachdem von den Direktorien der Kammern die Erklär- — 3hre k. Hoheiten Prinz G<org und Höchstixffen Frau ung an di« Regierung gebracht worden ist, daß die LandtagSar- Gemahlin beehrten die hiesige Kunstausstellung auf der Brühl- beiten vor Montag nicht zu Ende geführt werden könnten, so schen Terrasse gestern wiederholt mit einem längeren Besuche. wird der feierliche Schluß de- Landtag« erst nächsten Dienstag er- — Die Erste Kammer brrteth gestern über die Vorlage folgen und, wie vorläufig bestimmt ist, durch Se. königliche Ho- wegen der mit dem Hause Schönburg in Bezug auf die Ge- heit den Kronprinzen im königlichen Schlosse vollzogen werden. richtSorganisation gepflogenen Verhandlungen und nahm dabei — Angekündigte Gerichtsverhandlungen: Mor- di« von der.Regierung gestellten Anträge an. / gen Sonnabend den 3. d. M. vorm. S Uhr Hauptverhand- — Die Zweit« Kammer berM in ihrer gestrigen öffrnt- lung wider den Handarbeiter Samuel Bernhard aus Glashütte lichen Sitzung, welcher «ine geheim« vorausging, dir Publica- wegen Widersetzlichkeit. Vors.: EmchtSrath Glöckner. tion zum bürgerlichen Gesetzbuch und über Differenzen mit jen-, — Der ArmenbersorgungSbehörde find von einer Dame, sritigen Kammerbeschlüsstn beim Ges'ßenswurf über die kosten- welch« nicht genannt sein will, 34 Thlr. als Geschenk zur Der» freie Vermittelung streitiger Eivilansprüch«, beim bürgerlichen Gr- setzbuche und beim HeimathS« und Mahlgesetze. Bezüglich de« Gehalt« «ine« Präsidenten de« evangelischen LandeSeonstftorium« dagegen war da« DereinigungSverfahren vergeblich gewchn und blieb die Kammer bei 58 Anwesenden gegen 10 Stimmen bei der früheren Ablehnung stehen. Da« Gleiche war bei den Dif ferenzen bez. der Drutschkatholiken- Petition der Fall, wo di« Kammer bei ihrem Antrag« wegen der RisfionSgotteSdienstr ein theilung an verschämt« Arm« übermittelt worden. — Der hiesigen evangelischen Freischule find von der am 18. 3uli allhter verstorbenen Fräu Ernestine Auguste Schüller 1VV Thlr. legirt worden. , — Auf mehrfach an uns gerichtete Anfragen wegen eine« Vorfalles am vergangenen Montag im hiesigen Hostheater, sei Folgende- erwähnt. Man gab den „Kaufmann von Venedig* und da« Hau« war ziemlich besetzt, da sich viel Fremde einge- stimmig stehen blieb. E- folgte di« Beschwerde de« Apotheker« funden. In der Scene, wo Shylock da« Messer wetzt, finkt plötz Beyer in Chemnitz, wozu «Ine Gegendarstellung von dem Apo- lieh im nummerirten Parterre ein Mann um, und dir« mit einem thekrr F. HSpe daselbst «ingegangen, «ar.^ Abg. v. Heyner ^ durchdringenden Schrei, welcher in dem Wehklagen seiner Frau hoffte, der Herr'Staatsminister Frhr. v. Brust werde di« Gemein weitere« Echo findet. War e« nun Ohnmacht oder Schlag- lezenheit mit Freuden ergreifen, den Argwohn einer Vermuthung anfall, e< tönt der Ruf nach Wasser Da ahnen Diel« Feuer«- einer Begünstigung abzuweisen. Der Herr Minister schloß sich gefahr, man springt aus die Bänke, man drängt nach der Thür, der Ansicht de« Präsidenten und der Deputation an, daß auf, Verwirrung unten und oben auf der Bühne, wo di« Schauspieler die Eingabe, al« Petition betrachtet, au« formellen Gründen! hinter den Louliffen vorkamen. Erregt durch den Auftritt im hier nicht Wetter «inzugehen sei, stellt« aber über da« Mate-! Publikum, ließ man den Vorhang fallen, bi« nach Verlauf einer riell« nach Beendigung der Sach« ein« actenmäßig« Darstellung Viertelstunde da« SM erst weiter« Fortsetzung fand. "li -e.