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D » He . ika est-Be REFU- S ntag Son Esa Hex . Es) gis-richten »Yeuesten . Reduktion von Silvia Brand, Dresden - Alle die Abteilung Hang und Herd betreffenden Ilnfkagem ZufendungckLUTM fmd direkt m- Ftau Silvia Brand, Nicherlbßnig, Hokus Straße 17,311 richten. Nij Dresdcusszbäiääkfspdseä gTZchITF IJOZH Ecternsündem E(Nachdruck vejbotethyz »Was full-Ihr Soba, der Koiifirmand, werden?« , » » - » Der Mann. an den ich diese Frage xichtc, sieht-mich eine Weile an, dqnn lachelt e: ——, eski ·isi eni vielsiigeiides bitteres Lächeln, das einem durch Mark und Bein gelzt - midi töricht: »Ja, was soll er denn andeer werdeii,. als Arbeiter! Anlagen, GeschiCHccteiks genug. Freilich Wir dachten auch sicher, so vor etwa drei, vier Jahren, wir komitenzs erzwiiigeii, könnten ihn zu einem tüchtigen Handwerksmeister in die Lehre tun. Aber seit die Not iiber uns gekommen ist, die vielen Krankheiten und Sterbefälle, und nachher meine lange, lange Arbeitslosigkeit, da haben wir alles aufgegeben. Und iiiiii wird »er,.«eb»cn Arpeiter, wie ich-Arbeiter geworden bin, minjmuß er" sich genau fo schinden, wie ich mich mein Lebtag geschunden habe, lialsa!« « « " « Tem« kurzen schrillen Auflachen folgt ein tiefer Seufzer. Dann sucht dei- Mann nach seinem Laschentuche und zieht ein sauberes, jedoch über und über mit Stopssäden bedecktes extuct Zeugheroon Hurtig will er es wieder einstecken. »Lassen Sie nur«,-sagc ich und fuge heschwichtigend hinzu: »nach fiiiiszehnjiihrigem Haus-stand ist’s kein Wunder,.wenn die Busche zerreißt und zerschleißt Namentlich dort, wo kein bedeutender Vorrat vorhanden ist und nichts Neues iiachgeschcifft werden kann. Sie brauchen ich des Tuches durchaus nicht zu schauien - iind nochviel weniger der Träne, die in oklarem Auge schimmert. —- Nichi wahr, wir wollen ehrlich miteinander reden - das Schicksal des Sohnes, seine su iunfr bereitet Jhnen Kummer? O, ich kann es mir wohl ertären Sie denken zurück an die eigene Jugendzeit, an Jhre eigenen Wünsche, Jhre eigenen Hofjnungen. Härten Sie damals, als Knabe, als heranwachsender Kon irniand, irgend eines Vandwerters Lob lied singen -rühinte man seinen Fleis, seine Intelligenz, seine Leistungen und schließlich seine Erfolge, sofort stieg es heis; iu Ihnen auf, Jhr Herz schlug lauter als sonst, die Lippenflüstertem der verklärte Blick gelobte: so che Anerkennungs solches Lob werde ich dereinst auch ernten, gebt mir nur Gelegenheit ziiin Lerneii un Jorwärtsstreben,· habt nur Geduld, scheut nicht zurück vor den Opfern und Entbehxungem welche nun einmal die Lehrsahre eines»Sohne-J« mit sich bringen. —- iiid wie verhielten sich damals, als Sie so baten, Jhre Eltern? - Priisteii, iiberlegten sie gewissenhaft, ob Jhre Wünsche bei einiger Selh»stverleugnung»z einigem Mute und einyeni Gottvertraueii ausführbar waren, oder «agten ne auch gleich« uni die ganze Sorge und den nicht leichten Kampf von sich abziistchüttelm Du wirst- Arbeiter. - Sagten sie-Clle - - . s · . « - Nun, dann werden Sie sich auch noch erinnern, wie welk Ihnen dieser Ausspruch tat, wie das Gebot »Du wirft Arbeiter« ebenso unbarmherzig Jhre Wünsche nnd Hoffnungen zerstörte, als der Frost die zarten, sungen Bliiten zerstört, die sich in die Frühlings-nacht hinauswagen, weil ain Tage die Sonne schien.« « » » Zum zweitenmal sucht der Mann das alte geflickte Taschentuch, die Wange ist ilnns feucht geworden. · « »So wars-Jst bringt er unter verhalteneni Schluchzen vor, »sa- so war es. Bloß niit dein Unterschiede, dasz meine Mutter-bei der strengen Rede des Vaters heraus-platzte und rief. Wir können nicht andere-, Adolf, du vmiifzt Arbeiter werden, mußt glei? Geld verdienen, es reicht bei uns nicht iiiehr zit, wir stecken schon in Schulden bis ii er diel Ohren! - Als die Mutter niir das in»ihxer aiifrichtigen Art mitgeteilt hatte, ging sie ins die Kammer-und weinte-. So tränkte sie sich. - Ter Vater aber räsonierte und schimpftez in einem·«fort, weil cr sah, das; ich dastand, wie einer, der plötzlich einen Schlag vor »den-· Kopf gekriegt bat. Gesprochen wurde von dieser schrecklichen Stunde an nicht mehr itbjer die Sache. Acht Tage-nach Ostern giiig ich in die Tonwarenfabrik,, wurde Arbeiter-, nuri Arbeiter,sundssbi«nkssgeblieben- undhabe inich als Arbeiter hin nnd her stoßen lassen, wiss-T