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re« Ml» rruh«w er Preße , großer, i» „Echo «n» eine chte zur -wetfel- er Preße Frieden mild« ge haben tet wür- al« einen »re». m aße 4. nmern m unter e dieser lbe« bad» Amts- und Anzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung »»u««pre<« »tertrljShrl. Mk. 8.» «Inschlietzl Ne« .Jllustr UnterhaltungSblarle«" in der Geschift«- ftelle, bei unseren Bolen sowie bei allen Retch«- »ostanstatten. — Erscheint täglich abend« mit -««nähme der Sonn- und Feiertage str den folgenden Tag. .FM Falle höherer Gewalt — Arieg oder sonstiger irgerrdweicher -Siöruu-en deS BetnevS der Zeitung, der Heseranten »der der Beförderung«emrichr»mgen hat der Besteder kemeu Lnsvr»^ kteserung »der Nachlieferung der Zettuug »der »u« MtÄ »ahluug de« «etugspreise«. Tel.-Adr.: A«t,»latt. für Eibenstock, Larlrfelb, hundrhwel, EUgkvllNtt Neuheibe,GberstStzengrSn,Schönheide, Schönheidtrhamm«, Sosa, UntersttitzengrSn, wildenihal usw. «ercmtwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Lmil Hann« bahn in Eibenstock. ««. Jahrgang. > > > - - - -nzrigenprei«: die veinspaUige Zeil« 2» Hf,. Im Reklameteil die Zeile bO Psg. Im amtlichen Teile di- gespaltene Zeile W Pf> Annahme der Anzeigen bis spätesten» »ormittag« 10 Uhr, für größere TagS vorher. Eine Gewähr für die Ausnahme der Anzeigen am nächsten oder am aorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern sprecher ausgegebenen Anzeigen Äerusprecher Mr. 11». 10S - - Mittwoch, den 14. Mai ISIS W— Oesfelltliche Versteigerung voll Heeresgut. Geschoß- und Mullitions-Trms-ortkörbe. Auf dem Grundstück der EisenhandelLgesellschaft m. b. H. in Dresden, Walter- straße 38, soll am Mittwoch, den 21. Mai 1919, 10 Uhr vormittags, ein größerer Posten neuer Geschoß- und Munition« - Transportkörbe aus freigewordenem Heeresgut meistbietend versteigert werden. Die Körbe bestehen aus Rohrgeflecht, Weide und Ginster, sind teilweise mit Holz leisten verstärkt und eignen sich als: Sammelbehälter von Massengütern, z. B. von Papier und Papterabfällen für Gartonnagen- und Etgarettsnfabriken, Fabriken künstlicher Blätter und Blumen und ähnliche Betriebe. Schutzhüllen von empfindlichen Gegenständen, z. B. jungen Bäumen für Gärt nereien, für die Landwirtschaft und das Jagdrevier, von Flaschen für die'Lackiererei usw. Transportgesäße von Briketts, Armaturteilen und Kleineisenzeug für Echrauben- und Nietenfabriken, Nähmaschinen- und Glasfabriken. Verpackung«- und Bersandbehälter zum Ersatz von Säcken und Kisten. Besichtigung von Mustern täglich wochentags von »ormittags 9 Uhr bis 3 Uhr. Preisangebote, auch Teilangebote, werden schon im voraus entgegengenommen von der Lager-Berwaltung Walterstraße 38. Vorverkauf findet nicht statt. 599 Hl v kl 3 Dresden, den 9. Mai 1919. 5105 RcichrvrrwcrtiiWsaml, LandcSstcllc SM». Das P.o 1 tern «« den Darabenden von Hochzeitstagen ist verboten. Zuwiderhandlungen sind nach Z 360" bez. 366"' R.-St.-G.-Bs. zu bestrafen. Eibenstock, den 12. Mai 1919. Pear Staötvat. Das freie Umherlanfen von Gänsen, Hühnern «nd anderem Feder vieh auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen ist verboten. Eibenstock, den 12. Mai 1919. Pev Staötrat. Das Publikum wird ersucht, Jeden, der öffentliches Eigentum beschädigt, so znr Anzeige zu bringen, daß er bestraft werden kann. Insbesondere werden die öffentlichen Anlagen, die Rotdornbäumchen in dec Schneebergerstraße, alle Geländer, Bänke und Einfassungen dem Schutze des Publikums dringend empfohlen. Eibenstock, den 12. Mai 1919 Per Staötrat. Nahrnngsmittelverkäufe. Neuerdings ist die Unsitte wieder eingcrifsen, daß in den Verkaufsstellen einschließ lich der Fleischereien die Nahrungsmittel teilweise schon vor Beginn der festgesetzten Ver kaufszeiten abgefordert und abgegeben werden. Nach unseren wiederholten Veröffent lichungen ist dies verboten. Wir Warnen Käufer und Verkäufer ernstlich vor der Uebertretung der betreffen den Vorschriften. Künftige Zuwiderhandlungen werden bestraft werden. Eibenstock, den 13. Mai 1919. Der Ktaötrat. Per Nrbeiterrat. Städtischer Lebensmittelverkauf. Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonnabend, 14. Mai, Marke A4: 60 § Butter zu 81 Pfg„ 15. „ „ AS: 250 8 Kartoffelwalzmehl zu 43 Pfg., „ A »: 250 K Kunsthonig zu 40 Pfg., 16. „ „AL: 250 x Nudeln zu 33 Pfg., 50 x Keks, 17 A 5: 1 Et zu 55 Pfg. Kindernährmittel: 125 x Hafernährmittel, 1 Paket Zwieback zu 44 Pfg. Eibenstock, den 12. Mat 1918. Per Stadtrat. Die neue Preisliste der Gem. Einkaufsgesellschaft m. b. H. in Aue kann in der Ratskanzlei eingesehen werden. Zur Durchführung der Anbau- und Ernteßächcnerhebung im Laufe des Monat Mai ist die Verwaltung auf die Mithilfe schreib- und rechengewandter Personen angewiesen. Einwohner, die der Gemeindeverwaltung bei Durchführung der wichtigen Erhebung behilflich sein wollen, werden gebeten, kurze Meldung bis Mttwoch, den 14. Mai or. im Rathause, Obergeschoß, Zimmer Nr. 3, erstatten zu wollen. Schön Heide, am 9. Mai 1919. Der Gemeindevorstand. Zur Feststellung der erpachteten Grundstücksflächen für die Eruteflächenerhebung haben die GrundstückSoerpächter bis 15. Mai vr. eine Aufstellung über Namen der einzelnen Pächter und der einem jeden derselben überlaßenen Fläche im Rathaus, Ober- geschoß, Zimmer Nr. 2, abzugeben. Schön Heide, am 9. Mai 1919. Der Mmcmdciwrstaiid. Die Antwort. Wenn wir die Antwort auf die Frreoeusbedin- gungen oer Entepte so klar, knapp und bestimmt nbgeben ivollten, wie deren Inhalt es verdient, so genügte dazu der Raum einer Postkarte und die Zeit, welche nötig ist, um diese zu beschreiben. Aber das ist hier, wo es sich um das Wohl und Wehe van 70 Millionen Menschen handelt, leider nicht möglich, >.md so muß das Buch, welches den Friedensvev- trag darstellt, mit einem Aktenstück widerlegt wer ken, das sich wohl auch zu einem Truckband aus gestalten wird. Was von uns gefordert wird, läßt sich aber tatsächlich mit den eigenen Ausführun gen der Gegner zurückweisen,' nicht nur Wilson, auch Lloyd George kommt dabei in Betracht. Bon kein Franzcsen und Deutschenvernichter Clemenceau war allerdings keine Silbe zu unseren Gunsten zu erwarten, aber es fehlt doch nicht ganz an ein sichtsvollen französischen Stimmen, die keinen Zwei fel daran gelassen haben, daß mit einem solchen vertrage nicht dem Weltfrieden gedient wird. Gegen die verlangten Gebietsabtretungen Deutschlands wendet sich Wilsons hinlänglich bekann tes Wort vom Selbstbestimmungsrecht dec Völker, das früher, in etwas anderer Form, schon Lloyd George ausgesprochen hatte. Und selbst der sran jösische Präsident Poincars hat am 18. Januar >919 in Paris wörtlich gesagt, die Zeiten sind vor bei, in denen Völker wie alte Möbelstücke verhan delt wurden. Tie Begrenzung der deutschen Vrr- teidigungsmacht auf 100000 Mann zu Lande und 15000 zur See ist ein Hohn auf das Völkerrecht und die innere Autorität des Deutschen Reiches Das geht noch über die Willkür des ersten Napoleon, hinaus, der 1807 dem auf 4 Millionen Seelen ver kleinerten Königreich Preußen das Halten von 40000 Soldaten, ohne Beschränkung der Aushebung ge stattete. Im Verhältnis dazu müDen wir etwa 050000 S-oldaten halten können Diese 100000 Mann genügen nicht als Polizeimacht und erst recht nicht gegen Spartakisten, Bolschewisten und Polen. Tie Forderung unabsehbarer Kriegsentschädigungen widerspricht aber erst recht dem Gedanken eines Der föhnungsfr'eoens. Wiederholt haben die Gegner proklamiert, das deutsche Bolt solle nicht für d?» Krieg mit feiner letzten Habe büßen, heute haben sie es vergessen und halten ihr Wort nicht. Tie deutsche Friedenskommission wird auf diese und die anderen Punkte des Vertrages, vor allem! aus die unwürdige Zurückhaltung her deutschen Kriegsgefangenen, ausführlich antworten, und wir werden sehen, wie sich der weitere Gang ^r Ver handlungen gestaltet. Sollte noch'vdrmutet werden, daß oie Forderungen in dieser übertriebenen Form um deswillen erhoben wurden, um uns zu grö ßeren Konzessionen zu zwingen, als wir ursprünglich bewilligen ivollten, so darf nicht außer Acht gelas jen werden, daß die Haupttriebfeder für den In halt des Vertrages der Haß uny die Sucht Frankreichs gewesen ist, durch die politische, finanzielle und wirtschaftliche Lahmlegung Deutschlands die Vorherr schaft auf dem europäischen Festland zu gewinnen. Tenn daß das vergrößerte Polen nur eine fran zösische Provinz sein wivd, sieht ein Blinder Und die neuen Staaten der Tschechen, Slowaken und Südslawen werden nichts Besseres darstellen. Daß diese Entente Neubildungen den 10OO00 deutschen Soldaten militärisch überlegen sein würden, ist leicht autzurechnen, denn sie könnten zusammen da^ Fünf fache an Truppen ausstellen. Frankreich und seine Gesinnungsgenossen trauen dem eigenen Werk, dem Friedcnsvertrage, nicht, sonst brauchten sie nicht uns die kleine Armee von 100000 Mann vorzuschreiben. Und wenn wir eine halbe oder ganze Million Soldaten hätten, können wir nichts ausrichten. Aber wir können einem künf tigen Gegner oder Nebenbuhler Frankreichs oder Englands als Bundesgenosse sehr, sehr wertvoll sein, und darum sollten wir militärisch abgeschlach tet und wirtschaftlich geknebelt werden. Ter G-A durch die Paragraphen dieses Frieddnsverlrages ist mit Fußangeln bestreut, die uns aus Schritt und Tritt Gefahr bringen. Es sind so viele, daß auch die größte Vorsicht und Redlichkeit auf uuierey Seite die bösen Absichten gehässiger Nachbarn nicht, entkräften können, wenn diese uns von Uenem W schaden entschlossen sind Vin. Iwm für MlWM ÄickusMn. Unsere Frtedensvorschläge 1917. Berlrn, 10. Mai Ter deutsche Frie de n s v o r s ch l wg von 1917 wird in der „Deut schen Allgemeinen Zeitung" veröffentlicht. Tas Blatt schreibt: z Mit Entrüstung und Entsetzen hat das heukscho Volk die Friedensbedingungen vernommen, mit wel chen oie Entcnie nicht nur alle Lasten des Krieges unp darüber hinaus die unerträglichen Opfer auf jM kriegsmüden Schultern des deutschen Volkes zu le gen verflicht, sondern obendrein noch hie ganze Schuld am Kriege, das heißt die Schuld daran, oaß er zums Ausbruch ka,p und daß er nicht früher endete Kein oejseres Mittel ist denkbar, um den Geist haS deutschen Volkes Mit dem seiner Feinde zu ver gleiche« und keine bessere Möglichkeit, Rückschluss» auf die Kriegsschuld zu ziehen als d^e Gegen - Überstellung der Friedensbedingungen, welche Deutschland im Falle eines Sieges gestellt haben würde, mit denen, hie unsere Feinde dem besiegten Deutschland stellen. Denn im Glück zeigt sich der wahre Charakter eines Volkes so gut wre Ler eines Menschen. Und was die Kriegsschuld! angelst, je mehr einer fordert, wenn das Glück pes Krieges zu seinen Gunsten entscheidet, um so mehr Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß er gen Krieg ums dieser Forderungen willen begann. Ze mehr ein Staat aus dem gewonnenen Krieg einen Gewinn M schlagen versucht, um s» wahrscheinlicher ist es, daß e«